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Filter ND Filter hat keine Angabe

Ovid

Themenersteller
Hallo,

Ich habe mir diesen Filter zwecks Langzeitbelichtung zugelegt:

http://www.amazon.de/gp/product/B005O503M6?psc=1&redirect=true&ref_=oh_aui_detailpage_o00_s00

Leider finde ich daran keine Möglichkeit, den genauen Wert (sprich ND2, 8, usw.) abzulesen.
Weiß vielleicht jemand, wie ich mich trotzdem mit dem Filter orientieren kann?
Habe erste Versuche mit Wolken am Tag gemacht, jedoch sah ich selbst bei mehreren Minuten Belichtung nicht den gewünschten Effekt...

Anmerkung: Mir ist klar, dass es sich um einen recht preiswerten Filter handelt, der mir ja auch erstmal zur Orientierung in diesem Bereich der Fotografie dienen soll.
 
Steht doch in der beschreibung: Vario Filter ND 2-400, ob das auch stimmt...hmm...ND400 sollten ca. 8 Blenden sein

Ansonsten halt ausrechnen was du für den gewünschten Effekt brauchst oder für 100€ 3x Haida ND Filter da sind 8x, 64x und 1000x dabei :)
 
variabler ND-Filter=2 versetzte Polfilter + Winkelabhängigkeit vom einfallenden Licht + Abhängigkeit von "Lichtpolarisierbarkeit" ('tschuldigung, kein Physiker).
 
Wie genau kann ich denn den Wert am Filter ablesen? Da sind ja keine Angaben außer Min/Max.
 
Gar nicht wenn nichts drauf steht?
Ansonsten halt mal die Punkte/Striche zählen, Anfangs- und Endwert kennst du ja, könnte man sich ja dann halbwegs ausrechnen oder nicht?
Zur Kontrolle Kamera auf ein Stativ, was helles anvisieren und mit der Zeitaumatik (A oder AV) dann mal ohne Filter messen was denn die Korrekte Belichtungszeit wäre. Dann ND Filter drauf auf volle Stärke und hier sollte dann "Zeit ohne Filter x ND Filter Stärke" die angezeigte Belichtungszeit angeben. Wenn das stimmt, dann kannst für jeden Punkt runterrechnen welche ND Filterstärke das sein sollte und dir merken, aufschreiben oder einritzen.
Oder aber einfach nach Gefühl das Ding mehrmals benutzen, die Zeitaumatik funktioniert bei mir mit einemr 1000x draußen meist problemlos wenn es nicht gerade schwarze Gewitterwolken sind...
 
Naja,

ob die Markierungen da rechnerisch irgendwelche Werte anzeigen wage ich zu bezweifeln, aber du kannst ja mal spaßeshalber die Anzahl der Markierungen zählen, vielleicht kann man da ja was draus ableiten.

Gruß

Krusi
 
Ich zähle 11 Markierungen (einschließlich der Min/Max-Markierungen). Wenn ich allerdings bei Min mit einem Wert von ND 2 beginnen würde, und bei jeder weiteren Markierung verdopple, wäre ich ja am Ende bei Weitem über den angegebenen ND 400 :confused:
 
das mit abstand schnellste, sogar schneller als hier nachfragen ist es auszuprobieren... Szene messen in Modus M mit Filter auf max, solange belichtungszeit anpassen bis die Belichtungswaage bei 0 ist.

Filter runter und drehen bis Belichtungswaage bei 0 ist. Differenz in Blendenstufen umrechnen.



ich würde ihn zurückschicken egal wieviel das ist, denn ein variabler Filter ist für fotos nicht wirklich sinnvoll
 
Das funktioniert so nicht, sondern ist vom jeweiligen Licht abhängig.
Wenn du schon vorher polarisiertes Licht hast (probier mal am LCD deines Monitors oder TV), findest du bei einem Polfilter (und du hast 2) eine Stelle, wo du das komplett polarisierte Licht auslöschen kannst. Hälst du den Filter jetzt woanders hin, siehst du vielleicht kaum einen Effekt, weil diese Polarisation, die du gerade auslöschen willst, eh nicht vorhanden ist. Abzüglich vom normalen Verlust, was würdest du jetzt für eine Zahl auf diese Stelle deines Filters schreiben? 2, 4? 1 Million (es kommt beim Monitor ja nichts mehr durch!).

