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Fusion Drive vs. SSD im Fotografenworkflow

Der Fotografierende

Themenersteller
Ich verwende momentan ein Macbook Pro mit 500gb SSD und möchte mir in Kürze einen Imac 5k anschaffen. Jetzt bin ich mir noch nicht ganz sicher ob Fusion Drive ausreicht oder ob es wieder eine reine SSD Lösung sein muss.
Hat jemand Erfahrung ob man den Unterschied als Fotograf merkt?
(Raws von Speicherkarte bzw. Server ziehen, Bearbeitung in Photoshop, auch mal 10 GB Daten von Ordner zu Ordner kopieren etc.)
 
Die Frage hatte ich mir selbst auch schon mal gestellt.
Laut Heise ist der Geschwindigkeitsunterschied je nach Anwendungsfall zwar meist gering.
Ich bin für mich allerdings zu dem Gedanken gekommen, das Fusion Drive eher wieder aufzutrennen und OS, Programme und LR Kataloge auf der SSD abzulegen und die Bilder auf der HD.
Ich bin mir eben nicht sicher, ob Fusion Drive bei EBV wirklich Sinn macht.
Allerdings ist der Gedanke bei mir bisher erst theoretischer Natur, da ich noch keinen neuen Mac habe. Der ist erst fürs nächste Jahr vorgesehen.

Gruss, Uwe.
 
(Raws von Speicherkarte bzw. Server ziehen, Bearbeitung in Photoshop, auch mal 10 GB Daten von Ordner zu Ordner kopieren etc.)

Der einzige Anwendungsfall, wo man einen direkten Unterschied zwischen SSD, HDD und FD merkt, ist die Bearbeitung in Photoshop - wenn die Datei in den Anwendungsspeicher geladen wird.

In allen anderen genannten Fällen ist selbst die lahmste HDD nicht zu bemerken.

Raws von Karte: Limitierender Faktor ist die USB-Schnittstelle, an der auch der interne SD-Leser hängt.
Raws von Server: Limitierender Faktor ist natürlich a) die Geschwindigkeit am Server, b) das LAN.
In beiden Fällen ist eine stino HDD um Welten schneller.

Beim Um"kopieren" innerhalb des selben Volumes werden lediglich die Verzeichniseinträge geändert/neu verzeigert. Resource Fork und Data Fork bleiben physikalisch an Ort und Stelle.

FD hat allerdings einen gravierenden Nachteil: Wenn nur eines der Laufwerke die Grätsche macht, sind ALLE Daten des gesamten FD flöten. Ein ausreichend großes (= Größe FD x 1,5) Time Machine Laufwerk (lokal, NAS oder Cloud) und/oder ggf. einer von OSX unabhängigen Backup-Lösung ist ein absolutes Muss. Nur dem FD allein würde ich niemals meine Fotos anvertrauen.
 
FD hat allerdings einen gravierenden Nachteil: Wenn nur eines der Laufwerke die Grätsche macht, sind ALLE Daten des gesamten FD flöten. Ein ausreichend großes (= Größe FD x 1,5) Time Machine Laufwerk (lokal, NAS oder Cloud) und/oder ggf. einer von OSX unabhängigen Backup-Lösung ist ein absolutes Muss. Nur dem FD allein würde ich niemals meine Fotos anvertrauen.
Wenn das Timemachine Laufwerk die Grätsche macht, wäre es besser?
 
Hallo!

Wenn das Time Machine Laufwerk die Grätsche macht, ist das sicher der einfachere Fall. Einfach ein neues anstecken und fertig.
Was Floyd Pepper doch nur sagen will ist, dass mit FD eine wesentlich höhere Ausfallwahrscheinlichkeit besteht, da eben zwei Laufwerke verwendet werden. Daher gebe ich ihm völlig recht, dass eine Time Machine BackUp hier erst recht wichtig erscheint.

Die Überlegung ob FD oder SSD habe ich ja derzeit bei der geplanten Mini Anschaffung auch. Auch ich überlege, ob es evtl. sinnvoller ist, das FD aufzulösen und den Katalog auf die SSD zu legen. Für mich unwichtigere Dinge, wie iTunes Mediathek oder iMovie Library könnten dann auf die HDD, die ja ausreichend Platz bietet. Bin da aber auch unsicher...

Gruß,

Mirco
 
Ein Backup hilft halt nur, wenn man es im Notfall auch zurückspielen kann. Es kommt häufig vor, dass eine Sicherung sich nicht zurück spielen lässt. Daher halte ich z.B. meine Fotos auf drei Laufwerken vor.
 
Ein Backup hilft halt nur, wenn man es im Notfall auch zurückspielen kann. Es kommt häufig vor, dass eine Sicherung sich nicht zurück spielen lässt. Daher halte ich z.B. meine Fotos auf drei Laufwerken vor.

Hab ich bei Timemaschine noch nie gehabt das man es nicht zurück spielen konnte. Mit TM funktioniert das prima. Weiß ja nicht was du für ein Backup System hattest. Oft sind es aber auch Bedienfehler des Users 😄
 
Hab ich bei Timemaschine noch nie gehabt das man es nicht zurück spielen konnte. Mit TM funktioniert das prima. Weiß ja nicht was du für ein Backup System hattest. Oft sind es aber auch Bedienfehler des Users 😄
Oh, ein besonders schlauer Mensch - dann erkläre mir mal, inwiefern mir TimeMachine hilft, wenn ich die Fotos auf einem Netzlaufwerk ablege, um mit verschiedenen Rechnern darauf zugreifen zu können und das einzige Mac-Gerät dabei ein MBP mit begrenzter Speicherkapazität ist.
 
das problem wird sein: das fusiondrive ist was apple eigenes. normalerweise nimmt man eine kleine ssd und benutzt sie als cache fuer die festplatte. d.h. wenn der flash verreckt, merkst du das daran, dass das system langsamer wird, weil der flash eben wech ist. egal, austauschen, cache neu einrichten, fertig.
beim fusiondrive ist die ssd aber teil der platte, d.h. wenn das ding abfliegt, dann ist das als wenn du ein stueck aus deiner festplatte rausbeisst, echter datenverlust, traenen.

desweiteren ist der performance gewinn eher bescheiden, weil ich nicht denke, das die bilder oft genug bewegt werden, dass das system irgendwann entscheidet, diese daten auf die ssd zu legen. in erster linie liegen da daten vom os drauf und das os wird relativ schnell entscheiden, das lightroom selber dort gut aufgehoben waere, aber bei den bildern ist die wahrscheinlichkeit eher gering.

daher meine persoenliche meinung: finger weg, entweder drehende platte oder ssd, aber das fusion gezeugs ist fuer diesen einsatzzweck abzulehnen, das seh ich da wie floyd.

die zielgruppe fuer fusiondrives ist eher im officebereich zu suchen.
 
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