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Früher war alles besser

Ich kann den TO schon verstehen . . . die Produkte heute sind techische Wunderwerke, von denen wir vor zehn Jahren nur träumen konnten . . . das ist die eine Seite.

Auf der anderen Seite steht die Produkt- bzw. Verarbeitungsqualität. Ohne von Mark III Desaster oder anderen Dingen anfangen zu wollen, ein einfaches Beispiel: Ich kenne mehrere 85L Exemplare, bei denen es binnen kurzer Zeit (unter drei Jahren) zu Spanabrieb im Objektiv kam . . . sorry, bei einer Festbrennweite für ca. 4.000,- DM Listenpreis darf sowas einfach nicht passieren. Wenn dann die Späne "aus Kulanz" entfernt werden, sichtbarer Staub aber nicht, weil die Reinigung ein kostenpflichtiger Auftrag sei, der nicht vergeben wurde, dann vergeht mir mittlerweile alles . . .

Oder das 50L: In der Theorie ein Traumobjektiv -> wenn man nach x Versuchen eines bekommt, welches wirklich optimal funktioniert. Ich denke kein anderes Objektiv hat eine so große Serienstreuung.

Auch die L-Objektive werde in Ländern gefertigt, deren Lohnkosten zu vernachlässigen sind. Die Überprüfung eines Objektives dauert keine zehn Minuten . . . . der Listenpreis der Ls kann kaum so knapp kalkuliert sein, daß eine Überprüfung Canon ruinieren würde . . .

Um es noch einmal ganz klar zu sagen: Die Produkte von Canon sind von den technischen Daten und wirklich großartig. Aber die Verarbeitungsqualität, die Qualitätssicherung und der Service lassen immer mehr nach . . .
 
man kann sagen , bei Canon wird richtig gepfuscht...
und das für gutes Geld !

Wie 007 schon sagte, wäre z.B. der Aufwand die Linsen ab Werk bereits zu justieren minimal.Gerne hätte ich freiwilig noch 10% mehr bezahlt, aber sowas gibts ja nicht zu kaufen:rolleyes: ( hätte ich mir viele Wege und Frust erspart )

Die Endkunden und die Händler sind letztendlich die Dummen !

Von meinen ca 20 Linsen die ich hatte waren es gerade etwa 25% bei denen alles passte......

ich lege die 25% mal auf die Allgemeinheit aus, echt traurig.
Hier gehts also nicht um Pech eines Einzelnen, sondern
um die generelle Canon Qualitätsphilosophie !
 
Hallo,

denke mal die machen es bei Canon genau so wie überall.
Da wird der Verwaltungskopf immer größer, es werden immer mehr Personen eingestellt die die Fertigungskosten senken müssen, dieses geht dann nach Mitarbeiter Reduzierung und Verlagerung der Produktion in „billig Lohnländer“ nur noch über Stückzahl Steigerung bei Produktionsoptimierung. Da ist dann auf dem Papier als Supi,(y) kommt aber immer mehr fehlerhafte Ware bei rum, da keine Zeit da ist mögliche Fehler in Produktion sauber ab zustellen, am Ende der Schicht muss Stückzahl yx gefertigt sein.:cool:
Die Mitarbeiter z.b. Leiharbeiter stehen bestimmt 100% hinter den zu fertigenden Artikel.;)
Das Stammpersonal wird durch erzwungenen Lohnverzicht und Flexible Arbeitszeiten zusätzlich Motiviert, achja Geld verdient der Vertrieb (ausgegliedert) die Produktion kostet nur :ugly:.


Gruß
NoCo
 
man kann sagen , bei Canon wird richtig gepfuscht...
und das für gutes Geld !

Kein Kommentar!
 
man kann sagen , bei Canon wird richtig gepfuscht...
und das für gutes Geld !

Das sind harsche Worte... die meisten Nutzer sind m.E. mit ihrem Equipment durchaus zufrieden!

Wenn man mal die einschlägigen großen (markenneutralen *) Foren nach Begriffen wie Backfocus/Frontfocus/Problem/Broken etc. durchsucht und die Ergebnisse dann auf die Anzahl der Threads bzw. Postings normalisiert, tun sich die verschiedenen Hersteller nichts!

Interessanter ist da schon, daß im Nikon-Forum der Begriff "Canon" häufiger vorkommt, als im Canon-Forum der Begriff "Nikon".

* ich meine hier z.B. DPREVIEW
 
ganz gut passender Spruch:
Früher war alles besser. Sogar die Zukunft war früher besser.

