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Frage zu interner Festplatte

canbo

Themenersteller
Liebes Forum,

ich habe mir einen Lenovo Legion T5 zur Bild- und Videobearbeitung angeschafft. Der Rechner hat im Moment lediglich eine 1TB SSD. Meine Frage an Euch, was soll ich mir für eine interne Festplatte anschaffen. Ich arbeite so, dass ich meine Daten auf externen USB Festplatten archieviere und teilweise auch in eine Cloud hochlade, die ich selektiv auf meinem jeweiligen Rechner (intern) speichere. Wenn ich Fotos und Videos bearbeite, tue ich das entweder mit Dateien, die sich auf externen USB Platten befinden oder aber ich "ziehe" diese zur Bearbeitung auf ein "internes" Laufwerk meines jeweiligen Rechners.

Ich habe nicht wirklich Ahnung von PC Hardware und bin mir nicht im klaren darüber, ob es einen großen Unterschied bei der Bearbeitung macht, ob ich eine weitere SSD oder eine HDD einbaue. Wenn ich mir die Preise anschauen, dann sind HDDs natürlich wesentlich günstiger und ich würde da an 4 bis 6 GB denken, was ich eigentlich an Größe auch benötige, um meine Cloud zu spiegeln. Gibt es bei den HDD große Unterschiede, was Performance betrifft?

Wenn es aber so sein sollte, dass eine SSD die Bearbeitung wesentlich beschleunigen würde, vorausgesetzt die zu bearbeitende Datei befindet sich auf der (zweiten) SSD, dann würde ich wohl eher keine HDD kaufen...

PS: Ich habe ein Bild des Mainboards angehängt
 

Anhänge

Ist die nicht über USB langsamer? Ausserdem wollte ich auf die weitere (zweite) Festplatte Programme installieren und dachte, dass es Probleme gibt, wenn ich die externe Festplatte nicht "dran" habe und der Rechner bei Autostart die Programme nicht "findet"...
 
ich würde da an 4 bis 6 GB denken
Du meinst sicherlich TB.
Eine SSD spielt ihren Vorteil hauptsächlich in den Zugriffen aus. Alles, was im Rechner selbst abläuft, hat davon wenig.
 
Wenn es aber so sein sollte, dass eine SSD die Bearbeitung wesentlich beschleunigen würde, vorausgesetzt die zu bearbeitende Datei befindet sich auf der (zweiten) SSD, dann würde ich wohl eher keine HDD kaufen...
Für die Bearbeitung selbst macht es keine Unterschiede, allerdings immer dann wenn etwas geladen werden muss.
Für eine SSD M.2 mit 4 TB legt man aktuell bei einem vernünftigen Modell wie der Lexar NM790 um die 200€ hin. (Die ist zwar PCI Gen4 und dein Mainboard sieht auf den ersten Blick nach Gen3 aus, aber die sind zum Glück auch abwärts kompatibel und du kannst sie dann in einem neuen PC weiterhin verwenden.) SSDs sind schnell, stromsparend, lautlos und M.2 spart obendrein noch Kabelsalat. Wenn dir die 4TB reichen, würde ich die Variante definitiv nehmen.
Du könntest sogar überlegen dein System auf die neue 4 TB-Festplatte zu migrieren und die alte 1 TB-Festplatte dann irgendwann zu ersetzen mit einem größeren Modell (dann kommst du ganz easy auf 8 TB oder je nach vergangenem Zeitraum auch mehr).

PS: Programme würde ich persönlich immer nur auf der Systempartition installieren.
 
Allgemein würde ich heute zu einer SSD raten, diese sind schneller, unempfindlicher und leiser als eine HDD. Die HDD hat dafür die Vorteile, dass man sie in höheren Kapazitäten bekommt und, dass sie auch über einen längeren Zeitraum ohne Strom bzw. ohne Zugriffe keine Daten verlieren.

Vom Bild des Mainboards ausgehend würde ich mal auf eine AM4 Plattform von AMD tippen. Da kommt es ein wenig darauf an, ob die aktuelle SSD über SATA oder M.2 angeschlossen ist. Bei M.2, muss man je nach Chipsatz damit rechnen, dass sich der zweite M.2 Slot die PCI-Lanes mit einem anderen Slot teilt. Im ungünstigsten Fall würde dann die Grafikkarte ausgebremst. Ist die aktuelle Platte über SATA angebunden, dann gibt es dieses Problem nicht.

