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Einige Fragen zum CLS

Gast_127600

Guest
Hi,

da ich mich nun auf ein für mich völlig neues Gebiet der Fotografie stürzen möchte - nämlich das Fotografieren mit Blitz - habe ich viele Fragen und konnte nicht alle Antworten finden.
Also zuerst mal habe ich das ganze Fachchinesisch wie CLS, AWL, TTL usw. halbwegs verstanden.
Momentan scheitert meine Kaufentscheidung für einen externen Blitz aber noch an einigen wichtigen Fragen.

Wenn ich mit dem internen Blitzgerät ein Foto mache ( Kamera-> S5 ), dann sehe ich, dass die Belichtungswage durch das Aufklappen des Blitzes nicht beeinflusst wird.
Ich habe verstanden, dass dies auch gar nicht möglich ist, da zu viele unbekannte Paramter auftreten, die die Kamera nicht wissen kann.

Soweit so gut. Meine erste Frage wäre, wie ich es ohne lange Testerei schaffen kann, mit Blitz ein gutes Ergebnis zu erzielen.
Ist dies überhaupt möglich, oder muss ich dafür die Blitzbelichtungskorrektur nutzen?

Darüber hinaus verstehe ich was anders nicht:
Wenn ich im Modus A eine Blende vorgebe und diese dann für eine zweite Vergleichsuaufnahme ändere, dann gibt es am Ende zwei unterschiedlich belichtete Fotos, obwohl ich an den Blitzeinstellungen selber nichts verändert habe.
Das hat mich im ersten Moment überrascht. Die Lösung ist wohl, dass durch das Schließen der Blende weniger Umgebungslicht eingefangen werden kann und dementsprechend das fertige Bild eher vom Blitzlicht lebt, oder?

Dann kommen wir auch schon zu dem externen Blitz.
Nach ausführlichem Nachdenken habe ich mich noch nicht entscheiden können, ob ich überhaupt AWl benötige bzw. welche Vorteile mir AWL bietet.

Sagen wir mal ich kaufe einen SB600 und verwende den entfesselt im TTL-Mode.
Nun löse ich mit dem internen Blitz einen Steuerungsblitz aus, der dem Slave alle notwendigen Informationen vermittelt.
Doch was für Informationen werden dabei weitergegeben? Wenn ich es richtig verstanden habe, dann werden die Belichtungsinformationen weitergeleitet und der Slave passt dann seine Power dementsprechend an?!
Heißt das, dass die Belichtung durch den Slave dann immer passt und nicht so wie beim internen Blitz per Korrektur angepasst werden muss?
Wenn ja, wieso ermöglicht mir das der interne Blitz nicht, wenn ich ihn auf TTL setze?

Aber worin steckt dann der Sinn von AWL? Ich meine, wenn ich dann den Slave sowieso manuell einstellen muss, kann ich ja auch gleich einen YN467 kaufen und alles manuell einstellen.


Wie ihr seht habe ich wirklich viele Verständnisprobleme und bitte euch die wahrscheinlich banalen Fragen konstruktiv zu beantworten.
Die Blitz-FAQ hat mir schon viel geholfen, aber die oben entstandenen Fragen bestehen weiterhin.
 
Wenn ich mit dem internen Blitzgerät ein Foto mache ( Kamera-> S5 ), dann sehe ich, dass die Belichtungswage durch das Aufklappen des Blitzes nicht beeinflusst wird.
Ich habe verstanden, dass dies auch gar nicht möglich ist, da zu viele unbekannte Paramter auftreten, die die Kamera nicht wissen kann.

Soweit so gut. Meine erste Frage wäre, wie ich es ohne lange Testerei schaffen kann, mit Blitz ein gutes Ergebnis zu erzielen.
Ist dies überhaupt möglich, oder muss ich dafür die Blitzbelichtungskorrektur nutzen?
Wenn du den TTL-Modus nutzt, versucht die Kamera immer das Bild korrekt zu belichten (wenn keine Korrekturen eingeschaltet sind). Das geht natürlich nur, wenn die Belichtung zu knapp ist. Das erklärt auch, warum sich die Belichtungswaage nicht ändert: Damit man abschätzen kann, wie stark der Blitz auslösen muss - wäre sie immer nur in der Mitte, wäre die Aussagekraft ziemlich gering.
Wie man jetzt ein korrekt belichtetes Foto erzielt: Normalerweise einfach den Blitz aufklappen. Wenn der Belichtungsmesser korrekt misst, dann ist eine Blitzleistungskorrektur nicht notwendig.

