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Kaufberatung Kamera mit realitätsnaher Farbwiedergabe gesucht

Wenn man keine Lust auf die Einarbeitung in RAW hat (kann ich durchaus verstehen), bieten einige Hersteller wie z.B. Olympus eine beigelegte Software an

Es bieten ALLE Hersteller, deren Kameras Raw-Aufzeichnung erlauben, einen hauseigenen Konverter an. Liegt nicht zwangsläufig immer bei, kann aber jedenfalls immer heruntergeladen werden. Das ist also kein Alleinstellungsmerkmal von Olympus.

Die hauseigenen Konverter simulieren immer ein der kamerainternen JPG-Engine möglichst ähnliches Ergebnis. Ähnlich deshalb, weil das Ergebnis hinsichtlich Rauschreduktion, Detailaufbereitung/Schärfung und Kompressionsverhältnis meist sogar besser ist, da einfach mehr Speicher, CPU/GPU-Power und Zeit zur Verfügung stehen.

So einen Colorchecker habe ich auch... Benutze ihn aber kaum, da manchmal die Realität nicht so schön ist. :rolleyes:;)

Tja.... Erst normalisieren, dann aufhübschen. Aber wenn man tatsächlich aus dokumentarischen Gründen eine farbrichtige Aufzeichnung braucht, dann ist die Realität halt wie sie ist.
 
Das viel größere Problem was das ganze noch viel subjektiver macht ist doch dass die meisten auf relativ einfachen Monitoren ihre Bilder anschauen, wenn man sich die üblichen 199€-Displays im Markt so anschaut oder die 700€-Notebooks dann braucht man über Realität von Farben überhaupt nicht mehr diskutieren. Da hat doch jeder einen ganz eigenen Farbstich.
 
Da hat doch jeder einen ganz eigenen Farbstich.

Das kann man einer entsprechenden Profilierung per Datacolor Spyder, Colormunki o.ä. schon recht gut ausgleichen.

Natürlich umso leichter, je mehr Prozent des Farbraums sRGB oder gar AdobeRGB das Panel anzeigen kann (Datenblatt bzw. Tests) und je gelichmäßiger die Ausleuchtung ist.

Es ist übrigens erstaunlich, dass oft auch bei scheinbaren Billigmonitoren Panels mit einem mehr als ausreichenden Farbraum >100% sRGB verbaut sind. Leider kann man sich aber nicht immer darauf verlassen, dass die gleichen Panels in allen Produktionschargen verbaut werden... :mad:
 
Es bieten ALLE Hersteller, deren Kameras Raw-Aufzeichnung erlauben, einen hauseigenen Konverter an. Liegt nicht zwangsläufig immer bei, kann aber jedenfalls immer heruntergeladen werden. Das ist also kein Alleinstellungsmerkmal von Olympus.

Die hauseigenen Konverter simulieren immer ein der kamerainternen JPG-Engine möglichst ähnliches Ergebnis.

Nein, das ist so nicht korrekt (oder wir haben uns evtl. missverstanden?). Ja, viele Hersteller (ob wirklich alle kann ich nicht sagen) bieten eigene RAW-Konverter an, bzw. legen welche bei. Aber nein - die Konverter basieren auf eigenen Engines, die auch völlig andere Ergebnisse als die Kamera internen Engines liefern. Das Demosaicing basiert nicht auf den gleichen Algorithmen!
Olympus ist da eher exotisch und in dem "Olympus Viewer" ist tasächlich das gleiche Demosaicing implementiert; inkl. der gleichen (und weiteren) Einstellmöglichkeiten wie die in der verwendeten Kamera. Die OOC-Ergebnisse aus der Kamera sind also bei gleichen Einstellungen tatsächlich identisch zu den im Oly Viewer entwickelten RAWs.

Panasonic hat als Konverter Silkypix dazugekauft und legt diesen Konverter bei den RAW-kompatiblen Kameras mit dazu. Dieser Konverter liefert völlig andere Ergebnisse auf Basis von nicht Panasonic-spezifischen Kamera-Einstellmöglichkeiten. Auch unterstützt SilkyPix Kameras verschiedener Hersteller. Es ist einer der üblichen RAW-Konverter, der sich von Kamera-Menüs und sonstigen spezifischen Eigenschaften einer Kamera gelöst hat.

