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Systementscheidung Kamera für die Feldarbeit

armin_k.

Themenersteller
Hallo

Stellt euch vor ihr seid zu Fuß im Feld unterwegs und habt ein kleines zappelndes Objekt (Libelle, Schmetterling,...) in einem durchsichtigen Becher, dass es jetzt zu dokumentieren gilt. Dazu haltet ihr den Becher in der linken und die Kamera in der rechten Hand. Die Kamera sollte in dieser Situation mit der Hand manuell fokusieren und ggf. zoomen können. Sie braucht eine gute Makrofunktion und eine schnelle Auslösung.

Da ihr eh schon mit Bestimmungsliteratur, Fangnetz, Fernglas,.... unterwegs seid, sollte die Kamera klein sein und in der Seitentasche der Hose verschwinden können, ohne Schaden zu nehmen.....

Der Autofokus der Kameras (wie z.B. bei meiner derzeit verwendeten Lumix TZ) stellt oft nur die Kratzer des Bechers scharf.

Im Fachhandel zeigte man mir die Lumix LX 7, aber ich fand das handlich grenzwertig. Es würde funktionieren, aber vielleicht gibt es ja noch etwas passenderes. Ich wäre auch bereit, mich auf dem Gebrauchtmarkt umzuschauen, wenn es DIE Kamera für diesen Zweck gäbe.

Bitte gebt mir doch mal einen Tip - was da für mich in Frage käme.

Vielen Dank - Armin
 
Hallo

Budget? - Also die LX7 läg schon drin - es macht aber auch nichts wenn es günstiger geht...

Viele Grüße - Armin
 
Sony NEX mit dem 30er Macro.
 
Libellen und Schmetterlinge sind ja relativ groß und du willst anscheinend nur dokumentieren. Auf die Kratzer scharfstellen wird jede Kamera, besonders die mit guter Macrofunktion.
Geh einfach in das nächste Fotogeschäft und probier eine Kamera, die du am besten einhändig bedienen kannst und eine Macrofunktion hat, welche dir reicht. Alles andere ist völlig egal, da du ja keine richtigen Macros anfertigen willst. Ich glaube nicht, daß eine Forenantwort nützlicher sein wird, da wir weder deine Hände noch deine Geschicklichkeit kennen.
Ich habe z.B. die Canon S110, die läßt Aufnahmen bis etwa 3 Finger breit zu und ist ziemlich winzig, kann aber trotzdem zum ernsthaft fotografieren benutzt werden.
Die Macrofunktion musst du selbst probieren, da Makro manchmal heißt "scharf ab Frontlinse" - und das würde dir eher nicht nützen.
Gruß, K.
 
Zuletzt bearbeitet:
Warum den Becher in der Hand halten??? Und warum ein verkratzter Becher? Eventuell in etwas Geld in einen tragbaren Stand (falls mal der Boden weg ist...) und in ein kratzfreies Glas investieren.

Auch eine 6000€ Kamera wird mit Makro Objektiv auf kratzer scharfstellen, leider...


Schonmal eine GoPro benutz?
 
"Stellt auf den Kratzer scharf" hört sich für mich so an, dass Du von den Grundlagen der Fotografie noch nicht so viel gehört hast (kann und sollte man lernen, VHS oder Online-Fotokurs)? Ne zappelnde Libelle in einem Becher "scharf" zu bekommen ist relativ unmöglich, schon allein durch die geringe Tiefenschärfe und Bewegungsunschärfe. Ich denke das die Belichtungszeiten im Becher bei weitem nicht ausreichen um die Bewegungen einzufrieren, dazu kommt wie gesagt das Tiefenschärfeproblem.

Mit einer Hand den Becher halten und mit der anderen die Kamera und fotografieren kannst Du vergessen, das wird nix. Für sowas nimmt man ein Stativ und ein nicht zappelndes Tier ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Nochmal ne Nachfrage: Du willst von außen durch das Glas fotografieren? Makrofotografie ist eins der schwierigsten Gebiete, selbst mit Stativ und einigermaßen ruhigen Genossen hast Du sehr viel Ausschuss. Ein zappelndes Tier was aus dem Glas will, bekommst Du da nicht scharf...
 
Ich glaube das Vorgehen hat nur dokumentarische Zwecke. Insofern genügt vielleicht eine Kompaktkamera mit geringer Naheinstellgrenze bzw. Blümchenmodus.
@TO: vielleicht kannst Du nochmal ausführen wie Du später die Fotos verwenden willst und vielleicht ein Beispiel zeigen?
 
Hallo

Vielen Dank erst mal für die Anregungen. Die vorgeschlagene Sony ist mir zu groß. Es geht mir auch nicht um die High endige Fotoqualität, sondern darum, die Arten in Zweifelsfällen später nachbestimmen zu können, bzw. einen Nachweis zu haben. (...übrigens braucht man für solche Spiele eine Genehmigung, ich habe hier u.a. ein Transekt im Projekt Tagfaltermonitoring)

Mir geht es vorzugsweise um das beschriebene handling der Kamera.

Die Canon S110 werde ich mir mal anschauen. Hat noch jemand einen Tip?

Viele Grüße - Armin
 

Anhänge

Zuletzt bearbeitet:
Es geht mir auch nicht um die High endige Fotoqualität, sondern darum, die Arten in Zweifelsfällen später nachbestimmen zu können, bzw. einen Nachweis zu haben. ... Hat noch jemand einen Tip?

Wie wäre es denn mit deinem i- oder anderen Smartphone? Vorteil: Viele Pixel auf kleinem Sensor = große Schärfentiefe. Und das Handling mit einer Hand ist da auch kein Problem. Zusätzlich gibt es verschiedene Apps mit erweiterten Funktionen, falls gewünscht. Und für das Weitersenden/-bearbeiten ist das doch einfach die optimale Lösung...
 
Ich würde mal versuchen ein Glas mit geraden Eckflächen zu bekommen. Da dann von der Seite so 3cm schwarzes Tonpapier oder etwas stabileres das man keine Reflektionen hat.

Eventuell kannst du dir soetwas auch selber bauen. Und dann am besten eine Glasscheibe benutzen. Die verkratzt auch nicht so schnell.
 
HAllo allerseits

Obs interessiert?

Die Würfel sind gefallen. Es wurde eine Ricoh GXR. Das ist zwar nicht das neueste Modell, aber ich denke für meine Zwecke tut sie es.
Auf jeden Fall ist sie sehr handlich! und jetzt günstig zu erhalten.

Falls es qualitativ nicht reicht, kann ich ja noch auf das 50mm aufrüsten.

...und ich glaube ich entdecke die Freude am Fotographieren grad wieder....

Viele Grüße - Armin
 
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