D800; AF 80-400; 1/1.250 sec; f/8.0; 330 mm; ISO 800; 0 EV
Hallo roter Renner,
das sehr unterschiedliche Rauschen liegt an der Entwicklung der Bilder.
Bis Anfang des Jahres habe ich mit dem "uralten" PS 7.0 gearbeitet.
Aufnahmeformat war tiff, da das beim Rauschen die besten Ergebnisse brachte.
Dann Umstieg auf PS 5.
Es folgte massive Kritik an der fehlenden Bildschärfe der tiff Aufnahmen.
Ich habe dann mit raw experimentiert.
Zusammen mit dem Adobe Konverter camera raw 6.7 stieg zwar die Schärfe erheblich, aber eben auch das Rauschen schon bei niedrigen ISO.
Seit kurzem konvertiere ich die Bilder mit Nikon view von raw zu jpg und bearbeite dann mit PS.
Damit scheine ich den "optimalsten" Entwicklungsprozeß gefunden zu haben.
Grundsätzlich:
Die Konvertierungen erfolgen ohne manuellen oder automatischen Eingriff (wie Schärfen etc.), die Einstellungen in der Kamera sind auf neutral.
In PS bearbeite ich bildindividuell den Tonwert (nur sw), die Graduationskurve, Tonwert (Farbe) und abschließend Autokontrast.
Im Einzelfall kommen weiter Schritte dazu.
Ein Kommentar aus meiner Sicht.
Bei D300 und D700 waren für die Betrachter im Forum weder Schärfe noch Rauschen meiner Bilder ein Thema.
Mit der D800 wird das zum Thema - was an den "100 Prozent Ansichten" am Monitor liegt.
Die hohe Pixelzahl der D800 sorgt dafür, daß jedes Pixel wesentlich stärker vergrößert wird als bei einer D300 oder gar einer D700.
Die beste Figur macht an einem Monitor mit gut 2 MP (z.B. 1.920 * 1.280) so gesehen eine Kamera mit möglichst kleiner Auflösung, z.B eine D1 mit 2.000 × 1.312 Pixeln.
Im Print auf A4 verkehrt sich das Ergebnis ins Gegenteil:
Kann der Drucker ausreichend hoch auflösen gewinnt die Kamera mit der größten Auflösung.