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moderne Landschaftsfotografie

Ich erinnere mich noch an Zeiten (so Mitte/Ende der 1980er Jahre), ich arbeitete in einem Fachgeschäft für Zeichenbedarf, da fragte ich einen meiner Kunden - ein tschechischer Grafiker - warum (damals) die tschechischen Zeichentrickfilme so umwerfend und international höchst anerkannt und begehrt waren. Seine lapidare Antwort: Weißt, das kommt hauptsächlich daher, weil wir unser Handwerk erst mal erlernen mussten. Wir haben monatelang nur gerade Striche, parallele Striche, Kringel und solches Zeugs gemalt. Wir haben Komposition und Bildgestaltung gelernt, Proporitionen geschult. Bis wir das Handwerk beherrschten. DANN kam die Kür, die "freie" Entfaltung.
Solch ein Vorgehen hat für viele heute keine Berechtigung mehr ... viele sehen das als einen völlig überflüssigen und überkommenen Schnickschnack an. Interessanterweise sind das dann die Leute, die ihr (hier gestalterisches) Handwerk selber kaum beherrschen und über eben die angesprochenen Effekte zu punkten versuchen. So entstehen Machwerke. Moderne Zeiten ...
 
Du machst teilweise nette Foto, andere machen das auch. In deiner Galerie sehe ich nichts, was ich nicht auch bei anderen sehen könnte, inklusive so mancher Ausrutscher, wie bei anderen auch.
Um mich geht's doch gar nicht. Da gebe ich dir sogar recht und ein guter Landschaftsfotograf bin ich schon gar nicht.

Hier geht's um den Stil der Landschaftsfotografie im allgemeinen und im speziellen von Deryk.
 
Ich erinnere mich noch an Zeiten (so Mitte/Ende der 1980er Jahre), ich arbeitete in einem Fachgeschäft für Zeichenbedarf, da fragte ich einen meiner Kunden - ein tschechischer Grafiker - warum (damals) die tschechischen Zeichentrickfilme so umwerfend und international höchst anerkannt und begehrt waren. Seine lapidare Antwort: Weißt, das kommt hauptsächlich daher, weil wir unser Handwerk erst mal erlernen mussten. Wir haben monatelang nur gerade Striche, parallele Striche, Kringel und solches Zeugs gemalt. Wir haben Komposition und Bildgestaltung gelernt, Proporitionen geschult. Bis wir das Handwerk beherrschten. DANN kam die Kür, die "freie" Entfaltung.
Solch ein Vorgehen hat für viele heute keine Berechtigung mehr ... viele sehen das als einen völlig überflüssigen und überkommenen Schnickschnack an. Interessanterweise sind das dann die Leute, die ihr (hier gestalterisches) Handwerk selber kaum beherrschen und über eben die angesprochenen Effekte zu punkten versuchen. So entstehen Machwerke. Moderne Zeiten ...

Ich weiß nicht, ist Deryk Baumgärtner kein gelernter Fotoraf?
 
Modern an dieser Art von Bilder ist das man Photoshop nicht allein zur technischen Optimierung und / oder einen HDR Holzhammer benutzt oder wahllos an den Reglern dreht sondern das mit dieser Art der Bearbeitung die Bildaussage intensiviert bzw. eine Stimmung auf den Betrachter transportiert wird. Deshalb kommen diese Art von Bildern beim ganz normalen Publikum auch besser an als ein technisch perfekt fotografiertes aber von der Aussage langweiliges Bild.

Soll das heißen, dass alle nicht knallbunt bearbeiteten Bilder langweilig sind? Ist dein gutes Recht, so zu denken, wäre aber irgendwie schade... Oder meinst du dass es zwischen Schnappschuss in die Gegend und (mit Absicht) völlig über die Realität hinausgeschossenen Farben nichts mehr gibt? Oder ist alles dazwischen altmodisch und langweilig?

