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Extreme Makro Fotografie mit Vergrößerungsobjektiv

Als Beispiel EL-NIKKOR 50mm am Balgen an der Sony A7 beim ABM 2:1 und 1/2,8.
Die Bilder wurden nur auf Breite 1200 Pixel verkleinert.
 

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Da es nun wieder ums eigentliche Thema geht, meld ich doch nochmal. ;)
Kann ja sein, dass das angesprochene Objektiv zu den "Ausnahmen" gehört.
Aber irgendwie seltsam ist doch das erste Bild (Normalstellung). Die 'Verfärbung' nach Braun dürfte allenfalls an den Rändern vorkommen, keineswegs im Zentrum.
 
Re: Extreme Makro-Fotografie mit Vergrößerungsobjektiv

Die "Verfärbung" nach Braun dürfte allenfalls an den Rändern vorkommen, keineswegs im Zentrum.
Jetzt bekommst du's sogar schon live und in Farbe vorgeführt (danke, Stuessi) – und du willst es immer noch nicht begreifen :ugly:
 
@01af : halt dich da raus, wenn Erwachsene reden - du hast eh kA.

@Stuessi
Absolut sicher bei gleichen Bedingungen?
Ich hab nämlich mit meinen ehm. V-Objektiven (div. Rodenstock) ähnliche Vergleiche gemacht und keinen Unterschied festgestellt. War allerdings zu Analog-Zeiten. Ich wage mal die Hypothese, dass Objektiv-Auflösung verbunden mit Sensor-Eigenschaften solche Ergebnisse bringen könnten
 
hmm .. schade dass ich nicht (mehr) mithalten kann. Hab alles Fotolab-Kram vertickt. Würde mich nun auch interessieren, ob das mit Digital anders aussieht als ehm. Analog.

Ich grübel derweil noch bissel über diesen mittigen "Braun-Effekt". Wird ja wohl nix politisches sein? :devilish:
 
Re: Extreme Makro-Fotografie mit Vergrößerungsobjektiv

Faszinierend – man bekommt hier nicht nur den Unterschied zwischen Normal- und Retrostellung im praktischen Anwendungsfall vorgeführt, sondern auch noch den Dunning-Kruger-Effekt in freier Wildbahn. Bin gespannt, ob unser kleiner Hobbit die Kurve irgendwann noch kriegt ... :D

Stuessi, mit Abbildungsmaßstäben von 2:1 bis 2,6:1 bist du noch außerhalb des Arbeitsbereiches dieser Objektive (welcher, wenn ich mich recht erinnere, mit 4fach bis 20fach angegeben wurde, jedenfalls beim 50er Apo-Rodagon). Mit Abbildungsmaßstab 4:1 (oder größer) wärst du also bei Retrostellung mitten drin im empfohlenen Arbeitsbereich, und der Unterschied zur Normalstellung sollte noch deutlicher ausfallen.

Und vollends klar würde die Angelegenheit, wenn du auf noch ein Beipiel bei Abbildungsmaßstab 1:4 bringen könntest, bei dem dann selbstverständlich die Normalstellung die überlegene wäre.
 
@01af
Bist echt ein kleiner Schlaumeier, eh?
Dann erklär doch bitte mal dem geneigten Leser diesen Effekt der 'Brauntönung' anhand von bekannten Objektiv-Abbildungsfehlern. Und wie das auf den 'Retro-Effekt' zurückzuführen ist. Üblicherweise erwartet man Fehler am Rand - im Zentrum bildet selbst ein Wassertropfen als Objektiv scharf und deutlich ab.

Vorerst scheint mir das ein Zusammenspiel Objektivauflösung vs. Sensoreigenschaften zu sein.
 
Dann erklär doch bitte mal dem geneigten Leser diesen Effekt der 'Brauntönung' anhand von bekannten Objektiv-Abbildungsfehlern. Und wie das auf den 'Retro-Effekt' zurückzuführen ist. Üblicherweise erwartet man Fehler am Rand - im Zentrum bildet selbst ein Wassertropfen als Objektiv scharf und deutlich ab.

