Pentax K-1

[lam-power]

Wenn du auf Weichzeichner an einem modernen 36 Megapixel Sensor von heute stehst kannst du die alten Gurkengläser gerne an so eine teure KB-Kamera dranschnallen - Wunder würde ich da keine erwarten. Bestenfalls verschenkt man eben die teuer eingekaufte Auflösung des Sensors - dazu würde auch eine ältere 12 - 16 Megapixel APS-C reichen. Wer sich allerdings das Geld leistet sich in KB einzukaufen sollte auch etwas Geld für neue Objektive übrig haben, ein neuer hochauflösender 36 Megapixel Body allein macht den Kuchen nicht fett. Das ist wie an einer teuren Stereoanlage ganz billige Rave-Land-Techno-Wummer-Boxen anzuschliessen um es mal überspitzt zu sagen.

sorry, aber solche pauschalen Kommentare sind schlicht weg falsch!

 

[foenfrisur]

Ich bin gespannt wie die KB tauglichen Da Linsen abschneiden.

Nicht nur du. Denn da sind ja durchaus einige Preis/Leistung-Perlen bei.
Speziell die beiden Einsteiger FBs (35 & 50er).

 

[kleinerSpinner]

Wenn du auf Weichzeichner an einem modernen 36 Megapixel Sensor von heute stehst kannst du die alten Gurkengläser gerne an so eine teure KB-Kamera dranschnallen - Wunder würde ich da keine erwarten.

Mal zum Vergleich: Der Sensor der K-3 hat 63693 Pixel pro Quadratmillimeter, der der K-5 hat 45692 Pixel pro Quadratmillimeter, und der der K-1 nur 42246. Die "Gurkengläser" werden dort also eher noch schärfer als sie es eh schon sind.

 

[tabbycat]

Doof und unergonomisch ist eine Einsparung von Knöpfen, nämlich die lästige Doppelbelegung des Steuerkreuzes, sowas ist je nach (außen unsichtbarem) Belegungsmodus immer im gerade falschen Modus.

Es wird im Sucher eingeblendet und genau da ist es entscheidend. Wenn du den nicht benutzt kann ich nix für , wenn du ihn doch benutzt ist es auch sichtbar. Bei K-1 wird es außerdem auch wieder ein Prio-Setting für das Steuerkreuz geben, HALLO Pentax - das will ich auch an der K-3!

mfg tc

 

[derfred]

Ok wäre auch zu schön gewesen

Glaub einfach nicht jeden Käse, der hier verzapft wird.

 

[nighthelper]

Da der Bedarf besteht, neben der K-1 auch ganz allgemein über Objektive zu diskutieren, gibt es hier nun einen weiteren Thread: https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=1669111

 

[Borys1978]

Leute bleibt mal ruhig...

Ich glaube einfach, das einigen Leuten einfach ein Vergleich fehlt, was richtig scharf an 36 Mpixeln oder 24 Mpixeln bedeutet.

Anderen ist es garnicht wichtig... im fotografischen Alltag der Meisten hier spielen die Schärfe von Dritteln bis Ränder keine Rolle... schaut einfach in die Bildbeispielthreads was so fotografiert wird... Ausnahmen sind natürlich Landschaft, Repro, Architektur, Luxury, hochwerige Porträtarbeiten nd paar wenige andere Anwendungsfelder.

Will sagen, freut Euch über die Bildwirkung der alten KB-Schätze und vielleicht kommt ja bald Nachschub der den Sensor auch ausnutzen kann.

Könnte ich F-Mount Zeiss Linsen adaptieren, würde ich mir die K1 als zusätzlichen Body lieber kaufen, als eine A7R2.

 

[Andimaniac]

Ehrlich gesagt würde ich es gar nicht merken, wenn es nur einen Fokuspunkt in der Mitte gäbe, denn anvisieren und fokussieren mit halb gedrückter Taste, Bildausschnitt wählen und auslösen, alles Andere ist nur mehr Aufwand und Zeitverschwendung. Und der Aufklappblitz gehört grundsätzlich verboten, ich würde eher damit prallen, dass meine Kamera den nicht hat. Wer Videos drehen will holt sich eine Videokamera. Das einzige was mich wirklich enttäuscht hat, ist der leider nicht besonders große Sucher, da dachte ich, dass Pentax sich von der Konkurenz abhebt. Dann wird halt wieder eine Sucherlupe dran müssen

 

[lonicera66]

Jo.
Ich hab über 50 Top-Gurkengläser zum Testen gesammelt.
Ich freue mich schon drauf.

Mir stellt sich auch die Frage, wie es mit einem
Jupiter 9 f2
Domiplan 50
zeiss Tessar
oder Oreston an einer K1 sein könnte.

 

[Kant1000]

Ehrlich gesagt würde ich es gar nicht merken, wenn es nur einen Fokuspunkt in der Mitte gäbe, denn anvisieren und fokussieren mit halb gedrückter Taste, Bildausschnitt wählen und auslösen, alles Andere ist nur mehr Aufwand und Zeitverschwendung.

