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EF/EF-S Canon EF 28-80mm f/3.5 USM II

neolein

Themenersteller
Hallihallo,

ich eröffne mal ein Thread zu dieser Linse, daß ich gestern zu einem erschwinglichen Preis für 35€ erworben habe.

Ab 1993 wurde sie für analoge SLR von Canon hergestellt, leider konnte ich wenig bis fast gar keine Informationen (ausser in den großen Datnbanken) über das Teil herausfinden, jedoch keine unabhängigen Reviews, geschweige denn Beispielfotos.
Es geht eigentlich immer nur um das standard EF 28-80mm f/3.5, das EF 28-80mm f/3.5 USM oder das EF 28-80mm f/3.5 II oder das EF 28-80mm f/3.5 USM V.

Zu dem o.g. Objektiv heißt es im Canon Museum (übersetzt):

Es handelt sich um ein leichtes, kompaktes Objektiv mit Weitwinkel- bis Standardzoom.
Das optische System besteht zum ersten Mal in der Welt ausschließlich aus ökologisch unbedenklichen bleifreien Glaslinsen.
Das bleifreie Glas wurde von Canon in Zusammenarbeit mit einem Glashersteller entwickelt. Eine nachgebildete asphärische Linse (zweite) und ein asphärisches Linsenelement aus gegossenem Kunststoff (PMo) (neunte) machen das optische System kompakt.
Das Fokussiersystem verwendet einen Mikro-USM (Ultraschallmotor), der einen leisen und schnellen AF gewährleistet.
Die Mindestfokussierentfernung beträgt 0,38 m über den gesamten Zoombereich.

Das Leise und Schnelle kann ich zumindest erstmal unterstreichen, und demnächst möchte ich das Thema natürlich mit einigen Beispielfotos an meiner 6D in den verschiedensten Apertureinstellungen füttern.

ef321_b.jpg

Daten:

MarktstartOktober 1993
Original Preis30,000 yen ca. 180€
Linsen Konstruktion (Gruppe)9
Linsen Konstruktion (element)9
Anzahl der Lamellen5
Min. Öffnung38
Nächster Fokussierungsabstand (m)0.38
Max. Vergrößerung (x)0.26
Filter Durchmesser (mm)58
Max. Durchmesser x Länge (mm)63.5 x 68.5
Gewicht (g)200
 
Zuletzt bearbeitet:
leider konnte ich wenig bis fast gar keine Informationen (außer in den großen Datenbanken) über das Teil herausfinden, jedoch keine unabhängigen Reviews, geschweige denn Beispielfotos.

Naja, die Dinger sind billige Setlinsen aus der Analogzeit, quasi der Vorgänger der EF-S 18-55. Deren primäre Aufgabe war es einen günstigen Paketpreis für Einsteigersets zu ermöglichen. Optisch gehören die eher zu der Objektivgruppe, für die der Begriff "Flaschenboden" erfunden wurde. Wenn man auf kreative Linseneffekte steht kann man sich eine holen. Ansonsten...
 
Optisch gehören die eher zu der Objektivgruppe, für die der Begriff "Flaschenboden" erfunden wurde
Danke für dein Feedback, hast du die schon gehabt und ausprobiert/getestet, oder woher kommt deine Einschätzung, nur weil es ein Set Objektiv war?

Meiner Meinung war auch das 50mm f/1.8 seinerzeit als Setobjektiv verfügbar und spielt in einer ganz anderen Liga.
 
Zuletzt bearbeitet:
@NaumannU: "Flaschenboden" klingt natürlich ganz schön despektierlich, ist jedoch (leider) im Kern fast immer richtig.
Hinsichtlich des AF- Motors gebe ich noch "Zwiebacksäge" :cool: hinzu .


Indes: Von der Bildschärfe eines 1990er- Jahre - Allround- Zooms sind, bitt'schön, im Grunde keine Weltwunder zu erwarten.
Selbst, wenn man die besagte Optik an eine Kamera von gigantisch hoher Pixelzahl anschließt, so sind der Erhöhung der Bildschärfe durch sog. Oversampling ziemlich deutliche Grenzen gesetzt. Leider ! — An einer Kleinbild- Kamera von etwa 13 Megapixeln (EOS 5D mark I, anno 2005) an (möglicher) Bildauflösung, etwa wird dieses Zoom eine gute Figur machen; dies zumindest bei Blende (5.6 ...) 8 ... 11 .
Entsprechendes gilt für eine APS-C- Kamera mit etwa gleich großen Pixeln — das wäre etwa die EOS 10 D (aus mMn 2003). Die EOS 10D hat 6 MP an Bord, ist jedoch oberhalb von 200 ASA (ISO) zunehmend rauschempfindlich (!) .

