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Neue Leica M Monochrom

So kompakt war ich noch nie unterwegs. Kein Weg ist mehr zu weit, das Gewicht spielt keine Rolle mehr; Blitz, Akku und Kleinzeug passt auch problemlos rein.

Nimmst du auch Farbfilter mit? Schießt du RAW und entwickelst mit Lightroom?
j.
 
Mit der Hoffnung, dass das nicht als allgemeine Diskussion gewürdigt wird:
...sondern musst dafür schon beim Fotografieren einen Farbfilter vorsetzen.
Müssen muss man gar nicht. Man kann zur Kontraststeigerung und/oder zur Trennung von bestimmten Farben (rot/grün z. B.) entsprechende Farbfilter nutzen. Der zweite Teil des Reviews von Puts (erster ist weiter oben verlinkt) soll die Umsetzung von Farben in s/w zum Thema haben. Das hat er im Review zur M9M auch gemacht, Farbtafel mit der M9M und irgendeinem analogen s/w Film fotografiert. Nach der Umstrukturierung seiner Seite finde ich das nicht mehr. Bei diesen Farbtafelbildern kann man auch gut sehen, welche Farben mit gleichen oder identischen Grauwerten abgebildet werden bzw. welche Filter man zur Trennung gebrauchen könnte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also "unwissender" muss ich jetzt einfach mal fragen....

Welchen Vorteil bringt es durch Nutzung eines monochromen Sensors auf die Farbinformation bei der Aufnahme zu verzichten!?

Ich meine - Die Natur ist ja nun auch farbig und nicht SW. Insofern (denke ich)
verschenke ich doch Informationen, die ich beim umwandeln eine Farbbildes in
ein SW-Bild-Interpretation hätte nutzen können.
Ich verlasse mich doch somit quasi stets auf die Kamera-Interpretation des Bildes (also so als würde ich nur in JPG arbeiten). Wenn ich dann dazu lese das jetzt wieder Farbfilter zum Einsatz kommen wird das ja noch hmm.. "historischer".

Oder noch anders gefragt.. Ist eine monochrome Kamera lediglich ein Ansatz um eine gewisses "Look & Feel" zu bekommen!? - Denn mit einem Farbbild und z.B. Lightroom+SilverEfex müsste ich doch theoretisch viel mehr Möglichkeiten in Bezug auf die Entwicklung und das Endergebnis bekommen....

Ich finde die Idee grundsätzlich ja reizvoll.. aber habe den Sinn dahinter vermutlich einfach nicht verstanden.... Wer erklärt mir das mal?!

VG Marcus

(@ "themengeplagte Mods": Falls das hier auch OT ist und woanders umfassend besprochen wurde bitte einfach löschen oder Hinweis wo ich das finde)
 
Ist eine monochrome Kamera lediglich ein Ansatz um eine gewisses "Look & Feel" zu bekommen!? - Denn mit einem Farbbild und z.B. Lightroom+SilverEfex müsste ich doch theoretisch viel mehr Möglichkeiten in Bezug auf die Entwicklung und das Endergebnis bekommen....
nein.
Mit SW-Bildbearbeitungen kannst du nicht das wiedergeben, was ein monochromer Sensor - also ein Sensor, der wegen der fehlenden Farbfilter jede Farbnuance in einer eigenen Graustufe darstellt - bietet. Daher resultiert die unglaubliche Graustufendichte und Schärfe.
Die Arbeit mit einem Monochrom-Sensor ist ein ganz anderer Ansatz als die Wandlung eines Farbbildes mit Bildbearbeitungsprogrammen.
 
nein.
Mit SW-Bildbearbeitungen kannst du nicht das wiedergeben, was ein monochromer Sensor - also ein Sensor, der wegen der fehlenden Farbfilter jede Farbnuance in einer eigenen Graustufe darstellt - bietet. Daher resultiert die unglaubliche Graustufendichte und Schärfe.
Die Arbeit mit einem Monochrom-Sensor ist ein ganz anderer Ansatz als die Wandlung eines Farbbildes mit Bildbearbeitungsprogrammen.

hmm.. also so ganz folgen kann ich noch nicht...
schärfe mag sein.. aber die erreicht z.b. sigma mit dem foveon sensor ja auch... ok.. die rauschen auch wie die hölle.. :)

die "unglaubliche graustufendichte" ist doch letztendlich auch nichts anderes als jedwede farbnuance .. und auch in der dynamik abgebildet... und da kann ich bei einer überbelichtung z.b. stichwort "clipping" bei einem farbsensor noch was retten.
im sw bereich müsste ich demnach wie früher beim film mit einem farbfilter losziehen um gezielt vorher zu wissen was ich retten will... denn gerade wenn ich sehe was ich bei den aktuellen sensoren durchs runterziehen der lichter noch rette.. geht das bei einem sw sensor denn dann noch? theoretisch doch nicht?!

aber wie gesagt.. will hier den thread nicht "kapern".. hat mich nur interessiert!

vielen dank erstmal!
 
