Käferthias
Themenersteller
Moin!
Nachmittag, keine Arbeit, Nachwuchs ein ist in der Spielgruppe, Nachwuchs 2 samt besserer Hälfte schläft - super! 2 Stunden Zeit für freie Kreativitätsentwicklung.
Da kann ich mich doch meiner neuesten Errungenschaft widmen, der DSLR-Kamera. Doch - oh nein! Das Ding funktioniert einfach - nix defekt. Sensor und Spiegelchen sind schon gereinigt - kein Frickelpotenzial.
Oder doch?
Da hab ich mich doch neulich über den Tragegurt der Kamera aufgeregt. Erstens baumelt das teure Stück unkontrolliert um den Bauch rum, zweitens kann man sich nicht bücken, sonst schlägts überall dagegen. Und überhaupt! Man sieht aus wie ein neureicher Tourist, der seine Kamera spazierenträgt und eigentlich gar nicht weiss, dass man an dem Ding das Objektiv auch wechseln kann...
Hm.. Was tun? Man braucht eine alternative Tragemöglichkeit. Was sollte die können? Ich will keinen Krampf in den Fingern, den ich unweigerlich bekomme, wenn ich die EOS samt Objektiv stundenlang in der Hand halten muss, zB bei einer Wanderung. Kein Rumgebaumel um den Hals, schell griffbereit.
Hm.
Bei meiner Videocam "damals" fand ich die Handschlaufe eigentlich ganz praktisch. Ding hängt an der Hand, man kann die Finger entspannen.
Also gleich mal ein wenig rumprobiert. So, wie bei einer Videokamera kann man bei einer DSLR keine Handschlaufe anbringen. Denn zum einen fehlt es an geeigneten Befestigungspunkten und zum anderen kommt man mit dem Daumen und Zeigefinger nicht mehr an die ganzen Knöpfe ran. Nach einigem Rumprobieren bin ich dann auf folgende "Konstruktion" gekommen:
Die Schlaufe besteht aus den Resten eines Fahrradhelms.
Oben ist das Nylonband durch die für den "serienmässigen" Gurt vorgesehene Öse gezogen. Unten mittels einer passenden Schraube, die ich noch in meinem Schraubenvorrat gefunden habe (zöllig!) an die Stativaufnahme geschraubt.
Die Schlaufe ist in der Länge einstellbar, wird einmal um das Handgelenk gewickelt und unten eingeclipst.
Wenn man Fotos macht, kommt man ohne Probleme an alle Knöpfe, da die Schlaufe entspannt ist. Lässt man die Kamera los, dann hängt sie vollstängig an der Schlaufe, kann aber nicht runterfallen.
Dazu müsste man die Hand ziemlich verrenken. Will man ein Foto machen, braucht man nur "zuzugreifen", die andere Hand braucht man dazu nicht.
Auch das Wechseln des Obektivs ist ohne Abnehmen der Schlaufe problemlos möglich:
Die Einzelteile:
Ein Nachteil gegenüber dem "Halsband" ist, dass man die Hand mit der Kamera nicht frei hat. Um das auszugleichen. Habe ich an der Schraube am Stativhalter zusätzlch eine Öse aus einem Metallstreifen festgemacht. Dort kann man die Kamera mittels Karabinerhacken zB am Schultergurt eines Rucksacks einhängen, um wieder beide Hände frei zu haben.
Tjo, das wars schon. Bin gespannt auf Kommentare.
Gruss
Matthias
Nachmittag, keine Arbeit, Nachwuchs ein ist in der Spielgruppe, Nachwuchs 2 samt besserer Hälfte schläft - super! 2 Stunden Zeit für freie Kreativitätsentwicklung.
Da kann ich mich doch meiner neuesten Errungenschaft widmen, der DSLR-Kamera. Doch - oh nein! Das Ding funktioniert einfach - nix defekt. Sensor und Spiegelchen sind schon gereinigt - kein Frickelpotenzial.
Oder doch?
Da hab ich mich doch neulich über den Tragegurt der Kamera aufgeregt. Erstens baumelt das teure Stück unkontrolliert um den Bauch rum, zweitens kann man sich nicht bücken, sonst schlägts überall dagegen. Und überhaupt! Man sieht aus wie ein neureicher Tourist, der seine Kamera spazierenträgt und eigentlich gar nicht weiss, dass man an dem Ding das Objektiv auch wechseln kann...
Hm.. Was tun? Man braucht eine alternative Tragemöglichkeit. Was sollte die können? Ich will keinen Krampf in den Fingern, den ich unweigerlich bekomme, wenn ich die EOS samt Objektiv stundenlang in der Hand halten muss, zB bei einer Wanderung. Kein Rumgebaumel um den Hals, schell griffbereit.
Hm.
Bei meiner Videocam "damals" fand ich die Handschlaufe eigentlich ganz praktisch. Ding hängt an der Hand, man kann die Finger entspannen.
Also gleich mal ein wenig rumprobiert. So, wie bei einer Videokamera kann man bei einer DSLR keine Handschlaufe anbringen. Denn zum einen fehlt es an geeigneten Befestigungspunkten und zum anderen kommt man mit dem Daumen und Zeigefinger nicht mehr an die ganzen Knöpfe ran. Nach einigem Rumprobieren bin ich dann auf folgende "Konstruktion" gekommen:
Die Schlaufe besteht aus den Resten eines Fahrradhelms.
Oben ist das Nylonband durch die für den "serienmässigen" Gurt vorgesehene Öse gezogen. Unten mittels einer passenden Schraube, die ich noch in meinem Schraubenvorrat gefunden habe (zöllig!) an die Stativaufnahme geschraubt.
Die Schlaufe ist in der Länge einstellbar, wird einmal um das Handgelenk gewickelt und unten eingeclipst.
Wenn man Fotos macht, kommt man ohne Probleme an alle Knöpfe, da die Schlaufe entspannt ist. Lässt man die Kamera los, dann hängt sie vollstängig an der Schlaufe, kann aber nicht runterfallen.
Dazu müsste man die Hand ziemlich verrenken. Will man ein Foto machen, braucht man nur "zuzugreifen", die andere Hand braucht man dazu nicht.
Auch das Wechseln des Obektivs ist ohne Abnehmen der Schlaufe problemlos möglich:
Die Einzelteile:
Ein Nachteil gegenüber dem "Halsband" ist, dass man die Hand mit der Kamera nicht frei hat. Um das auszugleichen. Habe ich an der Schraube am Stativhalter zusätzlch eine Öse aus einem Metallstreifen festgemacht. Dort kann man die Kamera mittels Karabinerhacken zB am Schultergurt eines Rucksacks einhängen, um wieder beide Hände frei zu haben.
Tjo, das wars schon. Bin gespannt auf Kommentare.
Gruss
Matthias
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