Das ist "Opas Workflow" aus den Zeiten, als die Kameras nur eine einzige Schnittbild/Prismen-Einstellhilfe in der Mitte hatten, und man garnicht anders konnte. Zudem waren die Ansprüche an Fokussierungs-Genauigkeit viel geringer als heute. Wieviel Unschärfe die "guten alten" Formeln für hyperfokale Distanzen noch akzeptieren, würden die Resolution-Chart-Pixelpeeper von heute ziemlich erstaunen.

Das Genauigkeits-Problem mit der alten Verschwenkungsmethode ist zweifach:

• Die Objekt-Entfernung zur planen Fokusebene ändert sich aus einfachen geometrischen Gründen, falls das Objekt nicht auf unendlich liegt
• Objektive haben oft eine gekrümmte Schärfeebene.

Ein anderer Punkt: Nicht jede Fotografie ist lahme (äh, "entschleunigte") Fotografie. Oft ist es sehr nützlich, den Fokus auf bewegte Objekte (etwa schnelle Tiere, Sportler) zu locken, in der gewünschten Kompositions-Position (etwa goldener Schnitt, Drittelregel). Da ist ein zentraler Fokuspunkt dann nutzlos.

Bevor es wieder heißt "was haben die Fotografen denn früher gemacht"?
Die Schärfe-Ansprüche in der digitalen Stock-Fotografie sind mittlerweile doch so hoch, dass "Opas" Bilder, in solchen Situationen manuell irgendwo auf der Mattscheibe nach Gefühl und Augenmaß halbwegs schnell nachfokussiert, dort nichts mehr zu melden hätten.

Und der Aufklappblitz gehört grundsätzlich verboten

Im Hobby/Amateursegment ist die Anforderung an eine Kamera, einen "Sweet-Spot" für eine breite Anwendungsbandbreite darzustellen. Dazu gehört auch Urlaubsfotografie. Dazu wiederum gehört nicht nur "Fine Art", sondern auch soziale oder dokumentarische Bilder. Für sowas ist ein eingebauter Blitz gedacht und nützlich, denn Systemblitz-Schlepping "gehört verboten" für die meisten mobilen Urlaubs- oder Ausflugs-Szenarios.

Zudem erleichtert es den Einstieg in das Drahtlos-Blitzen im Amateurbereich. Diffuser für den Popup-Blitz erweitern den Einsatzbereich über reine Drahtlos-Blitzsteuerung hinweg.

Deshalb gehört es "einfach dazu" in die Klasse einer mittleren KB wie D750 oder K-1, die eine hohe Hobbyisten-Dichte haben. Die D750-Macher haben das begriffen, die K-1-Macher haben das versäumt. Schade.

 

[Andimaniac]

Naja, dann bin ich halt einfach mal froh, dass ich die Probleme mit dem Fokussieren und dem Blitzen nicht hab. Scheinbar sind alle meine Motive deutlich in der Ferne sodass ich mit der Opafokussiermethode bestens zurecht komme.

Aber ich frage mich trotzdem wie man bei einem Portrait aufs Auge fokussieren soll, wenn ich nur eine beschränkte Anzahl an Fokussierpunkten habe, ob nun 33 oder 133. Ich schätze es muss doch geschwenkt werden, hm, ich bleib bei der guten altbewerten Opafokussiermethode

 

[Andimaniac]

Das Problem bei nachträglich editierten Posts ist, dass die darauffolgenden Antworten das neu Hinzugefügte nicht beachten konnten.

Gut, scheinbar gibt es Situationen in denen einige mehr als nur einen Fokuspunkt benötigen. Mein mechanischer Fokuspuntwahlschalter ist mit der Mittelpunktstellung verwachsen

 

[donesteban]

Mal zum Vergleich: Der Sensor der K-3 hat 63693 Pixel pro Quadratmillimeter, der der K-5 hat 45692 Pixel pro Quadratmillimeter, und der der K-1 nur 42246. Die "Gurkengläser" werden dort also eher noch schärfer als sie es eh schon sind.

Im APSc Bereich stimmt das. Der macht aber an der K-1 nur das Innere vom Bild aus. Was an der K5 in den äussersten Zipfeln der Ecken schon Schwächen gezeigt hat, zeigt dieselben Schwächen leider schon auf 3/4 des Weges zum Rand auf der halben Bildhöhe, und etwas weiter oben oder unten im Bild, wo man ja sehr häufig Horizont oder das Motiv hin tut, wird es noch schlimmer.

 

[photonenzelle]

Ein objektiv ohne licht zu wechseln gehört für mich zu den grundlage skills die man haben muss, wenn man sich eine kamera für 2000 eur kauft.

Dass ein profi 40 knöpfe und rädchen braucht ist für mich ebenso wenig nachvollziehbar. Vgl leica sl. Die hat ein paar wenige unbeschriftete, programmierbare.
Viele gute fotografen brauchen nicht mehr als 2 rädchen für blende zeit, evtl iso oder belichtungskirrektur, evtl noch den af modus. Fertig.