Die Lösung ist wohl, dass durch das Schließen der Blende weniger Umgebungslicht eingefangen werden kann und dementsprechend das fertige Bild eher vom Blitzlicht lebt, oder?
So ist es.

Nun löse ich mit dem internen Blitz einen Steuerungsblitz aus, der dem Slave alle notwendigen Informationen vermittelt.
Doch was für Informationen werden dabei weitergegeben? Wenn ich es richtig verstanden habe, dann werden die Belichtungsinformationen weitergeleitet und der Slave passt dann seine Power dementsprechend an?!
So ist es.

Heißt das, dass die Belichtung durch den Slave dann immer passt und nicht so wie beim internen Blitz per Korrektur angepasst werden muss?
Wenn ja, wieso ermöglicht mir das der interne Blitz nicht, wenn ich ihn auf TTL setze?
...
Siehe hierzu meinen Absatz oben.
 
Soweit so gut. Meine erste Frage wäre, wie ich es ohne lange Testerei schaffen kann, mit Blitz ein gutes Ergebnis zu erzielen.
Ist dies überhaupt möglich, oder muss ich dafür die Blitzbelichtungskorrektur nutzen?

Kommt draufan, was du als "gut" bezeichnest. Im Sinne von "richtig Belichtet" kommt schon was raus wenn man den Blitz einfach draufsteckt und die Leute anblitzt. Aber die Kamera kann natürlich nicht ahnen, was dein Ziel ist, das musst du ihr dann schon mitteilen.

Wenn ich im Modus A eine Blende vorgebe und diese dann für eine zweite Vergleichsuaufnahme ändere, dann gibt es am Ende zwei unterschiedlich belichtete Fotos, obwohl ich an den Blitzeinstellungen selber nichts verändert habe.

Vielleicht ist auch deine Blitzleistung schon am Anschlag. Dann werden die Bilder eben dunkler wenn man die Blende noch weiter zu macht.

Sagen wir mal ich kaufe einen SB600 und verwende den entfesselt im TTL-Mode.
Nun löse ich mit dem internen Blitz einen Steuerungsblitz aus, der dem Slave alle notwendigen Informationen vermittelt.
Doch was für Informationen werden dabei weitergegeben? Wenn ich es richtig verstanden habe, dann werden die Belichtungsinformationen weitergeleitet und der Slave passt dann seine Power dementsprechend an?!
Heißt das, dass die Belichtung durch den Slave dann immer passt und nicht so wie beim internen Blitz per Korrektur angepasst werden muss?

Ebenso wie der interne Blitz im TTL-Modus, wird der Slave einen Messblitz aussenden, den die Kamera auswertet. Über weitere Steuerblitze teilt die Kamera dann dem Slave mit, wie stark er blitzen soll. Das ist ja gerade der Witz an AWL.

Wenn ja, wieso ermöglicht mir das der interne Blitz nicht, wenn ich ihn auf TTL setze?

Sollte er normalerweise.
 
Danke für die Antworten, sehr hilfreich(y)!

Wenn du den TTL-Modus nutzt, versucht die Kamera immer das Bild korrekt zu belichten (wenn keine Korrekturen eingeschaltet sind). Das geht natürlich nur, wenn die Belichtung zu knapp ist.

Das erklärt auch, warum sich die Belichtungswaage nicht ändert: Damit man abschätzen kann, wie stark der Blitz auslösen muss - wäre sie immer nur in der Mitte, wäre die Aussagekraft ziemlich gering.
Wie man jetzt ein korrekt belichtetes Foto erzielt: Normalerweise einfach den Blitz aufklappen. Wenn der Belichtungsmesser korrekt misst, dann ist eine Blitzleistungskorrektur nicht notwendig.


