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Gefangen im Lightroom-System

Nach über 20 Jahren im Opensource-Umfeld würde ich sogar sagen, man sollte sich an nichts binden. Leider habe ich da schon zu viele gute Lösungen kommen und auch gehen sehen, weil die Programmierer keine Zeit/Lust mehr hatten, wieder mal ne gute Lösung totgeforkt wurde, etc.
Ich bin selbst seit einigen Jahren mit Freier und Open-Sourc-Software (FOSS) unterwegs und geniesse die Freiheit, die FOSS mir bietet sehr.

Bezogen auf das Thema: Definitiv ist FOSS ein Weg aus einem proprietären und auch kommerziellen Umfeld auszubrechen. Es gibt keine nervige Werbung, keine Gängeleien, keine fragwürdigen Datensammlungen, meist keine kruden Lizenzbedingungen, Installationen auf beliebig vielen Systemen ohne Aktivierungs-Unsinn. Darüber hinaus kann man rein gucken, es gibt keine Geheimnisse, man braucht nicht auf offizielle Releases warten, sondern auch Entwicklerversionen ausprobieren oder nutzen, usw. Selbst wenn mal ein Projekt nicht mehr so voranschreitet oder gar einschläft, so ist es zumindest nicht aus der Welt und man hat in der Regel viel Zeit, sich neu zu orientieren (war für mich bislang mit FOSS nicht nötig). Im proprietären/kommerziellen Umfeld gibt es auch keine Gewähr. Es genügt, wenn ein Produkt nicht mehr ganz in die Strategie passt, egal, wie gut es ist. Aperture-Nutzer wissen das bestimmt recht gut und ich als ehemaliger Bibble-Nutzer hatte auch schon das Vergnügen (ja, ASP gibt es noch, aber es ist von Corel verhunzt worden und vegetiert vor sich hin).

Als Nutzer von FOSS sollte man sich natürlich darüber im Klaren sien, dass die FOSS-Entwickler im Grunde die gleichen Freiheiten geniessen und niemandem etwas schuldig sind. Sie machen ihr eigenes Ding und sind niemanden verpflichtet. Sie stehen nicht im Wettbewerb zueinander und auch nicht zu kommerziellen/proprietären Produkten. Als Nutzer ist man kein Kunde, der Ansprüche stellen darf, sondern Nutznießer und entsprechend sollte man sich nicht so wichtig nehmen. Eine Hotline oder einen Support, wo man mal "richtig Dampf ablassen" kann, ohne eine entsprechende Antwort zu bekommen, gibt es nicht. Andererseits hat man durchaus sehr einfach, die Möglichkeit direkt mit den Entwicklern zu kommunizieren. Da die Bedürfnisse der Entwickler im Vordergrund stehen, ist eben nicht alles am Mainstream orientiert. Es gehört als Nutzer auch dazu eine gewisse Offenheit für andere Herangehensweisen mitzubringen. Nur weil es anders ist als das, was man kennt, ist es nicht gleich schlechter. Englisch lesen zu können ist mindestens hilfreich.

Ich persönlich nutze für die Fotografie hauptsächlich darktable. Gelegentlich mal RawTherapee und/oder gimp. darktable ist das, was in der FOSS-Welt einem LR oder C1 am ähnlichsten ist. Technisch sehe ich für mich nach wie vor keine Nachteile gegenüber den proprietären wie LR oder C1.

Wer sich vorstellen kann, in die FOSS-Welt einzutauchen, sollte mal diese Seite besuchen:
https://www.pixls.us
Dort gibt es eine sehr umfassende Übersicht über Fotografie-bezogene FOSS. Ferner findet man dort ein Forum, wo sich u.a. auch viele Entwickler rumtreiben.
 
Da die Bedürfnisse der Entwickler im Vordergrund stehen, ist eben nicht alles am Mainstream orientiert.

Genau und das war für mich z.B vor vielen Jahren die Linux/ Schiene zu verlassen. Es gibt immer und immer wieder Bespiele wo sich die Entwickler untereinander nicht "grün" sind und zack -schon gibt es ein neues Projekt und das andere dumpelt mit halber Kraft.

