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Die erste Hochzeit als Fotograf - Setup?

pulsiv

Themenersteller
Servus Leute!

Menschen fotografiere ich gelegentlich auch... aber bis jetzt hab ich noch kein Geld dafür bekommen. Darum mache ich mir natürlich jetzt Gedanken zu meinem ersten Engagement als "Hochzeits-Fotograf". Und da hier sicher einige diesen Schritt schon hinter sich haben, wollte ich mal eine Einschätzung zu folgender Frage haben:
Welche Linse auf welche Kamera, und wo den Blitz drauf?
Zur Verfügung hab ich: 1x Vollformat, 1x Crop-Body mit Kit-Linse., 24-70L, 35mm 1.4er, (20mm 2.8 + 135mm 2.8 M42), 1x ETTL-Blitz
Wie man am Equipment sieht, ist es eher für Landschaften gedacht. Geld für neue Objektive hab ich grad keins...

Also... Vorschläge und Begründungen? :)
Vielen Dank im Voraus!
 
Das steht doch hier gar nicht zur Debatte...
Meine Frage ist das fett-gedruckte. ;)
 
Kurze Frage, kurze Antwort:
VF + 24-70 + Blitz.
Alles mit der VF aufnehmen.
Crop mit Kit in greifbarer nähe deponieren, falls mit der VF was nicht stimmt.

Ergänzung:
Ich denke bei deiner ersten Hochzeit wirst du genug zu tun haben. Und wenn du mit 2 Bodies arbeiten willst, dann fehlt dir ein Tele.
Beschäftige dich lieber mit dem Thema Blitzen, und schau dir die Location vorher an, was dort so möglich ist (und vorallem, was nicht möglich ist).
Ich hoffe du weißt auf was du dich einlässt und enttäuscht nicht jemanden der evtl Erwartungen hatte... die du mit deinen Landschaftsbildern geweckt hast.
 
Zuletzt bearbeitet:
Oh doch, hier steht einiges mehr zur Debatte.
Als erstes wie gesagt die Frage, ob du der einzige Fotograf bist, bzw. der einzige Fotograf mit der Aufgabe die Fotos zu machen.

Dann gehe ich davon aus, dass die ganze Geschichte im Irrenhaus in einer Kirche stattfinden wird. Da ist das Licht beschissen! Nicht schlecht, nicht bescheiden, sondern beschissen. Vermutlich relativ dunkel und mit jede menge Mischlicht (durch die Fenster und durch künstliche Beleuchtung). Darauf musst du eingestellt sein, der Blitz muss also bestimmt mit. Wenn ein Blitz überhaupt ausreicht... Für die Bilder am Altar solltest du so viel Licht haben wie möglich, das ist der wichtigste Moment und der sollte schon sauber werden.
Dann schreibst du "Vollformat und Crop"... Aber was für Bodies sind das genau?
Grundsätzlich solltest du hauptsächlich deine 35mm Kamera mitnehmen. Du wirst das bessere Rauschverhalten brauchen.
Was Objektive angeht, das 24-70mm scheint mir die beste Wahl zu sein. Bedauerlich, dass du nichts längeres hast...

Ganz wichtig, fahr da vorher mal hin, schau es dir an und mach Testfotos wenn du die Möglichkeit hast. Du wirst da den wohl wichtigsten Moment des Lebens dieses Paares fotografieren, das muss perfekt laufen. Sonst bringt dich die Braut um! :ugly:
 
Zuletzt bearbeitet:
mhh...ich hab den Schritt auch irgendwann mal gewagt und wurde nicht gesteinigt. Also alles halb so wild erstmal.

Empfehlung von mir ohne TECHNISCHE Begründung:
VOLLFORMAT mit 35mm 1.4 (ist es das Sigma?) wegen dem unschlagbaren Look der Kombi.
CROP mit dem ZOOM.

