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Death Valley - Härtetest für die Samsung NX300

Rainer_2022

Themenersteller
Aufgrund meiner Posts in den Beispielbilder-Threads werded ihr es schon vermutet haben: ich war im Sommer in den USA. Dabei war (neben Frau und Kind) meine Fotoausrüstung inklusive der NX300 und dem 18-55 OIS III Objektiv. Insgesamt entstanden dabei 7.000 Fotos mit der NX300.

Den Urlaub habe ich ganz bewusst zu einem Härtetest für die NX300 benutzt, weil ich mir eventuell noch eine NX1 zulegen wollte.

In den Hochhausschluchten von New York hielt sich die Kamera noch ganz passabel. Hier spielte sie mit ihrem großen Display ihre Stärken aus, siehe erstes Bild unten. Oft konnte ich die Cam im Schatten einsetzen und musste nicht unter Spiegelungen auf dem Display leiden, welche das Gestalten der Bildkomposition behindern.

Dasselbe gilt auch für Fotos in der Dämmerung. Zwar hatte ich noch meine "Erstkamera" dabei, eine Canon 60D mit Tamron 17-50/2.8 und Canon 70-200/4, doch das 17-50 ist nicht stabilisiert, so habe ich es häufiger auf dem Stativ eingesetzt, um zum Beispiel eine Time Lapse vom Sonnenaufgang zu schießen. Das Samsung 18-55 OiS kann ich hingegen noch bei 1/30s verwenden, daher habe ich diese Linse für Freihand-Fotos in der Dämmerung vorgezogen. Ein Beispielfoto von der Queens Bridges siehe zweites Bild unten.

Nach 3 Tagen New York mit vielen Fotos ging es weiter nach Kalifornien. Über San Francisco, den Mono Lake, und June Lake ging es zum Death Valley. Hier hatte ich vor, trotz der intensiven Sonneneinstrahlung die NX300 ausgiebig zu benutzen. (Weiter in meinem nächsten Post :))


New York City vom Rockefeller Center
by Rainer Büsching, auf Flickr
Hier habe ich diese Linse verwendet, weil sie gegenüber meinem Tamron etwas schärfer abbildet.


Morgenstimmung an der Queens Bridge
by Rainer Büsching, auf Flickr
Keine Ahnung, warum die Blende auf 10 gerutscht ist!
 
Im Tal des Todes (für die Cam?)

Weiter zur Durchquerung des Death Valley etwa auf der Strecke

Panamint Springs - Stovepipe Wells - Beatty Junction - Furnace Creek - Death Valley Junction.

https://www.google.de/maps/place/De...2!1s0x80c74b7776ae8a47:0xccc9f07c7bf2b054!4b1

Wir befinden uns in Kalifornien schon auf etwa 1.000m Höhe und müssen einen Gebirgszug überqueren. Von oben hat man eine tolle Aussicht auf das Tal:


Blick auf das Death Valley
by Rainer Büsching, auf Flickr

Das Foto habe ich mit der NX300 geknipst, obwohl die Spiegelung des hellen, harten Umgebungslichts im Display eine vernünftige Komposition fast verhindert.

Vom Gebirge geht es dann herunter, wieder herauf - wobei Hinweisschilder raten, die Klimaanlage beim Bergauffahren auszuschalten, um den Motor zu entlasten :D - und schließlich unaufhaltsam Badwater, dem tiefsten Punkt der USA entgegen:

https://en.wikipedia.org/wiki/Death_Valley_National_Park#/media/File:DevaxsectSM.svg

Nun ist es so, dass die Landschaft hin und wieder zum Aussteigen aus dem Auto einlädt:


2015-08-14 12-08 28476
by Rainer Büsching, auf Flickr

Dabei steigt das Thermometer mit abnehmender Höhe über dem Meeresspiegel. Bei Vorbeifahrt and Badwater und am Furnace Creek (Furnace, englisch etwa: Ofen) zeigt das Auto eine Außentemperatur von 121° Fahrenheit (49,4°C) an. Natürlich bin ich ausgestiegen und habe ausgiebig fotografiert. Dabei habe ich darauf geachtet, das die Sonne auch ja auf die Kamera scheint.


Twenty Mule Team Zug
by Rainer Büsching, auf Flickr

Im Death Valley wurde einst Borax abgebaut und in solchen Zügen mit 20 Maultieren und einigen Arbeitern in die Zivilisation gebracht. Es muss die Hölle gewesen sein. Oder man hat nur im Winter gearbeitet, ich weiss es nicht.

