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Open-Source-Kameras in Zukunft?

AW: Open Source Kameras in Zukunft?

ich kann mir auch hardwareseitig eine art opensource vorstellen die umstzbar wäre.
austauschbare ccds oder cmos, AF-systeme, monitorrückwände, bateriefächer (griffe)

ein PC ist auch modular aufgebaut, ein gehäse in dem alles drin ist. klar, irgendwann ist alles veraltet. aber stellt euch mal vor, ihr müsstet wegen mehr RAM den ganzen PC austauschen.

bei einer open source kamera kann ich mir hier gut vorstellen, dass man den sensor austauschen kann, oder den verschluss, spiegelverschluss oder EVF, bis zu einem gewissen grad natürlich. irgendwann ist dann ende fahnenmasten und alles muss neu her.

so eine kamera wäre wohl dan auch ein stück grösser (vergleich laptop zu desktop)

aber stellt euch mal vor, man müsste nicht jedes jahr ne neue kamera kaufen, sondern nur noch einen neuen chip für sagen wir 200euro. ob ein AF-system 10, 15 oder 24 felder hat spielt am schluss auch nicht mehr so eine rolle.

von solchen standarts im opensource könnten viele chiphersteller profitieren, spezielle infrarotchips könnten eingebaut werden. oder einer der im UVbereich fotos machen will oder muss, kann sich einen solchen einbauen, ohne dabei auf sehr teure ware greifen zu müssen.

ich seh hier sehr viele möglichkeiten, rechne aber mit dem ersten marktreifen produkt frühestens in 5 jahren. je nach dem wie es dann erscheint und was daraus wird.
 
AW: Open Source Kameras in Zukunft?

Ich finde die Idee nicht schlecht. Allerdings wäre es schon ein großer Schritt, wenn die Software Open Source würde, so dass sie ständig verändert und verbessert werden kann. So könnte man sicherlich viel aus vielen Kameras noch rausholen :)
 
AW: Open Source Kameras in Zukunft?

Kurze Senfschicht: Idee famos, Umsetzung reell nicht möglich.

1. Neueste Teile (Chips/Sensoren) werden nicht schnittstellen-normiert auf den Markt kommen. Das ist der gewinnbringende, gelderzeugende Vorteil vor den Konkurrenten, den derjenige Hersteller nicht offenbaren wird. Warum sollte Canon seinen neuesten Sensor komplett offenlegen?
2. Im Steckformat zu groß, um wirklich eine nutzbare Kamera zum Ergebnis zu haben. Andersrum : Nötige Teile zu klein, um sie wirklich steckbar zu machen.
3. Zur Hardware muss quasi auch die Softwareschnittstelle aktualisiert, erneuert werden. Gleiche Problematik wie 1.

Nur eine Person(Firma) hat bis Dato im bildgebenden Bereich den Ansatz der Modularität umgesetzt. Mr Oakley mit der Red. Modularität != Opensource

Gibt es denn irgendwo im Hardwarebereich einen Opensource-Ansatz? Ausnahmen bestätigen die Regel! PCs sind modular, aber nicht Opensource. Autos? Kaffeemaschinen? Sonnenbänke?

mfg chmee
 
AW: Open Source Kameras in Zukunft?

Ich habe mal Erfahrungen mit dem Hardware-Opensourceprojekt openmoko bzw. Neo Freerunner gemacht. Die Idee und die Spezifikationen auf dem Papier hatten mich neugierig gemacht, der Preis ist auch ganz gut.
Leider lief das Projekt nicht wie gedacht, weil man der Annahme war, dass sich eine aktive Community ohne großes Zutun bildet. Somit sind fast alle verfügbaren Betriebssysteme nicht wirklich nutzbar. Evtl. läuft Android irgendwann vernünftig auf dem FreeRunner, dann ist die eingesetzte Hardware aber noch veralteter als sie es jetzt schon ist.

Eine Open Source Kamera könnte ich mir noch am ehesten über die Idee der 6mpixel.org Leute vorstellen. Also eine Kompakte, die nicht so "hochgetrimmt" ist. Vielleicht noch gedichtet und stoßfest.
Unterstützung etablierter Hersteller wäre sicherlich denkbar, da die Erfahrungen in diesem Bereich (Weiterentwicklung/Vertrieb) sicherlich interessant sind.
 
