Objektive dachte ich an 10-18, 16-70 und evtl. 35/1.8.
Da bin ich aber noch nicht so sicher.
Das klingt doch eigentlich schon mal ganz gut von der Auswahl der Objektive. Es stimmt zwar, dass Sony in den letzten Jahren keine neuen Objektive mehr für APS-C herausgebracht hat, aber wenn Du unter den vorhandenen fündig wirst, ist es doch prima. Eine Alternative zum 16-70 wäre noch das 18-105. Zudem bietet Sony unter den Spiegellosen als einziges System die Möglichkeit, unter Beibehaltung des Bajonetts auf einen größeren Sensor zu wechseln. So kannst Du selbstverständlich auch die Sony-E-Mount-Vollformat-Objektive an einer A6500 nutzen, das erweitert die Auswahl deutlich.
Und auch von Fremdanbietern (Sigma, Samyang, Voigtländer etc.) kommen immer mehr Objektive für Sony E-Mount heraus.
Für mft gibt es zwar mehr native Objektive, darunter ist aber vieles doppelt von Olympus und Panasonic.
Ich habe mich keineswegs schon zum KB entschieden.
Die A6500 würde mir schon gefallen.
Wobei bei mir dann die Frage aufkommt...was soll ich nehmen?
A6500 APS-C für ca. 1400€
A7II KB für ca. 1100€
Ich würde sagen, das hängt davon ab, was Deine primären Motive sind und ob Dir Vollformat-Objektive nicht zu groß, schwer und teuer sind.
Ich fotografiere sowohl mit einer A7II als auch mit einer A6300, für mich ergänzen sich die beiden hervorragend. Wenn es Dir um schnellen Sport geht, ist der Autofokus der A6500 gegenüber dem der A7II im Vorteil. Allerdings stellt sich dann tatsächlich die Frage nach dem passenden Objektiv. Gut wäre das 70-200/4, das auch vollformat-tauglich und entsprechend groß und teuer ist.
Für Landschaften, Portraits oder wenn Du gerne mit Available Light fotografierst, würde ich Dir dagegen die A7II empfehlen, da hast Du noch mal etwas mehr Reserven in den Tiefen und mit den entsprechenden Objektiven mehr Freistellungsmöglichkeit. Für schnellen Sport dürfte Dir der AF der A7II allerdings zu langsam sein.
Mft hat Vorteile, wenn es auf möglichst geringes Gewicht und Größe bei möglichst guter Ausnutzung der Brennweite (durch den Crop-Faktor) ankommt, oder wenn man eine möglichst große Schärfeebene haben möchte, z.B. bei Makros. Vollformat hat Vorteile, wenn man möglichst geringes Rauschen, hohe Dynamik und hohe Freistellmöglichkeiten haben möchte. APS-C ist ein Kompromiss, sowohl was Größe als auch was Freitstellung und Dynamik angeht. Müsste ich mich für eines entscheiden, wäre APS-C meine Wahl.
Bei Sony muss man ganz schön tief in die Tasche greifen, wenn man ein lichtstarkes Objektiv für Sport kaufen will.
Der Body muss mit solchen größeren Objektiven auch gut in der Hand liegen. Schon deshalb würde ich keine Sony a6000 und ähnliche Bodygrößen wählen.
Für lichtstarke Sport-Objektive muss man bei allen Anbietern tief in die Tasche greifen. Und selbstverständlich hält man eine kleine Kamera mit einem großen Objektiv anders, nämlich mehr am Objektiv
Wie die anderen ja schon ausgeführt haben, spielt die Sensorgröße - außer in Extrembereichen - so gut wie keine Rolle.
Natürlich spielt Sensorgröße eine Rolle, das bestreitet ja auch die mft-Fraktion hier nicht, allerdings seltsamerweise immer nur bis zum mft-Sensor..
Was Freistellung, Dynamikumfang, Rauschverhalten auch schon bei Basis-ISO und High-ISO-Fähigkeit angeht, geht nichts über Sensorgröße, außer noch mehr Sensorgröße. Und ja, das gilt auch noch jenseits von mft. Manches davon kann man mit guten, lichtstarken Objektiven ausgleichen, aber eben nicht alles oder nur bis zu einer gewissen Grenze.
Und nicht zu vergessen: APS-C und Vollformat nutzen ein Seitenverhältnis von 3:2, mft nativ eines von 4:3, welches man bevorzugt ist Geschmackssache, Beschnitt kostet wieder Sensorgröße und Auflösung.
... - ja, und die anderen Gründe sind das Gewicht und einige elektronische Hilfen, die ich genieße - allein ein Stabi im Gehäuse stabilisiert alle Objektive. Gesichtserkennung mit Augenpriorität in Verbindung mit einem schnellen AF-S, ...
All das kann z.B. die A6500 auch, und dazu hat sie noch einen schnellen AF-C...
Gut ist aber die Empfehlung, im Laden unterschiedliche Kamera in die Hand zu nehmen, auch mal mit verschiedenen Objektiven, und zu schauen, mit welchen man gut zurecht kommt, das ist nämlich sehr individuell. Fuji hat z.B. eine andere Bedienphilosophie als Sony. Bei manchen Kameras leidet die Ergonomie etwas durch das Design, wenn z.B. kein Griff vorhanden ist, sogenannte "Greifhilfen" müssten dann extra gekauft (und bezahlt) werden. Manchmal liegen die Räder und Knöpfchen für die individuellen Hände nicht gut erreichbar. Bedient man die Kamera gerne mit einer Hand (während die andere das Objektiv stützt), ist es unpraktisch, wenn Knöpfe und Schalter auf der linken Seite sitzen. Usw. usw...