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EF/EF-S Extendereinsatz oder Croppen – das ist hier die Frage…

wildtapir

Themenersteller
Liebe Fotofreunde,

nachdem ich mir nach vielen Jahren des Grübelns schlussendlich ein Kameraupdate gegönnt habe (Canon 7D Mk1 zu Canon R7, beide APS-C), kam auch der Wunsch, Vögel und sonstiges Kleingetier abzulichten. Ein für damalige Verhältnisse bereits bei Offenblende ziemlich scharfes Telezoom besitze ich: das Canon 70-200 IS 4.0. Und obwohl APS-C die Brennweite gegenüber KB verlängert, stoßen die 200mm oft an ihre natürlichen Grenzen. Was tun? – ein Telekonverter / Extender wäre vielleicht interessant…

Im Folgenden fasse ich meine Gedanken und Ergebnisse zusammen – ohne Anspruch auf Vollständigkeit, perfekte Testdurchführung oder Signifikanz für andere Ausrüstungskombinationen.

Nach etwas Recherche zu Extendern waren einige Punkte klar. Die Canon Nomenklatur ist relativ simpel. Es gibt die 1.4 und 2.0 Extender in mehreren Generationen – diese sind unmissverständlich im Namen durchnummeriert. Doch beim Konkurrenten Kenko existiert eine Vielzahl an Produkten, bei denen die zeitliche Reihenfolge oder technische Qualität gar nicht klar ist. Mir zumindest nicht.

Das Internet ist voll von uralten und neueren Berichten, Vergleichen, subjektiven Bewertungen und Behauptungen. Und obwohl es darunter auch qualitativ hochwertige Reviews zu geben scheint, wurden nicht alle Fragen so beantwortet, dass für mich der weitere Weg mit meiner Ausrüstung klar war.

Für mich stellten sich folgende Fragen:
  • wie schmeckt dem modernen AF der R7 der Extender? (Geschwindigkeit, Zuverlässigkeit) (Beim "alten" Phasen-AF gibt es vorallem bei Canon Extendern Beschränkungen bei der Blende des durch den Extender abgedunkelten Objektivs, Kenko scheint diese teilweise mit mehr oder weniger Erfolg zu umgehen. Beim "neuen" Kontrast-AF sollte diese Beschränkung wegfallen…)
  • wie beeinflusst der Extender die Bildqualität bei einem relativ hoch auflösenden guten Objektiv an einem Sensor mit für heutige Verhältnisse sehr hoher Pixeldichte? (hier gibt es bereits zahlreiche Meldungen, vorallem auf Youtube. Vielfach wird hier behauptet, dass Croppen bessere Ergebnisse liefere als der Einsatz des Extenders. Dies kann ich von der Logik her nachvollziehen, die Relevanz dieses Effektes hängt aber hauptsächlich von der Objektivqualität, der Pixeldichte und der Extenderqualität ab. Somit gelten solche Aussagen nie Pauschal, sondern nur für Kombinationen dieser drei Komponenten.)
  • ist der Einsatz des Extenders an meinem eigentlich guten APS-C 60mm Macro von Canon überhaupt eine Option? (Canon Extender vertragen sich gar nicht mit APS-C Objektiven, einer oder mehrere von Kenko aber schon!)
Aufgrund dieses verlinkten Vergleiches von Traumflieger, gemacht mit dem Canon 70-200 4.0 IS (das ich ebenfalls besitze und in weiterer Folge zum Testen verwendet habe) und einer 5D MkII, war es für mich reizvoll, einen Kenko auszuprobieren:
https://www.traumflieger.de/objektivtest/open_test/telekonverter/overview.php

Ich habe mich für den aktuellen Kenko HD 1.4x DGX entschieden – dieser verträgt sich lt. "Kenko Kompatibilitätstool" sogar mit einigen APS-C Objektiven und schien qualitativ an der Spitze der zurzeit verfügbaren Konkurrenz zu stehen. Ich nehme an, es ist der Nachfolger des Testsiegers.
Link zum "Kompatibilitätstool":
https://kenkoglobal.com/support/teleplus/

Nach ~135€ und mehreren Tagen Wartezeit war er da.
Schnell montiert und los ging es.
Mein erster Eindruck war ganz gut – obwohl das Ding zwischen dem EF-R Adapterring und dem langen Teleobjektiv für noch mehr Gesamtlänge und Imposanz sorgte, war absolut kein Spiel vorhanden.

