Objektive für jede Situation / Low-Budget

[misterfopper]

Hallo Zusammen,

ich habe mir vor einiger Zeit eine Canon 700D mit EF-S 18-55 IS SMT zugelegt.

Vorneweg: Ich bin gerade dabei mir einiges an Wissen anzueignen und mir ist bewusst, dass gute Bilder insbesondere von mir hinter der Kamera abhängen - da ist noch sehr viel Potential

Ich habe mit dem Kit-Objektiv letztens bei einer Veranstaltung Bilder gemacht, d. h. viele Menschen, die sich bewegen; recht dunkel. - Sicher haben meine Künste nicht dazu beigetragen gute Bilder zu bekommen, die meisten waren verzerrt (tanzende Menschen bei längerer Belichtungszeit, logisch) oder einfach zu dunkel. Mit externem Yongnuo-Blitz war es in Ordnung, wenn ich es geschafft habe nicht überzubelichten.

Weiterhin stehe ich auf Ultraweitwinkel und ein Teleobjektiv darf ja auch nicht fehlen.

Mein Plan war nun mir nach und nach ein paar Objektive mit guten Preis-leistungs-Verhältins in sehr günstigen Preisbereich zuzulegen. Warum? Klar könnte ich für den Preis der Pbjektive in Summe auch mein Kit-Objektiv durch ein besseres ersetzen und erst einmal fotografieren lernen. Aber ich würde gerne auch ausprobieren, welche Brennweiten mir liegen und was ich zukünftig gerne ablichten will.

Als Studi muss ich sehr auf's Geld achten, da ich ein kleines Gewerbe angemeldet habe und die Kamera auch hier nutze, ist Privatkauf (außer bei imenser Ersparnis) ausgeschlossen.

Meine Vorstellungen gehen jetzt dahin, dass ich mir eine lichtstarke Festbrennweite zulege, ein Tele und UWW; und das Kit_objektiv weiterverwende. (wohl in der Reihenfolge)

Festbrennweite: Yongnuo 35mm oder 50mm (der Cropfaktor sagt 35mm, der Preis und die Rezenzionen 50mm, meine Tendenz aber geht aber zum 35mm als "Immerdrauf")

Tele: Standard Canon EF-S 55-250mm

UWW: Canon EF-S 10-18mm 1:4,5-5,6 IS STM

Ich fotografiere meist auf Reisen, in der Stadt und Indoor bei Familienfesten, etc.

Lange Rede - kurzer (Un)Sinn. Was haltet Ihr von der Überlegung und Auswahl.

BG Jo

 

[huegenbegger]

24/2,8 statt dem YN35 oder 50/1,8 STM (oder eins der alten) statt dem YN50
UWW und Tele finde ich gut

 

[Thiel]

Hallo jo,

das 55-250 STM bietet ein sehr gutes Preis/Leistungsverhältnis, das 10-18 STM auch. Youngno würde ich lassen auch wenn es nur nen Fuffi kostet.

VG,
Peter

 

[FireFighter7]

Die STM-Canons bieten alle eine gute Leistung für relativ wenig Geld... Kann man nur empfehlen...

55-250mm STM ist eigentlich Pflicht wenn du nicht mehr Geld in die Hand nehmen willst...

10-18mm STM sowieso...

Als FB würde auch eher zum 24mm STM oder 40mm STM greifen als zu den China-Scherben... ob dir eher 24mm oder 40mm liegen, kannst du ja mit deinem Kit-Objektiv testen.

 

[FireFighter7]

(Doppelpost)

 

[misterfopper]

Ihr meint das Canon EF-S 24 mm 1:2,8 STM, richtig?

Das hatte ich auch noch auf der Liste und im Beitrag irgendwie unterschlagen. Ich denke die 24mm ziehe ich den 40mm auf jeden Fall (erstmal vor). Die Preisdiff. zum Chinateil ist auch nicht so groß, da das China 35mm auch 105€ kostet. Das China 50mm könnte ich mir für 60€ dann immer noch zulegen, der Verlust wäre überschaubar.

 

[Thiel]

Das China 50mm könnte ich mir für 60€ dann immer noch zulegen, der Verlust wäre überschaubar.