Bei den Bildern hier in der Galerie handelt es sich aber um freie Arbeiten. Diese dienen zum größten Teil dem festhalten von Erinnerungen, wenn man sie aber einem breiten Publikum zeigt, möchte der Betrachter mehr sehen als ein langweiliges Bild mit dokumentarischen Charakter. Dazu sind hier alle Stilmittel die hier nicht ausdrücklich ausgeschlossen sind erlaubt.

Dito. Wobei sich das Festhalten von Erinnerungen und bewusste Überspitzung der Realität (vorsichtig ausgedrückt) sich schon ein kleines Bisschen widersprechen...

Ich habe ja nichts dagegen, wenn dir der diskutierte Stil gefällt und alle anderen nicht, aber lass doch bitte anderen Menschen ihren eigenen Geschmack, ohne gleich alles andere als den deinigen als "langweilig", "alter Zopf" und dergleichen abzutun ... sonst gibst du ein Stück weit allen recht, die deinen Geschmack umgekehrterweise als "neumodischen Schnickschnack" und "Effekthascherei" etc. abtun.

Zudem begründest du das Attribut "modern" mit den zu Verfügung stehenden Werkzeugen (bezahlbare Kameras, digitale Bearbeitung, etc.) reduzierst den Begriff aber auf eine bestimmte Art von Ergebnis. Die modernen Werkzeuge lassen sich aber auf viele verschiedene Arten einsetzen. Dazu scheinst du "modern" als Qualitätskriterium (manch einer tut auch das Gegenteil) zu verstehen, während die Diskussion hier zeigt wie subjektiv das Ganze ist - das ist ja jetzt auch nicht gerade eine neue Erkenntnis...
 
Ich versuch nur darzulegen, warum ich es albern finde, effekthascherische Fotografie als "moderne" Fotografie zu verkaufen.:)
Effekthascherisch ist für mich etwas ganz anderes. Darunter fällst beispielsweise ein planloser Einsatz eines HDR Tonmapping Holzhammers und quietschbunte Übertreibungen.
In dem Bild von Deryk ist die Wirkung der Bearbeitung in Bezug auf das Motiv sehr wohl genau geplant und darauf abgestimmt und ohne diese Bearbeitung wäre es ein schlechteres Bild. Das Bild erhält erst durch diese Bearbeitung diese Bildaussage, ansonsten wäre es ein langweiliges Urlaubsfoto.
 
Effekthascherisch ist für mich etwas ganz anderes. Darunter fällst beispielsweise ein planloser Einsatz eines HDR Tonmapping Holzhammers und quietschbunte Übertreibungen.
In dem Bild von Deryk ist die Wirkung der Bearbeitung in Bezug auf das Motiv sehr wohl genau geplant und darauf abgestimmt und ohne diese Bearbeitung wäre es ein schlechteres Bild. Das Bild erhält erst durch diese Bearbeitung diese Bildaussage, ansonsten wäre es ein langweiliges Urlaubsfoto.

Eben ... Meine Rede ... Ich nenn das Effekt.
 
Das weiß ich nicht, und das interesssiert mich (hier) auch nicht. Ich versuch nur darzulegen, warum ich es albern finde, effekthascherische Fotografie als "moderne" Fotografie zu verkaufen.
:)

Gut, wurde hier schonmal erwähnt: Es geht glaube ich bei "modern" um das gerade angesagte und nicht wie bei "Moderner Kunst" die es ja schon seit dem Ende des 19. Jahundert gibt.
Ob das "gerade angesagte" auch gut im Sinne qualitativ hochwertig ist vermag ich nicht zu sagen.
Dafür gibt's die sogenannten Kritiker die der "Masse" die es gut finden erklären wollen das das aber gar nicht gut ist was der "Masse" dann wiederum total egal ist weil es ihnen halt gefällt.
Diesen Thread kann man noch bis in alle Ewigkeit in die Länge ziehen weil es hier nur um den persönlichen Geschmack geht.
Und wer kann von sich schon behaupten den besten Geschmack zu haben:)

Ich verstehe gar nicht das sich einige hier bei dem Thema so ereifern können:rolleyes:
 
Insofern stehen Gursky und Baumgärtner vielleicht sogar in einer Tradition...

