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Nikkor 85mm/1.8G - trügerisches "Must-Have"?

Das 85er (AF-D 1,8) ist in Kombination mit der 20er FB das "ungünstigste" Objektiv, entweder zu lang oder zu kurz. Dafür recht klein und lichtstark mit guter optischer Leistung und daher darf es auch gerne mal in der klassischen Kombination aus 35/50/85 mm mit. Für Portraits sicher die klassische Brennweite, für Landschaft und Architektur sicher nicht. Personenfotografie fällt aus meiner Arbeitsweise komplett raus.

Eventuell wird es so häufig verkauft weil zuerst es einen Anfall von GAS gegeben hat und etliche merken daß es doch etwas spezieller ist. Ich mag es trotzdem und die Linse hat auch schon mehr Auslösungen hinter sich als das 105er Micro :eek:
 
85 mm ist eine klassische brennweite an fx und auch an dx, da es hier einem 135er entspricht. in analog-zeiten hatte man doch häufig nur ein 135 2.8, oder? ich verwende es an dx als leichtes tele und bin von der qualität begeistert. bin ansonsten eher der standard-zoom-typ, hab deshalb auch standardzooms in mehreren gewichtsklassen. tele brauche ich nicht so oft, aber wenn, dann will ich qualität. die großen 70-200 sind mir zu schwer/teuer, die kleinen leichten telezooms zu lichtschwach und auch optisch nicht das wahre. das 85er ist für mich eine gute lösung.
 
Eventuell wird es so häufig verkauft weil zuerst es einen Anfall von GAS gegeben hat und etliche merken daß es doch etwas spezieller ist.

das, plus dass es einige wohl schlichtweg nicht hinterfragen, unter welchen Bedingungen es ein "must have" ist. Nur weil es bei Portrait ein must have ist, ist es das für andere Genres eben noch lange nicht.

Dazu kommt dann noch alles, was hier sonst noch so alles an Gründe angeführt wurde. Wenn man sich tatsächlich intensiver mit der Portraitfotografie beschäftigt, merkt man, dass ein 85mm Objektiv nicht gleich 85mm Objektiv ist. Die unterschiedlichen Objektive unterscheiden sich in der Bildwirkung untereinander genauso massiv, wie sich unterschiedliche Brennweiten unterscheiden.
Das 85mm 1.8 G macht vieles schon sehr gut- aber jeder einzelne Parameter kann ein anderes 85er eben (noch) besser.

Die einen werden es also wohl verkaufen, weil es für ihre Art der Fotografie nichts bringt und die anderen, weil es einfach noch besser geeignete 85er für Ihre Bildsprache gibt und man, sobald man das weiß und sieht, auch bereit ist, zum Teil erheblich mehr für ein 85er auszugeben oder für einen besonderen Look akzeptiert, auf BQ zu verzichten.

Viele gute Gründe, ein oft gekauftes gutes Objektiv wieder zu verkaufen, ohne dass das an dem Objektiv selber hängt.

vg, Festan
 
Mich wundert nicht, dass das 85 1.8g so oft wieder verkauft wird. Ich hab mich nach dem Umstieg von Canon 5D MK2 und Sigma 85 1.4 (non Art) und gelegentlich 85 1.2L II, mich auch erstmal bei Nikon davon blenden lassen, dass es ein gutes P/L Verhältnis und eine sehr gute Schärfe haben soll an einer D8x0/E.

- Das wars dann aber auch. Ich fand den Schärfeverlauf und das Bokeh, bei den mir genutzten Motivenentfernungen, im Vergleich zu den gewohnten Gläsern an der Canon, in Verbindung mit der Farbwiedergabe der D800 regelrecht grässlich. Zudem kamen, im von mir präferierten Gegenlicht, richtig hässliche LoCa's zu Tage. Und das an 2 verschiedenen Gläsern.

85 1.4g empfinde ich für meine Belange "um Welten" besser. Wirklich.
 
Bei mir musste das das 85mm 1.8 G auch dem 85mm 1.4 G weichen. Die Frage ist ob einem das butterweiche Bokeh des 1.4er ca. 600 Euro mehr wert ist beim Gebrauchtspreis.
 
