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Fototisch XXL

Rextan

Themenersteller
So dies geht an all jene die schon einmal einen Fototisch gebaut haben oder mit oberflächenbeschichtungen gut auskennen.
Denn mein geplanter Fototisch soll etwas größer werden und auch etwas massiver. Ich möchte nämlich damit Edelstahlamaturen fotografieren die ein Gewicht von einem halben Kilo bis zu 80 Kg haben können.
Die Dinger sind zudem entsprechend groß und haben oft eine ungünstige Form, sodass man diese schlecht aufrecht hinstellen kann.
Mein letztes Problem an dem ich so langsam aber woher verzweifel ist das die Dinger häufig noch nicht trocken sind also schmiert eventuell die Farbe am Hintergrund, das heißt er sollte abwaschbar sein.
Ich selber hatte bisher gedacht das man die Positionierung der Amaturen vielleicht durch einen kleinen weißen Sandsack der unter das Objekt gepackt wird lösen könnte. Das entstehende Prblem ist dabei und gleichzeitig eine Frage, ob durch die Erhöhung des Objektes sich stärker Schatten bilden.
Ich suche also eine Lösung für die Größe zunächst und das Material des Hintergrundes.
Zu dem Hintergrund wäre noch die Frage es es eine ähnliche Version von Plexiglas gäbe nur sehe ich da das Gewicht als großes Manko.
Wäre wirklich sehr hilfreich wenn jemand dazu mal seine Erfahrungen zusteuern könnte.
MfG Rextan
 
Mahlzeit...:)

...also, vorneweg...welche Farbe schmiert am Hintergrund?
Es sind doch Edelstahlarmaturen oder?
Generell würd ich dir eher zu nem Hintergrundsystem mit Karton raten...
...ich hab nen großen Fototisch gebaut, da hab ich ne Hartschaumstoffplatte als Hohlkehle drauf, ist aber ziemlich empfindlich was Kratzer und Macken angeht!

Plexiglas oder Makrolon gibts meines Wissens bis 3050x2050mm, wirst du aber mit den Reflexionen nicht glücklich! Außerdem ist das auch sehr kratzanfällig!
Muss es denn unbedingt auf nem Tisch sein? Bzw. wenns auf nem Tisch sein soll und dir normaler Kartonhintergrund zu teuer ist, kannst du auch aus dem Plotterzubehör ne Papierrolle kaufen (nicht ganz so breit und wesentlich billiger, nehme ich an).

Hoffe dir n bisschen geholfen zu haben :)

Gruß Benny
 
Mal noch eine andere Herangehensweise, die eventuell auch funktionieren könnte:
Bau dir eine Vorrichtung (sowas Kranähnliches), wo du das Zeug über/vor einer Hohlkehle aufhängen kannst, dann ist das Gewicht der Armaturen fast egal und es kommt auch nichts mit dem Hintergrundmaterial in Berührung.

Drähte und Aufhängevorrichtung (Haken o. ä.) und deren Schatten müssten dann allerdings wegretuschiert werden, aber der Aufwand sollte sich vermutlich in Grenzen halten.

Ob sich das realisieren lässt, steht und fällt damit, ob du an den Armaturen immer eine Angriffsmöglichkeit zur Befestigung hast...
Stell doch mal ein paar Bilder von den Zielobjekten ein, damit wir auch sehen, um was es bei der Problemstellung geht. :)
 
Denn mein geplanter Fototisch soll etwas größer werden
und auch etwas massiver.

Das ist ja nur dann ein Problem wenn man Durchlicht braucht....

Ich möchte nämlich damit Edelstahlamaturen fotografieren
die ein Gewicht von einem halben Kilo bis zu 80 Kg haben können.

Industriearmaturen, nehme ich an?

Die Dinger sind zudem entsprechend groß und haben oft eine ungünstige Form, sodass man diese schlecht aufrecht hinstellen kann.

Irgendeine Form von Flansch wird wohl dran sein, daran
könnte man sie auch befestigen. Die einfachste Variante
ist eine senkrechte Säule am Boden die anschliessend
wegretuschiert wird.