Es wäre gerade für Einsteiger schön, wenn jeder Hersteller so wie Olympus einen Konverter mitliefern würde, der sich von den Ergebnissen nicht von den OOC-JPEGs unterscheidet (sprich: das gleiche Demosaicing beherrscht und die gleichen Parameter wie die Kamera anbietet). Aber es ist tatsächlich ein Alleinstellungsmerkmal, bzw. nicht der Normalfall. Vielleicht kann ja hier jemand sagen, ob es überhaupt noch einen Hersteller mit so einem Konverter im Programm gibt? Ich kenne die Canon, Sony, ... Lösungen nicht weiter im Detail (nutze selbst Lightroom).

Als Alternative gibt es aber immer mehr Kameras (insb. bei Panasonic und Olympus), die einen parametrisierbaren eingebauten RAW-Konverter besitzen. D.h. man nimmt einfach JPEG+RAW auf, schaut sich das JPEG auf dem PC an und bei Nicht-Gefallen kann das RAW direkt in der Kamera neu entwickelt werden. Der WB und einige andere Parameter sind frei entsprechend den Möglichkeiten der Kamera wählbar. Bei einigen Kameras (z.B. Panasonic FZ1000, aktuelle Modelle der G-Serie, oder auch einige Oly's) kann sogar die Gradiationskurve manipuliert werden. Es ist sicherlich etwas mehr "Gefummel" als über ein Konverter wie dem Oly-Viewer, aber Farbstiche oder andere falsch gewählte JPEG-Parameter können immerhin ohne Qualitätsverlust in der Kamera nachträglich korrigiert werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das kann man einer entsprechenden Profilierung per Datacolor Spyder, Colormunki o.ä. schon recht gut ausgleichen.

Kann man, aber das macht doch kein Knipser, wenn vielleicht noch über den Windowstreiber.
Da wird dann eher die Kamera wieder verkauft wenn die Farben zu kühl oder zu zu warm sind und so weiter. Viele die zu Fuji wechseln erklären das alleine über die Farbdarstellung. Weißte Bescheid. :rolleyes:
 
Tja.... Erst normalisieren, dann aufhübschen. Aber wenn man tatsächlich aus dokumentarischen Gründen eine farbrichtige Aufzeichnung braucht, dann ist die Realität halt wie sie ist.

Die Realität kannst du nicht abbilden. Weder die Kamera, noch die Anzeigegeräte sind in der Lage die Realität abzubilden. Sie können einen kleinen Ausschnitt aus dieser Realität erfassen und es findet zwangsläufig eine Transformation auf ein eine technische eingeschränktes Ausgabemedium statt. Dieses könnte (wie in den meisten Fällen) z.B. auf den sRGB-Farbraum bezogen sein.
Dein Sehapparat und dein Gehirn interpretiert die Realität völlig unterschiedlich als das was am Ende auf dem Monitor zu sehen ist. Wer nun was näher an seiner persönlichen Interpretation der Realität enmpfindet ist - subjektiv.
Insofern ist die Realität wie sie ist, aber man sollte sich komplett davon lösen zu glauben, dass man Fotos aufnahmen kann, die der Realität entsprechen.
 
Ich denke dass man fast alle Kameras bezüglich der Farbwiedergabe so konfigurieren kann dass man sie als realitätsnah bezeichnen kann. Wobei realitätsnah auch schon wieder subjektiv ist.
Der Weißabgleich spielt auch keine unbedeutende Rolle. Bei vielen Kameras kann man den Weißabgleich auch noch detailreich verändern.
 

Dein Sehapparat und dein Gehirn interpretiert die Realität völlig unterschiedlich…
DEN Einwand(y) liest man in dem Zusammenhang ja praktisch nie.
Kürzlich habe ich eine Doku über ein afrikanisches Urvolk gesehen, deren Angehörige können hunderte Grüntöne in allerfeinsten Abstufungen auseinanderhalten, aber bei jeglichem Blau versagt ihre Wahrnehmung.:eek: Für "Blau" haben die auch gar keine/n eigene/n Ausdruck/Vokabel in ihrer Sprache.
Wird auch hierin erwähnt: ueberzeugend-praesentieren.de/blog/wie_wir_farben_wahrnehmen.html
 
Dein Sehapparat und dein Gehirn interpretiert die Realität völlig unterschiedlich als das was am Ende auf dem Monitor zu sehen ist. Wer nun was näher an seiner persönlichen Interpretation der Realität enmpfindet ist - subjektiv.
Insofern ist die Realität wie sie ist, aber man sollte sich komplett davon lösen zu glauben, dass man Fotos aufnahmen kann, die der Realität entsprechen.