Fotografien werden Bilder ->.
Und hier der Beitrag über Axel Hütte.

Aber was ist schon modern, wenn man bedenkt, dass die Becher-Schüler längst alle etabliert sind und die Hauptwerke aus dem vorigen Jahrhundert stammen?

Ich empfinde "kitschy" Landschaftsbilder als durchaus modern, auch wenn in einem mutmaßlich völlig anderen Sinn als Roland (edit). Diese Bilder wirken vor allem durch den Umstand, dass die Bildelemente auf Schlüsselreize reduziert werden: Wolken, Sonnenuntergang und ein Hauptmotiv, dass ikonographischer nicht sein könnte. Das Ganze in einen klassischen Bildaufbau gefasst und mit leuchtenden Farben versehen.

Inszenierung und eine für alle leicht verständliche Reduktion: Entspricht das nicht der Aufmerksamkeitsökonomie der neuen Medien?
Natürlich sehen wir hier nicht die Meisterschaft eines Jeff Koons, das ist aber doch auch nicht zu erwarten, oder?
Kurz, ich persönlich mag Kitsch sehr und finde auch, dass Kitsch in unsere Zeit passt.

Schwierig?
Naja, schwierig ist es immer nur, wenn man nicht weiß wie es geht. ;)
Sobald man weiß wie es geht und es, bei entsprechendem Licht, reproduzieren kann, wird man natürlich auch immer ein wenig unfair.

Nur ob es "schwierig" oder "leicht" ist das Licht im Augenblick der Aufnahme zu lesen und aus dem Material ein "kitschy" Bild zu entwickeln, spielt überhaupt keine Rolle.
 
Zuletzt bearbeitet:
Eine (Bild)Bearbeitung, die sich in den Dienst eines fotografisch gestalteten Werkes stellt, sie unterstützt, sie verfeinert oder sie von mir aus auch konterkariert, ist eine gute und zulässige Sache (zulässig im Sinne von ernstzunehmen).
Genau das trifft auf das Stonehenge Bild von Deryk zu, manche erkennen das nur nicht. :p
 

Die ist doch auch schon wieder Vergangenheit, oder? ;)

Das Bild erhält erst durch diese Bearbeitung diese Bildaussage, ansonsten wäre es ein langweiliges Urlaubsfoto.

Welche Bildaussage? Von "mystisch" kann ich da jedenfalls nichts erkennen. Mich erinnert das Bild höchstens an "Wir bauen uns ein Atomkraftwerk" von Loriot. Aber gleich erzählst Du mir vermutlich, dass es von Deryk genau so gedacht war, als Kritik an der Gefährdung der Natur durch den Menschen... :devilish: :lol:

Ich empfinde "kitschy" Landschaftsbilder als durchaus modern, auch wenn in einem mutmaßlich völlig anderen Sinn als Robert. Diese Bilder wirken vor allem durch den Umstand, dass die Bildelemente auf Schlüsselreize reduziert werden: Wolken, Sonnenuntergang und ein Hauptmotiv, dass ikonographischer nicht sein könnte. Das Ganze in einen klassischen Bildaufbau gefasst und mit leuchtenden Farben versehen.

Inszenierung und eine für alle leicht verständliche Reduktion: Entspricht das nicht der Aufmerksamkeitsökonomie der neuen Medien?

(y)
(Du meinst Roland, oder?)
 
Zuletzt bearbeitet:

Ich weiß... du warst bei dem Satz auch mein erster Kandidat an den ich dabei gedacht habe;)

Was ich aber auch nicht verstehe das es hier Leute gibt die nicht in der Lage sind zu akzeptieren das jemand ein Bild gut findet was ihnen selber nicht gefällt.
Da stimmt doch was nicht.
 
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