Spätestens an dieser Stelle hat die Kamera ein Problem: Ich stelle ab und zu auf "Panorama", dann wieder zurück in den "A"-Modus. Leider bekommt die Kamera das nicht mit; das Modus-Wahlrad scheint einen Knacks bekommen zu haben. An anderer Stelle berichte ich darüber:

https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=1610764

:mad: Das ist ziemlich nervig. Einerseits sehe ich im Display wegen der starken Sonneneinstrahlung den Hinweistext kaum, andererseits steht die Kamera im falschen Modus, z. B. auf "S" mit 1/60 sec. Die Konsequenz: die Cam wählt eine sehr kleine Blende, f/22. Das hat zwei negative Auswirkungen: Zwar ist die Belichtung noch richtig, aber bei f/22 werden die Bilder nicht mehr wirklich scharf. Weiterhin sehe ich auf den Bildern jetzt jedes Staubkorn und muss sehr viel Arbeit in die Nachbearbeitung stecken. :mad:

Ein Höhepunkt für jeden Landschaftsfotografen im Death Valley ist der Zabriskie Point. Spätestens hier habe ich begriffen, das die Kam andauernd "spinnt" und stelle den Moduswahlschalter auf "Auto". So gelingen noch ein paar Schüsse:


Zabriskie Point
by Rainer Büsching, auf Flickr


Zabriskie Point
by Rainer Büsching, auf Flickr


Rast im Death Valley
by Rainer Büsching, auf Flickr
 
Und was ist nun die Message ?
Das Displays bei Sonne blöd sind ist bekannt.

hatte die kamera aufgrund der Hitze aussetzer, oder war sie kaputt ?
 
Resümee nach 3 1/2 Wochen und 7.000 Fotos:

*** Moduswahlrad hat einen fast reproduzierbaren Aussetzer gehabt. Das ließ sich nach dem Urlaub mit etwas Alkohol beheben (Tipp aus dem Forum - danke!).

*** Sonneneinstrahlung, fast 50°C Umgebungstemperatur über eine Viertelstunde, 45°C für eine Stunde machen der Cam nichts aus, es können weiter Bilder gemacht werden.

*** An der Kalifornischen Küste gab es zum Abschluss noch einen kräftigen Spritzer Salzwasser (vor allem über das Objektiv, aber sofort mit einem Handtuch abgetrocknet). Auch hiervon zeigte sich die Kombi unbeeindruckt, obwohl ich schon dachte: das war's jetzt mit meiner Cam.

Die Kamera ist jetzt 1 1/2 Jahre alt und hat 36.900 Fotos 'runter. Sollte im nächsten halben Jahr etwas auftreten, was auf Hitzeeinwirkung oder Salzwasser zurückzuführen ist, berichte ich an dieser Stelle davon.
 
Danke für Deinen Bericht, schöne Bilder (y)! Ganz so schnell kann den NX'en nichts anhaben :). Ich war 2013 mit meiner damaligen NX1000 in den USA, u.a. auch im Death Valley. Wir hatten "nur" ca. 40 Grad Celsius im Frühjahr und die Kamera hat diesen Urlaub unbeschadet überstanden.

Da ich recht häufig die Objektive gewechselt habe, musste ich danach die Kamera auspusten und auch eine Sensorreinigung machen. Ich hatte damals das 20-50mm, das 16/2,4 und das 50-200mm dabei. Zwischen 20-50 und dem 16mm habe ich natürlich recht häufig gewechselt.

Jetzt bin ich im Besitz eines 12-24mm und werde dieses Objektiv vermutlich am häufigsten an der NX300 nutzen, wenn wir nochmals in diese Region fahren werden.

Falls die Preise aufgrund der schlechten Rumors noch stark rutschen werden, wer weiß, vielleicht bin ich dann schneller im Besitz einer NX500 als ich zum derzeitigen Zeitpunkt denke :p.

VG,
Silke
 
Hy Rainer_2022,
ich war auch vor kurzem in der USA für 10Tage :)
Ich hielt mich mehr in und rund um Las Vegas auf :D

Ich habe meine NX1 & und einiges an Objektiven mit gehabt ;)
Bei mir sind es knapp 3000 Fotos geworden und die NX1 wurde unter Extrembedingungen getestet :)
Am Tag hatte ich zwischen 42 - 48Grad und Nachts 38Grad, aber das hat der Kamera nix ausgemacht.

Hier mal zb. je ein Foto vom Valley of Fire State Park & Red Rock Canyon


Valley of Fire State Park
by ZerroNs Photography


Red Rock Canyon
by ZerroNs Photography

Dort gab es super Eindrücke und viel zutun für die NX1 ;)

Gruß
zerron112
 
Resümee / 2. Teil & sonstige Anmerkungen

*** An wirklich schönen Orten muss man noch einen zusätzlichen Akku mitnehmen. Ich hatte nur den in der Cam und war am Grand Canyon froh, dass ich noch meine DSLR mit dem Brennweitenbereich 17-50mm dabeihatte - deren Akku kann man an einem Tag nicht plattmachen: Wir sprechen hier über 1.500 bis 3.000 Fotos mit einer Akkuladung (ohne Bildrückschau).

*** Aprospos Akku: gut, dass man die Cam am Notebook per USB laden kann. Einen Adapter für die US-Steckdosen braucht man aber immer. Ich hatte noch einen USB-Adapter für's Auto dabei, daran hing mit meinem einzigen USB-Kabel allerdings immer das extra dafür gekauft Smartphone mit Routenplaner.

*** Am Strand von Santa Barbara habe ich mein Smartphone als Fernauslöser für ein Selphy benutzt. Die angegebene Reichweite von 7m kann ich bestätigen; noch einen Schritt weiter geht nicht.


Selphy mit Smartphone als Fernauslöser
by Rainer Büsching, auf Flickr

P.S.: Hallo Zerron, schönes Bild; kann es sein, dass ich es im Beispielbilderthread schon mal gesehen habe?


Roadsign
by Rainer Büsching, auf Flickr
 
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