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Farbmanagement: Du kannst mich mal!

Trotz der vermuteten Ironie: ja. Und bei mir wird es noch schlimmer: mein Weißeindruck mit dem linken und rechten Auge sind leicht unterschiedlich.

Bei mir übrigens auch. Linkes Auge etwas wärmere Töne als das rechte.

@forent:
Hast Du denn in Deinem Setup mal die Re-Test-Reliabilität geprüft? Ich meine: Es ist ja schön und gut, wenn der Spyder irgendwas mißt und dann die Farbtöne verändert. Aber nimm doch z.B. mal HCFR und führe bei einem warmgelaufenen Monitor mal 3 Messungen im Abstand von jeweils 5 Minuten durch. Kriegst Du da halbwegs ähnliche Ergebnisse? Ich war geschockt, als ich erleben musste, wie unterschiedliche Ergebnisse da rauskommen.
 
Du willst Deinen eigenen Augen bei der Farbkalibrierung trauen? Ketzerei!
Als bekennender Idiot hab ich es leichter mit meinen Monitoren:
Fenster öffnen, Foto machen, auf den Rechner ziehen, vergleichen.
Sieht es aus wie draußen, alles gut.
Wenn nicht, Monitor befummeln bis es passt.:ugly::devilish:
 
doppelt gemoppelt
 
Zuletzt bearbeitet:
Fenster öffnen, Foto machen, auf den Rechner ziehen, vergleichen.
Sieht es aus wie draußen, alles gut.
Wenn nicht, Monitor befummeln bis es passt.:ugly::devilish:
Dann aber in Zukunft daran denken, Bilder nur bei Tageslicht zu bearbeiten.

Wer sagt Dir außerdem, daß der Weißabgleich der Kamera bei der Aufnahme korrekt war?
 
Ich besitze auch nur 2 verschiedene Monitore mit TN Paneel.
Ich kalibrire nicht sondern schalte bis weilen ganz einfach den gesunden Menschenverstand, d. h. das menschliche Wahrnehmungsvermögen ein. Soll heissen ich vergleiche die Bilder mit der Wirklichkeit. D. h. so wie ich das Motiv in Erinnerung habe, so soll das fertige Bild aussehen und danach stell ich den Monitor ein. Das klappt erstaunlicher Weise sehr gut.

Neulich habe ich ein Fotobuch angefertigt und ich setllte fest, dass es farbilch exakt wie auf dem Monitor entwickelt wurde. Ich war sehr zufrieden mit den Farben. Ich habe eher Probleme mit der Helligkeit. Durch den Betrachtungswinckel (mein Monitor steht leicht gekippt) gibt es teilweise schon Abweichungen zu den Ausbelichtungen.
 
Als bekennender Idiot hab ich es leichter mit meinen Monitoren:
Fenster öffnen, Foto machen, auf den Rechner ziehen, vergleichen.
Sieht es aus wie draußen, alles gut.
Wenn nicht, Monitor befummeln bis es passt.:ugly::devilish:

:D:D

Wer sagt mir denn, dass der Fehler nicht bei denen liegt? Das selbe Bild bei einem anderen Labor entwickelt schaut wieder anders aus. Und selbstverständlich schalte ich alle Bild"optimierungen" immer aus.

Eben! Deshalb ist es auch wichtiger das Farbprofil der Druckerei zu kennen und seine Bilder in deren Farbraum zu konvertieren als sich mit der letzten 0,014% Darstellungsgenauigkeit des Monitors abzumühen!
 
Ich denke viel mehr, dass sich Leute das Leben schwer machen, indem sie sich mit erstmal mit sehr günstigen bzw. halben Lösungen eindecken.
Und vorher vll. noch so Dinge versuchen wie den Monitor auf einen Print abzustimmen oder gar Lösungen wie "bokelt" weiter oben zusammenimprovisieren (das ist tatsächlich mit das unsinnigste, was ich jemals zu diesem Thema gehört habe, aber du bekennst dich ja eh dazu ;))
Ich kann absolut nachvollziehen, wenn einem diese Vorgehensweise auf den ersten Blick irgendwie logisch vorkommt, das kann ich wirklich, aber je mehr man sich mit dem Thema beschäftigt, umso klarer wird einem, dass das einfach nicht funktionieren _kann_.