Sofort nach den ersten Spielereien, fiel mir auf, dass der AF oft hin und her pumpt, manchmal gar keinen Fokus findet, insgesamt langsamer und unzuverlässiger ist. Wenn er trifft, dann trifft er, aber der Vergleich zur Kombination mit fehlendem Extender war äußerst enttäuschend. Zugegeben – es war im Wohnzimmer, Licht nicht perfekt, aber ohne Extender hat die Geschichte reproduzierbar deutlich zuverlässiger funktioniert.


Jetzt zur Schärfediskussion.

Ich möchte eines betonen – mit deutlich mehr Aufwand ließe sich mehr und genauer testen. Ich habe nur einen einzigen Vergleich mit zwei Bildern gemacht (um Bewegungs- Erschütterungsunschärfe auszuschließen, wurden mehrere Fotos gemacht, das jeweils beste Foto weiterverwendet). Dieser Vergleich ist aus meiner Sicht relativ praxisnah: Man wird sich in der Natur die Distanz zum Vogel fast nie aussuchen können. Somit ändere ich bei den Bildern die Distanz zum "Ziel" nicht. Die Blende ist immer auf 6,3, ISO 400, Belichtungszeit 1/2000s. Elektronischer Verschluss = Erschütterungsarm, Selbstauslöser, Stativ – somit kommt vom Objektiv ein hoch aufgelöstes Bild zum Extender. Dieser tut, was er halt tut. Das "zerstreute" Licht trifft auf den Sensor. Nein, keine RAWs. JPEGs, Modus neutral, ohne Schärfung. Keines der folgenden Bilder ist nachgeschärft.

Im Garten wurde aus ca. 8m das Rasenroboterhaus mit einer Tafel Schoko bei Sonnenlicht abgelichtet. Die Schoko ist nicht geschmolzen.
Man sieht auf den zwei Gesamtansichten nichts aussergewöhnliches, ausser die Vergrößerung durch den Extender beim zweiten Bild. Im Folgenden werden alle Bilder paarweise eingefügt, zuerst ohne, dann mit Extender.

00A gesamt.jpg

00B gesamt.jpg

Wie gehen wir nun weiter vor? Der Fotograf will seinen Vogel auf beispielsweise A5 drucken. Somit wird er, egal ob mit oder ohne Extender, seinen Ausschnitt auf die nötige Größe hochskalieren.

Die einzelnen 100% Ausschnitte (Pixelniveau) wurden von mir zwecks leichterer Vergleichbarkeit stark vergrößert, und das auf die immer gleiche Ausgabegröße - 1280 Pixel Breite. Vor der Vergrößerung haben sie klarerweise unterschiedliche Abmessungen, danach sind sie so gut wie gleich. Jener ohne Extender gemachte Ausschnitt muss dabei stärker vergrößert werden.
Der Vergleich dieser Ausschnitte ist somit analog einem Vergleich Croppen vs. Extender. Entweder man croppt etwas stärker (ohne Extender) oder man croppt weniger (mit Extender).

Schoko ohne Extender
01 hoch.jpg

Schoko mit Extender
02 hoch.jpg

Holzaugen ohne Extender
03 hoch.jpg

Holzaugen mit Extender
04 hoch.jpg

Dieser Vergleich enttäuscht. Egal wo man hinschaut – überall wäre ein Crop bzw. ein stärkeres Croppen dem Bild des Extenders überlegen. Dieser Umstand wurde oben bereits beschrieben (diverse Internetmeinungen) – die Kombination eines hochwertigen Objektivs mit einem hoch auflösenden Sensor verträgt keine Schwächen beim Extender.



Dies mag mit einem Sensor mit einem Bruchteil der Pixeldichte anders aussehen– und damit sind nicht nur ältere Kameramodelle, sondern auch viele moderne KB-Sensoren gemeint.
Um diese zweite Hypothese zu überprüfen wurden dieselben 100% Ausschnitte zuerst auf 50% der x- und y-Abmessung runtergerechnet. Diese Verkleinerung stellt das dar, was ein Sensor mit der halben x- und y-Dichte und mit derselben Brennweite aufgezeichnet hätte. Diese verkleinerten Ausschnitte wurden danach auf die endgültige Ausgabegröße hochgerechnet. Nun sieht die Sache etwas anders aus.

