Nichtsdestotrotz ist es erstaunlich und amüsant, dass der Thread schon die 5. Seite lang ist
Nun, so lange nicht einmal eine ungefähre Tendenz erkennbar ist wird der Thread wohl locker auch 10 Seiten schaffen...
Und wenn's ganz blöd läuft werden die OT-Beiträge mehr werden, zumindest hier sind erste Tendenzen zu erkennen. Das wundert mich aber eigentlich nicht.
Ich habe jetzt diesen Thread noch einmal ganz gewissenhaft gelesen und wäre immer weniger in der Lage, eine Empfehlung auszusprechen. Ich würde ja gern, aber ich schaff's nicht, weil ich manche Dinge recht irritierend und auch widersprüchlich finde.
Nur mal ein paar Beispiele:
Die Kamera soll so klein wie möglich sein.
Die Canon 1200D ist deiner Freundin zu groß.
Von der X-T3, die kaum kleiner und sogar noch schwerer ist, ist sie jedoch hin und weg. Und das, obwohl im Beitrag #65 von dir darauf hingewiesen wird, dass Überlegungen über ein ähnlich großes oder gar größeres Modell überflüssig sind.
Was ihr an der X-T3 so besonders gefallen hat ist nicht bekannt. Eine Antwort auf die entsprechende Rückfrage im Beitrag #80 wäre hilfreich, um mögliche Alternativen vorschlagen zu können.
Wenn ihr u.a. vielleicht das Bedienkonzept gefallen hat kann man eigentlich keine X-S10 als Alternative in Erwägung ziehen. Aber die gibt's ja wahrscheinlich eh nicht im Rahmen des Budgets.
Außerdem wird auch neben der Kamera mit Kitzoom eine Festbrennweite und ein Telezoom in Erwägung gezogen. Damit wird die Ausrüstung ja nun nicht unbedingt kompakter. Es ist nur so ein Bauchgefühl, aber irgendwie kann ich mir nicht vorstellen, dass die Freundin im Urlaub mit Kleinkind, allem was ein Kind so alles braucht und 2 bis 3 Objektiven losziehen und bereit sein wird, je nach Motiv dauernd das Objektiv zu wechseln. Wofür ist denn das Telezoom überhaupt vorgesehen?
Ihr gefielen Freistellung, Bokeh und Schärfe des Viltrox 56 1.4.
Weiß sie inzwischen, dass sie das mit einem lichtschwachen Kitzoom nicht hinbekommt?
Und wenn ja, ist das ok für sie? Könnte sie mit weniger Freistellung leben?
Oder soll das Kitzoom auf jeden Fall durch eine lichtstarke Festbrennweite ergänzt werden?
Dann kommt mFT ins Spiel - für mich durchaus nachvollziehbar, ich habe sehr lange mit diesem System fotografiert, weil ich es - besonders auf Reisen - so kompakt und leicht wie möglich haben wollte.
Aber: Wenn bezüglich eventueller Festbrennweite Vorschläge wie das Olympus 45/1.8 oder Panasonic 42,5/1.7 kommen wundert es mich ein wenig, dass hierzu keine Stellungnahme von dir erfolgt. Beides wunderbare Portrait-Objektive, ich hatte beide - aber diese Brennweite ist halt viel zu lang bei Innenaufnahmen. Genauso wie das Viltrox 56/1.4. Aber das erwähnte ich ja bereits in einem früheren Beitrag. Auch verstehe ich nicht recht die Diskussion über die Naheinstellungsgrenze der beiden mFT-Objektive - wo steht denn, das dies ein Kriterium für die Objektivwahl ist - habe ich da was übersehen?
Auf die Frage:
"Lohnt es sich für eher „ab und zu mal knipsen“ im Automatikmodus sowas anzuschaffen[......] Oder lieber was ganz anderes?"
Wurde geantwort: Ja, ein Smartphone. Ich finde das nicht ganz von der Hand zu weisen, vor allem da es sich bei der Freundin ja eher um den Typ Point and Shoot handelt. Hintergrundunschärfe kann man am Smartphone nachträglich einstellen - das schaffen auch Leute, die mit EBV sonst nix am Hut haben.
Das Smartphone ist klein, leicht und sowieso immer dabei.
Damit muss man sich auf Partys und Familienfeiern oder Aufnahmen bei schlechtem Licht im heimischen Wohnzimmer von Kind zusammen mit Oma/Opa/Onkel/Tante etc. nicht erst Gedanken darüber machen, ob man
- nun lieber höhere ISO-Werte und das damit verbundene Rauschen in Kauf nimmt (was natürlich blöd ist, da ja EBV eher nicht in Frage kommt) oder
- die Blende ganz aufmacht mit der Gefahr, dass von mehreren Leuten immer nur einer scharf ist oder
- oder die Belichtungszeit verlängert und alle Leute bittet, mal ein paar Sekunden ganz still zu halten....
Bis man fertig überlegt hat und alles entsprechend eingestellt hat kann es allerdings passieren, dass die schöne schnappschusstaugliche Situation schon wieder vorbei ist. Vor allem wenn man wenig Lust hat, sich intensiver mit dem Thema zu befassen, als es ein Crash-Kurs vermitteln kann.