Die Auswahl der Festplatte würde ich vom Einsatzzweck abhängig machen. Aktuell haben 2TB Festplatten ein relativ gutes P/L-Verhältnis und man hat eine große Auswahl.

Soll die Platte als reines Datengrab dienen, dann kann man auch Geld sparen und zu einer 2,5" SATA-SSD greifen. Diese bieten Lese- und Schreibraten von ~550MB/s und reichen damit für vieles bereits aus. Bildbearbeitung wird dadurch nicht ausgebremst und selbst Videoschnitt bis 1440p ist damit kein Problem. Empfehlungen hier wären Crucial MX500, Samsung SSD 860 Evo, Adata Ultimate SU800.

Bei Videobearbeitung mit großen 4K Dateien würde ich auf eine M.2 SSD setzen. Je nach Generation sind dort bis zu 7500MB/s möglich (5. Generation nicht beachtet). Damit stellen sie bei keiner Anwendung einen Flaschenhals dar. Weiterer Vorteil ist der unkomplizierte Einbau ohne Kabelsalat. Ich würde, aber auf eine Version mit Kühlkörper zurückgreifen, ansonsten drosseln die SSDs bei längerer Belastung. Die vorhin genannte Lexar NM790 ist gut, Alternativen wären Seagate FireCuda 530/540, WD Black SN850/SN850X, Corsair MP600 Pro XT, Samsung 980 Pro, Solidigm P44 Pro. Ich persönlich habe auf die FireCuda 530 gesetzt, da sie eine extrem hohe TBW hat und somit ziemlich lange halten wird.
 
Ich würde heute auf keinen Fall mehr eine HDD einsetzen. Die Vorteile einer SSD überwiegen absolut. Programme starten schneller, große Datei Operationen laufen schneller, keine stoß anfällige Mechanik, lautlos.
 
HDD kann man ja zusätzlich einbauen als Redundanz. Ich habe in meinem PC zwei SSD (2x 4TB) und zwei HDD (2x 12TB). Die Kombination aus SSD für alles, was schnell gehen muss und HDD für Redundanz und alten Kram finde ich sehr praktikabel, habe aber auch Platz im Gehäuse. Externe Festplatten habe ich nur als zusätzliche Sicherungsmedien, für den regelmäßigen Gebrauch bevorzuge ich interne Platten. Dem Vorredner stimme ich zwar prinzipiell bei, dass SSDs natürlich viel vorteilhafter sind. Aber das mit der Stoßanfälligkeit ist am Desktop-PC ja quasi irrelevant, und bei vielen Daten ist der Preisunterschied ja dann doch nach wie vor gravierend.
 
Für die Bild Bearbeitung(Lightroom) also das Bearbeiten des Bildes ist die Festplatte nicht der Faktor, da kann es ruhig eine HDD sein. Erst beim einlesen der Bilder und beim weiterschalten wo das Bild geladen werden muss ist eine HDD ggü. einer SSD langsamer. Wenn jetzt dein Katalog und dein Cache von Lightroom auch auf der HDD liegen, ist es wiederum langsamer da LR ständig darauf zugreift um die Bearbeitungsschritte zu speichern.
In LR zb. ist das Bild erst einmal geladen, ist es auf dem Arbeitsspeicher und wird auf der Festplatte nicht angerührt.
Beim Exportieren auf eine HDD wird es auch wieder langsamer.
HDD für die reinen Bilder, SSD für den Katalog,Cache, Programm wo schneller zugriff nötig ist.
Wie sagt der IT´ler meines Vertrauens zu mir. HDD ist heut zu Tage ein Speichermedium aber kein Arbeitsmedium mehr.
 