Warum?
So hast du wenn ich mich richtig orientiere ca. 35mm bis 100mm abgedeckt, was für ne Hochzeit vollkommen ok ist.
Damit wirst du in 95% der Fälle bis nach dem Essen alles einfangen können.
Wenn du unbedingt den 24mm-Look an FX brauchst, musst du halt bei Gelegenheit kurz Objektive wechseln, das wird aber viel zu heiß gegessen meistens...das geht super schnell und hindert nicht wirklich am "Einfangen" wenn man in etwa den Ablauf einer Hochzeit kennt und nicht gerade während dem Ringtausch Objektive wechselt.
Am Abend bei der Party würde ich nur die "Dicke" nehmen und mit einem Blitz on Kamera, wenn gewünscht im REAR Modus und Belichtungszeiten von bis zu einer Sekunde betreiben...das gibt ziemlich exakt die Stimmung wieder wie sie wirklich ist...

Viel wichtiger:
  • Besorg dir Namen und Nummer von Trauzeugin/e und kläre, spätestens eine halbe Stunde vor der Trauung ob es irgendwelche überraschungen geben soll...diese können schon WÄHREND des Kirchengottesdienstes oder des Standesamts auftauchen und dich aus der Reserve locken.
  • KENNE . DIE . LOCATION - zumindest so gut es geht... Wisse was auf dich zukommt, wo gibt es schönes Licht, gute Hintergründe, Platz für (ggf.) Gruppenfotos, etc...
  • HABE . BILDIDEEN - www.pi__nterest.com - Kreativitätslieferant meines verrtauens.... nur soviel: es gab schon ALLES, du musst es eigtl. nur "aufwärmen" (im positiven Sinne).

Wenn du kannst leih dir vielleicht noch irgendwo ein UWW oder Fisheye... find ich ganz brauchbar für die Partyfotos oder irgendwelche krassen perspektiven... sieht hinterher im Hochzeitsbuch ganz schön aus.

Ich fotografierte in jüngster Vergangenheit einige Hochzeiten mit nur EINEM FX BODY und AUSSCHLIEßLICH (und das IMMER schon) Festbrennweiten (16mm, 35mm, 50mm, 85mm).

ICH FOTOGRAFIERE BIS AUF DIE PARTY NUR AVAILABLE LIGHT!!!! (das sage ich dem paar, wenn ich weiß, dass die Kirche dunkel ist...dann rauschen die bilder eben ein bisschen. Mir 100mal lieber als die ganze Stimmung totzublitzen...aber das ist Geschmackssache und löst Grundsatzdiskussionen aus).... Wenn du blitzen möchtest, dann ist das ein anderer Schnack und du musst da schon genau wissen was du machst um nicht "zu nerven" mit dem Geblitze und eben noch die reale Stimmung einzufangen.

Bisher hat mich niemand der Hochzeit verwiesen oder mir anschließend das Buch um die Ohren geschlagen, eher im Gegenteil...

kannst dich ja mal bei mir umschauen:
https://www.flickr.com/photos/79509731@N04/sets/

Wenn du fragen hast, gerne PM
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für die ausführliche Antwort, Mattis! :)

Ja, ich werde der alleinige Fotograf sein. Ne Assistentin kann ich aber mitnehmen... ich muss es ihr nur noch schmackhaft machen. :)

Der Ort des Geschehens ist ein Pavillon aus dem frühen 19.Jhd., der recht gut ausgeleuchtet ist, da er rundum riesige Fenster hat. Der Blitz kommt natürlich trotzdem mit... klaro.
Als Kameras hab ich die 5dII und ne 100d. Vorab-Besuch ist bereits organisiert.
 
und genau DESHALB hab ich gefragt...
weil ich mir denken konnte, dass es da verschiedene Denkansätze gibt!

VF + 35er und Crop mit dem L-Zoom hatte ich auch aufm Schirm... und es gibt - wie du schriebst - gute Argumente dafür.
 
Ja, ich werde der alleinige Fotograf sein.