Weiteres Nachteil - sind eben sich ab und die Algorithmen die die Entwickler "einfach" so ändern und schon sehen die Bilder anders aus als noch gestern. Da hatte ****************** einige Bespiele (glaube sogar hier im Thread) genannt. Gerade auf so etwas verzichte ich gerne.
Die Argumentation mit "reingucken" ist zwar nett, trifft für geschätzte 95% der User nicht zu da sie absolut keine Ahnung von Programmierung haben. So toll die Ideen und das Engagement der Leute auch ist, es gibt eine überschaubare Anzahl an Projekten die wirklich sich über mehrere Jahre halten.
 
Genau und das war für mich z.B vor vielen Jahren die Linux/ Schiene zu verlassen. Es gibt immer und immer wieder Bespiele wo sich die Entwickler untereinander nicht "grün" sind und zack -schon gibt es ein neues Projekt und das andere dumpelt mit halber Kraft.
Das ist doch eher die Ausnahme, wenn ich mir mal so die Programme ansehe, mit denen ich arbeite. Oder es spielt keine Rolle, ob es mal langsamer vorangeht. Es ist auch egal, ob es Einzelfälle gibt. Was du ansprichst, ist kein grundsätzliches oder System-bedingtes Problem der FOSS-Welt. In der proprietären/kommerziellen Welt ist es doch auch nicht anders. Es passiert einfach aus unterschiedlichen Motivationen.

Weiteres Nachteil - sind eben sich ab und die Algorithmen die die Entwickler "einfach" so ändern und schon sehen die Bilder anders aus als noch gestern. Da hatte ****************** einige Bespiele (glaube sogar hier im Thread) genannt. Gerade auf so etwas verzichte ich gerne.
Aha? Wenn, dann werde doch bitte konkret. Selbst wenn es hier und da vorkommt, hat es keine Implikationen für FOSS im allgemeinen und wir reden auch hier nicht von inhärenten Problemen der FOSS. KGWs Einlassungen habe ich im Zusammenhang mit Luminar in Erinnerung. Das ist proprietäre Software. Ich kann mich nicht erinnern, dass z.B. in darktable derartige Probleme aufgetreten sind. In jungen oder einfach sehr experimentellen Projekten mag es eher mal passieren, aber dann ist es eben so. Man wird ja nicht gezwungen das jeweilige Projekt zu nutzen.

Die Argumentation mit "reingucken" ist zwar nett, trifft für geschätzte 95% der User nicht zu da sie absolut keine Ahnung von Programmierung haben.
Und? Wem entsteht ein Nachteil? Die 95% profitieren von den 5% letztlich, weil vielleicht 10% der 5% auch noch mal etwas zum Projekt beisteuern.

So toll die Ideen und das Engagement der Leute auch ist, es gibt eine überschaubare Anzahl an Projekten die wirklich sich über mehrere Jahre halten.
Welche unüberschaubare Anzahl von Projekten? Wieviele proprietäre Programme kommen und gehen? Wenn deine Einschätzung richtig wäre, müsste sich die FOSS-Welt schon längst zersetzt haben. Aber das Gegenteil ist die Realität.
Was die Überschaubarkeit der proprietären Welt angeht, sehen wir ja in vielen Threads, dass das auch nicht klarer ist.

Man muss mit der FOSS-Welt nicht klar kommen, allerdings sollte man mit pauschalen Ansichten vorsichtig sein. Man muss jedes Prohekt unabhängig betrachten. Mir ist bewußt, dass nicht jeder mit den vielschichtigen Motivationen, den sich selbst organisierenden, offenen und sehr unterschiedlichen Strukturen und vielleicht auch der Eigenverantwortung klar kommt. Wenn man ein klassisches Kunde-Hersteller-Verhältnis will, ist man bei FOSS am falschen Ende. Aber andererseits beklagen sich dauernd Leute, dass die Hersteller, insbesondere Adobe, ihr bestes Wollen und versuchen sie zu binden.
 
AW: Vielleicht war der Fokus nicht ganz klar ausgedrückt

Man muss mit der FOSS-Welt nicht klar kommen.

