Als Vorfreude auf den kommenden Mai habe ich ein schmuckes Wiedehopfpärchen, was ich im letzten Frühling im Biospherenreservat Mittelelbe fotografieren konnte.
Gewohnt klassisch gut was du von den Wiedehopfen zeigst. In meiner Region ist die Art allmählich auch wieder im Kommen.
2022 war da ein Glücksjahr für mich mit meiner ersten Sichtung, einmal Durchzügler im Frühling und einmal nach der Brutzeit wieder auf dem Zug ein Exemplar an meiner Lieblingsbaumschule völlig überraschend am Grasweg auf Nahrungssuche.
Davon gelangen mir aber leider nur Belegbilder.
Hier geht's ja richtig rund, komm ja gar nicht hinterher mit der "Nachlieferung"
1x Schweiz, 1x Österreich und 1x Südafrika, ihr dürft nun raten welches aus Südafrika ist
Zum Zwergtaucher muss ich hier mal als konstruktiven Vorschlag anmerken, dass der Vogel sich von dir entfernt und mit abgewendetem Gesicht wegschwimmt. Das vermittelt auf mich als Betrachter eher das Gefühl, nicht "dabei" zu sein.
Das goldgelb leuchtende Licht ist toll als Voraussetzung, aber ich hätte ehrlich gesagt nicht mal ausgelöst ohne Blickkontakt. Nur ein paar Sekunden vorher oder nachher wenn der Zwergi seitlich oder schräg in deine Richtung kommt und es wäre mega!
Stockente und Reiher finde ich dagegen sehr gelungen, toll gemacht!
Jochen, wie gewohnt ein interessantes Bild. Mich hätte es möglicherweise in den Fingern gejuckt, die Lichtquelle zu kolorieren und bissl mit Glow zu experimentieren. [...] Ich grüße von der Ostsee mit Wintergast:
Danke dir und ja, tatsächlich war genau das mit den Farben der Lichtquelle auch mein erster Gedanke! Ich hatte es mal in kühler bläuliche Richtung gedreht und in Richtung orangerot, aber letztendlich fand ich da im Moment das neutral weiße Licht ganz passend.
Evtl. geht es mir so, weil ich halt selbst da war und vor Ort gesehen habe welche Farbe die Laterne hatte (nämlich eben neutral).
Deine Eisente ist übrigens ein ganz starker Favorit von den Nachschlägen hier! Richtig fotogene Art und einfach ein Traummotiv!
Auch bei mir im Südwesten werden im Winter manchmal einzelne Individuen gesichtet (besonders Bodensee, aber nicht nur). Leider hat sich für mich aber noch nie eine Fotogelegenheit ergeben.
Eigener Anspruch an mich selbst: Ich hätte sie gerne hier in der Region vor der Linse.
Ich bin ja eher der Typ "Laufen, sehen, fotografieren".
Gelbbrustara (Ara ararauna) - Mato Grosso/Brasilien
Vielleicht wird es manche wundern, aber genau der Typ bin ich auch die meiste Zeit! Es ist bei vielen Arten durchaus auch so einiges machbar.
Klar, bei scheueren Arten und zur Brutzeit bspw. am Steinkauzbaum geht es nur mit Ansitz. Wobei in kleinerem ABM selbst beim Steinkauz manchmal was geht mit der Vorgehensweise.
Sehr viele Bilder von Singvögeln (Heckenbraunelle oder Goldammer in der Baumschule, Zaunammer oder auch Turmfalke in den Weinbergen etc.) entstehen bei mir genau nach dem Schema "laufen, sehen, fotografieren".
Tolles Streiflicht in deinem Bild und die Art macht echt was her!
Ich bin generell eher nicht der Fan von gegen den Himmel steil rauf fotografieren, aber ich finde deinen Gelbbrustara da eine Ausnahme in der es irgendwie funktioniert. Liegt wohl an der schönen Form des Vogels in dem Moment, an der Position im Frame und am Licht.
So ganz an das Niveau komme ich wahrscheinlich nicht ran, aber ich hoffe, das euch die Bilder hier auch Spaß machen
Das Schwanenportrait ist doch gut!
Bei der Stockente hätte mehr Platz ringsum durchaus gut gewirkt. Lichtrichtung und Charakter ist gut für das Entengefieder mit seinem metallischen Glanz.
Genereller Tipp ist bei sowas in den meisten Fällen Augenhöhe für eine schmeichelhafte Perspektive und tolle Hintergründe. Weiterhin kann es oft helfen, mit seinem eigenen Standpunkt zu spielen.
Manchmal genügt ein kleiner Schritt links oder rechts und du bekommst irgendein andersfarbiges Element, hellere oder dunklere Bereiche, oder in der Dämmerung Spiegelungen künstlicher Lichtquellen in den Hintergrund.
Mitten in einem Schwarm von Erlenzeisigen zu fotografieren ist gar nicht so einfach. Ich musste fast senkrecht nach oben zielen, aber dank der Kletterkünste der Zeisige war doch ab und zu ein Bild auf "Augenhöhe" möglich.
Ich kenne die Herausforderung mit den Erlenzeisigen aus eigener Erfahrung mit den Trupps in den Bäumen. Es ist oftmals ein Gefühl von "so nah, aber doch so fern", wenn sie fotografisch schwer erreichbar bzw. ungünstig in den Kronen unterwegs sind.
Mit deiner Bildidee hast du versucht, das beste daraus zu machen und ich finde es ist ein guter Ansatz. Nur die zwei Zweige die durch die links-obere Bildecke verlaufen sind mir etwas zu viel, ohne die wäre es irgendwie besser.
Heute zeige ich mal eine Stockentendame. Gemacht mit meinem neuen Tele.
Auch das wieder klassisch gut, schöne Farbharmonie von Motiv und Umgebung.
@ k-h-b: Bei der Reiherente frontal wäre ein Hochformat mit kompletter Spiegelung im Bild ganz toll!
Bei uns sind heute die Erlenzeisige auf der Durchreise eingetroffen und haben sich als Bande von ca. 25-30 Vögeln über die Fütterung hergemacht
Ich mag Erlenzeisige sehr, eine Art mit tollen Farben und Mustern die man halt nur saisonal gut "kriegt" bei uns. Bei deinem Bild gefällt mir bis auf die Zweige im rechten oberen Bereich alles super.
Ich selbst habe inzwischen mal Zwergschnepfen an einem Rückhaltebecken und Rebhühner gesehen, Steinkauz gefunden und gestern etwas weiter außerhalb endlich mal wieder einen Sperlingskauz gehört.
Alles jedoch keine Situationen für brauchbare Fotos, sondern nur die Vorarbeit für die Brutsaison um Spots einzugrenzen.
Einziger "Keeper" seitdem eine urbane Stockente im Schein der orangenen Laternen am späteren Abend. Dabei habe ich mit langen Zeiten und Schwenken experimentiert.
Ich nenne es mal rasender Stillstand: