Das mit den Rauschreduzierungsparametern in DPP ist lediglich Einstellungssache.
Per Default ist es so eingestellt (Einstellungen -> Werkzeug-Palette), daß DPP die Kameraeinstellung übernimmt (siehe erstes Bildchen).
Wie zu sehen kann man aber auch fixe Werte vorgeben und die Kamerawerte ignorieren.
Dabei ist jedoch zu beachten, daß die Kamera-Werte keine fixen Werte sind, sondern je nach Belichtung, ISO usw. von Bild zu Bild verschieden sind.
Hier mal 2 RAW-Beispiele (mit meiner S95, denn meine S110 ist bereits verkauft, ist aber egal für den Vergleich), Bild 1 mit ISO80 (wenig Rauschunterdrückung und mehr Schärfung) und Bild 2 mit ISO800 (viel Rauschunterdrückung, dafür wenig Schärfung).
Ich habe (wenn ich mit RAW gearbeitet habe) immer die (variablen) Kamera-Einstellungen übernommen und nur bei Bedarf einzeln korrigiert.
Wenn ich die Bilder ohne jegliche Anpassung durch DPP gejagt habe, war für mich kein nennenswerter Unterschied zu sehen.
Bei anderen Konvertern aber sehr wohl.
Mit der Zeit wurde ich fauler, denn im Prinizip passe ich lediglich mal den Weissabgleich/Sättigung an und zwar ein einem so kleinen Bereich, daß es auch auf JPEG-Ebene noch geht.
Und was Schatten/Lichter retten anbelangt habe ich mir angewöhnt, diese Situationen möglichst zu umgehen. Also z.B. in Innenräumen kein lichtdurchflutetes Fenster im Hintergrund des Hauptmotivs zu haben (also Position ändern).