Und genau das ist es, was mich nach 13 Jahren OIympus bewogen hat, so langsam zu einer Sony A7R zu wechseln.
Es kann auch eine gebrauchte A7 sein. Völlig egal. Ich kann kokolorix die Vollformat-Sonys ganz warm empfehlen, weil er kleinere Brennweiten benutzt. Da kommt (sorry) meine OM-D in der Bildqualität und Bildanmutung nicht mit. Erst mit Vollformat spüre ich, welche Grenzen mir das System vorher gesetzt hat.
Also wenn würde ich mindestens eine IIer-Serie in Betracht ziehen. Ich hatte die A7 für ein halbes Jahr und habe sie wieder verkauft und dafür die E-M1 behalten. Der fehlende IBIS war bei der Entscheidung eigentlich kein Grund sondern eher, dass der Zugewinn an Bildqualität kein zweites System gerechtfertigt hat. Außerdem war die Benutzbarkeit der Sony in Hinsicht auf Reaktionszeit, Stromverbrauch und Menüführung - sagen wir mal - kompromissbehaftet.
Die neue A7R II ist wieder eine andere Geschichte, aber das sind Investitionen, die man nicht mal so eben macht
Ich muss aber auch sagen, dass ich mich momentan auch an den Möglichkeiten der Freistellung von mFT im Bereich 28-50mm KB etwas reibe. Gerade in dem Bereich braucht man schon bei KB recht große Blenden, um bei etwas größerem Abstand den Vorder- vom Hintergrund zu trennen. Natürlich kann man das Problem auch fotografisch lösen, indem man auf den Abstand zwischen Motiv und Hintergrund achtet, aber das ist eben nicht immer möglich.
Klar ist auch, dass ich für meine Landschaftsfotografie zunächst eine Linse haben möchte, die mehr Weitwinkel erlaubt.
Es stellt sich für mich die Frage, welches das sinnvollste Objektiv zum Einstieg ist. Zur Auswahl stehen das 17mm, das 15mm oder das 12mm von Oly.
Wie seht ihr das denn? Was sind eure persönlichen Präferenzen? Sind 17mm noch zu lang? Verzeichnen 12mm schon zuviel? Sind 15mm eine gute Mitte oder weder Fleisch noch Fisch?
Wie schon die anderen geschrieben haben, wirst Du damit keine bessere Freistellung erzielen - im Gegenteil. Dafür müsstest du auf längere Brennweiten setzen, z.B. ein Olympus 45mm/1.8.
Die 17mm werden wahrscheinlich keinen großen Unterschied machen. Das 15mm wird zwar von der Bildwirkung anders sein, aber einen dramatischen Unterschied solltest Du nicht erwarten. Ich habe das 15mm selbst und bin damit - abgesehen von den o.g. Einschränkungen - sehr zufrieden.
Bliebe noch das 12mm/2.0 als "richtiges" Weitwinkel. Insgesamt hört man von dem Objektiv eigentlich nur Gutes. Allerdings wirst Du einen nennenswerte Freistellung nur dann erzielen, wenn Du wirklich nah rangehst. Aus
meiner Sicht läuft das aber auch dem Sinn eines WW-Objektivs zuwider. Außerdem ist das Objektiv so teuer, dass man tatsächlich schon fast über ein Olympus 12-40/2.8 nachdenken kann.
Alternativ bleiben natürlich noch die Voigtländer-Objektive - entweder das 17.5mm oder das 25mm - die hinsichtlich der Freistellung nochmal einiges bringen sollten. Dafür gibt es eben nur manuellen Fokus.
riddermark