Naja die 60€ würde ich lieber versaufen und der Flaschenboden liefert vermutlich immer nch bessere Ergebnise als das Youngno

 

[Wolfgang777]

Meine Empfehlung für abbildungsstarke, kompakte und sehr günstige Canon Festbrennweiten:

24 STM f2.8 für Street, People, Landschaft
50 STM f1.8 für Portrait und Low Light

Als Telezoom kommt das 55-250 STM in Frage und als UWW das 10-18 STM, beide liefern sehr gute Bildergebnisse. Kürzere Verschlusszeiten sind auch bei weniger Licht dank Bildstabilisator möglich. Beide sind kompakt und leicht.

Ich verwende alle 4 Objektive und das 18-55 STM und bin mit der Bildqualität sehr zufrieden.

 

[mty55]

Meine Empfehlung für alle Deine Wünsche lautet: STM

Evtl. noch das 85 1.8 und das 30 1.4 ex von Sigma, aber das 50STM liegt schön dazwiachen und ist saupreiswert was man vom yongidongi nicht behaupten kann.

 

[TheOidter]

Meine Empfehlung für abbildungsstarke, kompakte und sehr günstige Canon Festbrennweiten:

24 STM f2.8 für Street, People, Landschaft
50 STM f1.8 für Portrait und Low Light

Als Telezoom kommt das 55-250 STM in Frage und als UWW das 10-18 STM, beide liefern sehr gute Bildergebnisse. Kürzere Verschlusszeiten sind auch bei weniger Licht dank Bildstabilisator möglich. Beide sind kompakt und leicht.

Ich verwende alle 4 Objektive und das 18-55 STM und bin mit der Bildqualität sehr zufrieden.

Das kann man so unterschreiben, vor allem wenns um "Low-Budget" aber immer noch brauchbare Qualität geht.

 

[kerbholz]

sehe ich ganz genauso. den minimalen preisunterschied zum yungnuo ist den qualitätsunterschied und evtl spätere kompatibilitätsprobleme einfach nicht wert.
10-18stm
24stm
55-250stm

(was gebrauchtpreise angeht kansst du dich hier orientieren)

 

[Mr-Marks]

Tele: Canon EF-S 55-250mm IS STM

UWW: Canon EF-S 10-18mm 1:4,5-5,6 IS STM

Und dazu noch bzgl Festbrennweite: EF 50 1,8 STM

 

[Ralf866]

Auch wenn sich hier einige über die Yongnuo Objektive lustig machen. So schlecht sind gar nicht.
http://blog.krolop-gerst.com/technik/yongnuo-50mm-1-8-objektiv-im-test/

 

[forent]

Die generelle Empfehlung "STM!" kann ich 100%ig unterschreiben. Daher schließe ich mich den Hinweisen zum 55-250 STM, 10-18 STM und 24 STM gerne an. Auch das 40 STM ist super, wäre mir aber zu nahe am 24er und es hat nicht mehr Lichtstärke als dieses. Daher rate ich mindestens zum 50 STM, wenn Dämmerungsleistung, schmale Schärfentiefe und kleiner Preis wichtig sind oder aber -

und jetzt kommt der relevante Teil meines Beitrags -

stattdessen zum hervorragenden EF-S 2,8/60 USM Macro, das zwar auch "nur" Offenblende 2,8, aber den Abbildungsmaßstab 1:1 bietet und ebenfalls sehr schön für Portraits verwendet werden kann. Du wolltest ja Tipps für jede Situation, was IMHO Makro einschließt, und gebraucht ist das 60er durchaus noch low-budget.

 

[Till Eulenspiegel]

Du du die Ausrüstung auch auf Reisen verwendest, ist auch das Gewicht der Objektive nicht zu vernachlässigen. Dahingehend sind die genannten Objektive top. 10-18mm und 50mm STM (das 24mm sowieso) sind wirklich leicht. Das 50-250 relativiert das ganze wieder ein wenig (knappe 400g ist aber für ein Tele nicht viel! ).
Beim Reisen mit Rucksack, auf Bergtouren etc. achtet man aber auf jedes zusätzliche Gramm. So oder so hättest du mit dieser Auswahl einen wirklich günstigen Objektivpark der viele Situationen abdeckt.

LG,
Chris

 

[mty55]

Auch wenn sich hier einige über die Yongnuo Objektive lustig machen. So schlecht sind gar nicht.
http://blog.krolop-gerst.com/technik/yongnuo-50mm-1-8-objektiv-im-test/

Die sind mehr oder weniger ein nachbau von den Canon Linsen wo die Patente ausgelaufen sind.