Mein letztes Problem an dem ich so langsam aber woher verzweifel
ist das die Dinger häufig noch nicht trocken sind also schmiert
eventuell die Farbe am Hintergrund, das heißt er sollte abwaschbar sein.

Edelstahl? Farbe? Wie meinen?

Ich selber hatte bisher gedacht das man die Positionierung der
Amaturen vielleicht durch einen kleinen weißen Sandsack der
unter das Objekt gepackt wird lösen könnte. Das entstehende
Problem ist dabei und gleichzeitig eine Frage, ob durch die Erhöhung
des Objektes sich stärker Schatten bilden.

Wenn das ein Durchlichttisch werden soll blitzt man die
Schatten eh von unten weg.

Ich suche also eine Lösung für die Größe zunächst und das
Material des Hintergrundes.

Fangen wir mit Durchlicht an:

Wenn ich das Recht verstehe und die Armaturen bei euch
gefertigt werden dann habt ihr sicher keinen Mangel an
Metallbauern, Werkzeug und Material. Ich würde eine
Rahmenkonstruktion aus Vierkantprofilen empfehlen, die
von oben gesehen wie ein U aussieht, hinten offen.

Oberkante bei ca 1m, und sinnvollerweise auf sehr grossen
Rollen. Der Tisch sollte etwas mehr als doppelt so breit sein
wie das grösste zu fotografierende Objekt, und gut drei Mal
so tief. Oben auf legt ihr eine dicke fette Glasplatte, und
bei Belastungen bis 80 Kilo fragt ihr besser euren Glaser
wie dick die sein muss. Je breiter die werden muss umso
dicker wird sie leider auch. Mehrlagiges Panzerglas mit
Laminat drin ist sinnvoll. Punktbelastungen sollte man
dennoch vermeiden, und Kratzer kann man nur begrenzt
verhindern. Je nach Geschick des Operateurs wird sie
irgendwann ersetzt werden müssen.

An der Hinterkante des Tisches befestigt ihr zwei senkrechte
Profile mit Halterungen für Hintergrundhalter à la Expan.
Halterungshöhe etwa zwei bis besser drei Mal so hoch wie das
höchste zu fotografierende Objekt. Daran kommt dann ein
Alukern mit 50mm Durchmesser und 1,5 oder 2mm Wandstärke.
Edelstahl geht auch, wiegt und kostet aber mehr. Auf den Kern
zieht ihr eine Rolle Translum auf, das ist ein opak weisses
Material - ideal zum Durchleuchten. Das ist Verbrauchsmaterial.
Die Rollen sind allerdings maximal 137cm breit. Wenn das nicht
reicht müsst ihr basteln oder photoshoppen.

Der Knackpunkt liegt dabei an der Belastbarkeit der Scheibe
und der Frage ob ihr Punktbelastung vermeiden könnt. Irgendein
Hebezeug solltet ihr haben. Dann hievt man die Armatur an, rollt
den Tisch drunter und lässt wieder ab.

Überlegt euch halt was um die Armaturen zu halten.
Wer dicke Armaturen bauen kann wird doch auch eine
Halterung hinbekommen, oder?
 
So zuerst einmal vielen Dank an alle.
Zunächst zu den Fragen:
Die Größe; ich verbessere mich! Es handelt sich um Industrieamaturen mit 500mm Durchmesser und nem knappen Meter Höhe maximal. Bei dem Gewicht sind die Änderungen extremer! Das Minimum bleibt gleich aber bis zu 300 kg max.!
Das erschwert den Vorschlag mit der Glasplatte meines Erachtens.
Die Punktbelastung sind einfach mal meines ungeschultem Verständnisses viel zu hoch.
Hinzu kommt die Position. Manche Amaturen könnten hängend fotografiert werden, aber sollen aus meheren Positionen fotografiert werden. D.h. von wegen weißer Hintergrund und fertig reicht da nicht wenn ich vielleicht auch gegen die decke fotografieren muss. Zu der Frage mit dem Flunsch. Nein leider können nicht alle Amaturen auf den Flunsch gestellt werden, da zu teilen auch die Öffnung des Flunsches zu sehen sein soll.
Die Farbe; Ja stimmt an sich werden NUR viele Amaturen aus Edelstahl gefertigt, alle anderen bekommen leider Gottes eine eher unschöne rote Rostschutzlackierung. Und diese könnte nun abfärben, schmieren oder Ähnliches.