AW: Open Source Kameras in Zukunft?

Das hat nur nichts mit Open Source zu tun.

AF- system von nikon, objektive von canon, chip von sony, vierfach akkupack von XX und die software gratis aus dem netz.
das wäre mehr opensource als heute.

hardware wird wohl nie 100% opensource sein, das ist sie ja unter linux auch nicht, aber ich hab die wahl zwischen verschiedenen festplatten, diversen grafikkarten, diverse ramhersteller und ich kann mir nen 15" oder einen 30" monitor ranhängen.

red hat hier einen guten ansatz zur modularität gemacht, super wären jetzt offene schnittstellen damit dritte auch ihre sachen dafür verkaufen könnten.
und die software frei zugänglich wäre.

reines opensource wirds wohl bei der hardware nicht so schnell geben, da die herstellungs und entwicklungskosten immer da sind, ws auch schnell zu patentanträgen führt. wer schmeisst schon gerne einfach so geld zum fenster raus?
bei software ist das schnell anderst, keine materialkosten vorhanden und informatikstudenten die eine arbeit machen müssen gibts viele.
 
AW: Open Source Kameras in Zukunft?

AF- system von nikon, objektive von canon, chip von sony, vierfach akkupack von XX und die software gratis aus dem netz.
das wäre mehr opensource als heute.
....

Ich kann auch nur wiederholen: das hat nichts mit OpenSource zu tun. Grob gesagt geht es bei OpenSource darum, dass man sich Programmcode besorgen kann, man kann reinschauen, man kann ihn modifizieren und anschließend der Allgemeinheit wieder zur Verfügung stellen.
Wie soll das mit Hardware gehen? Das ginge höchstens mit der technischen Spezifikation für Hardware.
 
AW: Open Source Kameras in Zukunft?

... aber stellt euch mal vor, man müsste nicht jedes jahr ne neue kamera kaufen, sondern nur noch einen neuen chip für sagen wir 200euro. ...

:cool: - wer muss denn jedes Jahr eine neue Kamera kaufen? Das sehenswerte Bild wird nicht von der Technik, sondern zuallererst einmal vom Fotografen gemacht. Darin sind wir uns doch hoffentlich ohne Diskussion einig. Oder kann man plötzlich bei dem Hype zu Canon 7D mit einer 40D keine technisch wie gestalterisch ansprechende Bilder mehr machen? Gegebenfalls bitte die passenden Gehäusenamen anderer Hersteller ersatzweise verwenden.

So bestechend die Idee des modularen Systems auch immer sein mag, selbst bei den weit verbreiteten PCs funktioniert es nur zum Teil. Denn viele für sich "perfekte" Einzelbauteile ergeben in der Gänze dann doch nur einen Kompromiss weil unbewusst Flaschenhälse im System sind, die man nur unter bestimmten Umständen erkennt, aber trotzdem die Gesamtperformance erheblich einbremsen. Zum Einen kann nicht alles in Schnittstellenspezifikationen definiert werden, zum Anderen können sich die Entwickler der Einzelkomponenten nicht sicher sein, dass sie alle Abhängigkeiten vollständig und sauber nach den festgelegten Standards gelöst haben.

Die hier immer wieder angeführten Vergleich mit Red finde ich in dem Zusammenhang Open Source Camera absolut irreführend! Denn dieses modulare System wird ausschließlich von einem federführenden Unternehmen vorangetrieben für einen kleinen spezialisierten Kundenkreis, der wirklich bereit ist, einen angemessenen (und sehr hohen) Preis dafür zu bezahlen.

Bietet man mehr und individuellere Ausstattungskombinationen für ein Produkt, dann endet man schnell in endlos langen Ausstattungslisten - der Endpreis geht dabei unkontrolliert durch die Decke, wie z.B. im sogenannten Premium-Segment der Automobilhersteller jeden Tag vorexerziert wird.

VG Bernhard
 
AW: Open Source Kameras in Zukunft?