@MarkusPK:
der Grund für die Monochrom und ihre Vorteile ist:
Sensoren sehen nur Helligkeitswerte.
ein Farbsensor funktioniert nur, wenn man ein Bayer-Filter vorsetzt und man das Bild durch Software umrechnet, dass jeder Pixel die richtige Farbe anzeigt (man verliert hierbei Auflösung)

2.
bei der Monochrom sollte man eher nach den Lichtern belichten.
d.H.: so, dass die hellste Stelle im Bild NICHT weiß ist (weil man eben nur ein "Farbkanal" hat, und nicht so wie bei einem Farbbild drei.)
die Mono hat imense Möglichkeiten beim EBV. Man könnte ohne Probleme mit ein bisschen Nachbearbeitung 3-4 Blenden aufpushen und das Bild ist absolut verwendbar. genau so kann man eben auch ohne Probleme die Tiefen hochziehen.
 
im sw bereich müsste ich demnach wie früher beim film mit einem farbfilter losziehen um gezielt vorher zu wissen was ich retten will...

Also ich habe noch nie einen Farbfilter bei s/w Film genutzt um was zu retten :confused:

Was den Sensor angeht, klar, Foveon bietet ähnliche Ergebnisse wie die MM bei niedrigen ISO, aber Leica verbaut(e) nun mal CCD bzw CMOS. BTW, der Sensor registriert immer nur Helligkeitswerte, entweder direkt wie bei der MM, oder gefiltert durch einen RGB Layer wie bei der normalen M oder was auch immer 'Farb'-Kamera.

Yogi
 
Welchen Vorteil bringt es durch Nutzung eines monochromen Sensors auf die Farbinformation bei der Aufnahme zu verzichten!?

Höhere ISO-Werte sind möglich und die Auflösung ist auch deutlich höher. Das ist insofern gut, weil im Normalfall eine Kamera mit mehr Megapixel weniger ISO mit sich bringt. Hier wird beides besser.

Abgesehen davon spielen nostalgische Gefühle eine Rolle. Die Monochrom liefert einen guten Grund mit einem Orangefilter zu fotografieren. Die gute alte Zeit...wo die Welt noch in Ordnung war und man Grünfilter und Orangefilter in der Hosentasche hatte.
 
...noch nie einen Farbfilter bei s/w Film genutzt um was zu retten :confused:
...... BTW, der Sensor registriert immer nur Helligkeitswerte, entweder direkt wie bei der MM, oder gefiltert durch einen RGB Layer...

Ich meinte damit.. wenn etwas überbelichtet ist, dann ist es oft ja nur ein farbkanal.. (also bei rgb).. dann habe ich immer noch die möglichkeit aus den informationen der anderen kanäle die daten bzw. bildinformation zu "retten"

finde das gar nicht so theoretisch - hatte erst gestern das "problem" in einer ruine wo helles licht durch die fenster schien... zunächst war das fenster komplett überstrahlt.. durch runterziehen der lichter waren über die farbkanäle noch strukturen zu erzeugen und das bild wurde noch richtig gut.
ich hätte jetzt vermutet das dieses runterziehen halt nicht möglich ist da ja quasi nur noch ein kanal da ist.

klar wenn man immer auf die lichter belichtet bekommt man das "problem" nicht - zieht sich dann mit den tiefen ggf. aber auch rauschen hoch in der nachbearbeitung..

ich finde den ansatz halt interessant - ich hätte halt gedacht das der farbsensor mehr möglichkeit hat als der mono... jetzt völlig egal wer die baut und wo die eingebaut sind...
 
Das ist auch schlicht und ergreifend richtig. Diese Bearbeitung ist mit dem Bayer-Filter freien Sensor nicht machbar, da nur Helligkeitswerte gemessen werden. Wer nicht mit einer Sammlung Farbfilter rumlaufenmöchte, der muss entweder mit der Einschränkung leben, oder konvertiert Farbbilder einer FF DSLR wie der 800e um ähnliche Resultate (+Bearbeitungsoptionen) zu haben.

Ich habe Ausdrucke Side by Side gesehen- bei allen Leuten, die dabei waren, lag die Trefferquote (Leica oder Nikon?) bei ca. 50%.
Die vorgeschraubte Linse spielt nat. auch eine groooße Rolle. (y)
 
Mit SW-Bildbearbeitungen kannst du nicht das wiedergeben, was ein monochromer Sensor - also ein Sensor, der wegen der fehlenden Farbfilter jede Farbnuance in einer eigenen Graustufe darstellt - bietet. Daher resultiert die unglaubliche Graustufendichte und Schärfe.

Gibt es da Vergleichsbilder bzgl. Graustufendichte?

Die Arbeit mit einem Monochrom-Sensor ist ein ganz anderer Ansatz als die Wandlung eines Farbbildes mit Bildbearbeitungsprogrammen.

Wie sehen die Unterschiede der Arbeit in der Praxis aus?

