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Dias schnell digitalisieren - Umrüstsatz versus Eigenbau

gut.
Ich habe einen Diaprojektor "Braun Novamat 515 AF" hier. Lampenstärke ist 150 Watt. Auf der Seite von http://fotonovum.de/default.asp?ID=01&BID=01004
habe ich jetzt folgendes gefunden:

diadigifix BPM dual
Passend für alle Braun Paximat Multimag Diaprojektoren - Baujahr ab ca. 1978

Wäre das dann passend, oder geht es auch einfacher? Einen Glaser habe ich leider nicht im Bekanntenkreis. Ansonsten geht es mir nicht um das letzte Quäntchen Qualität, mir wäre es lieb, das Gerät schnell und einfach umbauen zu können. Kann ich auch einfach eine Linse dort drin ausbauen?

Meine EOS 7D wird bei ISO 100 wohl ausreichen, und Blende 10 auch, oder was meint ihr? Hoffe damit komme ich dann auf Zeiten um 1/200 s. RAW spar ich mir, ich werd die Fotos von 18 MP auf 6 MPix verkleinern und dadurch hoffentlich schon genügend Qualitätssteigerung erhalten. Die Dias sind alle von meinem Vater und erfordern auch keinen höheren Qualitätsansprüchen.
 
Zuletzt bearbeitet:
oder noch besser: gibts jemanden, der das System erfolgreich genutzt hat, und jetzt alles digitalsiert hat und deshalb das Set verkaufen möchte? :)
 
diadigifix BPM dual
Passend für alle Braun Paximat Multimag Diaprojektoren - Baujahr ab ca. 1978

Wäre das dann passend, oder geht es auch einfacher? Einen Glaser habe ich leider nicht im Bekanntenkreis.
Ich habe schon mehrfach von Leuten gelesen, deren Eigenbau-Lösungen bzw. Mattscheiben vom Glaser doch keine so optimal gleichmäßige Ausleuchtung erbracht haben. Insofern sparst Du Dir mit so einem erprobten Umrüstsatz langwierige Versuche und kannst schneller loslegen; das wäre mir schon ein paar Euro wert.

Meine EOS 7D wird bei ISO 100 wohl ausreichen, und Blende 10 auch, oder was meint ihr? Hoffe damit komme ich dann auf Zeiten um 1/200 s.
Ich bin mit 250-Watt-Lampe (aber aktivierter Sparschaltung) und Blende 16 auf 1/200 Sekunde gekommen. Hängt aber auch vom Projektor ab; in meinem Fall war es ein Leica P600.

Aber Deine 7D hat doch sicher Spiegelvorauslösung. Damit ist eigentlich egal, wie lang Du belichtest.

RAW spar ich mir, ich werd die Fotos von 18 MP auf 6 MPix verkleinern und dadurch hoffentlich schon genügend Qualitätssteigerung erhalten.
Die Auflösung ist überhaupt nicht das Problem. Das Problem ist die Dynamik, und da können die Reserven des RAW-Formates sehr nützlich sein.

Es stehen sich ja unter den "Diaprojektor-Abfotografierern" zwei Lager gegenüber: solche wie ich, die mit fester Belichtung und RAW-Format möglichst die volle Dynamik jedes Dias erfassen wollen (auch wenn manche Motive dann Feintuning im RAW-Konverter erfordern), und jene, die automatisch belichten und dabei das Ausfressen von Lichtern oder Absaufen von Schatten billigend in Kauf nehmen.
Im letzteren Fall können die Belichtungszeiten übrigens stark schwanken.
 
also bis jetzt ist mir die Helligkeit in dem Diaprojektor viiiiel zu hell.
Das wird ja nichtmal mit einer 8.000 stel Sekunde was.

Brauche ich da nicht noch einen Graufilter oder eine Schweißerscheibe etc?
Die Lampe hat 150 Watt im Moment, die aus dem Bausatz hätte dann 50 Watt falls ich das richig verstehe. Wären halt auch nur 50 EUR nur für diese Lampe...
 
also bis jetzt ist mir die Helligkeit in dem Diaprojektor viiiiel zu hell.
Das wird ja nichtmal mit einer 8.000 stel Sekunde was.
Solange Du keine Mattscheibe eingebaut hast, ist das klar. Die harte, serienmäßige Ausleuchtung des Diaprojektors ist nicht geeignet zum Abfotografieren von Dias. Hier habe ich gezeigt, wie der Umbau an meinem Projektor funktioniert hat.
 
... Die harte, serienmäßige Ausleuchtung des Diaprojektors ist nicht geeignet zum Abfotografieren von Dias. Hier habe ich gezeigt, wie der Umbau an meinem Projektor funktioniert hat.