So bestechend die Idee des modularen Systems auch immer sein mag, selbst bei den weit verbreiteten PCs funktioniert es nur zum Teil. Denn viele für sich "perfekte" Einzelbauteile ergeben in der Gänze dann doch nur einen Kompromiss weil unbewusst Flaschenhälse im System sind, die man nur unter bestimmten Umständen erkennt, aber trotzdem die Gesamtperformance erheblich einbremsen. Zum Einen kann nicht alles in Schnittstellenspezifikationen definiert werden, zum Anderen können sich die Entwickler der Einzelkomponenten nicht sicher sein, dass sie alle Abhängigkeiten vollständig und sauber nach den festgelegten Standards gelöst haben.

hier beginnt das problem der opensource und das problem einzelner hardwarteile, das sieht man ja überall ein wenig.

halten sich alle an die spezifikationen? arbeitet der programierer auch sauber?

ich erlebe viele opensourceprograme die mir halbfertig erscheinen, kalr, es gibt auch welche die super sind und man gewillt ist, denen geld zu spenden für die saubere arbeit.
das selbe auch bei pc-hardware, cardreader die funktionieren super und solche die man gleich mit der verpakung wegschmeissen kann.

viele köche können den brei verderben, zugegeben.

ps: zu red: hasselblad fährt ja eine ähnliche schiene, da passen auch noch bei den einen die neusten digibacks auf die bodys die 30 jahre alt sind.
oder bei sinar fachkameras, gut die haben dimensionen die sowas einfach zulassen. und es ist nur ein koch am werk.
 
AW: Open Source Kameras in Zukunft?

Gibt es denn irgendwo im Hardwarebereich einen Opensource-Ansatz? Ausnahmen bestätigen die Regel! PCs sind modular, aber nicht Opensource. Autos? Kaffeemaschinen? Sonnenbänke?

mfg chmee


Mein schönes altes Fahrrad! ;)
Braucht - Gott sei Dank - keine "Eigenintelligenz".
Das bisschen was nötig ist, kann ich problemlos selbst beisteuern.
 
AW: Open Source Kameras in Zukunft?

Red zu nennen mag irreführend sein, weil es teure Modulbauweise ist, aber dennoch auf hohem Niveau UND spiegelt wieder, warum die Idee nicht funktionsfähig ist. Man kann sich ein System für 20.000 zusammenbauen, aber auch eines für 60.000. Ich wiederhole es gerne, Modularität ist eine interessante Sache, Hardware als Opensource zu deklarieren halte ich aber für abwegig. Fotografieren in dieser Spezifika ist ein teurer und sehr spezieller Interessenbereich. Der wird nicht für n paar Euro verschachert. Keiner der Hardwareproduzenten wird überhaupt daran denken, seine Schnittstellen offenzulegen, geschweige denn verändern zu lassen.

CHDK ist eine gute Basis für die freie Erweiterung der kompatiblen Geräte. Die Limits der Hardware kann es dennoch nicht umgehen.

Ach ja, Fahrrad, nette Idee. Reparieren kannst Du es, aber spätestens beim "Pimpen" von 3Gang-Torpedo auf 28 Gänge wirst Du keine Gangschaltung selbst bauen, sondern bewährtes Material von Shimano oder Suntour etc. kaufen..

Modularität != Opensource

mfg chmee

p.s.: Wenn man in google ein bissel herumstöbert, findet man solche Links:

Opensource Videokamera - http://www3.elphel.com/

Opensource Fotokamera - http://news.stanford.edu/news/2009/august31/levoy-opensource-camera-090109.html und http://graphics.stanford.edu/projects/camera-2.0/
Da habt Ihr eure Opensourcekamera 2.0 inklusive viel Platz zum Greifen und freier Programmierung auf Linuxbasis.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Open Source Kameras in Zukunft?

Kann mir Jemand erklären, wie man im Nachhinein den Fokus verändern kann?

Das wird im Video erklärt aber verstehe das nicht :D entweder weil Englisch oder weil ichs einfach nicht verstehe :D
 
AW: Open Source Kameras in Zukunft?