Werden die Kamerapixel, relativ zu einem Ausgangswert, kleiner (und damit die Pixelauflösung höher), so erhöht sich die Bildschärfe durch Oversampling deutlich unterproportional (!).

Ein Beispiel:
Auf der Website dxomark.com sind unter reviews und dann / lenses eine große Anzahl von Testergebnissen der vergangenen ca. 20 Jahre aufgeführt.

Schaust Du Dir dort die Test- Werte zur Bildschärfe etwa des Universalzooms Canon EF 24...105 L IS USM an, und dies zu verschiedenen Kameras, so fällt sehr deutlich auf:
• Das genannte Zoom 24...105 F4 L IS USM leistet unter den 13 MP der EOS 5D mark I Erstaunliches (!) .
• Die weiteren Generationen der EOS 5 D, die
• mark II aus 2008, mit 21 MP,
• mark III aus 2012, mit 22 MP,
• mark IV aus 2016, mit 30 MP lassen an zusätzlicher Bildinformation (Schärfe mit Détailauflösung) fast nichts hinzukommen — und dies trotz der höheren Pixelzahlen (!) .

So setzt das Objektiv, unwillkürlich, eine nur geringfügig verrückbare Grenze hinsichtlich Bildschärfe / Bildinformation .

Für den Anfang mag das 28...80 aus 1993 im Prinzip wohl reichen, doch bei Verwendung einer nur etwas moderneren Kamera (etwa der Canon EOS 5 D II aus dem Jahr 2008, scherzhaft "Horst" genannt) wird mit dem 1993er- Economy- Zoom die Jacke schnell zu eng, soll eine hohe Bildschärfe her .

Von daher bedeutet es schon fast eine "Glaubensfrage", ob der alte Economy- Allrounder 28...80 F 3.5 zum Einsatz kommen soll, denn zu Preisen bis etwa 400 Euro gibt's bereits ordentliche (gebrauchte) andere Allround- Zooms .
Wie zB Sigma 24 ... 70 F 2.8 (in zT sehr unterschiedlichen Ausführungen, je nach Jahrgang) — Tamron 28 ... 75 F 2.8 — Tokina / Angénieux 28 ... 70 F 2.6 ...2.8 — Tokina 24 ... 70 F 28 AT-X — Sigma 24 ... 105 F 4 OS (Stabi) Art — Canon EF 24 ... 105 F 4 L IS mark I (das mark II ist erheblich teurer und auch schwerer) .

An relativ bezahlbaren Festbrennweiten (des "alten" Canon- Programms) finde ich besonders nennenswert:
EF 20 F2.8 — EF 28 F 2.8 IS (=Stabi) — EF 50 F 1.8 I — EF 50 F 2.5 macro — EF 85 F 1.8 — EF 100 F 2 — EF 200 F 2.8 I und II .

Testergebnisse gibt's zB unter opticallimits.com / Canon / legacy reviews und bei phillipreeve.net. Letzterer schreibt in engl. Sprache praxisnahe Kommentare, die mMn ganz gut weiterhelfen können .
 
Zuletzt bearbeitet:
Hinsichtlich des AF- Motors gebe ich noch "Zwiebacksäge" :cool: hinzu .
Indes: Von der Bildschärfe eines 1990er- Jahre - Allround- Zooms sind, bitt'schön, keine Weltwunder zu erwarten.
Also naja, gerade die Zwiebacksäge würde ich so nicht unterschreiben, der USM ist sehr sehr silent.

Aber danke für deine Einschätzung und die technischen Daten, das ist bestimmt für Alle hilfreich, die sich diese Linse zulegen wollen.