So nun zum wirklich meiner Meinung nach sehr gutem Vorschlag von VisualPursuit mit dem beweglichem Durchlichttisch mit Translum Hintergrund.
An sich hört sich die Konstruktion wirklich gut an wenn diese Glasplatte nicht wäre. Aufgrund des Gewichts bin ich wohl oder übel dazu verdammt mit einem festen Untergund zu arbeiten oder hätte Plexiglas einen höheren Sollbruchwert? Das wäre die einzige Idee die ich nöch hätte. Allerdings finde ich im Internet keinen Hersteller der das ganze auch noch erschwinglich anbietet. Das darf man ja auch nicht vergessen. Bei einem Quadratmeterpreis von man locker 150 € sind ja schon nicht wenig. man bedenke der Azubi, Student oder Schüler bekommt vielleicht 7,50€ pro Stunde. Da kann der aber lange mit Photoshop rumspielen bevor sich das rentiert.
Auf dem Bild unten seht ihr eine ähnliche Amatur, allerdings kann ich nicht mit Sicherheit sagen ob diese wirklich fotografiert wurde, da die heutigen CAD-Programme auch so einiges hinbekommen.
LG Hendrik
 
So hab nochmal aus Spaß eine kleine Zeichnung angefertigt.
So stelle ich mir das mal vor. Würde es nicht reichen wenn man die Amatur nur von hinten beleuchtet wie in der Zeichnung möglich, um die Schatten wegzubekommen? Als Untergrund würde ich einfach eine weißfunierte Spanplatte nehmen, unterstützt durch zwei Europaletten. Irgendwie bekommt man da auch noch die Rollen drunter. Man könnte dann mit den entsprechenden richtigen Maßen auch die Rückwand runterklappen, wenn man die Folie vorher einrollt.
Was haltet ihr davon?
LG Hendrik
 
Die Größe; ich verbessere mich! Es handelt sich um Industrieamaturen
mit 500mm Durchmesser und nem knappen Meter Höhe maximal. Bei dem
Gewicht sind die Änderungen extremer! Das Minimum bleibt gleich aber
bis zu 300 kg max.!

Das macht Glas teuer, aber nicht unmöglich. Denk mal an den Skywalk
über den Grand Canyon, der hat auch einen Glasboden.

Das erschwert den Vorschlag mit der Glasplatte meines Erachtens.
Die Punktbelastung sind einfach mal meines ungeschultem
Verständnisses viel zu hoch.

Richtig, es wird deutlich schwerer in der Realisation.

Hinzu kommt die Position. Manche Amaturen könnten hängend
fotografiert werden, aber sollen aus meheren Positionen
fotografiert werden. D.h. von wegen weißer Hintergrund und
fertig reicht da nicht wenn ich vielleicht auch gegen die decke
fotografieren muss.

Nein, man fotografiert da nicht gegen die Decke sondern kippt
die Armatur um sie von unten sehen zu können.

Zu der Frage mit dem Flunsch. Nein leider können nicht alle
Amaturen auf den Flunsch gestellt werden, da zu teilen auch
die Öffnung des Flunsches zu sehen sein soll.

Es gibt ja immer zwei Flansche. An einem macht man's fest,
auf den anderen fotografiert man. Lass Dir einfach eine
Bodenplatte von Deinen Leuten machen mit einem Steigrohr
senkrecht bis 1m, und dann ein paar Adapter auf die gängigen
Grössen plus einem oder mehreren Winkelstücken. Das kann
man bestimmt auch drehbar machen. Hebezeug brauchst Du
bei den Gewichten eh. Die Befestigung muss dann eben immer
retuschiert werden, aber da es sich um klare Konturen und keine
Haare oder so was handelt ist das auch nicht die Welt.