Janson hat dir ja eine viel bessere Antwort gegeben, einen Tipp habe ich aber noch: Du musst hart sein.
Es wird dort einige Hobbyisten geben, die selber auch Fotos machen wollen und der Meinung sind, dass die eigene Kamera mit Blitz auch mit muss.
Sowas kann dir unter Umständen die Fotos versauen. Wenn in den vorderen Reihen jemand mit einem schnellen Finger sitzt hast du ständig seinen Blitz mit drauf. Sprich solche Leute ganz klar darauf an, dass du der angestellte Fotograf bist, und dass du für die Fotos verantwortlich bist.
 
...
Der Ort des Geschehens ist ein Pavillon aus dem frühen 19.Jhd., der recht gut ausgeleuchtet ist, da er rundum riesige Fenster hat. Der Blitz kommt natürlich trotzdem mit... klaro.
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Huii,.. eine prima Gegenlichtsituation ... :eek: Beherrschst Du da die Grundlagen? Wenn nicht, so würde ich das vorher üben - sonst hast Du eine Menge unterbelichteter Leute und sitzt hinterher stundenlang daran, die RAWs aufzuhellen. :eek:
 
Bist du das Handling mit 2 Kameras parallel gewohnt? Ansonsten vielleicht lieber auf eine Kamera zur Zeit beschränken.

Ansonten: Immer wenn es schnell gehen muss und die Situationen "unvorhersehbar" werden oder du einen Überblick brauchst das 24-70 an die KB-Kamera, da hast du ausreichend Weitwinkel, der Brennweitenbereich ist sehr flexibel und bei Bedarf kannst du croppen.

Immer wenn Zeit ist kannst du mit dem 35er ein paar Fotos machen, die hohe Lichtstärke wirst du ansonsten eh nicht nutzen (lieber etwas mehr Tiefenschärfe, als das Foto wegen Fehlfokus im entscheidenen Moment versauen).

Je nach Lust und Laune später dann das 24-70 an die Crop und das 35er an die KB-Kamera, dann kannst du für Portraits schön engen Blickwinkel und die Freistellung kombinieren.

Blitzen: In der Kirche möglichst vermeiden, ansonsten gilt: if the light sucks, the light sucks... also nicht nur blitzen, weil es zu dunkel ist, sondern auch wenn das Licht langweilig und öde ist - ich hoffe der Umgang mit dem Blitz ist bekannt.

Achos: Du hast da eine ziemliche Herausforderung angenommen (offenbar unbekanntes Genre Mensch, wichtiges Ereignes im Leben der Kunden und unvorhersehbarer Ablauf), wenn Du deine Kamera und deinen Blitz nicht im Schlaf bedienen kannst und weißt, wie sich die Kombination wann verhält, dann heißt es üben, üben, üben...

Besorg dir vorher den Ablaufplan und überleg wann du wo sein muss, wann du Zeit für was hast, zusätzlich eine Liste mit den wichtigen Personen (wie, Tante Erna ist nicht auf den Bildern??? :eek: ), schau dir mögliche Locations für die Paar-Aufnahmen an (Regen/Wind/Sonne... einkalkulieren).
 
Wenns Dunkel ist, bringt dir die Lichtstärke außer (richtig) knappe Schärfeebenen an der 100D wegen dem höhren Isorauschen eigentlich nichts. 24-70 auf die Vollformat und die 100D + Restobjektive im Auto lassen.
 
Ich hätte auch erst VF+35 und Crop+24-70 gesagt.
Aber stimmt schon, wenn es dein erstes Mal ist, wirst du sowieso ganzschön busy sein. Ich glaube daher, dass VF+24-70 und Crop als Backup in dem Fall die bessere weil stressfreiere Variante ist.

Vorher hinfahren und testen am besten deiner Assi als Versuchskanickel kann nicht schaden...
 