Schoko ohne Extender
01 niedrig.jpg

Schoko mit Extender
02 niedrig.jpg

Holzaugen ohne Extender
03 niedrig.jpg

Holzaugen mit Extender
04 niedrig.jpg

Die Bildmitte sieht mit Extender tatsächlich besser aus. Die etwas aussermittigen Holzaugen sehen auch hier ohne Extender besser aus.


Für mich ist die Sache somit abgeschlossen. Sowohl der AF als auch die Bildqualität bei meiner Ausrüstung leiden stark unter dem Einsatz dieses Extenders. Ob es mit anderen Extendern ähnlich oder anders ist...
Falls es jemanden interessiert - das 60mm Makro für APS-C hatte am Extender ebenfalls AF Probleme. Bildqualität wurde nicht näher angesehen.

PS:
Nun ist mir nach der Veröffentlichung aufgefallen, dass ohne Extender nicht auf 200mm sondern auf irrtümlich nur 173mm gezoomt wurde. Mit Extender auf 200x1,4=280mm. Obwohl dies ein schwerer Fehler ist, verstärkt er die Schlussfolgerung bei der R7. Sogar das weniger reingezoomte Bild ist besser als das voll reingezoomte mit Extender. Fehler bleibt Fehler.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe solche Vergleiche zu meinen DSLR-Zeiten auch gemacht. Mit den 50 MP der 5Dsr und dem EF 100-400 II vor den Canon 1.4x und 2x Extendern, jeweils Version III.
Wenn auch die Resultate nicht so augenfällig waren, wie deine mit dem Kenko - für mich war klar, dass ich keinen TK brauche, wenn es mit croppen mindestens gleich gut geht.

Jetzt, mit dem RF 1.4x an R5 mit RF 100-500, sind die Resultate deutlich besser. Zwischen Crop und TK-Aufnahme erkenne ich nur minimste Unterschiede - manchmal sogar mit Vorteil TK. Vorläufig behalte ich ihn noch ...
 
Dieser Vergleich enttäuscht. Egal wo man hinschaut – überall wäre ein Crop bzw. ein stärkeres Croppen dem Bild des Extenders überlegen.
Ich würde, statt zu Croppen oder einen TK einzusetzen, einmal das RF 100-400mm F5.6-8 IS USM in Erwägung ziehen.
 
Die aktuelle beste Version von Kenko ist "Teleplus HD pro DGX". Ob es damit wesentlich besser ist kann ich nicht sagen.
Wenn ich Deine Bildergebnisse sehe, würde ich abschätzen das der 1.4x III von Canon mindestens zwei Klassen besser ist.
Mit 70/200 2.8 II und 100/400 II nutze ich den mit sehr guter Bild und AF Leistung.
 
Die aktuelle beste Version von Kenko ist "Teleplus HD pro DGX". ...
Ja, das ist richtig, dass es die „bessere“ und teurere Version ist. Da passen allerdings keine aps-c Objektive dran wie das 60mm Makro. Wobei - dieser Punkt ist nicht wichtig. Aber danke für die Einschätzung zur Qualität!
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Blende ist immer auf 6,3, ISO 400, Belichtungszeit 1/2000s.
Das kann man so verstehen: Mit Konverter wurde das Objektiv eigentlich auf 4,5 gestellt, so dass sich insgesamt mit 1,4 Konverter Blende 6,3 ergibt.

Oder auch so: Mit Konverter wurde das Objektiv auf 6,3 gestellt (so dass sich insgesamt mit 1,4 Konverter Blende 9 ergibt).


Im ersten Fall hätte man unterschiedliche Schärfentiefen (beim Vegleich Crop <-> Konverter), was bei Schärfevergleichen problematisch sein könnte.
 
Die Kamera hat den Extender offenbar erkannt und hat gar nicht zugelassen, dass man zB auf 4.0 geht. Aus irgendeinem Grund war ich mit Konverter auf 6,3. Ja, ich habe ohne Extender die Blende auf den gleichen Wert gestellt. Ja, man hätte es anders machen können. Du hast Recht. Wegen der Tiefenschärfe aber auch um beide Varianten bei ihrer „Offenblende“ zu vergleichen. Stimmt.
 