Die Farbe; Ja stimmt an sich werden NUR viele Amaturen aus
Edelstahl gefertigt, alle anderen bekommen leider Gottes eine
eher unschöne rote Rostschutzlackierung. Und diese könnte
nun abfärben, schmieren oder Ähnliches.

Dann muss man entweder den Untergrund als Verbrauchsmaterial
einkalkulieren oder mehr Zeit für das Foto einkalkulieren. Ihr
werdet das doch sicher auch nicht mit nasser Farbe an den
Kunden ausliefern wollen, oder? Irgendwann ist das Zeug hart,
und genau dann wird es eben fotografiert.

So nun zum wirklich meiner Meinung nach sehr gutem Vorschlag
von VisualPursuit mit dem beweglichem Durchlichttisch mit Translum
Hintergrund. An sich hört sich die Konstruktion wirklich gut an wenn
diese Glasplatte nicht wäre. Aufgrund des Gewichts bin ich wohl
oder übel dazu verdammt mit einem festen Untergund zu arbeiten
oder hätte Plexiglas einen höheren Sollbruchwert?

Nein, das ginge nur mit Panzerglas, Grand Canyon und Co lassen
grüssen. Geht aber auch ins Geld. Ich würde daher den Tisch
eher zweiteilig bauen und mit weissem opakem Plexi versehen.
Wenn man beide Teile aneinanderschiebt müssen sie fast nahtlos
aneinanderpassen, mit einer Aussparung in der Mitte durch die
Dein Steigrohr passt. Oder Du machst den Tisch so dass das
Steigrohr durch eine runde Bohrung in der Mitte kommt und gleich
mit der Konstruktion verbunden ist.

Bei einem Quadratmeterpreis von man locker 150 € sind ja schon
nicht wenig. man bedenke der Azubi, Student oder Schüler bekommt
vielleicht 7,50€ pro Stunde. Da kann der aber lange mit Photoshop
rumspielen bevor sich das rentiert.

20 Stunden pro Quadratmeter. Abzüglich der Zeit die man zum
Rekrutieren, Anlernen, Lohnabrechnen und Verwalten braucht.
Letzteres alles Tätigkeiten die eher von Kräften mit höheren
Stundensätzen erledigt würden. Nee, die 150 Euro sind schneller
wieder drin als Du glaubst, einmal richtig fotografiert ist trotz
höherer Anfangskosten meist drastisch preiswerter, wenn man
das mal korrekt durchrechnet. Die Aushilfe kostet ja nicht nur
die 7,50€ die er/sie als nominellen Stundenlohn bezieht.

Auf dem Bild unten seht ihr eine ähnliche Amatur, allerdings kann
ich nicht mit Sicherheit sagen ob diese wirklich fotografiert wurde,
da die heutigen CAD-Programme auch so einiges hinbekommen.

Das ist der andere Punkt. Wenn schon komplette CAD-Daten
vorliegen, dann ist Rendern hochwahrscheinlich nicht die dümmste
Idee - kommt eben stark darauf an was man mit den Fotos
machen will und welchen Anspruch man daran hat.

Ein Problem bleibt bestehen: Wer das rendert muss Lichtquellen
definieren, und das ist wie beim Fotografieren selbst - wer kein
Licht setzen kann (das können CAD-Künstler seltener als Fotografen)
der bekommt grottiges Licht heraus.

Mal ganz abgesehen davon dass Radiosity und Co extrem lange
Rechenzeiten benötigen.

Anders herum habt ihr vermutlich keinen Etat um eine ordentliche
Blitzanlage für so was anzuschaffen, das wird wohl eher
improvisiert werden, oder?

Wieviele Fotos werden denn so pro Jahr benötigt, und in welchen
Stückelungen? Wird alle zwei bis drei Tage für eine einzelne
Armatur aufgebaut, oder wie sieht das aus?
 
So stelle ich mir das mal vor. Würde es nicht reichen wenn man die
Amatur nur von hinten beleuchtet wie in der Zeichnung möglich, um die
Schatten wegzubekommen?