Es gab immer Fehler und es wird sie immer geben. Warum auf Canon nun rumhacken, andere Hersteller haben auch ihre Probleme, nichts ist unfehlbar und damit muss man einfach leben.

will jetzt weder jemand angreifen, noch die diskussion des jahres auslösen, nur mal zum denken bewegen, ob früher wirklich alles besser war.

mfg
 
Das mit den 100% stimmt auf jeden Fall! Zumal man (vor allen Dingen ohne Scanner) nicht mal wußte, bei welcher Vergrößerung eigentlich 100% erreicht waren. Und wer hat schon mit dem Fadenzähler seine Dias und Negative ständig nach "Rauschen" abgesucht.

Ich habe einmal angefangen, meine alten Dias zu scannen, aber bald wieder aufgegeben. Die Diskrepanz zwischen meiner idealisierte Erinnerung an die Bilder und was bei hoher Auflösung zu Tage tritt ist - schlicht gesagt - einfach nur :eek:
Bei andern Leuten sieht es ja vielleicht anders aus, aber meine Ansprüche an Fokusgenauigkeit etc. sind heute eben deutlich grösser als in analoger Zeit. Ich habe bisher dennoch kein Objektiv zum Justieren geschickt, weil ich keine konstanten Abweichungen feststellen konnte, bei denen das helfen würde. Allerdings habe ich mir auch nie die Mühe gemacht, diese ominösen Testcharts am besten noch bei Kunstlicht abzulichten :ugly:

Gruss Tinu
 
Wir vergessen (IMHO) dass früher, also in der analogen Zeit, eine "internetfreie" Zeit war. Wem konnten wir also mitteilen, das das Objektiv XY schlechte Bilder liefert?
Wer konnte sich dann beteiligen?
Es ist mittlerweile eine Lawine losgetreten worden, deren Ausmaß vorher nie ansehbar war. Nun verurteilen zahlreiche Kunden ein Produkt öffentlich, was vorher nur mit Presseunterstützung möglich war.
Wer hat zur Zeit der Analog-Photographie eine "100%" Darstellung genuzt? Und konnte diese auch verbreiten? Natürlich hat die Massenproduktion die Endkontrolle auf den Kunden verschoben, nur sollte man dieses nicht den Herstellern zuschieben, der Kunde will ja auch nichts mehr für die Produkte bezahlen.

....GENAU!
Früher hab ich meine Abzüge in 13x18cm oder wenn´s hochkam in 20x30cm ausbelichten lassen.
Das waren die teuersten und doch die wenigsten Bilder.
Die meisten Bilder wurden lediglich in 10x15cm und in 9x13cm Ausbelichtet.
Da waren die Bilder immer alle scharf!
Wenn ich die Dia´s und Negative heute einscannen würde und sie dann an PC 100% darstellen würde, muss man wohl feststellen, das die Bilder alle schlecht sind....
(unscharf, bokeh, aberation, verzeichnung,...etc...etc...)
Ich bin der Meinung das die heutigen Kameras alle viel besser sind als Früher.
Aber leider sind die meisten, mit der Vielzahl der Funktionen und Möglichkeiten schlichtweg überfordert.
Deshalb werden zu viele und zu schlechte Fotos gemacht.
 
Ich habe einmal angefangen, meine alten Dias zu scannen, aber bald wieder aufgegeben. Die Diskrepanz zwischen meiner idealisierte Erinnerung an die Bilder und was bei hoher Auflösung zu Tage tritt ist - schlicht gesagt - einfach nur :eek:
Bei andern Leuten sieht es ja vielleicht anders aus, aber meine Ansprüche an Fokusgenauigkeit etc. sind heute eben deutlich grösser als in analoger Zeit. Ich habe bisher dennoch kein Objektiv zum Justieren geschickt, weil ich keine konstanten Abweichungen feststellen konnte, bei denen das helfen würde. Allerdings habe ich mir auch nie die Mühe gemacht, diese ominösen Testcharts am besten noch bei Kunstlicht abzulichten :ugly:

Gruss Tinu

Und die Ansprüche an die Kameras und deren Objektive wachsen mit der Zeit Exponentiell.
Wenn da Hersteller A ein kleines Quentchen besser ist, als Hersteller B, dann wird Hersteller A gleich verteufelt.

Und ? Kann sich noch jemand an die Preise von Früher erinnern?
Für den Preis einer Hobbyausrüstung (früher) bekommt man heute eine Profiausstattung..... :)
 
Natürlich hat die Massenproduktion die Endkontrolle auf den Kunden verschoben, nur sollte man dieses nicht den Herstellern zuschieben, der Kunde will ja auch nichts mehr für die Produkte bezahlen.