Sprich im Idealfall ist das öhnlich dem ef 50 1.8 II - genau das gibts aber auch gebraucht für 60€, und ich würde es nie mehr nehmen seitdem das stm auf dem Markt ist. Die 50€ Aufpreis kriegt man schon zusammen und wird mit nem Autofokus belohnt der auch ordentlich arbeitet. Die Soundkulisse wird dabei auch noch erträglicher.

Es stimmt, das die nicht soo schlecht sind, und vor 3 Jahren waren die auch noch ne top Empfehlung, aber mittlerweile gibts halt für nen Fuffi mehr was deutlich besseres imho

 

[MosesKiller]

Auch wenn sich hier einige über die Yongnuo Objektive lustig machen. So schlecht sind gar nicht.
http://blog.krolop-gerst.com/technik/yongnuo-50mm-1-8-objektiv-im-test/

Gibt auch Direktvergleiche zwischen Canon und Yongnuo, und da schneidet das Yongnuo eigentlich immer schlechter ab:

https://www.youtube.com/watch?v=YopcLJ3Hl7E

Und das Canon 50mm 1.8 STM ist ja noch mal besser als das 50mm 1.8 II.

 

[orthocelsus]

Es stimmt, das die nicht soo schlecht sind, und vor 3 Jahren waren die auch noch ne top Empfehlung, aber mittlerweile gibts halt für nen Fuffi mehr was deutlich besseres imho

Nunja, das mag für das 50er stimmen, aber für das 35er von Yongnuo gilt das nicht. Das Objektiv kostet zurzeit ca. 100 €. Das Pendant von Canon kostet fast das fünffache. Also wenn ein günstiges lichtstarkes 35mm-Objektiv gesucht ist, dann ist das Yongnuo ohne Alternative.
Wenn es nicht unbedingt unbedingt f/2 sein muss, dann wäre zu überlegen, ob nicht das vorhandene 18-55 STM ausreicht. Da misterfopper noch zwischen 35mm und 50mm unentschieden ist, wäre auch das 40/2,8 STM eine gute Ergänzung zum 24/2,8.
Falls es das 50er (das STM von Canon) werden sollte, dann halte ich das 35/2,0 von Yongnuo immernoch für geeignet die Lücke zwischen 24 und 50 zu schließen.

 

[forent]

Nunja, das mag für das 50er stimmen, aber für das 35er von Yongnuo gilt das nicht. Das Objektiv kostet zurzeit ca. 100 €. Das Pendant von Canon kostet fast das fünffache. Also wenn ein günstiges lichtstarkes 35mm-Objektiv gesucht ist, dann ist das Yongnuo ohne Alternative.
Wenn es nicht unbedingt unbedingt f/2 sein muss, dann wäre zu überlegen, ob nicht das vorhandene 18-55 STM ausreicht. Da misterfopper noch zwischen 35mm und 50mm unentschieden ist, wäre auch das 40/2,8 STM eine gute Ergänzung zum 24/2,8.
Falls es das 50er (das STM von Canon) werden sollte, dann halte ich das 35/2,0 von Yongnuo immernoch für geeignet die Lücke zwischen 24 und 50 zu schließen.

Es geht doch wohl um Vielseitigkeit bei Low-Budget und nicht um Objektivsammeln. Und wenn schon ein 18-55 da ist, muss man wohl kaum parallel ein enggestuftes System von Festbrennweiten aufbauen. Mit anderen Worten: Die "Lücke" zwischen 24mm und 50mm ist keine, IMHO. Damit entfällt auch der Bedarf eines 2/35 (das man übrigens gebraucht auch günstig von Canon kriegt, natürlich ohne IS USM).

 

[orthocelsus]

Und wenn schon ein 18-55 da ist, muss man wohl kaum parallel ein enggestuftes System von Festbrennweiten aufbauen.

Genau das ist vom Threadstarter aber beabsichtigt. Und warum darf man das deiner Meinung nach nicht tun? Festbrennweiten haben i.d.R. Vorteile bei Lichtstärke und Bildqualität gegenüber Zoomobjektiven, Zoomobjektive sind dafür vielseitiger und praktischer in der Handhabung. Es spricht doch nichts dagegen, beides haben zu wollen und sich je nach Situation für das eine oder andere zu entscheiden.