Ich versuchs mal (hoffentlich) anschaulich zu erklären:
Man stelle sich vor, eine Taschenlampe mit ~50cm Lichtkegel.
Als Probanden
1. R,G,B Quadrate 10cm² sauber verteilt nach Bayer-Matrix Muster
2. R,G,B Quadrate 1mm² genauso verteilt.
Nun verschiebt man den Lichtkegel (die Taschenlampe). Bei dem feineren Raster #2 kann man sich wohl gut vorstellen, dass die Durchschnittsbeleuchtung erhalten bleibt, während bei #1 schon eine wesentlich gröbere 'Auflösung' besteht und es damit zu 'Farbverschiebungen' kommt.
Nun ist das Verhältnis A/D nicht 10:1 sondern weitaus höher. Bei Analogfilm auf molekularer Ebene, dagegen sind selbst die feinsten Sensoren wie Fussballfelder ggn. Sandkorn. Und bei Analogfilm ist es Y,M,C statt R,G,B.
Ganz offensichtlich verhält sich A/D da sehr unterschiedlich. Und ich sehe nun auch ein, warum meine eigenen Erfahrungen V-Objektiv mit Analogfilm nicht ohne weiteres auf Digital zu übertragen sind.
Wobei man vergleichsweise auchmal Sensoren Bayer-Matrix vs. Foveon testen sollte.