Das Foto aus dem letzten Beitrag ist scheusslich beleuchtet,
dann freigestellt und mit Drop Shadow plus grausamer
Photoshopspiegelung versehen. Sowas geht immer, wenn
man das denn wollen würde.

Du brauchst Arbeitshöhe, das Ding muss wirklich auf den Tisch,
allein schon Deinem Rücken zuliebe wenn das nicht nur einmal im
Jahr gemacht werden soll.

Als Untergrund würde ich einfach eine weißfunierte Spanplatte
nehmen, unterstützt durch zwei Europaletten.

Kann auch eine Gitterbox mit einer Palette drauf werden, darauf
eine 22mm Spanplatte KS weiss und darauf eine dünne Platte
Plexi ebenfalls in weiss, aber glänzend. Die Gitterbox kannst
Du mit einer Ameise manövrieren. Das Plexi ist Verbrauchsmaterial
und dient dazu eine leichte Spiegelung zu erzielen.

Man könnte dann mit den entsprechenden richtigen Maßen
auch die Rückwand runterklappen, wenn man die Folie vorher
einrollt.

Mit den neuen Fakten tendiere ich eher dazu statt einer
Rückwand mit Translum eine ausreichend grosse Softbox
oder Durchlichtwand hinter den Tisch zu stellen, und zwar
unabhängig vom Tisch selbst. Ein Kantholzrahmen aus
60x100mm Kanthölzern auf T-Füssen mit Rollen drunter
wird mit einer Hülle aus Ballonseide oder sonstigem
Streumaterial überzogen, durch den Rahmen hat man
dann einen zweilagigen Diffusor mit 100mm Abstand
zwischen den Lagen. Von hinten durchleuchtet sollte
das reichen.

Bis hierhin ist das aber alles nur Untergrund und Hintergrund,
für die Teile selbst brauchst Du ja auch noch mal Licht.
Und das ist bei Edelstahl alles andere als trivial.....
 
Evtl. kannst Du im Zweischichtbetrieb arbeiten mit der Glasplatte.

1. Stabile Glasplatte der Marke unkaputtbar in einem festen Stahlrahmen
2. Dünne (und billige) Plexiglasschicht oben drauf als Verschleissmaterial, das dann auch evtl. Opac ausgeführt werden kann.

Hab ich mal so ähnlich bei Chase Jarvis in einem Video gesehen. Nur statt Bild von Unten...Blitz von unten.
 
...nochmal die Frage --> Muss es denn zwingend ein Tisch sein?
Ø500x1000...300Kg...das ist n Wort :D!!!

Also solche Dimensionen fotografier ich gerne aufm Boden...
...Hohlkehle aus Hintergrundkarton, mitm Kranen das Teil draufstellen, Licht setzen und ab gehts ;)!
Für kleinere Sachen bis 50Kg von mir aus kannst dir ja dann immernoch nen Tisch bauen...aber nen Tisch für solche Dimensionen...ich weiß auch nicht!?!?!

Gruß Benny
 
Kurz zum Etat:
Ich schätze das so ein das schon auch etwas mehr Geld dafür zur Verfügung gestellt werden kann, aber das wichtige ist es muss und das ist das schwierige für jeden verständlich sein wieso man eine solche Ausrüstung braucht. Zum Vergleich die Firma hat früher mit einer kleinen und wirklich schlechten Kompaktkamera fotografiert mit einem Seidentuch als Hintergrund.
Da liegen wirklich schon Welten zwischen dem Status Quo und dem geplantem.
Ein Problem bleibt bestehen: Wer das rendert muss Lichtquellen
definieren, und das ist wie beim Fotografieren selbst - wer kein
Licht setzen kann (das können CAD-Künstler seltener als Fotografen)
der bekommt grottiges Licht heraus.
Dem stimme ich durchaus zu nur jetzt kommt das nächste Problem. Die Fotos werden nicht von einem Profi gemacht sondern von irgendeinem Mitarbeiter der Fertigung der mit den Ohren schlackert wenn er mitbekommt das der Tisch soviel in der Anschaffung gekostet hat wie sein Monatsgehalt.