Vielen Dank für Eure vielen Antworten. Ich werde dann Photoshop und DaVinci auf der SSD installieren und die Bildern/Videos aus der Cloud bzw zum "bearbeiten" auf eine HDD speichern. Preis / Speichergröße ist einfach ein Argument für eine HDD. Letzte Frage: Passen bei mir 3,5 Zoll in den Tower oder müssen es 2,5 Zoll sein ? Ich kann doch einfach den untereren Einschub nehmen und da eine 3,5 Zoll reinstecken, oder? Wie ihr seht, bin ich in diesem Thema kein Profi ;-)
 

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Was Du da fotografiert hast sind Steckplätze für Erweiterungskarten, Irgendwo müssten Einschübe für Platten sein: (Runterscrollen bis Gehäuse dann solltest Du auf dieses Bild stossen)

Die Kunststoffeinsätze kann man ruasziehen und dann eine Platte reinsetzen.


Im Zweifel einen Händler Deines Vertrauens aufsuchen, und die Platte einbauen lassen.
 
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und die Bildern/Videos aus der Cloud bzw zum "bearbeiten" auf eine HDD speichern.
Du verwechselst anscheinend eine Cloud mit einem FTP Server. Bei einem FTP Server liegen die Daten zentral auf einem Server und die Anwender organisieren die lokalen Daten selbst (kopieren sie von/auf den FTP Server, je nachdem, was sie brauchen).

Eine Cloud hat den Sinn, die Daten nicht nur zentral auf einem Server zu speichern, sondern zusätzlich auch lokal auf jedem(!) Client, die Cloudsoftware synchronisiert diese Daten. D.h. wenn Du Daten "in die Cloud stellst", stellst Du sie nur in Dein lokales Verzeichnis und die Cloud synchronisiert diese Daten mit den Server. Und jeder Client wird automatisch synchronisiert, wenn er sich an der Cloud anmeldet (meistens direkt beim Booten). Du hast also sowieso die Daten aus der Cloud auf Deinem Rechner.

Die ursprüngliche Idee zu einer Cloud entsprang mal dem Umstand, dass ein Techniker seine kopierten Daten auf einem USB Stick zu Hause liegen lassen hatte und vor Ort auch kein Internet vorfand, so dass er seine Projektdaten nicht dabei hatte. Dadurch angetrieben hat er sich das Cloud Konzept einfallen lassen, welches die Daten zum einen zentral im Internet abspeichert, zum anderen aber auch synchronisiert auf jedem Client. Wenn Du diese Daten dann selbst nochmal auf eine HDD speicherst, ist das eigentlich doppelt gemoppelt. Die sind sowieso auch auf der internen Platte gespeichert.

Es wird leider heute immer öfter nur "Cloud" gesagt, ohne wirklich eine Cloud zu meinen. Das Konzept, die Clouddaten zusätzlich auf einer HDD auszulagern, ist nur Verschwendung. Es verhindert auch nicht, dass die Clouddaten auf der lokalen Platte liegen.
 
Die daten sind in einer Cloud und werden nur selektiv auf den jeweiligen PC synchronisiert, da gespeichert... der Grund die Daten selektiv zu synchronisieren liegt darin, dass ich zum einen nicht mit jedem PC "alles" mache und zum anderen, es einfach nur mühselig ist, die einzelnen Dateien, wenn man sie braucht, herunterzuladen....
 
Die daten sind in einer Cloud und werden nur selektiv auf den jeweiligen PC synchronisiert, da gespeichert... der Grund die Daten selektiv zu synchronisieren liegt darin,
Das machen die Anwender heute leider so - aber dann hat man nur eine kastrierte Cloud und das Alleinstellungsmerkmal (die automatische Synchronisierung und Bereitsstellung aller Daten auch wenn kein Internet vorhanden ist) geht verloren - und dann bleibt funktional nur noch ein FTP Server übrig (der wesentlich weniger Ressourcen verbraten würde), aber überladen mit der Infrastruktur der Cloud, die aber künstlich beschränkt wird, weil man die Cloud als solche gar nicht nutzen will. Das ist schon ziemlich schräg.

und zum anderen, es einfach nur mühselig ist, die einzelnen Dateien, wenn man sie braucht, herunterzuladen....
Aber genau das brauchst Du doch?! Du bearbeitest doch jeweils die aktuellen Fotos o.ä. und nicht jeden Tag die gleichen Fotos? Eine bestimmte Auswahl zu synchronieren macht keinen großen Sinn.