In der Theorie sicher richtig aber in den meistens Fällen ist man sich aber vor dem Monitor schon einig welches Bild natürlicher ist.
Jedenfalls dann wenn man direkt am gleichen Monitor sitzt.

Wäre alles nur unterschiedliche Interpretation bräuchte man sich darüber nie wieder unterhalten.
zb auch darüber nicht das man bei der RX100 A verschob um die kühlen Grüntöne abzumildern.
Dann hättest auch Du Dir hier viele Beiträge zu Magentastichen bei Lumix GHs/GFs oder Sonys RX100-Grüntönen früher sparen können. Wie so oft dürfte die "praktische Wahrheit" in der Mitte liegen, meistens war man sich hier doch recht einig.

Ein paar alte Beispiele mit Farben die nicht unbedingt als die schönsten durchgehen, jedenfalls nicht für meine Wahrnehmung. :D









Kamera mit realitätsnaher Farbwiedergabe gesucht:

Ich bin der RX100-4 sehr zufrieden, meine erste Wahl für "natural" wäre aber zZt Fujis T-Serie mit PNH / S Mode.
 
Kürzlich habe ich eine Doku über ein afrikanisches Urvolk gesehen, deren Angehörige können hunderte Grüntöne in allerfeinsten Abstufungen auseinanderhalten

Ja, genau - das ist so eine BBC-Dokumentation und dieses Volk sind die Himba in Namibia (wie in deinem Link erwähnt).:)
Kultur und Sprache haben einen großen Einfluss auf die Farbwahrnehmung. Auch Russen können aufgrund ihrer Untescheidungsmerkmale in der Sprache Blautöne besser unterscheiden: https://www.welt.de/wissenschaft/article843143/Russen-sehen-Blau-anders-als-Amerikaner.html
 
Ja, genau - das ist so eine BBC-Dokumentation und dieses Volk sind die Himba in Namibia (wie in deinem Link erwähnt).:)
Kultur und Sprache haben einen großen Einfluss auf die Farbwahrnehmung.

Und von den Himbas oder Russen diskutieren hier ja auch so viele mit.
Leute, wirklich - schaut euch mal die simple Ausgangsfrage an!
Vielleicht sind noch Dozentenstellen an der VHH frei? ... ;)
 
Im Grunde ist die Ausgangsanforderung kaum zu erfüllen. Unsere Sehgewohnheiten spielen da eine große Rolle und die werden beeinflusst von dem was in der Masse geboten wird. Ob der Threadstarter mit einer Wahl zufrieden sein wird, hängt wohl allein von seiner Wahrnehmung ab.
 
Das wäre das naheliegende Fazit aus der Diskussion hier.
Grundsätzlich ist das auch so, zb hier genauer nachzulesen
http://www.foto-schuhmacher.de/artikel/farbtreue.html

Aus der Praxis des Hobbyisten würde ich aber dennoch etwas runterfahren und sagen das sich die meisten User hier sehr wohl auf bestimmte Modelle
einigen könnten wenn sie die Bilder unter gleichen Umständen betrachten würden (das ist eher das Problem!) - zumindest in unserem Kulturkreis ohne Hindus, Inkas oder Eskimos ;)

Ich konnte jedenfalls viele Diskussionen in der Vergangenheit zu groben Farbverschiebungen bestimmter Modelle gut nachvollziehen,
auch solche die mein geschätzter Kollegen aus BS anstieß ("Magentastich", RX100-1-Sony-Grün...) ;)
https://www.dslr-forum.de/showthread.php?p=7338210
Alles nur subjektive Wahrnehmung?

Wäre es anders kann jede Kamera beim WA und bei den Farbtönen noch so sehr daneben liegen und kein Programmierer einer JPG-Engine
bräuchte sich jemals wieder um Farbgenauigkeit zu scheren.
Es geht für uns hier doch immer nur um Annäherungen und relative Einschätzungen und meistens sind wir ja zufrieden wenn eine Kamera keine groben
Abweichungen produziert wie eben damals der Magentastich einer GH im Himmel zb.
 
Zuletzt bearbeitet:
Meine Canon 1000D hat sich gerade verabschiedet; sie fotografiert fast nur noch mit 400 oder 800 ISO und das paßt gerade garnicht. :rolleyes:

Blüten- und Pflanzenfotografie im Makrobereich aber auch für Landschaftsaufnahmen.

