pawa
Themenersteller
Hallo ihr Cracks!
Ich bin neu hier im Forum und suche Rat für mein akutes Problem betr. selbst gebastelter Stromversorgung von meiner Pentax Optio WG1-GPS, mit der ich Langzeit-Zeitrafferaufnahmen in der Natur machen möchte.
Auf mehreren Seiten habe ich gelesen, dass ein Step-down DCDC Converter erfolgreich das Benutzen von einer DC Stromquelle (i.A. Batterie) möglich macht. Darum habe ich mir ein solches Modul (LM2596S) bei ebay bestellt und grundsätzlich erfolgreich in Betrieb nehmen können (obwohl ich von Elektronik nicht viel Ahnung habe ).
Allerdings muss ich feststellen, dass der Timelapse dann und wann einfach abbricht, was natürlich sehr ungüstig ist.
Meine Frage:
Was könnte der Grund sein, dass der Timelapse abbricht, sofern Akkukapazität, Wackelkontakte etc ausgeschlossen werden können?
Um das Problem einzugrenzen habe ich schon einiges versucht:
- andere Stromquelle verwendet
- kürzere Kabel verwendet
- Stromverbrauch / Spannungsverlauf am PC aufgezeichnet
- versch. Betriebsspannung getestet
Fazit:
- Keine meiner Massnahmen hat das Problem gelöst.
- Das Problem scheint nicht an meinen Stromquellen zu liegen.
- Kamera funktioniert einwandfrei mit internem Akku <-- Kamera ist nicht das Problem.
- Problem muss folglich beim DC-DC Modul liegen. ??
Erkenntnisse aus Aufzeichnung vom Stromverbrauch I und Spannung V während Test-Timelapse:
- Stromverbrauch (max) bei <400mA
- Standby-Stromverbrauch mit meinem Messgerät leider nicht messbar (zu klein, vermtl. <10mA)
- Spannung fällt hinter DC-DC Modul während Foto um rund 0.2V ab, wenn die Akkus fast leer sind ist der Abfall grösser.
- Spannungsabfall bei nicht-vollen Akkus umso grösser je höher die Betriebsspannung gewählt wird.
- Details siehe angehängten Bildern.
Folgendes zum Aufbau:
- Stromquelle: 5V, 10400mAh Powerbank mit USB Anschluss
oder
2x4 NiMH AA Zellen zu je 2450mAh (2x 4er-Pack parallel, entspricht nominal 4.8V und 4900mAh)
- Anschluss der Stromquelle via selbst 3D-gedrucktem Dummy-Akku (meine Cam hat kein Netzteilanschluss)
- Details zur Verkabelung/Messung/Wiederständen siehe Schema.
Meine Vermutung:
Da aus meinen Aufzeichnungen ersichtlich ist, dass ich keine Stromunterbrüche sondern lediglich konstant grösser werdende Spannungsabfälle während der Fotoauslösung habe, vermute ich stark, dass bei meiner Last (max. 400mA!!) und Umgebungstemperatur (2-3° Celsius), die Verlustspannung (richtiges Wort?) am DC-Converter zu gross ist für meine zur Verfügung stehende Eingangsspannung und benötigte Ausgangsspannung.
Im Datenblatt zum LM2596 finde ich ein Diagramm (ebenfalls angehängt), welches die dropout Voltage bei 0°C und einer Last von 1A mit ca 0.9V angibt. Daraus folgere ich, dass bei meiner Last (ist ja kleiner) die Kurve etwas besser aussieht, ich dennoch aber mit einem Abfall um ca 0.5V rechnen muss, was wiederum in etwa dem Spannungsunterschied entspricht, den ich eigentlich bezwecken möchte (Vout,nominal soll 4.2V betragen)
Was meint ihr dazu? Seht ihr meine Ausführungen als plausibel an oder kommen euch (ganz) andere mögliche Ursachen für die Timelapseabbrüche in den Sinn?
Wie sähen eure Debug-Vorschläge oder sogar Lösungsansätze für mein Problem aus?
Für eure Tipps und Ratschläge bin ich äusserst dankbar und hoffe gespannt auf eure Antworten!
------
Referenzen:
Datenblatt DC-DC Step Down Module: http://www.ti.com/lit/ds/symlink/lm2596.pdf
Handbuch Kamera: www.ricoh-imaging.co.jp/english/support/man-pdf/optio-wg1.pdf
Spezifikationen AC-Netzteil (nicht verwendet): http://www.bhphotovideo.com/c/product/767586-REG/Pentax_38972_K_AC117_AC_Adapter_Kit.html
Ich bin neu hier im Forum und suche Rat für mein akutes Problem betr. selbst gebastelter Stromversorgung von meiner Pentax Optio WG1-GPS, mit der ich Langzeit-Zeitrafferaufnahmen in der Natur machen möchte.
