OT: Äh was? Also wir sind ja nicht immer einer Meinung aber bisher dachte ich, Du seist einer von denen, die hier wirklich wissen wovon sie reden. Was das 45-175 betrifft, bist du aber leider komplett auf dem Holzweg. Zoomiring drehen - von kurz zu lang drei Zehntelsekunden. Was soll das?
Und zurück zum Thema: Wenn Dir 'ne Minikamera mit Superzoom zusagt, sei Dir das unbenommen. Möchte ab gern mal wissen, wie Du die Kombo für zwei oder drei Stunden entspannt in der Hand hältst. Mich hat schon die PL3 mit dem federleichten 40-150 wahnsinnig gemacht, bis ich ihr einen Flipbac-Griff verpasst habe. Meiner Ansicht nach sind da Verkrampfungen in Fingern und Arm nach kürzeser Zeit garantiert. Da wäre mir ja noch die E-M1 mit 40-150 Pro lieber. Die Kombi kann man wenigstens locker an den Fingern hängen lassen.
Oder bist Du nur zum Fotografieren auf dem Konzert? In dem Fall könnte ich überhaupt nicht nachvollziehen, warum du überhaupt mit Superzoom losziehst. Da hast Du doch besseres im Arsenal.
Aber man wird sich immer wenn man für ein Superzoom oder überhaupt für ein Zoom (45-150) votiert ein leicht von oben kommendes
"wenn Dir das reicht" einfangen. Damit musst Du leben können
Ich wüsste zwar nicht, wo hier jemand gegen ein leichtes Zoom a la 40-150 oder 45-150 votiert hätte. Im gegenteil, gerade das m.Zuiko 40-150 wird immer wieder als Preis-Leistungs-Kracher gefeiert.
Ansonsten gilt das 'na wenn Dir das reicht' ja wohl für 'ner Bridge erst recht. Ein Superzoom ist ja immerhin noch ein Wechselbojektiv. Der Status einer Bridge hingegen liegt bei Null. Aber die Grenzen verschieben sich und verschwimmen immer mehr. Wenn sich auch nur einige Gerüchte über den Nachfolger der FZ1000 bewahrheiten sollten, dann wird die Luft ganz schön dünn für Systemkameras, solange man sie nicht mit Festbrennweiten oder den teuersten Zooms betreibt.
Ein Superzoom oder auch eine Kombi aus 14-42+45-150 ermöglicht an einer (oder zwei) Mft (s) schnellstmögliche Reaktion auf ganz unterschiedliche Fotosituationen,
gerade beim Citywalk.
Eben noch Weitwinkel, dann fast 300mm und sofort darauf auch Portraits mit 90mm o.ä.
Super, jetzt soll ich auch noch zwei Kameras in der Stadt rumschleppen. Tolle Wurst. Mit der FZ1000 hab ich mehr Weitwinkel, mehr Tele und vom einen bis zum anderen Ende braucht unsere FZ1000 1,7 Sekunden. Gut, das ist kein Raketenwert aber mir ist in nunmehr sechs Jahren Street-Fotografie noch keine Situation untergekommen, in der ich in Bruchteilen von Sekunden von UWW auf maximales Tele hätte wechseln müssen.
Bei Sportfotografie wie Fußball könnten ich Deinen Einwand verstehen, aber ganz gewiss nicht bei Street. Wird meiner Ansicht nach eh am besten mit 17-mm- oder 25-mm-Festbrennweiten fotografiert. Aber das ist wieder 'ne ganz andere Geschichte.
Superzooms sind nicht so gut wie FBs und kurze Linsen, aber pauschal von extremen Bilderfehlern wie matschigen Rändern zu sprechen ist völlig übertrieben.
Es sei denn man greift beim Kauf wiederholt völlig daneben.
Sie sind ganz einfach für das was sie bieten viel zu teuer.
Ein Doppel-Zoom-Kit (egal ob von Oly oder Pana) bietet einfach eine bessere Bildqualität, in den meisten Bereichen mehr Lichtstärke und es kostet deutlich weniger. Und die, denen das Wechseln der Objektive zu anstrengend ist, bekommen mit der FZ1000 einfach deutlich mehr für ihr Geld.
In meinen Augen ist das Superzoom kaum zu rechtfertigen denn warum man sich ein zweites, schlechteres Objektiv für eine Brennweite anschaffen soll, die man schon hat, ist für mich nicht nachvollziehbar. Weil man keine Objektive wechseln will?
Dann lieber gleich 'ne Bridge, die alles besser kann als jedes Superzoom. Und für die Fly-Fraktion bietet die FZ1000 - solange es keine E-M1-Besitzer sind - noch den zusätzlichen Vorteil, dass sie plötzlich einen voll sporttauglichen C-AF haben.