Ok Open Source und Modulares Aufbau von Kameras findet ihr also als unmöglich und unrealistisch. Es kommt aber oft durch dass "Die Kamerahersteller nicht willens sind ihre HW-Schnittstellen standardisiert/universell zu machen"

Bei PCs war das ähnlich so. Und dann kam ganz anderes...Böser Bill Gates hat mit IBM SW von HW getrennt so das dieses DOS auf verschieden HW-Konfigurierten PCs (immer noch von IBM) laufen konnte. Und plötzlich hatte man überall sogenannte "IBM Compatible PCs"...Heute kann man sagen dass keiner PC dem anderen gleicht und ich denke dass dieses Schritt die Verbreitung von PCs beschleunigt hat. Außerdem hat es weder IBM noch Microsoft geschadet eher gegenteil wie wir es wissen.
Da gibt's dann noch Aple der diesen Weg nicht bestritten hat, und heute noch ein in sich geschlossenes System anbietet. Dieses hat durchaus seine Fan Gemeinde vor allem unter denen die eben ein "fertiges gutes PC" haben wollen ohne viel daran zu werkeln.
Den Fans von Open Source ist aber euch Microsoft&CO ein Dorn in Auge und nur vollkommen offene Systeme wo man alles selbst machen kann/muss einzige wahre ist. Setzt sich aber auch nicht massenhaft durch obwohl auch sympatisch.

Man neigt schon instiktiv in Richtung "Freiheit" (Open Source) allerdings nur wenn es bequem ist (also doch Microsoft&CO nicht Open aber Modular), kann aber auch mit guten geschlossenen System glücklich sein (Aple solange sich König Mühe gibt und System sich positiv entwickelt)

Für mich persönlich wäre aber so eine Mischlösung in Kamerabereich ideal wo man HW Schnittstellen standardisiert (wie USB, COM, PCI,...) und wo man Kamerasoftware Betriebsystemmäßig auf ein gemeinsamen Nenner bringt.
Stell euch wirklich Vor man hat ein DSLR-OS der auf Nikon, Canon, Sony...läuft. Und noch ein Bayonetanschluss auf dem man alle Objektive anschrauben kann...und dann neue Funktionen für Kameras die man in Form von Applikation aus Internet runterladen kann und und und...
 
AW: Open Source Kameras in Zukunft?

... Stell euch wirklich Vor man hat ein DSLR-OS der auf Nikon, Canon, Sony...läuft. Und noch ein Bayonetanschluss auf dem man alle Objektive anschrauben kann...und dann neue Funktionen für Kameras die man in Form von Applikation aus Internet runterladen kann und und und...
Fragt sich nur, wer dir dann bei einem Problem zielgerichtet helfen soll, kann und will! Denn bei den fast unendlichen Kombinationsmöglichkeiten einer so befreiten Produktwelt kann sie realistisch niemand mehr supporten. Selbst wenn man dafür sehr, sehr viel Geld zahlen würde.

Der Trugschluss, dass die Enthusiasten per se die bessere Lösung finden, ist weit verbreitet, aber mittelfristig gesehen doch meist zu hoch gegriffen! Selbst in der Open-Source-Welt der Software sind viele ambitionierte Projekte nach einem vielversprechenden Start nach und nach vom Markt verschwunden, weil die notwendige Unterstützung in Form von Mitarbeiterkapazität und Expertenwissen unzureichend zur Verfügung stand. Oder eben, weil dieses nicht ohne Bezahlung eingebunden werden konnte. Oder noch viel simpler, weil die eigene Familie nicht mehr bereit war, auf Vater oder Mutter wegen deren "Spleen" mehr oder weniger zu verzichten, weil die in der Freizeit nur noch ihr Projekt im Sinn hatten. Zeit ist ein sehr wertvolles Gut!

Zwischen den Zeilen interpretiert, wird es ebenfalls eine reine Vision bleiben, über Open Source und Modulare Systeme die digitale Fotografie bezahlbarer zu gestalten. Die unbeherrschbare Variantenvielfalt, die in keinem QA-Prozess auch nur annähernd erfasst werden kann, ist dabei die unüberwindbare Bremse!

VG Bernhard
 
AW: Open Source Kameras in Zukunft?

Fragt sich nur, wer dir dann bei einem Problem zielgerichtet helfen soll, kann und will! Denn bei den fast unendlichen Kombinationsmöglichkeiten einer so befreiten Produktwelt kann sie realistisch niemand mehr supporten. Selbst wenn man dafür sehr, sehr viel Geld zahlen würde.