Okay. Wie kann ich dann den Modus "A" interpretieren?
Da ist ja so gesehen die Belichtungswaage immer in der Mitte.
Heißt das, dass das Bild dann zwangsläufig überbelichtet wird?
Und wie genau kann ich dann die Blitzleistung abschätzen. Sagen wir, die Belichtungswaage sagt eine Unterbelichtung von 1EV aus. Was sagt mir dies über meine benötigten Blitzeinstellungen aus?
Da müsste ich doch eine komplizierte Rechung mit Leitzahl, ISO, Power etc. starten, oder nicht?

Edit: Im A-Modus fungiert der Blitz als Aufehllblitz; im M-Modus tut der Blitz sein Übriges zu einer korrekten belichtung hinzu, wenn man die Waage ins Negative einstellt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi Alex,

mir geht es gerade genauso wie Dir.
Habe auch bisher hauptsächlich mit available light gearbeitet und nur im "Notfall" geblitzt.

Nun versuche ich auch, das CLS und Blitzen an sich zu verstehen und mich darin einzuarbeiten.

Vielleicht lacht jetzt der eine oder andere, aber mir war folgende Erkenntnis bis vor kurzem nicht klar:

Gehe davon aus, dass Du bei Blitzfotos zwei für sich eigenständige Belichtungen miteinander kombinierst. Die Belichtung der Kamera und die vom Blitz (oder Blitzgruppe/-n). Diese verhalten sich im CLS relativ unabhängig voneinander und ergeben zusammen dann die Bildwirkung.

Ich arbeite gerade das Buch "The Nikon Creative Lighting System" von Mike Hagen durch (ist in Englisch). Ich finde es sehr hilfreich und habe o.g. Erkenntnis auch daraus.
Hingegen "The Hot Soe Diaries" von Joe McNally, das ich mir vorher gekauft hatte, halte ich zwar für unterhaltsam, aber technisch/inhaltlich eher etwas für Fortgeschrittene, die mit dem System "spielen" wollen und dazu Anregungen brauchen.
 
Danke dir, ja so ein gutes Buch wäre vielleicht auch lohnenswert für mich.
Muss mich demnächst mal umschauen.

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Nächste Frage, die mir gerade gekommen ist:
Warum setzen einige User den internen Blitz auf "--" in Master-Einstellung? Um die Slaves auch effektiv zu steuern muss doch der interne Blitz im iTTL arbeiten.
Oder übersehe ich da was?

Edit: Habe gelesen, dass der einzige Unterschied darin besteht, dass der interne Master bei der Einstellung "TTL" mitbeleuchtet und bei "--" nicht bzw. nicht so viel. Die Mess- und Steuerblitze sendet er bei beiden Einstellungen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da ist ja so gesehen die Belichtungswaage immer in der Mitte.
Heißt das, dass das Bild dann zwangsläufig überbelichtet wird?
Im Prinzip hast du dir die Antwort schon selbst gegeben. Der Blitz wird erst dann stärker, wenn du die längste im Menü eingestellte Belichtungszeit überschreitest.

Und wie genau kann ich dann die Blitzleistung abschätzen. Sagen wir, die Belichtungswaage sagt eine Unterbelichtung von 1EV aus. Was sagt mir dies über meine benötigten Blitzeinstellungen aus?
Da müsste ich doch eine komplizierte Rechung mit Leitzahl, ISO, Power etc. starten, oder nicht?
Die Rechnung brauchst du nur, wenn du den Blitz manuell auslöst. Bei TTL ist es ganz einfach: In deinem Beispiel löst der Blitz so stark aus, dass der Punkt, auf dem die Belichtungsmessung sitzt, um eine Blende aufgehellt wird. Ob das jetzt 15, 60 oder 100 Prozent der verfügbaren Blitzleistung sind, kann dir in diesem Fall eigentlich völlig egal sein - dafür hast du ja die Automatik.

Edit: Im A-Modus fungiert der Blitz als Aufehllblitz; im M-Modus tut der Blitz sein Übriges zu einer korrekten belichtung hinzu, wenn man die Waage ins Negative einstellt.
Genau so ist es.

Warum setzen einige User den internen Blitz auf "--" in Master-Einstellung? Um die Slaves auch effektiv zu steuern muss doch der interne Blitz im iTTL arbeiten.
Oder übersehe ich da was?