Wieviele Fotos werden denn so pro Jahr benötigt, und in welchen
Stückelungen? Wird alle zwei bis drei Tage für eine einzelne
Armatur aufgebaut, oder wie sieht das aus?

Sehr unterschiedlich wird es wohl sein. Im Durchschnitt würde ich innerhalb des nächstem Jahres von 3-4 mal pro Woche reden.

Die beiden Faktoren die das ganze Projekt bestimmen sind also der Kosten/Nutzen-Effekt und die Anforderung der Plug&Play Möglichkeit.

Zur Aufklärung: ich arbeite selber nicht in dieser Firma, sondern bin der Sohn des Geschäftsführers. Vorgesehen ist das ich die Nachbearbeitung mache, wäre aber wie gesagt nicht in der Lage aufgrund von Zeitmangel jeden zweiten Tag da hinzutingeln und die Fotos zu machen. Das Bearbeiten würde ich einmal pro Woche am WE machen. Deshalb muss auch der Kosten/Nutzen-Effekt stimmen da sich sonst die Mitarbeiter beschweren das mein Vater(Chef) nicht aufgrund der Notwendigkeit sondern nur lediglich meines Faibels(schreibt man das so?) für Technik so etwas teures kauft. Kurz um das Image muss weiterhin gut bleiben.
Hoffe ihr könnt das soweit nachvollziehen.

LG Hendrik
 
@rextan

hier gabs mal n fread mit styroporplatten als reflektorkasten, also wenn du für die aussenwände styropor nimmst, ordentlich beleuchtet würde das erstmal gehen (mobil, leicht veränder- und erweiterbar.)

bleibt nur noch der untergrund - plexiglas ist nicht wirklich so teuer, wird aber auf die dauer nichts bringen weil es bei mehrmaligen aufsetzen der schweren armuturen zerkratzt, oder gar bricht.
 
eine koje mit schwenk/rollbaren seitenwaenden ( kasperleteather mit den offenen seitenwaenden nach vorne, rueckwand und seitenwaende weiss gestrichen) und von vorne einen werkstattkran (siehe werkstattkran bei goo...) mit einem wechselflansch am ausleger zum anbringen der amaturen. den rest wegstempeln.


..und dem mitarbeiter eine vorteilsuebersetzung bieten, zb. die ganze sache hat x gekostet und bringt dir und deinen kollegen ueber jahre einen sicheren arbeitsplatz, denn nur gut dargestellte waren koennen noch gut verkauft werden!

gruss
hermann
 
Also nochmal kurz umrissen:
- Objekte zwischen 500g (schätzungsweise faustgroß) und 300kg (halber Kubikmeter)
- Aufnahmeort: Irgendwo in der Fertigung
- Fotograf: Irgendein Mitarbeiter aus der Fertigung
- Bisheriges Equipment: Kleine und schlechte Kompaktknipse + Seidentuch

Meine Fragen zu deinem Vorhaben (ganz im Ernst):
- was willst du eigentlich hauptsächlich mit dem geplanten Fototisch erreichen?
(besseres Handling, schattenfreie Ausleuchtung, besseres Freistellungspotenzial...?)
- Wie sollen die Objekte auf dem Tisch beleuchtet werden (Dauerlicht, Blitzanlage, welche Lichtformer planst du ein...)?
- Welche Kamera soll eingesetzt werden - die bisherige Kompakte? Neee, oder?
- Hat der Mitarbeiter in der Fertigung dann auch die entsprechende Zeit/Lust/Kenntnisse, mit dem anstehenden Equipment zielführend umzugehen?

...ich glaube nämlich nicht, dass für euch ein solcher Fototisch (wie du ihn planst) wirklich der "Stein der Weisen" darstellt und automatisch bessere Produktfotos liefert.

Für was sollen diese Fotos eigentlich dienen?
Werden sie für einen Katalog genutzt, oder haben sie eher einen dokumentarischen Zweck? ...nicht, dass man am Ende mit Kanonen auf Spatzen schießt.

