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Fuji - Pechvogel - Sensorbrand

Bawile

Themenersteller
Hallo liebe Forengemeinde.

Mich beschäftigt seit kurzem ein Thema recht heftig und das heißt:

Sensorbrand.

Ich fotografiere seit 12 Jahren- die letzten zwei Jahre beruflich im Social Media Marketing einer Behörde. Ergo: ich fotografiere viel.

Während ich mit Canon und den beruflichen Sony A7 - Systemen NIE probleme hatte habe ich nun die zweite Fujifilm mit Brandflecken!

Meine erste XT-2 hatte den Brandfleck direkt auf dem Sensor. Bei meiner Pro2 war die leichte Brandstelle zum Glück unschädlich im Bereich der Sensorumrandung ohne technische/Performance - Wirkung.

Ich fotografiere stilistisch am liebsten wirklich im Gegenlicht. - so auch mit der a7III .

Kann es sein dass die Fujis dahingehend einfach viel viel empfindlicher sind?

Was sind eure Erfahrungen?

Bevor ich noch eine Kamera verbrenne und finanziellen Verlust mache überlege ich mir das System zu wechseln - nötigenfalls vllt. sogar zurück zur DSLR.

Dass diese Schäden vorkommen können weiß ich-jedoch zwei dieser Schäden selbst zu erleben finde ich ziemlich haarig! Gelagert werden meine Kameras in einem Regal ohne Sonneneinstrahlung.
 
Das sind Sony-Sensoren, warum sollten die empfindlicher sein als in den Original-Sonys? Ob da ein Brandfleck entsteht, hängt einzig und allein davon ab, mit welcher Brennweite ich wie lange die Sonne auf einen Punkt brennen lasse.
Meine Erfahrungen: Keinerlei Brandflecken (T1, H1, E3, S10). Ich achte aber möglichst immer darauf, wie meine Kamera z.B auf einem Tisch liegt, wenn die Sonne scheint und keine Abdeckung drauf ist. Brandflecken nur durch Gegenlichtbilder halte ich für unmöglich, es sei denn die Kamera steht länger bewegungslos auf dem Stativ.
 
Zuletzt bearbeitet:
Höre ich ehrlich gesagt zum ersten Mal, aber es kann nicht ausgeschlossen werden wenn grelles Sonnenlicht (längere) Zeit? auf den Sensor strahlt. Deshalb achte ich immer darauf, dass ich unterwegs eine Abdeckkappe draufhabe und auch bei Nichtnutzung der Kamera die Sonne nicht auf die Frontlinse scheint.

Eine DSLR ist in dieser Hinsicht sicherlich unkritischer, da der Sensor nur während der Belichtung einer Lichteinwirkung ausgesetzt ist.
Dennoch sollte es auch bei DSLM in dieser Hinsicht keine Probleme geben.
 
Kann dieses Phänomen auch nicht bestätigen. (X-T2, Xpro2, 2x X-T4) Ich war mit den Fujis auch in südlicheren Gegenden und bei sehr heißem, sonnigen Wetter unterwegs und hab da nie Probleme gehabt. Würde jedoch auch keine Kamera, egal welcher Marke, für längere Zeit direkt mit der Frontlinse in die Sonne halten.
 
Das ist mir auch neu. Ich mache jetzt nicht 99% der Aufnahmen im Gegenlicht aber schon einige und bei meinen bisher benutzten Fujifilm Kameras - es dürften um die acht gewesen sein - ist mir nie etwas aufgefallen.
 
Rein vom Sensor sollte herstellerübergreifend kein signifikanter Unterschied in Bezug auf die "Brandempfindlichkeit" bestehen. Zumindest nicht vom Silizium her. Zuerst wird wohl die Farbmaske leiden und da könnte es schon Unterschiede geben. Ist aber eher unwahrscheinlich. Ich habe beruflich mit Bildsensoren zu tun.