 

[NaturePhoto]

Ein objektiv ohne licht zu wechseln gehört für mich zu den grundlage skills die man haben muss, wenn man sich eine kamera für 2000 eur kauft. Dass ein profi 40 knöpfe und rädchen braucht ist für mich ebenso wenig nachvollziehbar. Vgl leica sl. Die hat ein paar wenige unbeschriftete, programmierbare. Viele gute fotografen brauchen nicht mehr als 2 rädchen für blende zeit, evtl iso oder belichtungskirrektur, evtl noch den af modus. Fertig.

Ich glaube bei Pentax hat man noch ein Rädchen oben drauf gepackt, damit die Kamera anders aussieht als der Rest oder sagen wir mal den Touch von etwas Besonderen verleiht. Einen wirklichen Mehrwert in der Bedienung kann ich hier nicht erkennen. Alles wichtige lässt sich heute schon mit den vorderen/hinteren Einstellrad + dem Drücken eines spezifischen Knopfes für AF/Belichtung/Blitz einstellen. Alle Top-Kameras funktionieren heute so. Leider ist das wichtige Schulterdisplay aufgrund zusätzlicher Drehregler sehr klein geraten.

Ergonomie/Effizienz ist ja auch kein Zufallsprodukt, sonst hätten wir bei den klassischen Computern heute nicht alle die gleiche grafische Oberfläche mit Fenstern, Ordnern, Schreibtisch Oberfläche, Tastatur+Maus Bedienung. Keiner würde auf die Idee kommen dir plötzlich noch eine zweite Maus hinzustellen und behaupten, das du den Computer mit zwei Mauszeigern parallel effizienter bedienen kannst.

 

[Shutternoise]

Ein objektiv ohne licht zu wechseln gehört für mich zu den grundlage skills die man haben muss, wenn man sich eine kamera für 2000 eur kauft.

Zu den SKills gehört's vermutlich
Obs zu den Disziplinen gehört, die man sich auferlegen muss, entscheidet jeder selbst.

Dass ein profi 40 knöpfe und rädchen braucht [...]

Ich bin zwar kein Profi, aber mechanische Einstellmöglichkeiten finde ich extrem wichtig, gegenüber der Menü-Fummelei.

Du sprichst aber eher für Puristen, nehme ich an, da ist es auch wieder nachvollziehbar dass du dir Minimalismus wünschst (den ich bei anderen Dingen vorziehe).

Ist oft Geschmackssache, oder?
Sonst wäre ja auch nur 1 Kamerasystem am Markt notwendig, liefern ja alle tolle BQ ... wenn's nicht auch ums Handling und Features ginge ...

Ich schließe mich an - tolles "Gesamtpaket" K-1, welches Pentax da erschaffen hat!

 

[LilithBaerchen]

Und dann kam touch und alle haben gesagt "was für ein Unsinn" - dennoch touched nun jeder auf seinem Smartphone, also bitte, BITTE lasst das verdammte Veraenderungsbashing bevor ihr wisst ob es Fortschritt oder Rückschritt ist!

 

[photonenzelle]

Und dann kam touch und alle haben gesagt "was für ein Unsinn" - dennoch touched nun jeder auf seinem Smartphone, also bitte, BITTE lasst das verdammte Veraenderungsbashing bevor ihr wisst ob es Fortschritt oder Rückschritt ist!

Stimmt, vielleicht läutet Pentax ja mit dem dritten CH/CL BKT Grid SR Crop Wi-Fi - Rädchen eine neue Generation der Bedienung ein. So wie touchscreen bei den Handies!

Ich finds lustig hier bei euch Pentax Liebhabern!

 

[NaturePhoto]

Stimmt, vielleicht läutet Pentax ja mit dem dritten CH/CL BKT Grid SR Crop Wi-Fi - Rädchen

Stimmt. WiFi, Crop, Grid und HDR verstelle ich auch jeden Tag mehrmals beim Bilder machen. Warum da die anderen Hersteller nicht drauf gekommen sind? Wobei das auswählen von CH/CL, Timer, Quiet oder Einzelbildauslösung hab ich woanders schon besser unter dem Programmwahlrad implementiert gesehen. Das spart auch noch Platz auf dem Gehäuse.

 

[Vezax]

Ein fairer Punkt ist, dass die Größe des Top-LCDs leiden musste, soweit gehe ich mit.
Bei dem Rest ist es einfach unfair dem Designer gegenüber vorzuurteilen, ohne a) nur im mindesten an der Kamera interessiert zu sein (und daher ohnehin eher ablehnend ggü. -> Stichwort Konsonanz und kognitives Gleichgewicht).

und

b) die Kamera je einmal benutzt zu haben // geschweige denn die Pentax-Bedienlogik zu kennen (die für mich, der nun Pentax, Nikon und Olympus getestat hat, die bessere ist).