Ich habe in solchen Fällen gerne ne Festbrennweite drauf....50 mm auf Vollformat und gut ist. Dann solltest du mit der ISO so weit hoch kommen damit du ohne Blitz auskommst. Es gibt nix schlimmeres als auf ner Hochzeit noch ewig am Blitz rumzufummeln....Ausserdem zerstörst du mit dem Blitzdings wahrscheinlich jede Stimmung. Gerade in Kirchen, die oftmals schöne Fenster mit schönem Licht haben.....Mir ist hier lieber ein Bild das rauscht, als ein Bild das schlecht geblitzt ist.....Und ja ich weiss wovon ich rede ;-)
 
Es gibt nix schlimmeres als auf ner Hochzeit noch ewig am Blitz rumzufummeln....Ausserdem zerstörst du mit dem Blitzdings wahrscheinlich jede Stimmung. Gerade in Kirchen, die oftmals schöne Fenster mit schönem Licht haben.....Mir ist hier lieber ein Bild das rauscht, als ein Bild das schlecht geblitzt ist.....Und ja ich weiss wovon ich rede ;-)

Ich hab ja nun schon einige Hochzeiten fotografiert. Wenn man mit ETTL blitzt ist das kein Problem. habe auch noch nie erlebt, dass das die Leute nervt. Bei Hochzeiten gibt es immer soviele Leute, die ihre Kompaktkameras dabei haben und die blitzen laufend. Also nicht soviel Angst vor Blitzen haben. Mit Blitzen kann man wunderbar das Licht steuern und die Bilder werden um einiges schärfer

Ich komme fast immer mit einem 24-70 2.8 und 70-200 2.8 aus (Wobei die meisten Bilder mit dem 24-70 mm gemacht werden). Mit einem Stabilisator kann man damit auch noch ganz gut 1/10 halten; insbesondere wenn man einen Blitz zum Aufhellen dazu hat. Festbrennweiten brauche ich nur bei Protraitaufnahmen des Brautpaares und da nehme ih entweder 24 1.4 oder 35 1.4, wegen der tollen Freistellung. Da muss man halt sehr nah an das Paar ran, aber man kann tolle aufnahmen machen.
 
Das 24-70mm muss auf die FF. In diesem Brennweitenbereich entstehen die wichtigsten Bilder. Es geht überwiegend um Reportage.
Wenn Du das 35er an die Crop machst, kannst Du damit erstens deren schlechteres Rauschverhalten etwas kompensieren und außerdem auch noch ein paar freigestellte Bilder im Bereich eines Normalobjektivs machen.
Im Grunde würde ich aber auch empfehlen, es bei einem Gehäuse zu belassen.
Mit 2.8 kann man an FF auch ganz gut freistellen.

Und wenn Du dennoch zwei Gehäuse nutzt, lohnt es sich über eine entsprechende Gurt-Lösung für zwei Gehäuse nachzudenken, sonst ist ein Gehäuse u.U. dauernd absturzgefährdet, erst Recht wenn Du viel in der Hocke fotografierst.
 
Vielen Dank für eure Meinungen... spiegelt im Großen und Ganzen auch das wieder, worüber ich mir Gedanken gemacht habe.
Ich werde wohl vorab mal mit meiner Schönsten die Location in Augenschein nehmen, und die verschiedenen Varianten testen.
 