Eigentlich komme ich aus dem Panasonic Lumix-Lager ;-).

Für den täglichen "mal eben noch schnell diese hier dokumentieren" brauche ich einfach eine nicht so hochwertige bzw. teure Kamera, da sie mir vor Ort auch leicht mal geklaut werden könnte. Für die Darstellung im Web sollte das reichen...

Dann gucke ich auch, was ich wo vielleicht an Objektiven (Canon Eos 1000D) noch weiter nutzen kann. Es reicht mir auch schon, welche tollen Objektive ich noch aus meiner analogen Minolta-Kamera-Zeit hier herumliegen habe...

Das mit dem Colorchecker muß ich mir ansehen... wie man das benutzt... damit habe ich mich noch nie beschäftigt....:angel:

Hallo, Deine Kamera ist genau im unpassendsten Moment ausgestiegen.
Das war eine Canon aber eigentlich kommst Du aus dem Panasonic-Lager.
Du besitzt Canon- aber auch Minolta-Objektive.
Du hast hohe Ansprüche bezüglich Farbwiedergabe aber eigentlich muss die Kamera nicht hochwertig sein?

Da gibt es doch etliche Fragen die geklärt werden müssen.
Besitzt Du ein Makro-Objektiv? Canon Minolta beides?
Willst Du Autofokus oder ist manuelles Scharfstellen auch OK.
etc etc

Dafür gibt es den Fragebogen.
Fragebogen für Beratungen

Erst dann ist mehr als über Technik sprechen/schreiben möglich.

Gruss
 
Und von den Himbas oder Russen diskutieren hier ja auch so viele mit.
Leute, wirklich - schaut euch mal die simple Ausgangsfrage an!
Vielleicht sind noch Dozentenstellen an der VHH frei? ... ;)

Christian, bitte ;)
So ein wissenswerter und gleichzeitig interessanter Einwurf kann durchaus ein Verständnis für die Thematik ansich schaffen. Auch wenn man manchmal über das Ziel hinaus schießt und dabei weiter ausholt, wird die Grund-Problematik deutlich. In diesem Fall: Jede Kamera erzeugt einen Farbstich. Punkt!

Ich konnte jedenfalls viele Diskussionen in der Vergangenheit zu groben Farbverschiebungen bestimmter Modelle gut nachvollziehen,
auch solche die mein geschätzter Kollegen aus BS anstieß ("Magentastich", RX100-1-Sony-Grün...) ;)
https://www.dslr-forum.de/showthread.php?p=7338210
Alles nur subjektive Wahrnehmung?
Nein, eben nicht. Diese Farbstiche einer bestimmten Kamera, bzw. diese Tendenz in eine bestimmte Richtung ist - und das wurde gerade versucht zu erklären - für den ein oder anderen "realistischer" als für den andere.

Im Grunde ist die Ausgangsanforderung kaum zu erfüllen. Unsere Sehgewohnheiten spielen da eine große Rolle und die werden beeinflusst von dem was in der Masse geboten wird. Ob der Threadstarter mit einer Wahl zufrieden sein wird, hängt wohl allein von seiner Wahrnehmung ab.

So ist es. (y)

Wäre es anders kann jede Kamera beim WA und bei den Farbtönen noch so sehr daneben liegen und kein Programmierer einer JPG-Engine
bräuchte sich jemals wieder um Farbgenauigkeit zu scheren.

Das ist natürlich eine nicht zutreffende Übertreibung. Alle aktuellen Kameras liefern innerhalb eines bestimmten Korridors unterschiedliche Farbstiche. Was "realistisch" empfunden wird ist subjektiv. Und ja, wenn eine Softwareentwickler meint Rot und Grün vertauschen zu müssen, ist das für die meisten nicht "realistisch". Aber das versteht sich von selbst.

Sei mal wieder etwas konstruktiver. Bist doch sonst nicht so ;)
 
Das ist natürlich eine nicht zutreffende Übertreibung. Alle aktuellen Kameras liefern innerhalb eines bestimmten Korridors unterschiedliche Farbstiche. Was "realistisch" empfunden wird ist subjektiv.

Sei mal wieder etwas konstruktiver. Bist doch sonst nicht so ;)

Das war natürlich eine Übertreibung, rhetorisch, was sonst?