Da ich offenbar einige Fehler gemacht habe, werde ich indoor einen kleinen zusätzlichen Test machen. Den Konverter habe ich noch.
Beide Varianten bei Offenblende und 200mm(mit Konverter 280mm).
Und alle Objekte in der gleichen Schärfeebene.
 
Ich hab jetzt verschiedenste Stadien derselben Überlegung hinter mir, inklusive Anschaffung Extender und diversester Versuche der Anwendung, dann übergehend zur Frage zu welchem alternativen R Objektiv könnte ich gehen, 100-400, 100-500, 600er oder 800er F11 ?
Am Ende bin ich genau dort wo ich angefangen habe, das 70-300er IS II USM funktioniert hervorragend an der 750 und 800D, an der 750 auch mit Extender, den mag die 800 warum auch immer nicht wirklich. An der R10 gehts zwar auch, aber am Ende genau wie oben die Bilder zeigen, der Extender bringt mehr Nachteil als Vorteil, man muss sich halt zum Bildausschnitt überwinden, aber dann....
Tja, und das 100-400 hab ich probiert, dolles Ding, an sich, aber hinsichtlich Blende dann auch kein wirklicher Vorteil zum 70-300, ja an APS-C hats 160mm mehr, ich hab mir angeschaut welche Bilder ich konkret bei 300 resp. 480mm wirklich gemacht habe und festgestellt, dass rund 80% dann über ISO 6400 gekommen wären, bzw ich nicht mehr über 1/1000 hätte gehen können. Das war dann final auch das Aus für die Ofenrohre 600/800mm. Die an sich auch toll sind, aber ganz ehrlich, dann würde ich eher zu einem gebrauchten Sigma oder Tamron 150-600 greifen wollen, von denen ich weiss, dass sie zwar AF Defizite haben aber an der R funktionieren, an den D sowieso.
das 100-500 habe ich an einer R5 erleben dürfen, und genau da sehe ich es mal mindestens dran - da wäre mir das Objektiv an der R10 zu schade für... vielleicht als übernächsten Schritt für mich....
Was ich live gesehen habe, im final Bezug auf deine R7 zu nehmen - diese mit dem 100-400 ist mM grandios WENN man keine schnellen Belichtungen benötigt.
 
Da ich offenbar einige Fehler gemacht habe, werde ich indoor einen kleinen zusätzlichen Test machen. Den Konverter habe ich noch.
Beide Varianten bei Offenblende und 200mm(mit Konverter 280mm).
Und alle Objekte in der gleichen Schärfeebene.
Also... aufgrund mehrerer relevanter Fehler, kommt dieser Nachtrag.

Zuerst die gemachten Fehler vom ersten Test:
  • Fotos ohne Extender nicht auf 200mm sondern irrtümlich nur auf 173mm gezoomt. Somit Nachteil für die Auswertung der Bilder ohne Extender
  • Mit und ohne Extender mit Blende 6,3 aufgenommen. Dadurch ist man mit dem 70-200-er ohne Extender tatsächlich bei 6,3 und erreicht eine Spitzenleistung da abgeblendet. Mit Extender ergeben sich die 6,3 als 4,5(Objektiv relativ weit offen) x 1,4(Extender)=6,3.

Nachtrag Indoor-Test:
  • Brennweite am Objektiv immer 200mm, bedeutet mit Extender 280mm (Kamera hat es erkannt und schreibt 280mm in die Exif Daten)
  • Blende am Objektiv immer möglichst offen. Ohne Extender = 4.0. Mit Extender erkennt die Kamera den Extendereinsatz und schreibt in die Exif Daten 5,6 = 4,0x1,4.
  • Belichtungszeit 1/30s. Elektronischer Verschluss, Selbstauslöser, Stativ. Ohne Extender ISO 200, mit Extender ISO 400, um gleiche Belichtung zu erreichen. Mehrere Bilder -> jeweils bestes Bild gewählt.
  • Ausschnitte mit unterschiedlicher Größe (da mit unterschiedlichen Brennweiten fotografiert) hochgerechnet auf 800 Pixel Breite. Somit Bilder ohne Extender stärker hochgerechnet.
  • Canon R7 (APS-C) + Canon 70-200 IS 4.0 (+ Kenko HD 1.4x DGX), Bildstil neutral ohne Schärfung,
  • Distanz zum Motiv immer gleich.
Gesamtbild 200mm, ohne Extender
Gesamt 200.JPG