Nutze das soweit es geht, und laß dir halt von der Belichtungsmessung helfen. Die sagt schon an, wie lang du dann ungefähr belichten mußt, um ein korrekt belichtetes Bild zu bekommen - und dann kann dir der Faktor zum Bild ohne Filter doch egal sein.
 
variabler ND-Filter=2 versetzte Polfilter + Winkelabhängigkeit vom einfallenden Licht + Abhängigkeit von "Lichtpolarisierbarkeit" ('tschuldigung, kein Physiker).
Völlig richtig, aber das wollen viele nicht wahrhaben.
Ich möchte da auf den letzten Thread mit sehr ähnlicher Thematik verweisen:
https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=1564704

Insofern mein Tipp: falls noch Widerrufsfrist besteht zurück mit dem Teil und einen richtigen ND Filter (bspw. 1.8 bzw. x64 bzw. 6 Blenden) kaufen.
 
Ovid schrieb:
Leider finde ich daran keine Möglichkeit, den genauen Wert (sprich ND2, 8, usw.) abzulesen.
Sei froh. Ich habe mehrere feste ND-Filter, und bei keinem stimmt der angegebene Wert. Zum Beispiel mein 1000x-Filter ist in Wahrheit eher ein 1500x-Filter.

Besser gar keine angegebenen Werte als falsche.

Zur Kontrolle Kamera auf ein Stativ, was helles anvisieren und mit der Zeitaumatik (A oder AV) dann mal ohne Filter messen was denn die Korrekte Belichtungszeit wäre. Dann ND Filter drauf auf volle Stärke und hier sollte dann "Zeit ohne Filter x ND Filter Stärke" die angezeigte Belichtungszeit angeben.
Für solche Vergleiche bitte die mittenbetonte Messung (oder ggfs. Spotmessung) verwenden, nicht die Matrix-/Mehrfeldmessung. Letztere kann helligkeitsabhängig arbeiten und z. B. bei vermeintlicher Dunkelheit knapper belichten, um die Stimmung zu bewahren; dann werden die Bilder mit Graufilter dunkler, und der Vergleich passt dann nicht. Dagegen mittenbetonte Messung und Spotmessung arbeiten stur messtechnisch und sind für technische Vergleiche besser geeignet.

Und noch ein Tipp: Falls eine DSLR zum Einsatz kommt, vor der Belichtungsmessung stets das Sucherokular komplett lichtdicht abdecken. Streulicht, das durch den Sucher fällt, mag bei normalen Aufnahmen eine untergeordnete Rolle spielen; mit starkem Graufilter ist das Sucher-Streulicht jedoch im Verhältnis sehr viel stärker als das gewollte Licht durchs Objektiv.
 
Sei froh. Ich habe mehrere feste ND-Filter, und bei keinem stimmt der angegebene Wert. Zum Beispiel mein 1000x-Filter ist in Wahrheit eher ein 1500x-Filter.

Auch das kann bei den großen Filtern Kameraabhängig sein. Die Filter haben nicht selten einen Farbstich (zb ins rötliche), was schon ein leichter Infrarot-Anteil ist. Manche Kameras reagieren darauf mehr, manche filtern das auf dem Sensor komplett weg. Hinterher hast du einen etwas stärkeren Rotstich, der aber auch deine Belichtungsmessung beeinflusst hat.
Also wieder: Welchen Transmissionswert für welche Wellenlänge schreibt man denn nun drauf?
 
ich würde ihn zurückschicken egal wieviel das ist, denn ein variabler Filter ist für fotos nicht wirklich sinnvoll


wieder so eine pauschalisierung die ich nicht nachvollziehen kann.
ich habe mir auch so einen günstigen vario gekauft, günstig und variabel deshalb weil ich ihn nur sehr selten brauche, weil ich damit gezielt den effekt erreichen kann ohne nun mehrere feste nd filter kombinieren zu müssen, und der riesen vorteil - in der geringsten stufe ausschnitt suchen- fokussieren- nd grad einstellen - und los gehts, da habe ich schon das 1. testfoto im kasten während der nd 1000 benutzer noch am filterschrauben ist.
die bedienung des vario ist ein wenig tricky, man muß aufpassen das man nicht am ende in einer zwischenstufe landet und dann abschattungen auf dem bild sieht, aber im live view ist auch das kein problem.
 
