Es hatte mal jemand in diesem Forum (oder es war hier verlinkt) einen Test gemacht, ob sich mehrmaliges Speichern als JPEG auf die Qualität des Endproduktes auswirkt. Tut es nicht. Kann jeder selber ausprobieren.
In maximaler Qualität zu speichern ist Vollkaskomentalität und hat außer einem guten Gefühl beim Speicherer keine Auswirkungen auf die wirkliche Bildqualität.
Dem muss ich leider widersprechen. Ich bin sein 17 Jahren in der Druckvorstufe tätig und seit 11 Jahren Webdesigner.
Mehrfaches Speichern eines JPG bildet immer mehr Artefakte. Zwar wird man nach dem 3. Speichern vielleicht keine große Verschlechterung mehr feststellen - da die Artefakte dann schon so grob sind, dass neue nicht mehr auffallen, aber die erste Speicherung eines JPG von einem JPG bringt noch mal eine Verschlechterung.
Das sieht man auch daran, dass die 2. Generation eine höhere Dateigröße als die erste hat. Die beim ersten Speichern entstandenen Artefakte müssen in der 2. Generation wieder mit komprimiert werden.
Siehe Anhang. Qualität 70%. JPG vom JPG vom JPG vom.....
Prinzipiell muss jeder selbst entscheiden, welche Qualitätsstufe er für noch vertretbar hält und was es später evtl. mit dem Bild vor hat.
Vor allem sollte man aber die Pixeldichte des Ausgabegeräts berücksichtigen.
Ein 1024 Pixel breites Bild kann auf einem 17" Monitor toll aussehen.
Will man sich das nun auf einem 42" TV anschauen - der HD-Ready ist, hat dieser viel größere Bildpunkte und Artefakte sind deutlicher Sichtbar.
Noch schlimmer wird es bei einem Full-HD TV, wo die 1000 Pixel noch auf 1920 hochskaliert werden. Das Bild wird unscharf und Artefakte werden vergrößert.
Generell: Ein JPG kann man nie "zu gut" speichern, nur "zu schlecht"
Bleib von der Qualität im oberen Viertel und alles ist gut.