Ein befreundeter Fotograf (nicht so ein Fotograf wie ich einer bin, sondern ein richtiger) ist vor einer Weile auf mich zugekommen mit dem Wunsch nach einer Lösung, bei er sich so wenig wie möglich mit Farbmanagement-Krimskrams beschäftigen muss…am besten kaum bis gar nicht. Bekommen hat er einen NEC PA (ohne Messgerät) und eine 20-minütige Einschulung, wie mit den verschiedenen Farbprofilen und Programmen, die für ihn relevant sind, umzugehen ist (dabei kam das Wort "sRGB" eher am Rande vor). Jetzt ist schon eine ganze Weile vergangen und der Mann scheint noch immer wunschlos glücklich zu sein…
Nachdem er den Monitor nun seit 6 Monaten betreibt, habe ich letztens nachgemessen, ob er nicht vll. schon zu weit von der Werkskalibrierung abgedriftet ist…und nein, für seine Anforderungen alles noch absolut im Rahmen.

Soll nicht heißen, dass es unbedingt gleich ein NEC PA o.Ä sein muss, sondern dass es auch anders geht. Von Anfang an brauchbares Equipment, ein gutes Buch zum Thema und/oder jemand, der das das ganze schon hinter sich hat spart mittelfristig immens Zeit, Geld und Nerven.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe da auch andere Erfahrungen.

habe immer zum Spaß nebenbei Bilder bei Microstock Agenturen hochgeladen und war immer wieder enttäuscht das diese wegen falschem Weißabgleich abgelehnt wurden, da sie doch bei mir richtig aussahen.

Dann entschied ich mich ein Spyder3 zu kaufen und kalibrierte mein Samsung TN Panel Bildschirm. Erst voll erschrocken wie anders alles nach der 20 minütigen Kalibration aussah. Aber siehe da, meine Bilder wurden nicht mehr wegen des Weißabgleichs abgelehnt.

Dann kaufte ich mir ca. 1 jahr später einen Dell 2711 und war auch erstmals frustriert, da das Kalibrieren nicht auf Anhieb klappte. Ich entdeckte dann aber das man die einzelnen Farbkanäle einstellen kann (Also RGB auf dem Dell sowie auch bei der Spyder software) und danach klappte alles super. Bloß sieht beim betrachten im Browser(ohne Farbmanagement) wegen des Wide-Gamut Bildschirms alles ein bisschen bunter aus.
Jetzt kalibriere ich den Bildschirm alle paar Monate mal und alles passt super. :)

Ohne könnte ich mir gar nicht mehr vorstellen zu arbeiten, da ich immer wieder von alten Bearbeitungen von mir schockiert bin (also Bearbeitungen die ich vor der Farbkalibrierung durchgeführt habe).
 
Zuletzt bearbeitet:
Bloß sieht beim betrachten im Browser(ohne Farbmanagement) wegen des Wide-Gamut Bildschirms alles ein bisschen bunter aus.
Dann nimm halt einen Browser mit Farbmanagement. :) In Frage kommen unter Windows Firefox (der auf Wunsch alles, was kein eigenes Profil hat, als sRGB interpretiert) oder Google Chrome (der auf Wunsch alles als sRGB interpretiert - allerdings ohne Rücksicht auf evtl. eingebettete Profile).
 
Den Frust kann ich verstehen.
Ging mir genauso, aber mittlerweile habe ich den richtigen Weg für mich gefunden. Fotografieren nur mehr mit Grau- und/oder Farbkarte - dann kann mit dem Weißabgleich schonmal nichts schief gehen, passablen Bildschirm kaufen, Spyder 3 Pro tut's auch. Richtige Einstellungen wählen, Monitor gut platzieren.

Und dann sollte es halbwegs stimmen, sofern man nicht typischen Fehlerquellen auf den Leim geht, wie in Photoshop das Bildschirmprofil zu wählen. Ich habe in allen Programmen ProPhoto RGB gewählt - warum nicht sRGB? Falls ich doch mal einen ganz teuren Bildschirm habe (sofern das Geld mal da ist, wieso nicht), dann habe ich die passenden Daten schon parat.

Unterm Strich, nicht zuviel Zeit damit investieren, wenn man sich einmal damit befasst, dann passt das auch und die Bilder kommen aus dem Drucker perfekt heraus, wobei Drucken an sich auch schon wieder eine Wissenschaft ist.

Mein halbwegs günstiger Workflow (günstig im Vergleich zu professionellen Fotografen) liefert auch Bilder, die vielleicht nicht messbar, aber optisch 1:1 wie auf dem Bildschirm aussehen. Das reicht mir. ;)
 
oder gar Lösungen wie "bokelt" weiter oben zusammenimprovisieren (das ist tatsächlich mit das unsinnigste, was ich jemals zu diesem Thema gehört habe, aber du bekennst dich ja eh dazu )

Ja ich bekenne, daß ich nach dem Pippilotta-Prinzip vorgehe. Soll bitte keiner nachmachen..:lol:
 
Hier nochmal ein bißchen Anschauungsmaterial.
Als Hinweis: Wenn man abwechselnd mit der Datacolor-Software und mit HCRF arbeiten will, dann muss man den Spyder3 im Gerätemanager inklusive Treibersoftware deinstallieren und anschließend den Sypder3-Argyll-Treiber aus dem HCFR-Treiber-Verzeichnis installieren. Und umgekehrt.