Gesamtbild 280mm, mit Extender
Gesamt 280.JPG

Bildmitte 200mm, ohne Extender
Mitte 200.JPG

Bildmitte 280mm, mit Extender
Mitte 280.JPG

Aussermittig 200mm, ohne Extender
Rand 200.JPG

Aussermittig 280mm, mit Extender
Rand 280.JPG

Hmmm - Im Zentrum bringt der Extender tatsächlich einen Vorteil, wenn richtig im Fokus.
Die Auflösung ausserhalb der Bildmitte mit Extender zeigt keine schönen Ergebnisse.
 
Jetzt wäre noch interessant, was beim schrittweisen Abblenden passiert.
lenstip hat hier


das Objektiv mit einem Canon 1,4 Konverter getestet. Es zeigt sich, dass sich mit Konverter Abblenden um eine Blendenstufe im Zentrum richtig lohnt.
 
lenstip hat hier


das Objektiv mit einem Canon 1,4 Konverter getestet. Es zeigt sich, dass sich mit Konverter Abblenden um eine Blendenstufe im Zentrum richtig lohnt.
Hallo,
ja, das ist das Objektiv, das auch ich benutze - das erste stabilisierte 70-200 Canon L USM. Es ist auch auf hochaufgelösten Sensoren ausserordentlich scharf, schnell, leicht, abgedichtet, AF sitzt, IS ist gut. Eines meiner Lieblingsobjektive.

Das Review von Lenstip ist von 2007. Getestet wurde offenbar mit einer Canon 20D mit 8MP. Diese Ergebnisse zeigen in die richtige Richtung, allerdings würde ich sie nicht hernehmen, um zu beurteilen, wie eine moderne Kamera mit der Kombi Extender + Objektiv aussieht.
Die R7 hat 32 MP. Faktor 4. Das bedeutet in x- und y-Richtung die doppelte Pixeldichte der D20.

Ich persönlich habe genug gesehen, zumindest mit diesem o.g. Extender werde ich nicht glücklich. Ich sehe für mich keinen Vorteil. Und weiter endlos testen und pixelpeepen ist auch nicht meine Lieblingsbeschäftigung.
 
Ich persönlich habe genug gesehen, zumindest mit diesem o.g. Extender werde ich nicht glücklich. Ich sehe für mich keinen Vorteil.
Ich denke, die Formulierung "Ich persönlich" ist hier das Entscheidende. Die Bedürfnisse von Anwendern sind sehr unterschiedlich. Das erklärt dann auch die unterschiedlichen Gesamtbewertungen einer Objektiv-Konverter-Kombination.
Wenn man bewegte Motive fotografiert und sich dazu eine vollumfänglich nutzbare Kombi erhofft (mit zuverlässigem Autofokus, guter Offenblendtauglichkeit, funktionierendem Bildstabilisator) wird es wahrscheinlich eng. Wer hingegen "nur" gelegentlich in der Landschaftsfotografie entfernte Motive größer abbilden will und dafür jederzeit mit Stativ und manueller Fokussierung arbeiten kann, findet leichter den passenden Kompromiss und wird dieselbe Kombination viel positiver beurteilen.
 
Und selbst da müsste man mM über die Qualitäten der Extender in der jeweiligen Benutzung reden, gerade Landschaft, also Boden nah kommt (aus eigener Erfahrung) schnell der Frust, wenn der Extender Schärfe, Kontrast und Helligkeit klaut, gebündelt mit Geflimmer der Luft landet man schnell bei "ja ist halt n Bild, besser als keins" - leider.
 
Spätestens dann, wenn das Croppen aus dem Bild ohne Extender großteils bessere oder gleichwertige Ergebnisse liefert, erübrigt sich die Sinnhaftigkeit. Man beschneidet in diesem Fall den AF, die Lichtstärke, hat mehr Gewicht, Länge, Kosten.
Aber wie gesagt - es ist eine persönliche Sache, und muss natürlich von Fall zu Fall beurteilt werden...blabla ;-)
 
ich sag mal so.... ich hab den nur noch drauf wenn ich das sich ergebende dunkle Ding dann auf den Mond halte und nix schnelles benötigt wird ;)
 
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