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Fotos im Morgengrauen

Snap-net

Themenersteller
Hallo zusammen.
Ich wurde gefragt, ob ich ein Fotoshooting mit einem Mädchen machen könnte. Das alles soll um ca. 7 Uhr morgens geschehen. Ich habe noch nie um diese Uhrzeit fotografiert und habe noch kleine Probleme mit der Belichtung und der Blende bei nicht so guten Lichtverhältnissen.
Wie verhalte ich mich bei Nebel (eigentlich ja perfekt zum Fotografieren, weil es einfach super wirkt)? Ich habe keinen externen Blitz, also nur den der Kamera(Canon 1100D) und ein Stativ,(evt. einen Reflektor) zur Verfügung.

Habt ihr ein paar Tipps für mich? :)
 
Da hast du es hier sehr schwer...
Das ist ein sehr technik-lastiges Forum.

Lass dich nicht verseuchen...

Schau dich irgendwo um wo du kreative Ideen findest.
Evtl hier:
http://1x.com/photo/54389/all/lates...ategory/portrait/latest-additions/point-reyes

Schau dir die Fotos GENAU an und überleg ob du sie auch um 7 Uhr morgens machen kannst.

Zur Technik: Blende ganz auf, maximale Brennweite und möglichst niedrige ISO.
Mehr muss dazu nicht gesagt werden.

Viel Spaß beim üben.
 
Und in welcher Umgebung soll das Ganze stattfinden (Lichtquellen)? Sonnenaufgang ist morgen um 7.40h.
Was soll auf den Bildern zu sehen sein, nur Dein Model oder auch etwas vom Hintergrund?

lg
Carsten
 
...Da hast du es hier sehr schwer....

Och nööö. Man muß nur ein wenig suchen. Und (vorher) ausprobieren.
 
Und in welcher Umgebung soll das Ganze stattfinden (Lichtquellen)? Sonnenaufgang ist morgen um 7.40h.
Was soll auf den Bildern zu sehen sein, nur Dein Model oder auch etwas vom Hintergrund?

Im Vordergrund soll das Model stehen. Umgebung evt. ein See, Wald drumherum..
Oder ganz einfach eine Höhe. Ich weiß dass dort morgens die Sonne hin scheint... ist halt sehr einfach. Wiese, schräg, direkt zur Sonne gewand..
 
Eigentlich recht simpel. Wenn Dein Modell das selbe Licht abkriegt, wie die restliche Szene, dann musst Du nur die Korrekte Kombi aus Blende, Zeit und ISO wählen und Du bist fertig.

Wahrscheinlich wird aber der Hintergrund nicht im selben Licht wie Dein Modell sein. Wenn jetzt der Hintergrund heller ist, dann ist's noch relativ einfach. Manueller Modus mit korrekter Blende/Zeit/ISO (ein Probefoto mit Kontrollblick auf den Monitor -> Histogramm). Für das Modell dann den Blitz zuschalten und evtl. auch diesen im manuellen Modus auf die benötigte Lichtmenge einstellen.

Wenn Du Sonnenlicht bei dem Modell nutzen kannst, dann könnte das Ganze auch mit einem faltbaren Reflektor (oder einfach einer großen, weißen Styroporplatte) funktionieren.

Etwas detailliertere Infos wäre evtl. hilfreich.

Gruß
Matthias
 
... mach den Weissabgleich manuell. Und zwar nach jeder Pause und sei sie gefühlt noch so kurz. Die Farbtemperatur ändert sich rasant von irgendwas bei 8 000 °K bis runter auf 3 000 und wieder zurück Richtung 5 000.
Klaro, kann man auch alles in RAW machen und hinterher am Rechner ; viel Spass beim Durchdrehen ;)
Wenn Sonnenaufgang im Rücken des Modells mit Blitz aufhellen, ggfls eine leicht orange getönte Folie davorklemmen.

Wenn Du kein Stativ hast : ISO so hoch, wie es noch erträglich ist ; Du solltest wissen, was Du Deiner Kamera zumuten kannst.
 
Da hast du es hier sehr schwer...
Das ist ein sehr technik-lastiges Forum.

Nicht wirklich. Fototechnisch ist die Dämmerung keine besondere Herausforderung, nur daß man halt weniger Licht hat als bei Tag (zum Aufhellblitzen ist das sogar ein großer Vorteil!) und sich außerdem das Licht mehr oder weniger schnell ändert. Im Zweifel ist das Raw-Format immer eine gute Idee, dann verzettelt man sich nicht vor Ort unnötig mit Kameraeinstellungen. Der kniffligere Teil ist nichttechnischer Art, z.B. ein wegen wenig Stoff frierendes Model.



Ja, die Superkreativen mal wieder. Taggen ein Foto als "nude content", das nach hiesigen Maßstäben jugendfrei ist, und zu sehen kriegt man es auch nur mit aktiviertem Javascript.