Hallo,
habe am Wochenende eine Taufe fotografiert. Da ich in der Arbeit und Familie sehr eingespannt bin, habe ich mir vorab die Kirche nicht ansehen können. Nur die Standardvorbereitung getroffen wie benötigte Objektive einpacken, Akkus laden und frische Batterien für die Blitze einpacken.
Ich hatte vor die Zeit von Ankunft bis zur Taufzeremonie für Testzwecke und warm werden zu nutzen. Meine Kinder haben mir einen Strich durch die Rechnung gemacht. Also Kamera (FF mit 85/1,8) und Blitz nehmen und das Beste aus der Situation machen. Im Hauptschiff der Kirche wäre alles ohne Blitz super gegangen. Im hinteren Teil, wo die Taufe statt fand,keine Chance. Also Blitzen damit die Bilder scharf werden und das Rauschen nicht im Vordergrund ist. Blenden unter 3 wollte ich nicht nehmen, da sonst nur eine Person scharf gewesen wäre. Ab und an gab es eine Situation, die ohne Blitz möglich war. Wichtig ist auch wärend der ganzen Zeit aufmerksam zu sein was so passiert. Nicht an einer Sache festbeissen. Hab ich zum Ende hin merken müssen, wollte Personen fotografieren und dann wurden die Fürbitten gesprochen. Zum Glück habe ich es gerade noch bemerkt und hatte wenigstens ein Bild dieser Situation.
Falls ich noch mal so ein Ereignis fotografiere, habe ich genug Personen für die Kinder dabei, um die Zeit auch wirklich nutzen zu können. Als Objektiv wäre das 70-200/2,8 optimal gewesen. Lag nur zu weit weg (anderes Ende der Kirche) und mit dem 85er kam ich gut zurecht (genug Übung). Die gestellten Bilder bei gutem Licht in der Kirche waren kein Problem. Hier hat man Zeit und kann die Personen so stellen, dass es gut aussieht. Das Fotografieren beim anschliessenden Essen war recht entspannt. Es sind kann Bilder und keine muss Bilder. Was man auch gerne vergisst, ist mehrer Fotos von allen Personen zu haben. Mir hat eine Person in der Kirche gefehlt und genau diese habe ich auch nur einmal bei der Feier abgelichtet. Nein sie war nicht alt oder unsympathisch sondern einfach nicht auf den Bildern. Insgesamt bin ich mit den Bildern zufrieden und denke unsere Freunde werden in Summe mit den Bildern auch zufrieden sein. Mal sehen was deren Familie sagt. Wer eine Hochzeit oder Taufe ernsthaft fotografieren will, hat von der ganzen Zeremonie und der Feier nicht viel oder halt nur 08/15 Bilder. Bedingt durch unsere Familiensituation habe ich auch sehr viele 80% Bilder.
- Kirche vorher ansehen und Bilder machen, damit ein gefühl für Objektiv und Technik aufkommt.
- keine Gedanke machen, was die Gäste über dich bzw. deine Kamera denken.
- Zum aufhellen Blitzen wenn nötig
- das Umfeld nicht ausser acht lassen
- immer wieder den Standpunkt wechseln
- Kameratasche irgendwo in deiner Nähe haben.
- den Kopf frei haben für die Aufgabe (Kinder durch andere Leute betreuen lassen oder nicht lange mit den Gästen reden)
- immer wieder Testaufnamen machen, auch wenn sich gerade nichts tut, um auf Änderungen von Licht und Schatten reagieren zu können oder die Einstellungen zu optimieren.
- Die wichtigsten Einstellungen an der Kamera kennen und nutzen.
- Kamera nach einer Aufnahmesituation wieder in deine Grundeinstellung bringen wie z.B. Zeitautomatik, Blende 3,5, Iso 200 Blitzkorrektur auf -0,7 oder was auch immer. Sonst verliert man zu viel Zeit wenn man z.B. aus der Kirche kommt und dann draussen Bilder machen soll.
Drücke dir die Daumen und wünsche dir viel Spass. Man lernt immer dazu und wird sicherer. Der Druck alleiniger Fotograf zu sein ist nicht ohne, bringt einen aber weiter. Lass mal hören wie es dir erging.
Gruß Markus
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich mache mittlerweile folgendes bei Hochzeiten (Vollformat):

Trauung:
- 20mm um den Trausaal einzufangen (max. 10 Bilder)
- 85mm für alle wichtigen Gäste der Hochzeitsgesellschaft
- 35mm für den Rest, insb. Ringtausch, Kuss, etc.

Portraitshooting: 85mm. Meistens ist eh nicht viel Zeit, also Gas geben und mit einem Objektiv möglichst gute Bilder machen.

Feier: 35mm. Reicht für alle Situationen aus. Wenn der Saal nach 20mm schreit, mache ich damit auch ein paar Bilder.

Daher mein Rat für Dein Equipment:

Vollformatkamera + 24-70mm. Als Ersatz die Cropcam mit Kit, nur für den Notfall. Ansonsten Finger weg von einer 2. Kamera ;)
 
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