Auf mehreren Seiten habe ich gelesen, dass ein Step-down DCDC Converter erfolgreich das Benutzen von einer DC Stromquelle (i.A. Batterie) möglich macht. Darum habe ich mir ein solches Modul (LM2596S) bei ebay bestellt und grundsätzlich erfolgreich in Betrieb nehmen können (obwohl ich von Elektronik nicht viel Ahnung habe ).
Allerdings muss ich feststellen, dass der Timelapse dann und wann einfach abbricht, was natürlich sehr ungüstig ist.
Meine Frage:
Was könnte der Grund sein, dass der Timelapse abbricht, sofern Akkukapazität, Wackelkontakte etc ausgeschlossen werden können?
Um das Problem einzugrenzen habe ich schon einiges versucht:
- andere Stromquelle verwendet
- kürzere Kabel verwendet
- Stromverbrauch / Spannungsverlauf am PC aufgezeichnet
- versch. Betriebsspannung getestet
Fazit:
- Keine meiner Massnahmen hat das Problem gelöst.
- Das Problem scheint nicht an meinen Stromquellen zu liegen.
- Kamera funktioniert einwandfrei mit internem Akku <-- Kamera ist nicht das Problem.
- Problem muss folglich beim DC-DC Modul liegen. ??
Erkenntnisse aus Aufzeichnung vom Stromverbrauch I und Spannung V während Test-Timelapse:
- Stromverbrauch (max) bei <400mA
- Standby-Stromverbrauch mit meinem Messgerät leider nicht messbar (zu klein, vermtl. <10mA)
- Spannung fällt hinter DC-DC Modul während Foto um rund 0.2V ab, wenn die Akkus fast leer sind ist der Abfall grösser.
- Spannungsabfall bei nicht-vollen Akkus umso grösser je höher die Betriebsspannung gewählt wird.
- Details siehe angehängten Bildern.
Folgendes zum Aufbau:
- Stromquelle: 5V, 10400mAh Powerbank mit USB Anschluss
oder
2x4 NiMH AA Zellen zu je 2450mAh (2x 4er-Pack parallel, entspricht nominal 4.8V und 4900mAh)
- Anschluss der Stromquelle via selbst 3D-gedrucktem Dummy-Akku (meine Cam hat kein Netzteilanschluss)
- Details zur Verkabelung/Messung/Wiederständen siehe Schema.
Meine Vermutung:
Da aus meinen Aufzeichnungen ersichtlich ist, dass ich keine Stromunterbrüche sondern lediglich konstant grösser werdende Spannungsabfälle während der Fotoauslösung habe, vermute ich stark, dass bei meiner Last (max. 400mA!!) und Umgebungstemperatur (2-3° Celsius), die Verlustspannung (richtiges Wort?) am DC-Converter zu gross ist für meine zur Verfügung stehende Eingangsspannung und benötigte Ausgangsspannung.
Im Datenblatt zum LM2596 finde ich ein Diagramm (ebenfalls angehängt), welches die dropout Voltage bei 0°C und einer Last von 1A mit ca 0.9V angibt. Daraus folgere ich, dass bei meiner Last (ist ja kleiner) die Kurve etwas besser aussieht, ich dennoch aber mit einem Abfall um ca 0.5V rechnen muss, was wiederum in etwa dem Spannungsunterschied entspricht, den ich eigentlich bezwecken möchte (Vout,nominal soll 4.2V betragen)
Was meint ihr dazu? Seht ihr meine Ausführungen als plausibel an oder kommen euch (ganz) andere mögliche Ursachen für die Timelapseabbrüche in den Sinn?
Wie sähen eure Debug-Vorschläge oder sogar Lösungsansätze für mein Problem aus?
Für eure Tipps und Ratschläge bin ich äusserst dankbar und hoffe gespannt auf eure Antworten!
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Referenzen:
Datenblatt DC-DC Step Down Module: http://www.ti.com/lit/ds/symlink/lm2596.pdf
Handbuch Kamera: www.ricoh-imaging.co.jp/english/support/man-pdf/optio-wg1.pdf
Spezifikationen AC-Netzteil (nicht verwendet): http://www.bhphotovideo.com/c/product/767586-REG/Pentax_38972_K_AC117_AC_Adapter_Kit.html
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