Das Foto ist übrigens sehr gut. Technisch sieht es schlicht aus, was es aber gar nicht ist: Bildgestaltung, sehr gutes Licht (ich bin ziemlich sicher, daß 2 große Blitze à la Elinchrom Ranger nachgeholfen haben), und nicht zuletzt ein professionelles Modell. Einen unsicheren Fotografen motiviert so eine Referenz nicht unbedingt.
 
Es wurde ja schon alles gesagt.

Blende möglichst weit offen und ISO so hoch, das es noch tragbar ist ;)
Ich bin leider kein großer Fan von den internen Blitzen, ich hab meine Bilder im Morgengrauen immer mit ner Softbox in der ein Aufsteckblitz montiert war oder eben mit nem Porty gemacht.

IMG_9927.jpg


IMG_9947.jpg


IMG_9974.jpg


Vielleicht inspiriert dich das ja etwas :)

Viel erfolg dabei :)

Gruß,
Chris
 
Sehr schöne Bilder! Der TO darf seine aber auch gerne Posten wenn das Shooting Gelaufen ist ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für all eure Antworten.
Leider wurde das Shooting vertagt, da es an dem Morgen geregnet hat.

Eure Tipps habe ich mir trotzdem zu Herzen genommen und sobald das Shooting vollstatten ist, kann ich das ein oder andere Foto mal hochladen. Das wird aber wahrscheinlich noch einiges dauern.

Zum Thema Blitz. Ich habe schon des Öfteren ausprobiert mit dem internen Blitz zu hantieren, d.h. Model so platziert, dass die Sonne von hinten kommt.
Doch irgendwie hat das nie wirklich so geklappt wie ich das wollte. Der Blitz war ganz einfach zu hell, sodass einfach alles überbelichtet war und das eigentlich schöne Licht durch ein eher nicht so schönes ersetzt wurde. Kann daran liegen, dass ich noch keinerlei Ahnung habe, wie ich Blende, iso ect. einstellen muss, wenn ich den Blitz verwende, oder auch ein Grund dafür, dass der interne Blitz einfach nicht so berauschend ist.
 
Klaro, kann man auch alles in RAW machen und hinterher am Rechner ; viel Spass beim Durchdrehen ;)
Wenn Sonnenaufgang im Rücken des Modells mit Blitz aufhellen, ggfls eine leicht orange getönte Folie davorklemmen.

Wenn Du kein Stativ hast : ISO so hoch, wie es noch erträglich ist ; Du solltest wissen, was Du Deiner Kamera zumuten kannst.

RAW= 'Rohdatenformat', aber was heißt das genau?
Direkt vor den internen Blitz klemmen, um das Licht weicher wirken zu lassen?
Stativ habe ich.. also wenn ich's benutze, in welchem Bereich soll der Iso-Wert ungefähr sein (also wie ist es üblich?)?
Danke für deine Antwort!
 
