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Monitorhelligkeit - wie kalibriert man die richtig?

njal

Themenersteller
Hallo,

ich habe folgendes Problem: Die Abzüge der Bilder, die ich an meinem neuen Monitor (Dell 2413) bearbeitet und dann bei whitewall entwickeln lassen habe, sind sehr dunkel geworden - deutlich dunkler als im LR-Softproof. Einen Fehler von whitewall schließe ich mal aus. Meine naheliegende erste Annahme: Der Monitor ist zu hell eingestellt (obwohl ggü. Werk schon deutlich runtergeregelt). Wenn ich die Helligkeit nochmal ein ganzes Stück reduziere, sieht der Softproof dem Abzug tatsächlich ähnlich. Meine Frage wäre: Wie kann ich die Helligkeit korrekt kalibrieren?

Allerdings habe ich mich natürlich erstmal belesen und herausgefunden, dass das Gamma (und nicht die Helligkeit) der entscheidende Faktor sein soll. Verstehe ich aber nicht, weil ein entwickeltes Bild doch tatsächlich insgesamt heller oder dunkler sein kann, und das die Bildwirkung deutlich beeinflusst(?) Klar, die Helligkeitsverteilung im Bild ist bestimmt wichtiger, aber die absolute Helligkeit ist doch nicht unwichtig????:confused:

Außerdem: Okay, okay, ich habe den Monitor noch nicht kalibriert, aber da der werksseitig kalibriert wurde, dürften große Abweichungen (z.B. hinsichtlich Gammawert) doch nicht auftreten, oder? Ich habe am Monitor den AdobeRGB-Modus eingestellt, kann vielleicht da mein Fehler liegen?

Vielen Dank im Voraus für eure Hilfe!
 
Die meisten Monitore sind ab Werk viel zu hell eingestellt. Kauf ein Colorimeter und kalibriere auf 80 bis 120 cd/m2. Je nach Umgebungsbeleuchtung. Im Zweifel lieber etwas dunkler.
 
aber die absolute Helligkeit ist doch nicht unwichtig????:confused:
Die absolute Helligkeit des Drucks hängt von der Beleuchtung ab bei der Betrachtung. Also was Du da an Licht drauf gibst.
Die Helligkeit am Tisch kannst Du fast nur so einstellen, wie Du es getan hast.
Lampe an, Bild drunter und mit dem Monitor vergleichen.
 
Danke schonmal für die Tipps :)

Die absolute Helligkeit des Drucks hängt von der Beleuchtung ab bei der Betrachtung.

Mit "absoluter" Helligkeit meinte ich diejenige, die unabhängig von der Beleuchtung des entwickelten Bildes ist. Wenn ich dasselbe Bild einmal "heller" und einmal "dunkler" entwickele, und diese dann nebeneinander unter derselben Lichtquelle betrachte, habe ich doch eine unterschiedliche Bildwirkung, oder? Und wenn ich ein Bild entwickle, möchte ich außerdem nicht erst hinterher prüfen, in welcher Beleuchtungssituation es gut wirkt - diese "absolute" Helligkeit möchte ich gern schon vorab bestimmen. Und dazu muss ich m.E. die Helligkeit meines Monitors (und nicht das Gamma) kalibrieren, oder:confused::confused::confused:

@scorpio: Danke für die Links. Die Einser im ersten Link sehe ich tatsächlich nicht, egal bei welcher Helligkeit.
 
Darum legt man mit den meisten Kalibrierungsgeräten vorher die Farbtemperatur, das Gamma und die Zielhelligkeit fest. Bei den ganz preiswerten legt der Hersteller die Zielwerte für Dich fest.
 
Mit "absoluter" Helligkeit meinte ich diejenige, die unabhängig von der Beleuchtung des entwickelten Bildes ist.
Die absolute Helligkeit ist niemals unabhängig von der Beleuchtung. Liegt in der Definition des Wortes "absolut". ;)

Wenn ich dasselbe Bild einmal "heller" und einmal "dunkler" entwickele, und diese dann nebeneinander unter derselben Lichtquelle betrachte, habe ich doch eine unterschiedliche Bildwirkung, oder?
Richtig. Und genau das liegt an der Helligkeitsverteilung im Bild. Denn was ganz hell ist (reines Papierweiß) und was ganz schwarz ist (maximale Schwärzung der Papierbeschichtung) kannst Du durch "Heller oder dunkler entwickeln" (was immer Du Dir darunter vorstellst) gar nicht ändern. Das, was sich ändern lässt, sind die Helligkeitsstufen zwischen Schwarz und Weiß.

Und dazu muss ich m.E. die Helligkeit meines Monitors (und nicht das Gamma) kalibrieren, oder:confused::confused::confused:
Entscheidend ist, dass Dein Auge sich nicht täuschen lässt. Dazu ist es wichtig, dass die Monitorhelligkeit mit der Umgebungshelligkeit harmoniert. In einem schummrigen Arbeitsraum (der für Bildbearbeitung ideal ist - aber nicht zur Betrachtung von Papierbildern) können 60 bis 80 cd/m² ideal sein. Wenn der Raum heller ist und sich das nicht ändern lässt, muss auch die Monitorhelligkeit entsprechend erhöht werden - und sei es auf 200 oder 400 cd/m². Ist noch helleren Räumen, die die Helligkeitsleistung des Monitors übersteigen, kann man nicht mehr sinnvoll Bildbearbeitung betreiben.

Wenn Du Bilder am Monitor zu hell findest, ist der Monitor in Relation zum Umgebungslicht (und nur das ist wichtig - nicht etwa das Papierbild) zu hell eingestellt.

Das fertige Papierbild sieht - eigentlich - unter jeder Umgebungshelligkeit gleich aus. Man muss es nicht "für eine soundso helle Umgebung" optimieren. Wenn es allerdings sehr dunkel wird (z. B. die als Monitorumgebung empfohlenen 80 cd/m²), kommen unsere Augen an ihre Grenzen, und dann kommen uns auch die Bilder dunkler vor; z. B. Zeichnung in dunklen Bereichen nehmen wir dann nicht mehr richtig wahr.
Diese Abweichung kann man aber nicht sinnvoll berücksichtigen - selbst wenn man weiß, dass das Foto in einem düsteren Raum aufgehängt werden soll. Die Nachtsicht-Fähigkeiten sind bei jedem Menschen anders und werden im Alter schlechter. Der Eine sieht in schummrigem Licht noch Details in den dunklen Bereichen, für den Anderen ist das alles schwarze Soße.
Wirklich "menschenübergreifend" vergleichen kann man Papierbilder nur bei guter Beleuchtung.
 
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