Meine Fragen und Anmerkungen haben nun zwar nicht viel mit dem Fototisch an sich zu tun, aber die entsprechenden Informationen könnten dazu dienen,
dass du Hinweise bekommst wie ihr ohne Monstertisch zu besseren Bildern kommt - und ich denke, DARUM geht es doch am Ende?! :)

...bin mal gespannt.
 
Kurz zum Etat:
Ich schätze das so ein das schon auch etwas mehr Geld dafür zur Verfügung gestellt werden kann, aber das wichtige ist es muss und das ist das schwierige für jeden verständlich sein wieso man eine solche Ausrüstung braucht.

Wenn Du die Bilder nebeneinander legst wird das jeder verstehen.
Davon hast Du vorab natürlich nichts.

Zum Vergleich die Firma hat früher mit einer kleinen und wirklich
schlechten Kompaktkamera fotografiert mit einem Seidentuch als
Hintergrund.
Da liegen wirklich schon Welten zwischen dem Status Quo und dem geplantem.

Klar. Wer High-End verkauft, sollte das auch so zeigen können.

Dem stimme ich durchaus zu nur jetzt kommt das nächste Problem.
Die Fotos werden nicht von einem Profi gemacht sondern von
irgendeinem Mitarbeiter der Fertigung der mit den Ohren schlackert
wenn er mitbekommt das der Tisch soviel in der Anschaffung gekostet
hat wie sein Monatsgehalt.

Was habt ihr denn sonst noch so für Werkzeuge, das dürfte doch
alles im ähnlichen Bereich liegen? Gerade wenn Edelstahl verarbeitet
wird dürften doch einige durchaus teure Maschinen vor Ort sein,
CNC-Fräsen etc?

Sehr unterschiedlich wird es wohl sein. Im Durchschnitt würde ich
innerhalb des nächstem Jahres von 3-4 mal pro Woche reden.

Also direkt aus der Fertigung ohne Chance das für 14 Tage zu sammeln?
Macht die Rüstzeiten zu einem Kostenfaktor.....

Die beiden Faktoren die das ganze Projekt bestimmen sind also der Kosten/Nutzen-Effekt und die Anforderung der Plug&Play Möglichkeit.

Ein Spagat, zugegeben.

Zur Aufklärung: ich arbeite selber nicht in dieser Firma, sondern bin
der Sohn des Geschäftsführers.

Dann hast Du wenigstens Zugang zur Kalkulation und kannst
den Etat einschätzen - ist ja auch schon mal was.

Vorgesehen ist das ich die Nachbearbeitung mache, wäre aber
wie gesagt nicht in der Lage aufgrund von Zeitmangel jeden
zweiten Tag da hinzutingeln und die Fotos zu machen.

Gut fotografiert wäre da nicht so wahnsinnig viel nachzuarbeiten.

Deshalb muss auch der Kosten/Nutzen-Effekt stimmen da sich
sonst die Mitarbeiter beschweren das mein Vater(Chef) nicht
aufgrund der Notwendigkeit sondern nur lediglich meines Faibels
(schreibt man das so?) für Technik so etwas teures kauft.
Kurz um das Image muss weiterhin gut bleiben.

Gerade im High End Bereich ist Bildmaterial oft ausschlaggebend
für den Zuschlag, wenn zwei Bieter auf eine Ausschreibung
ansonsten Kopf an Kopf lägen. Schlechte Fotos bekommt man
vom Chinesen......
 
@ Zaplonk
- was willst du eigentlich hauptsächlich mit dem geplanten Fototisch erreichen?
(besseres Handling, schattenfreie Ausleuchtung, besseres Freistellungspotenzial...?)
Ich denke das du im Großen und Ganzen damit alles beschreibst was ich erreichen möchte. Wichtig ist aber auch das in Zukunft alle Bilder einheitlich werden. Wichtig dabei besonders Perspektive und Hintergrundfarbe plus allgemeine Lichtwirkung, d.h. das immer die gleiche Belichtungsart benutzt wird.
Die früheren Bilder wurden wirklich sehr laienhaft gestaltet.
Die Fotos sollen für einen Katalog benutzt werden.
Technik: Nikon D5000
Beleuchtung: ja genau das ist ja meine Frage was sich lohnt und Preislich umsetzbar ist. Das Ganze muss zudem ja mit dem Rest funktionieren.