RAW= 'Rohdatenformat', aber was heißt das genau?
Du hast im Gegensatz zum aus der Kamera kommenden jpg sehr sehr viele Möglichkeiten, auf das Bild einzuwirken. Damit aber Dein Konverter was damit anfangen kann, werden dem RAW ein paar Dinge mit auf den Weg gegeben, unter anderem ein Weissabgleich. ( 'wie Kameraeinstellungen' heisst das dann ganz gerne ) Der lässt sich auch sehr fein tunen, aber ich steh trotzdem auf dem Standpunkt, das schon bei der Aufnahme ordentlich zu machen, weil das bisweilen ganz schwer in Arbeit ausarten kann. Vor allem, wenn Mischlicht mit reinspielt oder die Verhältnisse sonst schon komplex genug sind.
Gerade in der Dämmerung vor und während des Sonnenaufgangs ( Untergang dito ) hast ein irrsinnig schnell wechselndes und vor allem umfangreiches Spektrum von Rot- und Blauanteilen. Wenn dafür der 'Grundwert' einigermassen genau ans Bild geheftet wird, spart das echt Nerven. ( Hier in der Stadt gehen sie im Moment langsam dazu über, die Natriumdampfbrenner in den Strassenlatüchten gegen Energiesparmist auszutauschen. Das ist der Horror. Natriumdampffunzel irgendwas bei 2 300 Kelvin, die anderen Mistdinger undefiniert und wild streuend zwischen 2 700 und 3 000. Magentastich, Grünstich, wirre Blauanteile - such dir was aus ... Ich hab mir da jetzt 2 900 als brauchbaren Mittelwert ausbaldowert und akzeptier einen deutlichen Gelbanteil over all )
Du nimmst ein weisses Blatt Papier mit - diese papiernen CD-Hüllen eignen sich ganz toll für sowas - und hältst das ins Licht. Eigentlich in das Licht, welches aufs Model fällt, bei Sonnenaufgang im Rücken des Models aber eher Richtung Kamera, damit der Hintergrund einigermassen aussieht. Wenn Du mit einem Reflektor aufhellst, wird auch eben dieses Licht aufs Modell geworfen, so what.
Also : Papierfetzen formatfüllend vor die Linse - Schattenwürfe vermeiden - und Weissabgleich über PRE oder CUSTOM nach Handbuch durchführen und für die nächsten Aufnahmen speichern. Geht ratzfatz ;) und hat vor allem noch keinem geschadet.
( Rein theoretisch geht auch, wenn Du eine Graukarte mit im Bild hast und dann nachher bei der Nachbearbeitung ein Neutralgrau rauspicken kannst. Funktioniert. Bis zu dem Moment, wo das Licht nicht aus Richtung der Kamera kommt. Alles klaro ? )
(*)
Direkt vor den internen Blitz klemmen, um das Licht weicher wirken zu lassen?
Der Fachausdruck dafür ist 'CTO' ( colour to orange oder change to orange ) um das naturgemäss blaulastige Blitzlicht an die vorherrschende Sonnenaufgangsstimmung mit ihren vielen Rotanteilen anzugleichen. Sieht man dann erstens nicht so brutal, macht das Gesicht ein bisserle weicher nebenbei und -> Weissabgleich, da war er wieder ;)
Ja, direkt vor den Blitz. Ich hab für die kameraseitige Aufhellfunz kleine Stückchen zurechtgeschnitten, die ich einfach mit einem Gummiband drumrumfriemel. Beim Aufsteckblitz dito, nur lass ich da ganz gerne noch ein bisserle Luft vornerum, weils ja doch warm werden kann, da vor der Scheibe. Bekommst entweder als Reststückchen für lau beim professionellen Lichtausstatter für Film und Bühne ( Gelbe Seiten ; wenn Du an so einen rankommst, nimm Dir auch gleich was in blau und grün und rot mit und in 'frost'. Farben sind klar, 'frost' streut einfach sehr nett und macht auch direkten Blitz deutlich weicher ) oder für einen 10er einen ganzen Satz Probefolien von Lee als Testheftchen in der eBucht.
Stativ habe ich.. also wenn ich's benutze, in welchem Bereich soll der Iso-Wert ungefähr sein (also wie ist es üblich?)?
'Üblich' ist alles, was gefällt. Ich hab keine Hemmungen, so was bei ISO 12 800 aus der Hand zu machen oder mit 100 vom Dreibein. Musst halt ausprobieren. Das meinte ich mit 'Kamera kennen'. Probier vorher aus, ab welcher ISO das Rauschen nicht mehr erträglich wird, danach fällt die Entscheidung, ob Dreibein ja oder ja und bei welchen Einstellungen. Klar, ein paar Details können flöten gehen bei hohen ISO. Halt, je nach erwünschter Bildwirkung. Nicht immer sieht messerscharf auch gut aus ;)

Gruss durch die regennasse Nacht ;)


(*) Olle Edith wieder .... jaaaaadoch : Man kann auch mit dem automatischen Weissabgleich Glück haben, dass der sich was halbwegs brauchbares zusammenreimt ; in der Regel wird der sich aber von den anfangs hohen Blauanteilen in die Irre leiten lassen, später vom rot, dann wieder vom blau.
Hast mal in aller Ruhe einen Sonnenaufgang ab halbe Stunde bis zum Krabbeln über der Horizont bewusst betrachtet ? Ist irre, was da abgeht. Nachtschwarz wird zu tiefem blau wird zu tiefen blau mit rot und orange wird zu hellem blau mit orange wird zu ganz hellem blau mit gelb wird rot / gelb / orange wird nochmal richtig rot, wenn der Ball rauskommt wird hell, fast weiss, bevor dann wieder blaue Töne die Oberhand bekommen ( alles ohne Wolkendecke. Mit leichter, nicht ausgeformter Wolkendecke - hochnebelartige Bewölkung sagt die Wetterdurchsage im Radio dazu - kann das sein, dass sich die Biester für ein ganz kurzes Zeitfenster quasi verkrümeln und dann machen die das einfach hell. Licht an. Klick. Graue Brühe. )
 
Zuletzt bearbeitet:
Zum Thema Blitz. Ich habe schon des Öfteren ausprobiert mit dem internen Blitz zu hantieren

Da kommt nichts Hochwertiges raus. Der liefert sehr frontales Licht und mit der geringen Leistung hat man auch nicht viel Spielraum.

Sehr viel mehr geht mit einem externen Gerät und Funkauslöser. Ein gutes Startset könnte Yongnuo YN-460 II mit RF-602 sein, kostet zusammen mit einem einfachen Blitzstativ und Neiger grob um die 120 Euro. Falls noch nicht vorhanden, kämen nochmal ca. 40 Euro für Akkus und ein gutes Ladegerät dazu.

Das läßt sich mit Lichtformern noch ausbauen, aber bereits der "nackte" Blitz ist zum Aufhellen eine Bereicherung. Die Blitzsteuerung erfolgt mit der genannten Ausrüstung manuell, was aber bei gestellten Bildern überhaupt kein Nachteil ist.
 
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