In Deinem Fall: Einfach mit Fuji Pech gehabt. Der Zufall hätte auch eine Deiner anderen Kameras treffen können. :mad:
 
Ich erinnere mich dunkel an die Zeit, als ich noch eine X-T2 hatte. Damals (vor ca. 3-4 Jahren?) wurde das Thema heiß im Fuji-X-Forum diskutiert, weil eine Userin dasselbe Problem hatte. Sie wurde damals heftig angegangen, der Tenor war zunächst, es könne nicht an Fuji liegen, sie sei selbst Schuld. Es hat gedauert, bis sich die Wogen geglättet hatten. Ich meine auch, mich zu erinnern, dass Fuji dann am Sensorrahmen etwas verändert hätte. Jedenfalls war auch irgendwann das „Purple-Grid-Problem“, eine Art lila Flarebildung in Gegenlichtsituationen mit der X-T2 weg oder zumindest gemildert. Letzteres kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen, weil meine T2 wegen eines anderen Defekts getauscht wurde und dann das Purple-Grid nicht mehr hatte.
Wenn dich das Thema interessiert, wirst du im Archiv des Fuji-X-Forums sicherlich etwas finden.
 
Bei der Sensorumrandung handelt es sich in den Kameras meist um Kunststoff. Die können natürlich andere Empfindlichkeiten haben und "schmelzen" sicher schneller als das Silizium.

Auf dem Sensor ist die extreme punktuelle Erwärmung sicher ein Problem. Dies sollte man unbedingt vermeiden. Mal kurz in die Sonne halten um eine Gegenlichtaufnahme zu machen, reicht da nicht aus. Ich habe bislang noch keinen meiner Sensoren von unterschiedlichen Herstellern im Dauertest bei 90°C zerstört bekommen. Und da waren auch etliche von Sony dabei. Die Erwärmung erfolgte aber nie mit einem "Brennglas", sondern immer durch zugeführte Wärme im Temperaturschrank und zusätzlich die elektrische Eigenerwärmung. Damit kann ich jedem die Angst nehme übervorsichtig zu sein zu müssen. Aber dauerhaft in Richtung Sonne mit Fokus auf Unendlich, das sollte man unbedingt vermeiden.
 
Ich erinnere mich dunkel an die Zeit, als ich noch eine X-T2 hatte. Damals (vor ca. 3-4 Jahren?) wurde das Thema heiß im Fuji-X-Forum diskutiert, weil eine Userin dasselbe Problem hatte. Sie wurde damals heftig angegangen, der Tenor war zunächst, es könne nicht an Fuji liegen, sie sei selbst Schuld. Es hat gedauert, bis sich die Wogen geglättet hatten. Ich meine auch, mich zu erinnern, dass Fuji dann am Sensorrahmen etwas verändert hätte. Jedenfalls war auch irgendwann das „Purple-Grid-Problem“, eine Art lila Flarebildung in Gegenlichtsituationen mit der X-T2 weg oder zumindest gemildert. Letzteres kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen, weil meine T2 wegen eines anderen Defekts getauscht wurde und dann das Purple-Grid nicht mehr hatte.
Wenn dich das Thema interessiert, wirst du im Archiv des Fuji-X-Forums sicherlich etwas finden.

Deine Beispiele haben aber irgendwie gar nichts mit "Sensorbrand" zu tun. Dass man eine Kamera nicht dauerhaft ohne Deckel in die Sonne richten soll, steht auch in jeder Betriebsanleitung.
 
Um eines zu erklären, natürlich halte ich keine 1500 euro kamera mehr als nötig gegen die sonne um feuer zu erzeugen an dem ich mich wärmen kann ;)

Dennoch haben die wenigen momente bei mir gleich zwei mal gereicht einen schaden zu erzielen. In beiden Fällen von Fuji als dergleiche Schäden klassifiziert. Einmal auf garantie getauscht - umrandung samt sensor - einmal verneint weil dies als Fremdschaden zählt.

Ich habe mich nach meinem Ärger ein wenig eingelesen. Überm Teich gab es einige berichte und tatsächlich sind es die T2/Pro2 modelle die hiervon betroffen werden können.

Die Sensorumrandung meiner XS10 wurde dahingehend wohl auch überarbeitet.

Schade eigentlich aber nachdem gestern auch mein Audi liegen geblieben ist denke ich dass es wohl eine pechsträhne ist ;)

War trotzdem interessant mal zu lesen ob es den oder die ein/e hier ebenso erging.