Aber eine etwas andere Akzentuierung bei der Geschichte ist nicht gleich destruktiv, Tobias, Du bist doch sonst nicht so oberlehrerhaft. ;)

Über den Korridor sind wir uns doch einig, bitte genau lesen, davon habe ich auch geschrieben, nichts anderes meine ich damit das sich
die meisten einigen könnten wenn sie vor einem Monitor das gleiche Bild sehen würden.

Mein Akzent hier ist das es im Großen und Ganzen für die meisten von uns (hier in D) schon recht ähnliche Vorstellungen gibt
dabei was als natürlich oder stichig empfunden wird, würden sie gemeinsam zusammen ein Bild betrachten vor dem gleichen LED.
Nicht umsonst werden immer wieder zB die Fujis als positives Beispiel genannt und zb die RX100-1 weniger, oder die GH früher, subjektiv hin oder her.
Die Abweichung muss nur groß genug sein ...
 
Ich finde ja die Sony RX100 Reihe ein wenig übertrieben "neutral". Wirklich beeindruckt hat mich damals nur die Nikon S8200. Da hatte man das Gefühl einen Abzug vom eigenen Blickwinkel zu haben. Perfekt durch und durch.
 
Ich finde ja die Sony RX100 Reihe ein wenig übertrieben "neutral".

Genau das finde ich auch. Gerade bei Grüntönen liefert eine RX100 kein knackiges Grün, sondern oft ein Grün-Olive-Ton mit wenig Sättigung. Auf den ersten Blick sehen andere Grüntöne von OOC-JPEGs aus anderen Kameras lebhafter aus.
Schaut man aber bewusst auf die Farben vom Motiv, sind sie (für mich) deutlich näher an meinem Seheindruck.
Und via RAW mache ich mir dann doch wieder die knalligen Grüntöne - obwohl genau genommen dies alles andere als "realistisch" ist. Sieht aber (für mich) besser aus. ;)
 
Es stimmt, Farben sind immer subjektiv und der Monitor vor dem du sitzt, spielt auch ein große Rolle und wenn du Dich ernsthaft und länger mit Fotografieren beschäftigen willst, solltest Du Dir einen halbwegs kalibrierten und mindestens mit möglichst großen sRGB Farbraum besorgen, sonst kann es Dir irgendwann passieren, wenn Du mal ein anderes Display hast, dass Deine Bilder dann etwas andere Farben haben.

Die richtige Kamera mit den für Dich besten Farben zu finden, kannst nur Du rausfinden. Etwas könnte es helfen sich unbearbeitete Beispiele im Netz anzuschauen, aber die sind auch immer abhängig von den Aufnahmesituationen und auch dem Fotografen, also sind auch nur in begrenztem Maß aussagekräftig. Die meisten User kennen auch nicht alle Marken, ich auch nicht, und so hat man da auch immer nur die eigen Sichtweise. Canon hat mir in vielen Sonnenscheinsituationen auch nicht so gut gefallen, da sie m.M. das Sonnenlicht nicht immer so schön wiedergegeben hat. Ich persönlich finde die alten Samsung NX 14MP, Pentax APS-C und Panasonic Mft gut. Andere preferieren Fuji X und Olympus MFT.
 
Ich ignorier mal die erschöpfenden Diskussionen über die Farbwahrnehmung und komme zu meinen 2 Empfehlungen die deinen Wünschen recht gut abdecken - mit eigenen praktischen Erfahrungen: Beide sind nur noch gebraucht zu haben, bieten aber zusätzlich zur Farbtonvorwahl (leuchtend, velvia, oder wie auch immer die Modi heißen) zahlreiche Feineinstellungen des jeweiligen Modus an.

weitere Eigenschaften:
1. Fuji X-S1:
(-) groß, schwer, relativ langsam bei Serienaufnahmen
(+) Schraubgewinde für zusätzlichen Achromat (super für Makros im leichten Telebereich). (Bokeh ist möglich)
(+) hohe Bildqulaität solange man bei ISO100 bleibt

2. Pentax MX1 (von Oly gibt es ne Stylus mit vergleichbarer Optik)
(-) langsam
(+) Naheinstellgrenze im Telebereich ca. 30cm (Bokeh ist möglich)
(+) klein, hosentaschentauglich
(+) lichtstarkes Objektiv auch im Telebereich(2,5) (sowas wie Bokeh ist möglich!)

(Die meisten Bider die ich hier oder in flickr eingestellt habe sind mit der X-S1 gemacht)

nachtrag:unverzichtbar für makros halte ich inzwischen ein Klappdisplay - wenns denn mal bodennah geht (z.B. Pilze)
 
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