Da die Leica die einzige Monochrome Kamera auf dem Markt ist, finde ich die allgemeine Diskussion über den Sinn einer solchen hier nicht so fehl am Platz.
Ich denke, mir würde bei schwarzweiß-Bearbeitung etwas der Weißabgleichsregler fehlen. Da kann man das Bild auch oft ganz gut beeinflussen, z.B. bei Gras und Natur.
In Lightroom gibt es ein Preset "Infrarot". Da ist der Weißabgleichsregler für grün-rosa voll am linken Anschlag, in der Bildwirkung fast wie richtiges Infrarot. Schaltet man das Bild auf Farbe, sieht das komisch aus :). Auf so einen Effekt müsste man bei der Leica MM verzichten, wenn man das Bild nicht von vornherein mit Farbfilter so gestalten will. Ich mag es jedoch, in der RAW-Verarbeitung alle Möglichkeiten zu haben. Den Reiz der MM sehe ich mehr in der Beschränkung. Man weiß, Farbe geht nicht und stellt sich komplett auf schwarzweiß ein. Das könnte einen anderen Blick auf die Motive bewirken.
j.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe Ausdrucke Side by Side gesehen- bei allen Leuten, die dabei waren, lag die Trefferquote (Leica oder Nikon?) bei ca. 50%.

Kommt wohl auch sehr auf den Print und mitunter auch auf das Motiv an, von deutlichen Unterschieden bis nicht wahrnehmbar haben wir hier auch schon alles gehabt. Wenn alles stimmt finde ich die MM immer noch unerreicht bei digitalem s/w , zumindest was die CCD Version angeht, bin mal gespannt auf die Prints aus der CMOS-Version.

Yogi
 
Zuletzt bearbeitet:
Da die Leica die einzige Monochrome Kamera auf dem Markt ist...

Sie ist nicht die einzige. Monochrome Mittelformatbacks gabs schon lange vor der M Monochrome. Im Vergleich zum Phase One IQ260 Achromatic Back ist die M 260 sogar ein Schnäppchen.
Mit der Red Epic-M Monochrome ist sogar eine digitale SW Filmkamera erhältlich.
Ich würde eher sagen mit der Monochrome ziehen reine SW Kameras ins Kleinbildformat ein und vieleicht sehen wir sogar noch Consumer Kameras ohne Farbe.
 
Sie ist nicht die einzige. Monochrome Mittelformatbacks gabs schon lange vor der M Monochrome.

Es gab auch schon die Kodak DCS 760m, aber ich meine ja aktuell. Wie sieht es da aus? (Mittelformat ist eine andere Klasse)

Ich würde eher sagen mit der Monochrome ziehen reine SW Kameras ins Kleinbildformat ein und vieleicht sehen wir sogar noch Consumer Kameras ohne Farbe.

Ich denke monochrom wird nie "Consumer". Dazu ist die Nachfrage wohl zu klein, aber wer weiß...
j.
 
Ich denke monochrom wird nie "Consumer". Dazu ist die Nachfrage wohl zu klein, aber wer weiß...
j.

Daß die X100 so gut laufen würde, haben auch nur die wenigsten vermutet. Ne monochrome X100 würde gut verkauft werden. Inwiefern man da noch von Consumer sprechen kann, möchte ich nicht beurteilen.


Zur Leica kann man eigentlich nur sagen, daß es eine logische und richtige Entscheidung war, diese Kamera zu entwickeln.
 
Daß die X100 so gut laufen würde, haben auch nur die wenigsten vermutet.
Eigentlich war da der Pionier die Leica X1.


Ne monochrome X100 würde gut verkauft werden.
Könnte gut sein, ja.


Zur Leica kann man eigentlich nur sagen, daß es eine logische und richtige Entscheidung war, diese Kamera zu entwickeln.
Naja.

Kann man im nachhinein natürlich immer sagen.

Ich kann mich gut erinnern, das ich selbst z.B. diese Idee zuerst extrem abwegig fand.

Wie heißt es so schön ? Der Erfolg hat viele Väter ?
 
Es gab auch schon die Kodak DCS 760m, aber ich meine ja aktuell. Wie sieht es da aus? (Mittelformat ist eine andere Klasse)

Von den Kodak 760m wurden gerade mal 2oo Stück gebaut und in den letzten Jahren ein Hand voll am Gebrauchtmarkt angeboten.
 
Ich meinte damit.. wenn etwas überbelichtet ist, dann ist es oft ja nur ein farbkanal.. (also bei rgb).. dann habe ich immer noch die möglichkeit aus den informationen der anderen kanäle die daten bzw. bildinformation zu "retten".
Das geht natürlich mit einer Monochrom nicht. Was überbelichtet ist, ist verloren (und manchmal muss man die Lichter gehen lassen egal ob bunt oder unbunt). Aber im Gegensatz zu (fast?) allen Kameras zeigt die Monochrom ein RAW-Histogramm und nicht ein JPG-Histogramm an. Mit sorgfältigem ETTR bekommt man das in den Griff.
 
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