Naja, kommt immer drauf an welches Ergebniss man haben möchte.
Also bei mir ist's mit dem Drucken (bzw. Bildbetrachten) eigentlich gleich wie mit dem Fotografieren... man fängt mal an, man wird immer kritischer und will immer "bessere" Ergebnisse.
Mein Weg:
Zuerst halt irgendein Monitor gereicht zum "Bildbetrachten".
Dann doch mal einen zumindest durchschnittlich geeigneten Monitor besorgt.
Dann mal in einem grösseren Format ausbelichten lassen: "mmmhhhhh ... auch sehr fein".
Dann "leider" wirklich gute FineArtPrints zu Gesicht bekommen, fotografiert, bearbeitet und gedruckt jeweils von "Meister ihres jeweiligen Faches"...
Das wars dann für mich ... immer mehr damit beschäftigt ... einen haufen Kohle in die Hand genommen und heute drucke ich alles selbst
Hab zwar ein paar Online-Druckdienste probiert, war qualitätsmässig aber nicht überzeugt.
Die wirklich guten Dienstleister (die ich gefunden habe) haben keine Online-Abwicklung und sind von den Kosten auch "nicht von schlechten Eltern" ... daher die Entscheidung "selbst ist der Mann" ...
Für mich gibt es für wirlich gute Bilder inzwischen nur eines: FineArtPrint ... der Monitor stellt keine zufriedenstellende Alternative dar
Aber das ist oft eben auch sehr subjektiv, nur weil's mein Ding ist und ich mir die Arbeit antue gute Fotos auch mit entsprechendem Aufwand ausgeben zu können, muss das ja nicht jeder wollen.
Alleine die Möglichkeiten ein Bild (bzw. Bildwirkung) durch die Wahl des verwendeten Papiers zu Verstärken, in manchen Fällen sogar zu Verändern, ist (für mich) auch noch ein zusätzliches gestalterisches Mittel.
Gute Prints bedeuten aber auch Aufwand,
erstklassige Prints bedeuten viiiiel Aufwand ...
Ich bin wohl einen sehr extremen Weg gegangen, dafür sind meine Prints jetzt auch erstklassig.
Aber ist halt so wie überall, die letzten fitzelchen Qualitätssteigerung gehen dann ausrüstungstechnisch eben extrem ins Geld.
Und die Ausrüstung will dann auch entsprechend behandelt werden, sprich da brauchts dann für perfekte Prints auch entsprechende Erfahrung und Wissen... was nicht ohne üben/probieren geht ... was wieder ins Geld geht
... aber ich will dem TO jetzt nichts ausreden ....
nur evt. "vorwarenen" dass man auch einen haufen Kohle und Zeit beim Drucken liegen lassen kann, wenn einem mal die Sucht erfasst hat
Bsp zu den Kosten: Ich hab einen 24" Drucker ... der hat aber gerade erst mal 1/4 meiner ges. Anschaffungen zum Drucken gekostet ...
Was aber zugegeben fast schon etwas extrem ist
(Da ist der Monitor (hardwarekalibrierbar) noch nicht mal mitgerechnet.)
Und zum Thema "Ein Druck kommt nicht an die Qualität von ausbelichteten Bilder":
Also ausbelichten steht für mich qualitätsmässig nicht mal mehr irgendwie zur Diskussion ....
Preismässig, klar, ist's eine alternative ... aber sorry, betreffend qualität kann ein ausbelichtetes Bild meinen Ansprüchen meist nicht genügen
Aber es muss eben jeder selbst für sich entscheiden was er will.
Mir ist auch klar das nicht jeder bereit ist für ein mehr an Qualität mehr zu zahlen, wenn er "solide Qualität" zu einem vernünftigen Preis haben kann wo er mit der Qualität eben zufrieden ist.
Fazit für den TO:
Wenn es sich kostenmässig in Grenzen hält würde ich den Umbau einfach machen.
Widerspricht jetzt evt. meinem oben geschriebenen zu meinen Qualitätsansprüchen, aber für dich wäre das glaube ich ein guter Weg sich einzuarbeiten. Ich schätze der Lerneffekt wenn man so einen Umbau macht (verbunden mit den Rechergen) wird recht gross sein.
Und wenn das dann Geldmässig auch noch günstig ist, was willst mehr?
Wenig Geld investiert, und für die investierte Zeit hoffentlich einiges an Wissen erworben.
Und danach kannst immernoch für dich selbst entscheiden ob du weiterhin selbst Printen möchtest (mit evt. neuer Ausrüstung), oder lieber auf einen Dienstleister zurückgreifst.
edit:
sorry, hab erst nach meinem dem langen post gesehen dass der eingangspost doch schön älter ist, und ich da beim lesen wohl die Frage weiter hinten nach dem umbau eines Druckers (von bobito) dem TO zugeschrieben habe... so gesehen: thema verfehlt
Auf die Frage des TO zur Software:
Den Druckertreiber hab ich durch einen RIP ersetzt, und zwar ColorSpace Proof von MMS-Heidelberg.
Wobei deine genannte alternative hört sich gut und vorallem günstig an, wäre sicher einen Versucht wert, nur unterstützen die meinen Drucker leider nicht