Ok aber wiederum denke ich mit Standardisierung wurde man hier eher Geld sparen bzw. mehr/besseren Support kriegen können. Ein Beispiel: Man hat ein SW-Problem mit seiner Kamera. Man muss aber jetzt Kamera nicht zu Canon Support Center schicken wo gewisser Canontechniker an Firmware rumfummelt sondern man kann sich über Internet schlau machen und sich selbst helfen...oder man kann seine Kamera bei "Aldi,DM&CO" fixen lassen wenn man selbst kein Bock hat. Scheint mir billigere, schnellere und flexiblere Lösung zu sein als heute. Canon, Nikon und andere hätten auch ihr Vorteil daraus weil dadurch Kameras zugänglicher und eigene Service entlastet wäre.
 
AW: Open Source Kameras in Zukunft?

t, wird es ebenfalls eine reine Vision bleiben, über Open Source und Modulare Systeme die digitale Fotografie bezahlbarer zu gestalten.

Hallo,

die digitale Fotografie ist doch schon lange bezahlbar. Neulich gab`s die D40 für unter 300€. Hat sich eigentlich schon jemand Gedanken gemacht, wer eine Open Source DSLR fertigen soll? Ein Haufen Enthusiasten kann vielleicht ganz gute Software herstellen, aber eine DSLR zu fertigen, da reicht die Hobbywerkstatt nicht aus. Nett wäre es, wenn die Kamerahersteller die Dokumente rausrücken würden, dass sich vielleicht eine Gemeinde entwickeln würde, die eine Open Source Software für die verschiedensten Kameras machen könnte. Dass das viel brigen würde, das bezweifle ich aber.

Gruß
 
AW: Open Source Kameras in Zukunft?

@ Sinibald: Lese ich mir deinen letzten Beitrag im Detail durch, dann muss ich mutmaßen, dass du bisher wenig oder kein Kontakt zu technischen Hotlines hattest. Genausowenig wie mit einer der Hersteller-zugelassenen Werkstätten. Von der Kenntnis der notwendigen Abläufen hinter den Kulissen dort mal ganz zu schweigen!

Firmware fummeln? Kein professioneller Unternehmen wird an der Firmware einer einzelnen Kamera herumfummeln - ist nach den gängigen Zertifizierungsvorgaben bei der Softwareentwicklung, und dazu zählt eine Firmware bekanntlich auch, ein absolutes No-Go. Alles andere wäre amateurhaft!

Standardisierung spart Geld? Höchstens eingeschränkt am Anfang. Um noch einmal in die PC-Welt abzugleiten, ein Beispiel aus dieser standardisierten Produktwelt. Grafikkarte vom Hersteller A funktioniert in einer bestimmten PC-Hardwarekonfiguration, die der Kunde verwenden muss, nicht ausreichend stabil im Laufverhalten, die des Hersteller B allerdings schon. Eine Erklärung warum das so ist, lässt sich auch von den zusammengeschalteten Spezialisten der verschiedenen Hersteller nicht klären. Stattdessen wird eine zweistellige Zahl von Grafikkarten getauscht und durch solche vom Hersteller B ersetzt. Die in diesem Supportcall eingebundenen Mitarbeiter arbeiten natürlich für lau. Die bereits verbauten Grafikkarten gehen zurück an den Hersteller A, keine Ahnung wo die letztendlich gelandet sind.

Billigere, schnellere und flexiblere Lösung? Eigenbastelarbeiten an hochwertigen Produkten bergen ein unkalkulierbares Risiko für den Endverbraucher. Allein die für meinen Geschmack mehr als hinreichend detailliert erklärte Vorgehensweise zum Firmware-Update bei Canon erzeugt hier regelmäßig Fragen, die eindeutig auf Unsicherheit, mangelnden technischen Skill und eine ausgeprägte Leseschwäche mancher Endkunden schließen läßt! Dabei müsste man die Anleitung doch nur in Ruhe durchlesen und Schritt für Schritt nachvollziehen. Und solchen verunsicherten Kunden glaubst du bei Spezialisten wie "Aldi, DM & Co" (Zitat!) (für kleines Geld) helfend unter die Arme greifen zu können? Mit welchem Personal - 400 € Teilzeitkräfte? Die Lästerthreads über die Qualifikation des Verkaufspersonals bei den diversen Händlern am Markt sind schon nicht ohne - das ist aber Verkaufspersonal und keine Löser von technischen Problemen. Letztendlich landen die verhunzten Geräte dann doch beim eigentlichen Spezialisten, der damit noch mehr zu tun bekommt.