Wenn man HCFR startet fragt er einen zunächst, ob man kalibrieren will. Beigefügt die Kalibrierungsergebnisse von 3 Versuchen, die innerhalb von 3 Minuten auf einem warmgelaufenen Monitor liefen. Vor dem letzten Versuch hab ich nur mal das USB-Kabel gezogen und wieder reingesteckt. Die Sonde blieb die ganze Zeit am gleichen Fleck am Monitor.

Anschließend habe ich nochmal einen kompletten Kalibrierungslauf mit der Datacolor-Software gestartet.

Dann das Farbprofil abgeschaltet und in HCFR gemessen und anschließend das Farbprofil angeschaltet und nochmal in HCFR gemessen. Mit der Erwarungshaltung, dass die zweite Messung mit aktiviertem Datacolor-Profil viel besser sein müsste....
 
(...) @forent:
Hast Du denn in Deinem Setup mal die Re-Test-Reliabilität geprüft? Ich meine: Es ist ja schön und gut, wenn der Spyder irgendwas mißt und dann die Farbtöne verändert. Aber nimm doch z.B. mal HCFR und führe bei einem warmgelaufenen Monitor mal 3 Messungen im Abstand von jeweils 5 Minuten durch. Kriegst Du da halbwegs ähnliche Ergebnisse? Ich war geschockt, als ich erleben musste, wie unterschiedliche Ergebnisse da rauskommen.
Nein, habe ich nicht (ehrlich gesagt weiß ich nicht einmal, was HCFR ist, allerdings verwende ich, wie gesagt, auch den ColorMunki Display (http://www.xrite.com/product_overview.aspx?ID=1513) und nicht den Spyder. Die Ergebnisse sind für mich subjektiv befriedigend und damit gut genug. Ein professionelles Farbmanagement sieht sicher anders aus, aber mehr Zeit und Kraft will ich nicht investieren. Und das muss ich auch nicht, denn violette oder gelbe Gesichter sind mir bisher erspart geblieben.

Aber falls Du das hören möchtest: Ja, Farbmanagement ist extrem schwierig und unzuverlässig und ich rede mir meine Ergebnisse bloß schön. ;)
 
Beigefügt die Kalibrierungsergebnisse von 3 Versuchen, die innerhalb von 3 Minuten auf einem warmgelaufenen Monitor liefen.

Also normal ist so etwas garantiert nicht :eek:

Ein bisschen Abweichung hat man natürlich immer aber das ist wirklich extrem.

Also mein TV sieht beispielsweise so aus wie auf dem angehangenen Bild und wenn ich öffter hintereinander Messe hab ich auch mal an einem Punkt eine Abweichung von ~deltaE 3 aber viel mehr auch nicht (mal abgesehen von 10% grau - hier ist das Colorimeter halt sehr ungenau).

Ich finde HCFR im Übrigen recht einfach (wenn auch manchmal umständlich) zu bedienen wenn man sich mal etwas Zeit nimmt.

Aber es wird ja auch niemand zu einer Kalibrierung gezwungen wenn er meint dass es keinen Sinn macht. Die meisten Menschen brauchen wahrscheinlich auch gar kein Farbmanagement wenn sie einen halbwegs vernünftigen Monitor kaufen und keinen Ramsch.

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Nee, jetzt: So gut können die Kurven ganz ehrlich aussehen?

Das ist in weiten Teilen ja faktisch eine Linie! Und noch dazu auf einem Fernseher? Respekt!

Mal schaun, ob ich aus dem Bekanntenkreis mal einen anderen Sensor herkriege und vielleicht probier ichs dann nochmal. Erfahrungsgemäß mach ich in den Wintermonaten eh nicht so viele Fotos. Vielleicht wende ich mich dem Thema im Frühjahr nochmal frisch zu.

@forent: HCFR hab ich nur deswegen ausgesucht, weil das die Kalibrierungsergebnisse in irgendeiner Form quantifizierbar und prüfbar macht. Meine Datacolor-Software macht irgendwas, aber *was* sie genau macht bleibt im Dunkeln.
 
HCFR ist zu Validierungszwecken allerdings ebenfalls relativ ungeeignet. Zum einen gibt im Rahmen der Messdatenverarbeitung einige Fehler bzw. Probleme, gleichzeitig ist es nicht auf einen ICC-Workflow ausgerichtet. Für die TV-/ Beamerkalibration ist es dagegen unter bestimmten Voraussetzungen gut einsetzbar.
 
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