noreflex
Themenersteller
In diesem Jahr wußte ich nicht so recht, wo ich urlauben sollte. Nach vielen Überlegungen schlug die bessere Hälfte einen Trip in die Normandie vor. Ich überlegte kurz und schlug den Omaha Beach als Ziel-Ort vor. Meine Leute meuterten, weil sie zu viel Geschichte befürchteten.
Doch wir fanden eine schöne Fewo in einem Golfressort oberhalb des berühmtesten Strandes der Normandie. Da sagten auch meine Frauen nicht "nein".
Als begeisterter Leser aller Themen rund um den WWII hatte ich mir in den 90ern mal die Bretagne und ihre U-Boot-Bunker angesehen. Nun konnte ich meinen Wissensdurst an der Normandie-Küste stillen.
Ich hatte unlängst ein sehr ergreifendes Buch über einen deutschen Soldaten gelesen, der für einige hunderte Tote GIs am Strand sorgte: Heinrich Severloh. Wer sich für die Gedanken eines Betroffenen und Täters interessiert: das Buch liest man an einem Tag weg!
http://de.wikipedia.org/wiki/Heinrich_Severloh
Natürlich kannte ich auch "Soldat James Ryan" und die Spiegel-Reportage über den D-Day.
Mehrfach habe ich mir "Band of Brothers" angesehen und war beeindruckt!
Nun konnte ich mich auf den Urlaub freuen und um die Vorfreude zu erhöhen, erwarb ich kurzerhand noch folgende Lektüre, die ich durchweg weiterempfehlen mag.
Band of Brothers, Berichte der realen Teilnehmer des D-Day
Aus deutscher Sicht:
http://www.amazon.de/Omaha-Beach-Tragödie-Juni-1944/dp/3932922174/ref=pd_sim_b_2
Dann habe ich noch diverse Berichte im Netz ergoogelt und war bereit.
Was kann ich berichten?
Die Strände um den Omaha-Beach sind im Juli fast menschenleer, sehr breit und unheimlich schön. Sauberer feiner Kies. Viel Platz zum Spielen und laufen. Das Wasser war sauber und klar. Kurz um: ich war begeistert.
An der Küste entlang gab es jede Menge Möglichkeiten, Museen und Relikte zu bestaunen. Wir haben uns den US-Friedhof in Coleville und den Deutschen Friedhof in la Cambe angesehen. Empfehlenswert. Habe noch nie so viele Kriegsopfer auf einem Friedhof gesehen. Man muss ziemlich schlucken. Die Gedenkstätte vor dem Friedhof in Coleville ist auch sehr informativ!
Dann haben wir uns noch den Pointe du hoc angesehen, wo beinahe intakte Bunkeranlagen inmitten der alten Krater belassen wurden. Man kann sich so sehr gut vorstellen, welche Wirkung die Bomben hatten und wie sich die Soldaten in den Bunkern gefühlt haben mögen. Wobei - man kann es natürlich nicht nachempfinden und das ist auch gut so. Die Ängste möchte man nicht erleiden....
Ein paar Bilder folgen...
Doch wir fanden eine schöne Fewo in einem Golfressort oberhalb des berühmtesten Strandes der Normandie. Da sagten auch meine Frauen nicht "nein".
Als begeisterter Leser aller Themen rund um den WWII hatte ich mir in den 90ern mal die Bretagne und ihre U-Boot-Bunker angesehen. Nun konnte ich meinen Wissensdurst an der Normandie-Küste stillen.
Ich hatte unlängst ein sehr ergreifendes Buch über einen deutschen Soldaten gelesen, der für einige hunderte Tote GIs am Strand sorgte: Heinrich Severloh. Wer sich für die Gedanken eines Betroffenen und Täters interessiert: das Buch liest man an einem Tag weg!
http://de.wikipedia.org/wiki/Heinrich_Severloh
Natürlich kannte ich auch "Soldat James Ryan" und die Spiegel-Reportage über den D-Day.
Mehrfach habe ich mir "Band of Brothers" angesehen und war beeindruckt!
Nun konnte ich mich auf den Urlaub freuen und um die Vorfreude zu erhöhen, erwarb ich kurzerhand noch folgende Lektüre, die ich durchweg weiterempfehlen mag.
Band of Brothers, Berichte der realen Teilnehmer des D-Day
- http://de.wikipedia.org/wiki/Richard_Winters / Beyond Band of Brothers: The war memoirs of Major Dick Winters, Major Dick Winters (with Cole C. Kingseed), Berkley Hardcover, 2006. ISBN 0425208133
- die Memoiren eines seiner Seargants (Don Malarkey) http://www.amazon.de/Easy-Company-Soldier-Legendary-Sergeant/dp/0312378491
Aus deutscher Sicht:
http://www.amazon.de/Omaha-Beach-Tragödie-Juni-1944/dp/3932922174/ref=pd_sim_b_2
Dann habe ich noch diverse Berichte im Netz ergoogelt und war bereit.
Was kann ich berichten?
Die Strände um den Omaha-Beach sind im Juli fast menschenleer, sehr breit und unheimlich schön. Sauberer feiner Kies. Viel Platz zum Spielen und laufen. Das Wasser war sauber und klar. Kurz um: ich war begeistert.
An der Küste entlang gab es jede Menge Möglichkeiten, Museen und Relikte zu bestaunen. Wir haben uns den US-Friedhof in Coleville und den Deutschen Friedhof in la Cambe angesehen. Empfehlenswert. Habe noch nie so viele Kriegsopfer auf einem Friedhof gesehen. Man muss ziemlich schlucken. Die Gedenkstätte vor dem Friedhof in Coleville ist auch sehr informativ!
Dann haben wir uns noch den Pointe du hoc angesehen, wo beinahe intakte Bunkeranlagen inmitten der alten Krater belassen wurden. Man kann sich so sehr gut vorstellen, welche Wirkung die Bomben hatten und wie sich die Soldaten in den Bunkern gefühlt haben mögen. Wobei - man kann es natürlich nicht nachempfinden und das ist auch gut so. Die Ängste möchte man nicht erleiden....
Ein paar Bilder folgen...
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