Ich hatte mir das 85 1.8 g auch mal schicken lassen und nach ein paar Testfotos war mir klar, dass mir der Bildeindruck für ein Portraitobjektiv nicht gefällt. Das bezog sich vor allem auf die Darstellung der Unschärfebereiche. Ich habe mir daraufhin ein gebrauchtes 85 1.4 d gekauft, was spitze für Portraits ist. Für den "Alltagsgebrauch" (Landschaft, Details, Portrait) habe ich mir noch ein gebrauchtes 85 1.8 d für ca. 250,- zugelegt, mit dem ich seither sehr zufrieden unterwegs bin.
Grüße!
 
Ich hatte das 85mm 1.8 auch mal aber wieder verkauft, es ist zwar scharf aber das war es auch schon. Das 1.4g hat nicht nur das schönere bokeh sondern auch die schöneren Farben.
 
Mir sind keine Probleme mit dem AF-S 85mm f1.8 bekannt ?

Es ist meines Wissens allgemein optisch gut, auch sehr scharf, der Autofokus ist leise und zuverlässig (aber leider nicht der Schnellste, was gewisse Anwendungen leider behindert), und wie alle AF-S f1.8 Festbrennweiten wettergeschützt. Insgesammt die nach dem 20mm und 24mm wohl empfehlenswerteste AF-S Festbrennweite von Nikon.

Ich würde es nur nicht nutzen; ich habe schon jetzt zwei Objektive, die ich beide bevorzugen würde (Zeiss Classic Makro-Planar 100mm f2, AF 105mm f2 DC), und selbst wenn dann gäbe es noch mehr interessante Objektive in diesem Bereich, die ich zuerst kaufen würde (Tokina 100mm f2.8 macro, Zeiss Classic Planar 85mm f1.4), und selbst dann würde ich vermutlich erstmal viel lieber anfangen, mir Objektive wie ein Leica APO-Summicron-R 90mm f2 ASPH mit Leitax an die DSLR zu portieren.
 
Mich wundert etwas, daß hier doch einige Beiträge waren, wo das AF-S 85/1.8G bei Portraits enttäuscht hat. Das und sonstige freigestellte Motive beherrscht es mMn recht gut und die Schärfe/Unschärfeverläufe sind ansprechend. Dass Bokeh ist halt etwas digital clean, aber das haben viele neuere AF-S-Linsen.

An der D600 hatte ich zudem als kurzes Tele bei Landschaft im Einsatz, und das war ehrlich gesagt ernüchternd: Mikrokontraste mangelhaft, und auch die Tonwertwiedergabe dermaßen zurückhaltend, daß man bei der RAW-Entwicklung immer fleißig die Regler drehen mußte. Wenn man den Brennweitenunterschied nicht auf die Goldwaage legt: das Tamron 28-75/2.8 liefert bei Landschaft (f5.6-8) am langen Ende deutlich überzeugendere Ergebnisse.

Den Vergleich "D600 plus AF-S 85/1.8G" vs. "Fuji X-T20 + XF56/1.2" brauche ich hier im Nikon-Bereich nicht zu bringen, daher nur ein Wort: Welten!
 
Ob man für 1/3 Blende das dreifache an Geld (NP-Vergleich) ausgeben will, muss jeder für sich selbst entscheiden. Ich halte das 1,4-er nicht für dementsprechend besser als das 1,8-er.
 
Ob man für 1/3 Blende das dreifache an Geld (NP-Vergleich) ausgeben will, muss jeder für sich selbst entscheiden. Ich halte das 1,4-er nicht für dementsprechend besser als das 1,8-er.

Ne. Dann gleich das neue 105/1.4 :devilish:

Ich sag mal für Gelegenheitsportraits finde ich das 85/1.8G (bislang) gut.. wer sich intensiver damit beschäftigt, wird wohl sich woanders umschauen im Endeffekt. (glaube ich)

Ist fast so wie ein 50mm als erster Festbrenner :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hatte auch mal ein 85mm 1.8D - hab es wieder verkauft,
weil es im Rucksack vor sich hin dümpelte.
Mein 80-200mm 2.8 dagegen, welches ich jetzt statt dem 85mm habe, setze ich Tatsächlich sogar ein...
 
