... was zur Folge hätte, dass man sich erstmal nen gaaanz neuen Rechner besorgen sollte - ich stelle mir gerade ein gestacktes 16 Bit TIFF von einem 150MP Sensor vor.
Wieso denn TIFF? Grundsätzlich erwarte ich dann auch Software, die mit den RAWs umgehen kann. So wie Silkypix, der bei Pentax mitgelieferte RAW Konverter, auch wunderbar mit den Pixelshift Bildern, die ja auch aus 4 RAW bestehen, umgehen kann.
Typischerweise wird man auch nicht Dutzende von Bildern brauchen. Schätze das mal so ab: Bild geht heute mit 50 MP mit f/8 grade noch ohne Stacken. Die 150 MP werden 100% nicht mehr so scharf, nur schon weil man nicht mehr so aggressiv auf den Pixel bearbeiten kann. Sie haben also nicht 1.7mal kleinere Details, sondern eher 1.5mal. Das Objektiv lassen wir jetzt natürlich 1 2/3 Blenden weiter offen, also f4.5, das gibt 1.7mal weniger Ttiefenschärfe.
Zusammen damit das die kleinstne Details nun 1.5mal kleiner sind und damit bei weniger Beugung schon unscharf sind, ergibt das einen Faktor von 1.5 * 1.7, also knapp 3.
D.h. wir brauchen 3 Fokuseinstellungen statt einer.
Denke in der Regel wird das mit 2 bis 5 Einstellungen reichen, nur für Sachen, wo man heute schon mehr als 2 Bilder zum Stacken brauchte, wird es natürlich nochmal mehr.
Ich weiss nicht wie es bei Canon ist, bei Nikon hat ein 14 Bit RAW komprimiert in etwa 1.2 bis 1.3mal seine MP Zahl in Byte als Grösse. 150 MP wären also bei 14 Bit komprimiert in der Ecke 180 bis 200 MB pro Bild.
Gibt bei 3 RAWs drinnen 500 bis 600 MB, bei 5 ist es dann 1 GB.
Dieses FIle mir den paar RAWs drinnen kommt in den RAW Konverter. Bei einem 1 GB Bild dürfte das ab 8 GB RAM wohl kein Problem sein. Vielleicht geht schon bei 4 GB was.
Der RAW Konverter übernimmt wie bei Pixelshift ddas Zusammensetzen der Bilder zu einem.
D.h. du bekommt genau ein 150 MP 16 Bit TIFF, wenn du dieses Format zum Weiterbearbeiten willst. Das hat dann 900 MB.
Da Canon grösser ist als Pentax, wird eine solche Technik bei Canon wohl auch intnert kurzer Zeit bei LR etc richtig unterstützt, was bei Pixelshift nicht so ist, die Erkennung bewegter Teile ist nur in Silkypix richtig gut.
Ich sehe kein Problem dabei, wenn man wirklich sehr hochauflösende Landschaftbilder will, mit 600 MB pro Bild heimzukommen. Es gibt ja bereits eine 1 TB SD Karte, wenn ich mich richtig erinnere, 256 GB sind Massenware für um die 100 Euro. Da gingen bereits 400 Bilder mit je 3 Fokusebenen in RAW drauf.
P.S: EIne Hochzeit wird man natürlich nicht so fotografieren, Nur schon, weil sich dabei viel zu viel bewegt für solche Techniken. Das ist was für ruhige Motive. Alls die Spezis, die mit 5000 oder 10'000 Bildern von einer Hochzeit kommen, sind davon also nicht betroffen. Eine 150 MP Kamera ist dafür wohl eh nicht ganz die richtige Wahl.