Deinen Link habe ich gelesen, soweit ist alles klar.
Die Firma fotonovum hat mir nun auf meine Anfrage zurückgeschrieben, dass mein Braun Novamat 515 AF leider nicht für eine direkte Umrüstung passt.
Nach einigem Basteln könne ich aber die Autofokus-Dioden abklemmen und so dennoch das Set mit der 50 Watt Lampe hernehmen.

Ich bin mir noch nicht sicher, ob eine Milchglasscheibe allein, das Licht derart abzuschwächen vermag, dass ich schon die gewünschte Helligkeit erreiche. Ich vermute da bräuchte es härtere Geschütze, wie etwa eine Schweißerscheibe?

Und in dem Set ist ja nur diese Milchglasscheibe mitgeliefert, richtig?

Auf jeden Fall wird meine 150 Watt Lampe innert 1 min so heiß, dass man selbst das umgebende Gehäuse kaum mehr anfassen kann. Sparschaltung ist leider auch hier Fehlanzeige. Habe schon versucht das ganze Gerät zu zerlegen, leider bin ich mir noch nicht ganz sicher, ob ich hier nicht was an dem vielen Plastik zerbreche. Eine Anleitung habe ich bisher nicht gefunden, aber ich denke die Lampe könnte man ohne zum Löten anzufangen zu müssen doch irgendwie noch austauschen.
 
nagut, dann gehe ich gleich morgen mal zu nem Glaser in der Stadt, und werde sehen, was eine Milchglasscheibe 4,5 mal 4,5 cm denn kostet.

Wie dick ist diese dann in etwa? Viel Platz habe ich nämlich nicht im Strahlengang von Lampe bis Dia. Hier ein Foto dazu:
 
Wie dick ist diese dann in etwa? Viel Platz habe ich nämlich nicht im Strahlengang von Lampe bis Dia.
Ich habe keine Ahnung, wo man in Deinem Projektor die Scheibe einsetzen müsste, und ob man dafür ein anderes Element rausnehmen könnte oder dürfte.
Genau hier liegt der Vorteil der gerätespezifischen Umrüstsätze: Da hat schon jemand anders experimentiert und rausgefunden, wie es am besten geht.

Mein Projektor hat noch einen weiteren Kondensor kurz hinter dem Dia, und der wird durch die Milchglasscheibe ersetzt. Bei Dir sehe ich da nur die Hitzeschutzscheibe, und die würde ich lieber drin lassen.
 
Ich bin mit 250-Watt-Lampe (aber aktivierter Sparschaltung) und Blende 16 auf 1/200 Sekunde gekommen. Hängt aber auch vom Projektor ab; in meinem Fall war es ein Leica P600.
Aber Deine 7D hat doch sicher Spiegelvorauslösung. Damit ist eigentlich egal, wie lang Du belichtest.
Ich bin bei der Dia-Digitalisierung den Weg über Balgengerät, Makrokopf, Diakopiervorsatz und indirekte Blitzbelichtung gegangen. Und habe dabei die Erfahrung gemacht, dass Blende 16 absolut kontraproduktiv ist. Zum einen lässt die Schärfe nach (Beugungsunschärfe bei kleinen Blenden), zum anderen werden viele Staubfussel sichtbar, die bei Offenblende mangels Schärfentiefe schlicht verschwinden.
Das starke Abblenden scheint mir bei dieser Methode der Diakopie allerdings systembedingt. Offene Blende verlangt eine sehr exakte Ausrichtung von Dia- und Sensorebene, die so auf beiden Seiten wohl schwierig ist. Also blendet man stark ab, handelt sich dadurch aber andere Probleme ein. Ich vermute von daher, dass das Verfahren seine qualitativen Grenzen hat.
 
Und habe dabei die Erfahrung gemacht, dass Blende 16 absolut kontraproduktiv ist. Zum einen lässt die Schärfe nach (Beugungsunschärfe bei kleinen Blenden),
Ich habe es verglichen, und die Qualität war kaum merklich schlechter als bei Blende 11. Allerdings habe ich ja "nur" ein Cosina-Macro.

zum anderen werden viele Staubfussel sichtbar, die bei Offenblende mangels Schärfentiefe schlicht verschwinden.
Wo sitzen diese Staubfussel? Auf dem Leuchtpult?
Staubfussel auf dem Dia wird man sowieso immer sehen, solange das Dia selber scharf ist.

Offene Blende verlangt eine sehr exakte Ausrichtung von Dia- und Sensorebene, die so auf beiden Seiten wohl schwierig ist.
Genau das war mein Grund für Blende 16. Die meisten Dias sind so verbogen, dass schon deshalb Offenblende nicht in Frage kam.

Verbogene Filmoberflächen, Ploppen sowie nicht perfekte Positionierung in Stangenmagazin-Projektoren waren ja auch ein ewiges Ärgernis in der Projektion. Nicht umsonst gab es abblendbare Projektionsobjektive.
 