Der Blaukanal hat einen deutlich anderen Brennpunkt als RG und produziert deswegen ein grosses Unschärfescheibchen -> verminderte Blausättigung macht aus Schwarz diesen Schmuddelton.
 
Re: Extreme Makro-Fotografie mit Vergrößerungsobjektiv

Der Blaukanal hat ...
Nicht "der Blaukanal", sondern "der blaue Spektralanteil des Lichtes".

Du magst das vielleicht für eine Spitzfindigkeit halten – doch besteht die Gefahr, daß unser kleiner Hobbit das Wort "Blaukanal" falsch versteht und daraufhin annimmt, der Effekt hinge mit dem Halbleiter-Bildwandler als Aufzeichnungsmedium zusammen und trete auf Film nicht auf.
 
@01af
.. und wiedermal in die Sch#### getreten. rodinal hat vollkommen recht. Es sind lediglich die 'Blaufilter' vor dem Sensor (siehe Bayer-Matrix). Auf Analogfilm tritt das nämlich nicht auf.

Wiedermal eine Eigenheit der Sensoren, die einem den Unterschied A/D deutlich machen.
 
@01af
.. und wiedermal in die Sch#### getreten. rodinal hat vollkommen recht. Es sind lediglich die 'Blaufilter' vor dem Sensor (siehe Bayer-Matrix). Auf Analogfilm tritt das nämlich nicht auf.

Wiedermal eine Eigenheit der Sensoren, die einem den Unterschied A/D deutlich machen.

Nö, ich hab mich bloss unpräzise ausgedrückt. Hier ein Link, bei dem du sehen kannst, welche Farbenspiele solche longitudinalen CAs bei kleinen Details verursachen können:

http://coinimaging.com/oly80bel.html
 
(y) das ist eine einleuchtende Erklärung
... und dies kann als Farblängsfehler evtl. noch überlagert durch sphärische Abbildungsfehler sehr wohl auch im Bildzentrum auftreten.

Leider muss ich trotz seines auch für mich nicht akzeptablen Tons inhaltlich 01af beipflichten: dir fehlen die optischen Kenntnisse, um hier zielführend beitragen zu können und die Kraftausdrücke ändern auch nichts daran. Lies´ besser mal ein Weilchen mit und versuche, das Geschriebene im Detail zu verstehen.

Mit der Art des Sensors (digital versus analog) hat dies jedenfalls nichts zu tun. Allenfalls indirekt spielt die Sensortechnologie in dem Sinn herein, dass man zu Analogzeiten die Vergrößerungsobjektive eben zum Vergrößern von Negativen auf ein Fotopapier nutzte und seltener an der Kamera als Ultramakro-Objektiv zur Vergrößerung eines nahezu mikroskopischen Motivs auf den Film. Last but not least stehen einem mit der digitalen Bildverarbeitung Techniken wie das Fokus-Stacking wesentlich einfacher zur Verfügung, als in der Film-gebundenen Fotografie.
 
Zum El Nikkor 2.8/50
http://extreme-macro.co.uk/el-nikkor-50mm-28n/
http://extreme-macro.co.uk/el-nikkor-50mm-28n/el-nikkor.pdf
http://extreme-macro.co.uk/el-nikkor-50mm-28n/el-nikkor-50-n.pdf
http://extreme-macro.co.uk/el-nikkor-50mm-28n/el-nikkor-50-old-new.jpg
und voila, die Kandidaten haben einen asymmetrischen Linsenschnitt!
Optimaler ABM 2-20x Vergrößerung das Bild entsteht dabei auf Fotopapier, der Gegenstand bzw. die Vorlage als Dia oder Negativ sitzen auf der Anschlussseite. Logischerweise sitzt der Anschluß auf Seite der Fliege und der Sensor auf Seite des Filtergewindes ergo reverse Montierung bei Makroaufnahme...
Da Sensoren sehr viel kleinere Abmessungen als Fotopapiere haben wird logischerweise nur Bruchteil des möglichen Abbildungswinkels genutzt. Daher bietet es sich an ungenutztes Störlicht erst gar nicht ins Objektiv rein zu lassen!