Schön. Es ist aber schon etwas abgehoben zu glauben, daß jeder mit dem Begriff was anfangen kann.


Dem TO geht's um
Mir geht es hier hauptsächlich auch darum wie ich da raus komme, dass ich im Moment in Lightroom nur meine Datumsordnerstruktur habe und ich befürchte, bei einem Umstieg das es ein Chaos wird
Dafür ein neues OS mit einem neuen Foss zu empfehlen halte ich für übertrieben.
 
AW: Vielleicht war der Fokus nicht ganz klar ausgedrückt

Schön. Es ist aber schon etwas abgehoben zu glauben, daß jeder mit dem Begriff was anfangen kann.
Abgehoben? Im ernst? Ich glaube (und hoffe) du unterschätzt die Teilnehmer hier. Der Begriff wurde oben in seiner ausgeschriebenen Form genannt. Jedem steht die Verwendung einer Suchmaschine zur Verfügung. Es kann auch gerne nachgefragt werden.

Dafür ein neues OS mit einem neuen Foss zu empfehlen halte ich für übertrieben.
Ich habe nichts von einem neuen OS geschrieben.
 
FOSS sind hybride Begriffe für Freie Software und Open-Source-Software

Das Substantiv Hybrid (neutrum: das Hybrid) und das Adjektiv hybrid beziehen sich auf etwas Gebündeltes, Gekreuztes oder Vermischtes.


Es ist auf jeden Fall sch****, wenn man ab und an hier in diesen Philosophenfred reinschaut und erst Wikipedia bemühen muss, um Technikkoniferen wie dich zu verstehen. Ich bewundere deine Allgemeinbildung, aber flüssiges Lesen geht anders ...


Quellen der Quoten: Wikipedia
 
Ich habe nichts von einem neuen OS geschrieben.

Meine Suchmaschine liefert dazu
Official Site for FOSS - Foss.DeltaEducation.com
Welcome to FOSSweb The Full Option Science System Portal
We would like to show you a description here but the site won't allow us.
FOSS Next Generation K-8

Vermutlich meinst Du aber Free and open-source software - das deutet nach meiner vagen Kenntnis auf ein Unix-Derivat.
Also schon was anderes als bisher eine Plattform für Lightroom. Und ob die ursprüngliche Fragestellung soweit führen sollte bezweifle ich.
 
[...] Vermutlich meinst Du aber Free and open-source software - das deutet nach meiner vagen Kenntnis auf ein Unix-Derivat.
FOSS ist weder identisch mit einem Unix-Derivat, noch impliziert die Nutzung einer freien Software wie darktable oder RawTherapee, dass man sie auch nur auf einem freien Betriebssystem nutzen kann. Wie ich oben beschrieben habe, impliziert das "frei" in "freier Software" einfach nur gewisse Freiheiten für Nutzer und Entwickler.
Wenn man FOSS verwendet ist es einfach sinnvoll, etwas die Philosophie(n) dahinter zu verstehen. Genauso, wie es sinnvoll ist, sich z.B. mit Zielgruppen, Philosophien oder Geschätsmodellen hinter kommerziellen/proprietären Produkten zu befassen. Muss ja auch nicht in beliebiger Tiefe sein.
Mit darktable gibt es eben eine FOSS-Alternative zu LR oder C1, die übrigens auch Importfunktionalität für LR-XMPs bietet. Das Betriebssystem muss man dafür nicht wechseln.
 
Das ist doch eher die Ausnahme, wenn ich mir mal so die Programme ansehe, mit denen ich arbeite.

na ja was heißt denn Ausnahme? Anders gesagt - ja in der proprietärerer Welt kommen Programme und gehen. Das ist unbestritten.
Das gleiche ist bei OpenSource Linux - wie viele Distributionen hat man inzwischen? 100 oder doch eher mehr? Jede hat anderes Ziel und der User der sie nutzen will muss ganz genau aufpassen. Dumm wird es wenn gerade die Software die für ihn besonders wichtig ist leider für seine Distribution eher schleppend langsam umgesetzt wird.
Ja alternativ kann er natürlich wie immer alles aus den Sourcen compilieren :D (y)

Oder es spielt keine Rolle, ob es mal langsamer vorangeht.