Ein Problem mit den billigen Variofiltern ist, dass sie aus billigen Polarisationsfiltern bestehen - und davon sogar zwei hintereinander. Wenn man mal gesehen hat, wie billige Polarisationsfilter die Bildqualität versauen können (umso stärker, je länger die Brennweite und je offener die Blende ist), kann man einen billigen Vario-ND nicht mehr ernsthaft empfehlen.
Mit kurzen Brennweiten und gemäßigten Blenden mag das nicht gleich auffallen, aber einen negativen Effekt auf die Schärfe hat man da auch schon.
 
kann man einen billigen Vario-ND nicht mehr ernsthaft empfehlen.
.

ich glaube gerne das der ein oder andere schon negative erfahrungen mit so einem vario gemacht hat, aber wir wollen doch mal die kirche im dorf lassen und auch preis/leistung nicht vergessen. warum ich nun zu dieser variante gegriffen habe schrieb ich ja schon, der witz war aber dann das ich angenehm überrascht wurde;)

ich habe hier mal 4 testbilder von 1,5,8 und 30 sek an der 5d mit dem 24-105 bei iso 50 und blenden von 8 - 22 (blende 22 bei dem 30 sek. bild)
die bilder sind nur verkleinert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du musst die einzelnen Stellungen des Faders selber kalibrieren.

Zuerst macht Du (mit einem Objektiv langer Brennweite um Vignettierung zu vermeiden) bei konstanten Lichtverhältnissen eine korrekt belichtete Aufnahme.
Dann drehst Du den Filter auf eine gewünschte Stellung und passt die Belichtung so lange an, bis das Foto exakt so belichtet ist wie ohne Filter.
Nimm dazu das Histogramm als Vergleich.

Dann lädst Du Dir auf meiner Webseite die Umrechnungstabelle herunter:
http://www.achim-sieger.de/belichtungstabelle-fur-den-lee-big-stopper/

Oben rechts in dem Feld den ND Wert so lange anpassen, bis die von Dir gefundenen Belichtungszeiten mit der in der Tabelle gezeigten Werten übereinstimmen.

Dann hast Du den exakten ND Wert für jede Filterstellung.
Entweder druckst Du Dir dann für jede Filterstellung eine Tabelle aus oder Du machst Dir eine Tabelle mit den ND Werten für jede Filterstellung und berechnest die Belichtungszeit dann mit einem App wie z.B. https://itunes.apple.com/de/app/exposure-guide/id816163933?mt=8

So kann man jeden beliebigen ND Filter genau kalibrieren.

Viele Grüße
Achim
 
Du musst die einzelnen Stellungen des Faders selber kalibrieren.

Zuerst macht Du (mit einem Objektiv langer Brennweite um Vignettierung zu vermeiden) bei konstanten Lichtverhältnissen eine korrekt belichtete Aufnahme.
Dann drehst Du den Filter auf eine gewünschte Stellung und passt die Belichtung so lange an, bis das Foto exakt so belichtet ist wie ohne Filter.
Nimm dazu das Histogramm als Vergleich.

Dann lädst Du Dir auf meiner Webseite die Umrechnungstabelle herunter:
http://www.achim-sieger.de/belichtungstabelle-fur-den-lee-big-stopper/

Oben rechts in dem Feld den ND Wert so lange anpassen, bis die von Dir gefundenen Belichtungszeiten mit der in der Tabelle gezeigten Werten übereinstimmen.

Dann hast Du den exakten ND Wert für jede Filterstellung.
Entweder druckst Du Dir dann für jede Filterstellung eine Tabelle aus oder Du machst Dir eine Tabelle mit den ND Werten für jede Filterstellung und berechnest die Belichtungszeit dann mit einem App wie z.B. https://itunes.apple.com/de/app/exposure-guide/id816163933?mt=8

So kann man jeden beliebigen ND Filter genau kalibrieren.

Vielleicht mache ich mangels Erfahrung mit solch einem Filter einen Denkfehler, aber ich
würde ich vermutlich etwas anders machen:

Zuerst wie von dir beschrieben die Werte ohne Filter ermitteln, dann aber die
Belichtungszeiten in ganzen Blendenschritten variieren und den Filter dabei jeweils so
anpassen, dass eine zum Vergleichsbild identische Belichtung resultiert. So wüsste ich,
bei welcher Filterstellung der Filter um x Blendenwerte abdunkelt.

Gute Idee oder eher nicht?
 
Gute Idee oder eher nicht?


viele wege führen nach rom;)
mich persönlich interessieren diese ermittelten werte nicht, da ich ja einen bestimmten effekt bei einer langzeitbelichtung erreichen will und ausprobieren vor ort angesagt ist.

erster anhaltspunkt ist mit ein wenig erfahrung wie etwas bei x belichtungszeit ausschaut, dementsprechend wird am filter gedreht und die belichtungsanzeige beobachtet.
wenn ich z.b. wie der to wolken verwischt aufnehmen möchte nutzt es wenig zu wissen das markierung 5 am filter 4 blenden sind und ich auf max stelle, dumm nur wenn die wolken nicht mitspielen und sich nur wenig bewegen, selbiges kann man auch auf wasser übertragen.
welches bildergebnis am ende gefällt kann man doch meist nur durch testen herausfinden.
 
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