Nichts gegen deinen Grundgedanken, aber die Realität spricht eindeutig eine andere Sprache! Denn woran soll sich der Kunde überhaupt noch orientieren? Wer ist sein kompetenter und zuständiger Ansprechpartner im Fall von Problemen? Ganz simple Fragen, die - wenn sie nicht zufriedenstellend beantwortet werden können - einen sehr verunsicherten Kunden hinterlassen. Kunden kaufen nämlich nur da, wo sie ausreichend Vertrauen gefasst haben!

Den Gesichtspunkt der Industrie, die eigene Rechte, Lizenzen und Patente ausreichend geschützt und gegebenenfalls honoriert sehen möchte, lasse ich mal ganz außen vor.

Womit ich mich auch aus dieser Diskussion verabschiede, da die komplexen Zusammenhänge und Abhängigkeiten von Open Source Projekten und einer hochwertigen Entwicklung von Hardware, so wie es beim Fotografieren nun mal der Schwerpunkt ist, nicht lösbar sind. Ein Fotosystem ist nun mal z.B. kein iphone, auf das man man für nicht immer nachvollziehbare Geldbeträge mehr oder weniger gut/schlecht gemachte Apps (über diesen Marketingbegriff kann ich mich nur totlachen!) herunterlädt, um dessen "Funktionalität" zu erweitern!

VG Bernhard
 
AW: Open Source Kameras in Zukunft?

Hallo,

die digitale Fotografie ist doch schon lange bezahlbar. Neulich gab`s die D40 für unter 300€. ...

Und die reicht auch für ca. 85% Prozent der Fotos, die man selber macht locker aus. Fotografie war immer teuer und wird es auch immer bleiben! Die hier gerne gemachten Kostenvergleiche zu Tennis, Golf, Reiten und Motorsport hinken dermaßen, dass es weh tut! Ich freue mich daher, dass dein berechtigter Einwand bodenständig ausgefallen ist.

Nur will die Fraktion der Verfechter einer modularen Lösung mit Open Source Ansatz in ganz andere Sphären aufsteigen! DSLR-Fotografie und bezahlbar betrachte ich hier unter dem gängigen Forumsdiktat, dass nur neueste Technik überhaupt geeignet ist, die Bilder für die eigenen 10x15 Abzüge vom Sonntagskaffee aufzuzeichnen. Eine Einsteigerkamera reicht dazu doch niemals aus - :D:D:D:D. Unter der Semi-Profiklasse geht doch gar nichts! Sorry für die Ironie.

VG Bernhard
 
AW: Open Source Kameras in Zukunft?

Und die reicht auch für ca. 85% Prozent der Fotos, die man selber macht locker aus. Fotografie war immer teuer und wird es auch immer bleiben! Die hier gerne gemachten Kostenvergleiche zu Tennis, Golf, Reiten und Motorsport hinken dermaßen, dass es weh tut! Ich freue mich daher, dass dein berechtigter Einwand bodenständig ausgefallen ist.

Nur will die Fraktion der Verfechter einer modularen Lösung mit Open Source Ansatz in ganz andere Sphären aufsteigen! DSLR-Fotografie und bezahlbar betrachte ich hier unter dem gängigen Forumsdiktat, dass nur neueste Technik überhaupt geeignet ist, die Bilder für die eigenen 10x15 Abzüge vom Sonntagskaffee aufzuzeichnen. Eine Einsteigerkamera reicht dazu doch niemals aus - :D:D:D:D. Unter der Semi-Profiklasse geht doch gar nichts! Sorry für die Ironie.

VG Bernhard


Die Ironie ist durchaus angebracht.
Zumal ich wetten möchte, das auch heute schon, die immer umfangreicheren Konfigurationsmöglichkeiten von Kameras nur selten wirklich optimal ausgeschöpft werden.

Weniger kann durchaus mehr sein.
Von daher: Alles weglassen, was nicht unbedingt nötig ist, dann kann man sich wieder mehr dem eigentlichen Zweck einer Kamera widmen.

Keep it simple.
 
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