Ich habe es verglichen, und die Qualität war kaum merklich schlechter als bei Blende 11. Allerdings habe ich ja "nur" ein Cosina-Macro.
Es geht nicht um Blende 11. Mein Novoflex-Makro hat Offenblende 4, die Diakopien habe ich mit Blende 5,6 gemacht. Zwischen 5,6 und 11 ist ein Unterschied in der Schärfentiefe!
Wo sitzen diese Staubfussel? Auf dem Leuchtpult?
Staubfussel auf dem Dia wird man sowieso immer sehen, solange das Dia selber scharf ist.
Staubfussel sind 3-dimensional. Je geringer die Schärfentiefe, um so weniger ist von ihnen zu sehen, selbst wenn sie direkt auf dem Dia haften.
Genau das war mein Grund für Blende 16. Die meisten Dias sind so verbogen, dass schon deshalb Offenblende nicht in Frage kam.
Das Problem hatte ich allerdings nicht; selbst meine Dias aus den 60er Jahren liegen noch plan. Dafür aber ein anderes: bei eben diesen Dias verschwanden, nachdem ich sie aus jahrzehntelanger Isolierung befreit hatte, nach wenigen Tagen die Farben.
Verbogene Filmoberflächen, Ploppen sowie nicht perfekte Positionierung in Stangenmagazin-Projektoren waren ja auch ein ewiges Ärgernis in der Projektion. Nicht umsonst gab es abblendbare Projektionsobjektive.
Genau das spricht gegen diese Art der Dia-Digitalisierung. Man handelt sich alle Probleme ein, die man mit Dias schon immer hatte, besonders auch dann, wenn man sie, wie hier beschrieben, mit 150 oder 250 Watt grillt!
 
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Hat denn jemand einen schon umgebauten Diaprojektor, den er nichtmehr benötigt? Ich kaufe jetzt heute mal eine Milchglasscheibe und dann versuche ich den Umbau.

In meinem Projektor ist direkt hinter dem Dia noch eine Linse eingebaut, keine Kondensorscheibe o.ä.
 
PS: hab meinen Diaprojektor jetzt zerlegt, die Autofokus-Einheit ist lahmgelegt. Dummerweise bekomme ich den Drücker zum weiterschieben der Dias jetzt nichtmehr in Gang . . .
 
So, der Projektor ist umgebaut. Da ich beim Glaser um die Ecke auch nur 4mm dicke Milchglasscheiben bekommen habe, habe ich 2 davon eingebaut. Leider muss ich jetzt, von vorne rein fotografiert, mit 8000stel und f/10 belichten. Ich bin mir jetzt auch nicht sicher, wieviel % der Schärfe der Dias ich aufs Digitale retten kann. 100% scharf bekomme ich das noch nicht hin. Ein Beispiel stelle ich noch ein.

Wie überhaupt kann ich denn die Schärfe eines Dias nachprüfen?
 
Zuletzt bearbeitet:
stellt denn niemand mehr etwas ein?

Gut, ich mache Fortschritte. Habe mir jetzt dennoch eine 50W 24V Glühbirne bestellt. 3,50 inkl. Versand. Schon eine Frechheit, dass dieses diadigifix-Ding fast 60 EUR kostet!! Die Milchglasscheiben habe ich ebenfalls mit 3 EUR in die Kaffeekasse vom örtlichen Glaser geholt.

Hier mal ein Ergebnis mit 150W Birne:
Leider habe ich noch mit starker Vignettierung zu kämpfen, evtl. kann mir daraus aber ein Makro zum Entwickeln bauen.
 
noch eine Frage hätte ich zu folgendem Problem: Die Dias schimmern anscheinend aufs Objektiv durch. Es bilden sich deutliche Farbränder aus: Was kann man tun?
 
noch eine Frage hätte ich zu folgendem Problem: Die Dias schimmern anscheinend aufs Objektiv durch. Es bilden sich deutliche Farbränder aus: Was kann man tun?
Das heftige Licht scheint die Ränder der Diarähmchen zu durchstrahlen. So siehst du die Randbereiche der Dias, die normalerweise verdeckt sind.
Es könnte sich auch um Spiegelungen auf den Ränder des Rahmens handeln.
Lösung: leichten Ausschnitt aufnehmen, der die Ränder ausblendet!
 
Schon eine Frechheit, dass dieses diadigifix-Ding fast 60 EUR kostet!! [...]
Leider habe ich noch mit starker Vignettierung zu kämpfen
Ist halt doch nicht so einfach, die richtigen Materialien und den richtigen Einbauort im Projektor auszutüfteln. Und wer es für Dich tut, will dafür entlohnt werden. ;)

Es bilden sich deutliche Farbränder aus: Was kann man tun?
Das sind Spiegelungen am schrägen Rand des Dias. Dagegen muss man überhaupt nichts tun; später beschneidet man diesen Bereich sowieso.
 
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