Ich war heute nochmal in der Firma und habe da eine Idee die ich euch morgen mal mit einer Zeichnung vorstellen werde.
MfG
Hendrik
 
So hier kommt mein neuer Versuch den Tisch jetzt mit allen Extras zu versehen und doch mobil und platzsparend zu bleiben.
Meine Idee:
Das Chassy ist eine Euro Gitterbox. Maße 120cmx80cmx80cm.
Die Box ist nach oben hin offen und bietet eine perfekte Möglichkeit obendrauf eine Plexiglasscheibe zu montieren. Eine entsprechend große ist bereits vorhanden mit einer Stärke von 8mm.
Um diese Scheibe wird nach oben hin ein 160cm hohes Gerüst gebaut. Anbieten tut sich hierfür entweder ein Eisen/Alugestänge oder eine Abwasserrohrkonstruktion.
In einem Halbkreis wird dann eine 1mm starke Plexiglasplatte Weiß als Hintergund auf die bereits vorhandene PGS gestellt und an dem Gestänge befestigt.
Durch die Untergrundplatte wird ein 50mm Rohr gesteckt und im Chassyboden verankert.
Auf dieses Rohr können dann entsprechend der Größe der Amatur unterschiedliche kleine Flunschgrößen oder schlichte Metallplatten gesteckt werden.
Die Steckhöhe beträgt dabei ca. 15cm über der PGS.

Die Vorteile die ich mir dabei erhoffe:
Verhältnismäßig geringe Materialkosten (Ausgenommen Beleuchtung), da die meisten Bestandteile bereits vorhanden sind.
Das Gerüst gibt zusätzliche Möglichkeiten einzelne Spots zu setzen.
Die Abwasserrohrkonstruktion lässt zudem eine schnelle und einfache Modifikation zu.
Das Steigrohr mit entsprechenden Aufsätzen gibt sowohl die Möglichkeit Amaturen mit Flunsch abzubilden oder durch entsprechend große Metallplatten auch große und schwere Amaturen tragen zu können.

Ich weiß das ich hiermit mich doch stark von dem XXL verabschiede aber leider sehe ich keine andere Möglichkeit.
Der "Tisch" müsste zumindest bei nichtgebrauch irgendwie portabel sein und auch nicht allzu viel Platz beanspruchen.

Was haltet ihr soweit von der Idee?
Wäre der Abstand zum Hintergrund zu klein selbst bei den kleinen Dingern?
Könnte man mögliche Lichtprobleme mit einer professionellen Lichtanlage lösen?

LG Hendrik
 
...naja...also das ist irgendwie keine Hohlkehle...also muss das Bild doch relativ frontal geschossen werden!

Und mit den ursprünglichen Abmessungen und dem Gewicht, kommst du mit dem Teil auch nicht hin...das hast du aber ja schon eingesehen...

Für mich stellt nach wie vor die Bedienung ein Problem dar...selbst mit Elinchrom/Hensel und ner Hasselblad kann man ganz schönen Mist zusammenschießen...und das willst du sicher nicht im PS wieder alles "hinbiegen" ;)!

Ich wiederhol mich zwar...aber ich sags dir nochmal...kauf dir n Papierhintergrund und günstige Blitze und fang damit mal an...bzw. erklär den Jungs wie man damit gute Fotos macht...
...und wenn das paar mal gemacht hast, hast du das Set in kürzester Zeit auf und auch wieder ab gebaut!

Gruß Benny
 
Ok dann Frage ich dich mal ganz speziel was du mit günstige Blitze meinst?
Wolltest du dabei auch mit von unten belichten oder wolltest du das auslassen?
würde sonst auch eine Kombi aus meheren Slaves und einem Master funktionieren?
Für die entsprechenden Bilder müsste ich mich auch erstmal einlesen und ne ganze Zeit ausprobieren. Apropos das Problem mit der Farbe ist passé. Alle Amaturen einfach sandgestrahlt.
LG Hendrik
 
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