Richte Dir einen NAS ein, konfiguriere dort den FTP Server, hole Dir eine dynamische Domain (bei dyndns.org oder bei selfhost.de), richte ein Portforwarding im Router auf Port 21 auf das NAS ein und konfiguriere auf Deinem Reiselaptop den Explorer so, dass Du den FTP Server mit einem Laufwerksbuchstaben verknüpfst. Dann kannst Du im Urlaub die Fotos simpel auf den FTP Server schieben (= Dein NAS zu Hause) und wenn Du nach Hause kommst, sind Deine Fotos schon angekommen. Und dann kannst Du immer noch einzelne Fotos oder auch alle neuen Fotos bearbeiten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich wollte dem TO gerade den Unterschied zwischen einer NVMe SSD und einer HDD zeigen, aber dann spare ich mir das. Er kann ja auch selber googlen.
 
Eine SSD bietet Vorteile, wie Nachteile, gleichermaßen. Zu ihren Vorteilen zählen u.a. ihre schnellen Zeiten beim Lesen und Schreiben von Daten. Auch dass sie dabei geräuschlos arbeiten. Zu ihren Nachteilen zählt der nicht unwesentliche Fakt, dass sie nicht beliebig viele Schreibprozesse erlaubt. Jeder Scheibprozess verschleißt die SSD. Nähere Erklärungen dazu finden sich hier:

Ich habe mit vielen Schreibzugriffen bisher 1 SSD "geschafft" und die Nächste macht sich bereits dahingehend bemerkbar. Es handelt sich um die SSD, wo ich meine Foto/Video Projekte drauf bearbeite/temporär speichere bis sie dann sicher ins Archiv (HDD) wandern. Es mag sich zunächst unwahrscheinlich anhören, aber einfach mal bewusst machen, was es bedeutet eine TIFF-Datei mit beispielsweise 174 MB zu speichern. Wenn sie aus dem RAW-Konverter kommt, also erstmalig angelegt wird, wird der SSD von ihrer TBW (Total Byte Writen) Menge 174 MB abgezogen. Eine weitere Datenmenge 174MB x n-fache erneute Speicherprozesse in der Bildbearbeitung. Wenn diese Datei im Rahmen der Bildbearbeitung beispielsweise 3x automatsich und 7x während des Bearbeitungsprozess durch mich als Anwender per Strg+S gespeichert wird, dann nutzt das bzw. diese Datei die SSD um 1x 174MB beim Anlegen + 10x 174MB beim Speichern ab, also in Summe wird die TWB um 1914MB reduziert. Bearbeite ich nach diesem Schema am Tag auch nur 100 Dateien (die locker bei HDR und/oder Panoramen zusammen kommen) dann kommen über 190GB Schreiblast zusammen. Nun sind meine Projekte größer als 100 Dateien, haben zum Teil auch Videosequenzen, so dass ich die TBW der SSD anfange erneut auszureizen.

Von daher mein Rat:
- für das Betriebssystem und Programme kann langfristig eine SSD benutzt werden
- zum Bearbeiten und Zwischenspeichern setze ich auf eine HDD
- zur längerfristigen Speicherung / Archivierung nutze ich ausschließlich HDD
 
Zu ihren Nachteilen zählt der nicht unwesentliche Fakt, dass sie nicht beliebig viele Schreibprozesse erlaubt. Jeder Scheibprozess verschleißt die SSD.

Eine HDD verschleisst noch viel mehr. HDDs habe ich schon viele kaputt bekommen, SSD noch keine. C't habt mal getestet. Damzufoilge müsst Du über Jahre hunderte GB pro Tag hin und her schreiben, um die kaputt zu bekommen. Eine HDD wäre da schon längst defekt.
 
Nicht dass es eine "Samsung 870 EVO SATA III" ist.
Nein, es sind andere. Die erste hatte ihre TBW erreicht und war nur noch lesbar. Die zweite kündigt sich an, indem die Zugriffzeiten sehr auffällig variieren können. Einfach mal das Hauptverzeichnis auflisten zu lassen kann inzwischen bis zu einer halben Minute dauern. Bei allen anderen, weniger beanspruchten, SSD's im System wird das "sofort" aufgelistet. Ab und zu verweigert der Rechner den Bootvorgang, da bei der Hardwareerkennung diese SSD das Zeitlimit überschreitet.
 
  • Danke!
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