Die GPU macht da keinen wirklichen Unterschied. Bei einer internen GPU werden einfach z.B. 500MB vom RAM für die GPU reserviert, bei einer dedizierten GPU erst mal nur z.B. 20MB oder so, je nach Treiber. Das hat aber mit DualChannel nichts zu tun. Der Speicher, den die GPU letztendlich sieht, ist unter Windows genau so virtualisiert wie der Speicher, den z.B. Programme sehen.
Und wie das auf der Hardware-Basis dann funktioniert ist eine andere Geschichte:
Natürlich hat die was damit zu tun, die arbeitet ja parallel und greift deswegen gleichzeitig auf den RAM zu.
Wenn du bei
Gamernexus auf Seite drei weiter unten bei den Programmbenchmarkt guckst, siehst du kaum einen Unterscheid. Aber natürlich ist er beim lesen, schreiben und beim Durchsatz besser für die Dual Channel Konfiguration ausgefallen. Was das bringt siehst du ja weiter unten im Link.
Und bei deinem zweiten wurde ein I5 mit iGPU getestet, von dem ich auch geschrieben habe das Dual Channel etwas bringt.
Bei Single Channel ist der RAM dann über eine Leitung mit 64Gbit an den RAM-Controller angebunden. Dual Channel bedeutet, dass der RAM bei DDR4 über 2 x 64 Gbit angebunden ist, d.h. effektiv über 128 Gbit Busbreite mit dem RAM-Controller kommunizieren kann. Wobei RAM-Controller mittlerweile bei den neuen Rechnern auch direkt in der CPU sitzt und nicht mehr in der Northbridge-Einheit. So dass heutige CPUs mit mehreren Threads bzw. Cores gleichzeitig über beide Busleitungen auf den Speicher zugreifen können.
Ja, was das bringt hast du ja in deinem Link gesehen. Im Einsatz nicht viel, außer bei dem NUC Test mit einer iGPU, wie ich es von Anfang an geschrieben habe.
Zum Unterschied zwischen Single Channel und Dual Channel gibt es dann zum einen Benchmarks, die aber eventuell mit der Realität nur bedingt zu tun haben. Zum anderen kann man das aber auch ganz einfach selbst testen indem man an seinem Rechner im Bios zwischen einer Single Channel und zwischen einer DualChannel Konfiguration umschaltet. Und dann z.B. einen Linux-Kernel kompiliert. Oder mit Blender eine aufwendige Szene rendert usw.
Da wird man mit Dual Channel Ram deutliche Unterschiede sehen, beim kompilieren sogar sehr deutliche.
Also das mit dem Kernel Kompilieren juckt nicht, ist auch keine Anforderung.
Anforderung war Bildbearbeitung mit LR und PS sowie Videobearbeitung.
Laut deinem Link sind die Werte die interessieren: (Links immer Dual Channel und rechts immer Single Channel)
Handbrake Video Transcoding: (kann ja mal bei der Videobearbeitung vorkommen) 200s zu 209s
Cinebench OpenGL: 110,328FPS zu 110,055FPS
Adobe PRemiere Encoding: 229s zu 236s
Adobe After Effects Live RAM Preview: 15,1FPS zu 14,23FPS
Alles wurde laut Autor mit einem System mit dGPU gemacht. Was auch wieder meine Aussage bestätigt.
Dual Channel macht also gerade auch für einen Rechner für die Bildbearbeitung Sinn, da hier doch hin und wieder mal bisschen mehr zu berechnen ist bei Filtern, beim Skalieren großer Bilder, die mit mehreren Ebenen auch mal 5GB RAM belegen können usw.
Dual Channel macht also gerade bei einer iGPU sinn, bei einer dGPU ist es zu vernachlässigen. Dafür kannst du später einfach einen weiteren 16GB Riegel kaufen und musst nicht zwei 8GB Riegel verkaufen und zwei neue 16GB kaufen, nur so als Beispiel.