Ansichtssache - ich habe Jahrelang gewartet das Gimp 16 Bit/ Farbkanal bekommt. Etliche andere Kollegen konnten alles schön unter Windows oder OSX machen und ich habe gewartet, weil in der nächster Version kommt. Und so vergingen Jahre.


Was du ansprichst, ist kein grundsätzliches oder System-bedingtes Problem der FOSS-Welt.

Doch weil die Freiheit diese Probleme und Risiken einfach mit sich bringt.

Ich kann mich nicht erinnern, dass z.B. in darktable derartige Probleme aufgetreten sind.
Da bin ich zu faul und es interessiert mich nicht ob der Zug weiterfährt oder entgleist ist. Da gab es auf jedem Fall ein Thread zu Linux/ Opensource wo er Programme genannt hatte.

In jungen oder einfach sehr experimentellen Projekten mag es eher mal passieren, aber dann ist es eben so. Man wird ja nicht gezwungen das jeweilige Projekt zu nutzen.

Ja jetzt wird es aber schwierig - wenn in so einem Teil plötzlich doch ein Feature implementiert ist auf das man schon Jahre gewartet hat...

Und? Wem entsteht ein Nachteil?
Habe ich was von Nachteil geschrieben? Nein ist schrieb es ist kein Vorteil und das ist gravierender Unterschied.


Aber andererseits beklagen sich dauernd Leute, dass die Hersteller, insbesondere Adobe, ihr bestes Wollen und versuchen sie zu binden.

Ich nicht - ich war nur einfach dumm und statt sofort als ich mit der digitaler Fotografie angefangen habe auf den Klassenprimus zu setzen, habe ich Jahre zuerst an Linux festgehalten, später Bibble und Aperture.
Ja ich stehe dazu das war einfach nur Dumm und verlorene Zeit. Hätte ich sofort mit Photoshop und als LR kam damit gemacht wäre wohl für mich heute PS keine große Geheimnisse haben. Die verlorene Zeit kann man bekannterweise nicht zurückdrehen.
 
Aus meiner (ähnlichen) Sicht:
Aktuell verwende ich LR6 und würde dies auch dem TO ans Herz legen, solange er keine neue Kamera direkt unterstützt haben will.

Diskussion über Abomodell entfernt.

Aktuell suche ich auch nach Alternativen um nicht irgendwann ins Abomodell zu müssen.

C1 kam dem noch am nähesten, allerdings fehlt mir da eine Funktion fürs Geotagging. Mal abwarten wie sich AlienSkin Exposure X3 entwickelt.
Das sieht echt vielversprechend aus.

Open Source ist größtenteils übel zu bedienen. Digikam zu Verwaltung kann viel, die Bedienung ist schlimm. Darktable ist ganz nett. Gimp ist nach wie vor eine Katastrophe.

Am Ende macht Adobe rein was die Software und deren Fähigkeiten angeht alles richtig. Schlimm ist nur der unsägliche Abozwang.

Viele hier geben sich dem "Trend" einfach hin. Aber wer sagt denn das Trends immer richtig sind? In diesem Falle empfinde ich das, wie viele andere auch, als absoluten Irrweg der nur zur Kundenknebelung und Generierung zusätzlicher Einnahmen mißbraucht wird.

Ich gebe gerne Geld für gute Software aus, lasse mich aber nicht zu Abomodellen zwingen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Zum größten Teil verstehe ich die Diskussion hier nicht. LR oder auch Adobe knebelt hier keinen. LR nimmt auch keinen gefangen. Es steht dochn jedem frei LR zu nutzen oder auch nicht. Keiner wird in ein Abo-Modell gezwungen. Es gibt genügend Alternativen.
Jeder muss für sich entscheiden welche Software genommen werden soll und welches Bezanlmodell man nimmt. Was für den einen keinerlei Vorteile bietet, kann für jemand anders von großem Nutzen sein.
Die ideale Lösung gibt es eh nicht.
 
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