Bei den Endpreisen der D-SLR und Zubehör zahlt der Kunde m.E. mehr als genug. Dafür kann er auch Qualität und eine Endkontrolle erwarten.
Wenn man früher (noch vor 10 Jahren etwa) viel Geld hingelegt hat, war das Produkt auch entsprechend aus hochwertigem Material, gut konstruiert und endkontrolliert. Heute hat man Angst, was neues zu kaufen. Auch wenn die Gewährleistung noch so freundlich abläuft, es bleibt der bittere Beigeschmack, dass man selbst bei teuren Produkten als Endkunde das Gerenne hat.
 
Jedoch merkt man, dass die Qualität früher doch wesentlich besser war.

Ich kenne keine vergleichbare Hersteller von Präzisionswerkzeugen, die so leichtfertig mit ihrem Ruf umgehen wie die Kamera-Hersteller.

Die Hersteller sparen keineswegs die Endkontrolle ein uns senken dadurch die Qualität. Ganz im Gegenteil benutzt man ausgefeilte statistische Methoden, um "gut genug" zu produzieren. Solange die Kosten für das Nacharbeiten auf Kundenwunsch geringer sind, als die zusätzlichen Produktionskosten für pauschal höhere Qualität, wird die Qualität gesenkt.

Was will man auch mit einem aus dem Vollen gemeißelten Gehäuse, wenn die Elektronik in 2 Jahren schon soviel besser ist, daß eh' jeder was neues kauft?
 
Was will man auch mit einem aus dem Vollen gemeißelten Gehäuse, wenn die Elektronik in 2 Jahren schon soviel besser ist, daß eh' jeder was neues kauft?

Das ist aus ökonomischer Sicht richtig.
ABER mit hervorragendem Material in liebevoller Verarbeitung haben viele Marktführer einst ihre Marke auf dem Markt manifestiert. Immer und ewig kann man auf mal gewesener Qualität nicht fahren. Irgendwann laufen die Kunden weg.

Beispiel VW. Einst eine Marke deren Qualität bei ordentlichem Preis blindes Kundenvertrauen für sich hatte. Auch mein Vertrauen. Jetzt die Realität nach 45.000 km:
- neuer Motor!
- Kerzenstecker verrostet
- Kupplungszug neu
- Antriebsgelenke li/re neu
- dauernd Puffer von Stoßdämpfern gerissen
- Blinkhebel Kontakte verschmort
*verzweifel*
 
Hätte man sich zu analogen Zeiten wirklich einen Body für 4000€ bzw. 8000 DM gekauft.?;)

bzw. Bist du da wirklich sicher :)

man sollte aber Bedenken, das man früher nicht das Gleiche an Geld verdiente wie heute.
Demnach müsste ein Sozialhilfe-Empfänger heute mehr Geld bekommen als ein Facharbeiter vor 40 Jahren verdient hat..... :rolleyes:
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi
Ich habe mal ein bisschen gestöbert:
die erste EOS1 (1989) kostete umgerechnet knapp 2000 DM....
das war damals auch eine Menge Holz.
(Umgerechnet auf Heute mit Inflationsausgleich ungefähr 1500 - 1700 Euros)
Und diese analogen Bodies konnten um einiges weniger als die heutigen Digitalen.

Objektive ist teilweise noch lustiger:
das 100/2,0 FD kostete damals (1980) UvP ca 635 DM *schluck*
Die Objektive von damals, die nur auf EF umgemodelt wurden, kosten heute nur geringfügig mehr .

Es gab übrigens auch zu Analogzeiten "Pixelpeeper".. Die verwendeten Diafilme und wurden beim Aussortieren ihrer Bilder fast blind... Im abgedunkelten Raum stundenlag Bilder hin- und herzuflippern um zu entscheiden, welches nun "Das Beste" ist... und von 600 Dias 400 wg Bildfehlern, Langeweile und schlicht unscharf wieder einzustampfen...

(BTW: Ich habe mich damals Anfang der 80ger immer gewundert, warum die Zoombilder alle so übel unscharf waren und irgendwie verzerrt im Vergleich zu den Festbrennern... Tja, entweder man bekam ein gutes Zoom oder ein bezahlbares Zoom :ugly:... Soviel zum Thema "gute alte Zeit")


"Früher war alles besser" ist eben auch nur eine rückwärts gewandte Utopie.

Gruß
Mike
 
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