Edit: Habe gelesen, dass der einzige Unterschied darin besteht, dass der interne Master bei der Einstellung "TTL" mitbeleuchtet und bei "--" nicht bzw. nicht so viel. Die Mess- und Steuerblitze sendet er bei beiden Einstellungen.
So ist es. Und noch ein kleiner Tipp: Erst lesen, dann fragen und du sparst dir viel Tippen. Immerhin gibst du dir die ganzen Antworten ja selbst :D
 
Perfekt, danke für die Nachsicht!:p

Kannst du mir eventuell die Rechnung für die manuelle Blitzeinstellung verraten?
Die müsste ich nämlich bei dem YN467 aufstellen.
Häufig wird geschrieben, dass das manuelle Festsetzen der Power nicht so schwer ist.
Nur wie geht man da genau vor?

Das habe ich echt nirgendwo gefunden:D.
 
Danke, den Blog kenne ich mittlerweile schon. Natürlich muss ich da noch vieles lesen:).
Ich hätte noch eine kurze Frage. Konnte mal wieder keine Lösung finden, auch wenn ich heute und gestern geschätzte 24 Stunden am Rechner gehockt habe:D.

Also: Habe den internen Master, betreibe den SB600 als Slave und nehme AWL.
Kann ich dann noch einen zweiten Billig-Slave nehmen, der mitausgelöst wird (YN 467)?
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Lösung ist wohl, dass durch das Schließen der Blende weniger Umgebungslicht eingefangen werden kann und dementsprechend das fertige Bild eher vom Blitzlicht lebt, oder?

Durch das Schließen der Blende (große Blendenzahl) und längere Belichtungszeiten fängst du mehr Umgebungslicht ein als bei offener Blende und kurzer Zeit ;)

Gruß,
Lukas
 
Durch das Schließen der Blende (große Blendenzahl) und längere Belichtungszeiten fängst du mehr Umgebungslicht ein als bei offener Blende und kurzer Zeit ;)
Das stimmt nicht. Um ein Bild korrekt zu belichten, wird immer eine gewisse Lichtmenge benötigt. Dabei ist es egal, ob die Belichtungszeit kürzer oder länger und damit die Blende weiter geöffnet oder geschlossen ist. Wenn der Blitz dazu kommt, muss er bei einer bestimmten Unterbelichtung (z.B. eine Blende) auch immer die gleiche Lichtmenge dazugeben Wobei sich die Blitzstärke je nach Blende verändert.
 
Das stimmt nicht. Um ein Bild korrekt zu belichten, wird immer eine gewisse Lichtmenge benötigt.

Dem widerspreche ich ja auch gar nicht, über unterschieliche Blende/Zeit-Kombinationen beeinflusst du aber die Balance zwischen dem Umgebungslicht und dem Blitzlicht. Dass der (TTL-)Blitz im Rahmen seiner Möglichkeiten die abgegebene Leistund entsprechend regelt ist klar, die Lichtbalance wird dadurch aber verändert.

Gruß,
Lukas
 
Nein, die Balance wird auch nicht verändert. Durch die Kombination aus Zeit und Blende wird immer die gleiche Menge Umgebungslicht eingefangen. Das ändert sich nicht. Demnach muss auch der Blitz immer das gleiche Licht auf den Sensor werfen damit korrekt belichtet wird. Wenn man die Blende weiter schließt, muss der Blitz stärker leuchten, weil das Blitzlicht "schwerer durch die Blendenöffnung kommt". Das gleicht sich aber aus: Was heller ist, wird durch die größere Blende (rein materiell betrachtet) wieder rausgefiltert.
 
Irgendwie redet ihr beiden aneinander vorbei oder auch nicht, weil Teile der Aussagen falsch oder schlecht/missverständlich formuliert sind.

Versuch einer Erklärung: Die Menge des Umgebungslichts, dass in die Belichtung mit einfließt wird (mit Kamera auf M, Blitz im TTL Modus) bestimmt durch:

- Blende
- Belichtungszeit
- ISO

Diese bewirken einzeln oder in Kombination (Blende auf, Belichtungszeit länger, ISO hoch), dass mehr Umgebungslicht in die Aufnahme einfließt und umgekehrt sinkt damit die Lichtmenge, die der Blitz im TTL Modus dazugeben muss um eine korrekte Belichtung zu erreichen. Vielleicht ist es so verständlicher.

Gruß
KP
 
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