Bei den meisten Portraitshootings gefallen mir die Bilder vom AF-S 85/1.8G am besten. AF speed spielt dabei keine große Rolle - alle anderen Eigenschaften finde ich top. (FX)
 
Mittlerweile nutze ich eigentlich für Menschen nur noch 3 Festbrennweiten:
35mm f/1,4 für Situationen, wo ich auch Hintergrund drauf haben möchte oder Indoor
50mm f/1,8G als Ersatz für mein Sigma 50mm f/1,4 EX für wenn ich es auch mal etwas Enger haben möchte
85mm f/1,8G für Headshots und Halbkörperportraits
 
Das Sigma war mir bei Offenblende etwas zu weich :D Hatte das 1,8G dann mal zum Testen da und es hat mir eigentlich etwas besser gefallen. Das Sigma ist aber noch da, also falls es mir in Zukunft wieder besser gefällt vom Look, wird es auch sicher noch mal eingesetzt werden :D
 
wieso das? war das Sigma weiter? :D

vg, Festan

Hi, das Sigma ist tatsächlich weiter, eher ein 45er.
Mir hatte es vom Look besser gefallen, als das Nikon 1.4G. Einzig der laute und oft pumpende AF (bei low light) hat mir nicht gefallen.
Aber jeder hat seine eigenen Präferenzen (y)

Als 85er nutze ich z.Zt. das Tamron 85 1.8 VC, nachdem ich wie auch schon andere User hier das 85er 1.8G von Nikon schon mehrfach besessen und wieder verkauft habe.
MfG
 
Hmmm...man könnte ja anhand vieler Beiträge meinen dass 85er f1.8G wäre keine gute Linse, die Wiederverkaufszahlen könnten dies bestätigen...dem ist aber nicht so.

Ich meine viele wollen nur mal testen, was neues haben.
Das 85er und das 50er von Nikon (auch sehr oft im Angebot) sind gebraucht sehr günstig zu bekommen und sind preisstabil. Für beide zusammen zahlt man hier in der Bucht etwa 480€ (340 fürs 85er und 140 fürs 50er).
Bei einem Weiterverkauf macht man quasi kein Verlust.
Da fällt es einem eben leichter sie schnell mal abzustoßen um z.b. ein Sigma 85 f1.4 zu testen oder das Tamron 85 f1.8
Gefallen sie einem dann doch nicht, dann holt man sich eben ein o.g. Nikon zurück.
So gings mir auch mal mit dem Sigma 85 f1.4, der AF war mir zu ungenau, nun habe ich ein Sigma 50-100 f1.8DC an der D800E im Crop und bin hochzufrieden, der AF passt zu 95%. (Gerade gestern beim Volleyball top und schnell)
Und hätte mir die Linse nicht zugesagt, dann wüsste ich könnte mir ohne Probleme wieder ein Nikon 85mm f1.8G für 340€ holen und das zu 99% im sehr guten Zustand ohne AF Probleme.

Vielleicht liegt es auch daran, dass viele etwas besonders suchen, denken für den Preis kann es nicht gut sein, geben dann mehrere Hundert Euro mehr für 1/3 mehr Licht aus und kehren dann doch zurück weil beide Nikons ungeschlagen im Preis/Leistungsverhältnis sind.
 
Vielleicht liegt es auch daran, dass viele etwas besonders suchen, denken für den Preis kann es nicht gut sein, geben dann mehrere Hundert Euro mehr für 1/3 mehr Licht aus und kehren dann doch zurück weil beide Nikons ungeschlagen im Preis/Leistungsverhältnis sind.

weil das jetzt zum zweiten Mal auftaucht: es sind 2/3 Blenden (und bei Berücksichtigung der Transmission sogar noch etwas mehr).

Auch wenn das nicht die Welt ist, so würde man bei Rausch/Dynamikgewinn von fast einer Blende (1.5 zu 2.0) bei einer neuen Kamera das nicht so bagatellisieren wie hier.

Allerdings ginge es mir gar nicht um den Lichtgewinn hier:

http://www.cblur.org/de/index.html?...=21&quali2=0&c2a=true&view=0&fe=true&sw=false

Wem dieser Unterschied egal ist (plus das hier leider nicht sichtbare Bokehverhalten), sollte in der Tat lieber zu der preisgünstigeren Version greifen bzw. auf andere Parameter schauen, die alle ein Objektiv bestimmen.

Genau so diejenigen, die eh immer um die Blende 8 rum unterwegs sind- da wäre mir die Flexibilität eines Zooms auch wichtiger.

Aber bitte nicht meinen, dass das wirklich vergleichbare Ergebnisse liefern würde- dabei geht es nicht um besser oder schlechter, sondern eben um anders (wie so oft in der Fotografie).

vg, Festan
 
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