Schöne Woche, Tobi
 
Hier noch ein Link zum Thema: http://www.klecker.de/index.php/en/how-the-sun-may-damage-your-camera

Ich denke im Übrigen, ohne es beweisen zu können, dass die meisten solcher Schäden unbemerkt passieren (Kamera liegt auf dem Tisch, die Sonne wandert etc.). Wenn der Schaden entdeckt wird, denkt man natürlich ans letzte Gegenlichtfoto, dass aber ggf. überhaupt nichts damit zu tun hat. Oder doch.... man weiß es ja nicht, es sei denn, man riecht es gleich.
 
Nie erlebt in der Gesamtheit meiner "Fotokarriere".
Von einfachen Gegenlichtfotos passiert sowas aber ganz sicher nicht, denn das mach ich überwiegend seit Jahren.
 
2018 wurde das Thema Brandflecken bei der Pro2 durchaus thematisiert.

Ob die Ursache jemals zweifelsfrei festgestellt wurde, kann ich allerdings nicht mehr sagen.

In meiner Praxis habe ich mir angewöhnt, im Normalfall die Kamera bei Nichtnutzung in der Tasche zu haben oder zumindest immer einen Deckel aufs Objektiv zu packen.
Wenn es spontane Bildsituationen gibt, halte ich die Kamera ggf. eher leicht nach unten, so dass ein längerer Einfall von Sonnenlicht nicht erfolgen kann. Damit bin ich bei DSLM's verschiedener Hersteller seit 8 Jahren von solchen Ereignissen verschont geblieben.
 
Von einfachen Gegenlichtfotos passiert sowas aber ganz sicher nicht,

Ganz bestimmt nicht! Die Kamera war über deutliche längere Zeit der Sonne ausgesetzt.

Das Problem ist nicht neu. Ich erinnere mich an Diskussionen über durchgebrannte Tuchverschlüsse an Leica M-Kameras, die ohne Objektivdeckel auf der Hutablage des Autos oder auf dem Biergartentisch lagen.
 
Das Problem ist nicht neu. Ich erinnere mich an Diskussionen über durchgebrannte Tuchverschlüsse an Leica M-Kameras, die ohne Objektivdeckel auf der Hutablage des Autos oder auf dem Biergartentisch lagen.

:lol: Dazu muss man dann aber auch nix mehr sagen und auch kein Thread erstellen.
Das ist als würd ich mit nem Auto gegen nen Baum fahren und mich über nen Schaden wundern.
 
Finde das Thema trotzdem interessant. Es schärft das Bewusstsein, das sowas passieren kann und hilft dagegen zu steuern. Und die Frage
, ob sowas anderen auch schon passiert ist, halte ich da durchaus für angebracht. By the way, wird die cam nicht genutzt, kommt prinzipiell immer der Objektivdeckel drauf. :)
 
Wenn man weiß, dass sowas vorkommen kann, ist man generell vorsichtig. Zum Beispiel beim Transport der Kamera - und hier liegt vermutlich auch der Grund: man denkt nicht dran, wenn man unterwegs ist. Ganz einfach immer das Objektiv nach unten halten oder Hand drauf. Beim Abstellen: eh klar... Und ein Gegenlichtbild macht keinen Sensorbrand.
 
Ein Gegenlicht Bild macht keinen SensorBrand, das ist völlig richtig.

Genauso wenig entsteht ein Sensorbrand aber beim Transport einer Kamera ohne Objektivdeckel.

Ich lehne mich jetzt tatsächlich so weit aus dem Fenster und behaupte, das ist völlig ausgeschlossen!

SensorBrand Kann dann entstehen, wenn die Kamera statisch wirklich extrem doof liegt, und die Sonneneinstrahlung über längeren Zeitraum ungehindert und immer auf die gleiche Stelle einwirkt.

Einfaches Beispiel: Versuch mal im Sommer mit einem Vergrößerungsglas durch die Sonne ein Blatt Papier anzubrennen während du das Vergrößerungsglas hin und her bewegst.
 
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