Schneider und Rodenstock gingen in ihren Datenblättern zu Vergrößerungsobjektiven ebenso auf optimalen ABM ein.
Auch hierbei finden sich bei den leistungsstärkeren Reihen idR asymmetrische Linsenschnitte und die Empfehlung für extreme Makroaufnahmen besteht in reverser Montierung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich versuchs mal (hoffentlich) anschaulich zu erklären:
Man stelle sich vor, eine Taschenlampe mit ~50cm Lichtkegel.
Als Probanden
1. R,G,B Quadrate 10cm² sauber verteilt nach Bayer-Matrix Muster
2. R,G,B Quadrate 1mm² genauso verteilt.

Nun verschiebt man den Lichtkegel (die Taschenlampe). Bei dem feineren Raster #2 kann man sich wohl gut vorstellen, dass die Durchschnittsbeleuchtung erhalten bleibt, während bei #1 schon eine wesentlich gröbere 'Auflösung' besteht und es damit zu 'Farbverschiebungen' kommt.

Nun ist das Verhältnis A/D nicht 10:1 sondern weitaus höher. Bei Analogfilm auf molekularer Ebene, dagegen sind selbst die feinsten Sensoren wie Fussballfelder ggn. Sandkorn. Und bei Analogfilm ist es Y,M,C statt R,G,B.

Ganz offensichtlich verhält sich A/D da sehr unterschiedlich. Und ich sehe nun auch ein, warum meine eigenen Erfahrungen V-Objektiv mit Analogfilm nicht ohne weiteres auf Digital zu übertragen sind.

Wobei man vergleichsweise auchmal Sensoren Bayer-Matrix vs. Foveon testen sollte.
 
Ganz offensichtlich verhält sich A/D da sehr unterschiedlich. Und ich sehe nun auch ein, warum meine eigenen Erfahrungen V-Objektiv mit Analogfilm nicht ohne weiteres auf Digital zu übertragen sind.

Wobei man vergleichsweise auchmal Sensoren Bayer-Matrix vs. Foveon testen sollte.
Du biegst Dir hahnebüchene Erklärungen zurecht und glaubst damit eine irrige Beobachtung zu erklären. Es wird jetzt wirklich kunterbunt, aber nicht in den Farbmatritzen, sondern in Deiner Irrwelt.

Die Vergrößerungsobjektive haben an Analogmaterial die gleichen Abbildungsfehler, wie an digitalen Sensoren auch. Die Bayer-Farbmaske hat jedenfalls am allerwenigsten etwas damit zu tun. Schließlich wirkt sie sich nur auf die Farbinterpolation in den unmittelbaren Nachbarpixeln aus und macht nicht brauen oder sonstig bute Schlieren.
 
Dann war wohl die Zeit, in der ich das getestet habe, eine völlig andere. :devilish:
Ich sage nochmal: bei den V-Objektiven, mit denen ich das probiert hatte, gab es keinen Unterschied normal/retro.
Zugegeben, die Auswahl war überschaubar, etliche Rodenstock, ein Schneider, ein Minolta.
Und bei keinem von denen gab es sichtbare Unterschiede.
Man mag mir verzeihen, dass ich nicht alle testen konnte/wollte.
 
Nun der Einsatz des ApoRodagons 50mm/2,8, wie es am Vergrößerer verwendet wird ("normal"). Nach langem Hin und Her habe ich für einen Abbildungsmaßstab passende Halterungen (Adapter ...) gefunden. Die Vorlage ist 24 cm x 36 cm groß.
 

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