Hier eine grobe Übersicht der Unterschiede zwischen den MArken (ohne Gewährs auf Vollständigkeit)
Pentax,hat im Gegensatz zu Nikon und Canon den Bildstabilisator im Body integriert. Der Vorteil davon ist, dass auch (günstigere) Objektive ohne extra eingebauten Bildstabilisator stabilisiert sind. Ein Bildstabilisator ermöglicht längere Belichtungszeiten verwacklungsfrei aus der Hand aufzunehmen. Das ist bei unbewegten Motiven oft nützlich, Bewegungsunschärfe kann damit aber nicht vermieden werden. Nikon und Canon bauen den Bildstabilisator in die Objektive mit ein. Bildstabilisierte Objektive erkennt man an den Kürzeln IS (Canon) VR (Nikon) VC (Tamron) oder OS (Sigma). Bei langen Telebrennweiten zB ist der Stabi im Objektiv besser geeignet, weil er auch das Sucherbild stabilisiert.
Deine genannten Nikon und Pentax-Modelle können Video aufnehmen. (bei Canon erst ab Eos 500D).
Canon und Nikon bieten als Marktführer die größte Auswahl an Zubehör und Objektiven in allen Preisklassen, und dadurch, dass viele sie haben gibt es auch einen großen Gebrauchtmarkt. zB passen bei Canon alle Objektive seit 23 Jahren an alle Eos (mit Ausnahme der Spitzen-Profimodelle). Nikon schränkt dies allerdings in so fern etwas ein, als dass die Einsteigermodelle D3000 und D5000 neuere Objektive mit eingebautem AF-Motor benötigen (AF-S-Objektive). Alte Nikon-Objektive ohne eingebauten Motor passen erst ab der D90.
Pentax-Objektive sind in der regel etwas teuere, bieten aber dann auch die bessere Qualität (im Vergleich mit den Low-Budget-Lösungen der anderen)
Wichtig ist auch, dass dir die Kamera gut in der Hand liegt. Gerade die Kleinen sind für große (Männer-)Hände oft etwas zu unterdimensioniert. Also unbedingt vorher mal irgendwo "anprobieren". Die Einsteigercams kannst du eigentlich in jedem größerern Elektromarkt begrabbeln, die hat eigentlich jeder vorrätig.
Alternative zum Neukauf ist sicher auch Gebrauchtkauf. Damit kämst du schon ne ganze Ecke günstiger weg und hättest entweden noch etwas übrig für zB ein zweites Objektiv oder sonstigen Schnickschnack (gute Tasche/Rucksack, Speicherkarten, Ersatzakku,...) Oder du könntest dir um den gleichen Preis einer neuen Einsteiger-DSLR eine gebrauchte Kamera "eine Stufe höher" leisten... Wäre das eine Option für Dich? Dann schau dich mal in der Biete-Ecke hier im Forum um!
Ich habe selbst die 1000d und kann sie durchaus empfehlen. Sie ist eine gute Einsteigerkamera, die man später ohne Probleme mit anderen, (günstigen) Canon Objektiven "aufmotzen" kann. Mir genügt sie bis jetzt für meine hauptsächlich Familienfotografie. Und ich mag auch, dass sie im vergleich zu größeren Modellen ("Semipro") nicht ganz so schwer ist Eine 1000d ist mir persönlich im Urlaub zum den ganzen Tag rumschleppen schon schwer genug...und Zubehör kommt ja auch noch dazu...
Falls du dich für die 1000D entscheiden würdest, kauf das Gehäuse (ca. 330) und das bildstabilisierte 18-55IS Objektiv unbedingt einzeln (neu ca. 100 Euro, gebraucht ca. 70), so hast du mit nur ein wenig Aufpreis ein wirklich gutes Objektiv mit Bildstabilisator dabei. Mit der 1000D im KIT werden nur ältere, unstabilisierte, relativ schlechte Objektive verkauft (zB das aktuielles Angebot 1000D mit 2 Objektiven für ca. 400 Euro).
Ein kleiner Preistip ist hier wohl eher das Set-Angebot mit Canon-Tasche und IS-Objektiv eines großen deutschen Versandhauses mit O für 450 Euro...
Die 1000d ist für eine Einsteiger Cam für unter 400 Euro recht gut ausgestattet.
Sie hat zB. Spiegelvorauslösung (für 100% verwacklungsfreie Aufnahmen vom Stativ aus),
automatische Belichtungsreihen (AEB),
eine Abblendtaste,
einen rauscharmen CMOS-Sensor
Live-View mit Sucherlupe.
Darüber hinaus findet man bei Canon viele Objektive und Zubehör in allen Preisklassen. Außerdem liefert Canon gleich mit seinen Kameras einen leistungsstarken RAW-Converter (DPP) und ein Programm zum Einstellen und Fernsauslösen via Computer und USB-Kabel mit. Gute, vergleichbare Programme kosten min.50-100 Euro...
Viel Spaß beim Kamera aussuchen wünscht
Katja