Ich werde die Linse natürlich eingehend prüfen und schauen, bei welcher Apertur sie sich am Besten macht, neben den ganzen DxO- und Auflösungsdiskussionen ist bei mir natürlich auch die Haptik, die Verarbeitung, das Handling, die Alltagstauglichkeit, das Ansprechverhalten, der AF- Motor uvm. wichtig.
Wenn das Objektiv mehr Spaß macht, als die anderen 28-80mm Pendants, dann kann es hier und da zu einem ganz überraschendem Werkzeug und hochwertigem Output führen.
Vielleicht aber ist die Linse auch nach kurzer Zeit wieder verkauft, lassen wir mal die Bilder sprechen, vielleicth an diesem Wochenende :)
 
Danke für dein Feedback, hast du die schon gehabt und ausprobiert/getestet, oder woher kommt deine Einschätzung, nur weil es ein Set Objektiv war?

Nee, selbst damals gehabt. Die Unterschiede zu vernünftigen Linsen hat man teilweise sogar auf 10x15-Prints gesehen.

Für die Urlaubsknipser, die nicht größer printen lassen wollten und nen günstiges Einsteiger-SLR-Set mit 28-80er und 75-300er haben wollten hats halt gepasst.

Meiner Meinung war auch das 50mm f/1.8 seinerzeit als Setobjektiv verfügbar und spielt in einer ganz anderen Liga.

Das ist mir nie als Set untergekommen, immer nur einzeln. Damals gabs aber noch deutlich mehr Ladengeschäfte. Mag sein, dass das mancher Händler auch selbst im Paket angeboten hat.

Und ja, das EF 50/1.8 spielt in einer deutlich höheren Liga!
 
@NaumannU: "Flaschenboden" klingt natürlich ganz schön despektierlich, ist jedoch (leider) im Kern fast immer richtig.
Hinsichtlich des AF- Motors gebe ich noch "Zwiebacksäge" :cool: hinzu .

Die ersten Non-USM-Modelle ja, die späteren USM-Modelle (auch wenns kein Ring-USM war) waren deutlich leiser.

Indes: Von der Bildschärfe eines 1990er- Jahre - Allround- Zooms sind, bitt'schön, keine Weltwunder zu erwarten.

Naja, die gängigen Allround-Zooms waren damals eher das EF28-105mm f/3.5-4.5 USM oder EF28-135mm f/3.5-5.6 IS USM, beide besser als die 28-80er.
 
Ich sehe in den "alten" Objektiven auch viel Potential.
Mich würde interessieren, wie sich das Objektiv an der Canon R-Reihe schlägt.
Ich habe mir günstig ein Canon EF 28-105mm/ 3,5-4,5/ USM geleistet. Das im Vergleich zum Canon EF 24-105mm/ 4,0 L IS USM I ist schon sehr sehr gut.
Daher schätze ich, dass gerade an der R-Reihe da viel Potential für alte Objektive besteht.

 
Dachte ich auch, die alten Objektive können nicht so übel sein. Damals an meiner 350D liebte ich das 28-135. Jahre später nochmal gekauft, für Notfälle an der 6D, war ich entsetzt wie mies das es war. Später das 28-105, etwas besser. Nur die alten Telezooms 100-300USM und das 70-210USM sind noch heute zu gebrauchen. Das 70-210 habe ich noch.

Es gibt sehr viele gute und preiswerte EF und RF Objektive, warum Zeit und Geld verschwenden?
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja, die Dinger sind billige Setlinsen aus der Analogzeit, quasi der Vorgänger der EF-S 18-55. Deren primäre Aufgabe war es ...
... das kein Dreck ins Gehäuse kommt. :ROFLMAO:

Also bei aller Liebe, diese alten Scherben kämen mir nicht ans Bajonett. Mit der 6D hast du einen absoluten P/L-Champion erstanden mit hervorragender Bildqualität. Da jetzt so ein Objektiv zu verwenden ist wie ein Sportwagen mit Holzrädern - du wirst ankommen, vielleicht.

Das 24-105 STM gibt es für knapp über 200 EUR und liefert gut ab. Lediglich f/5.6 am langen Ende ist nicht so doll. Mit Glück kannst du für etwas über 300 EUR das EF 24-70 f/4 L IS USM ergattern. Das ist absolut perfekt. Hatte ich viele Jahre an der 6D und ist deutlich besser als das 24-105 f/4 L der ersten Generation.
 
Dachte ich auch, die alten Objektive können nicht so übel sein. Damals an meiner 350D liebte ich das 28-135. Jahre später nochmal gekauft, für Notfälle an der 6D, war ich entsetzt wie mies das es war.
Spannend sind die Dinger an der R-Reihe. Da habe ich viele positive Überraschungen erlebt, z.B. mit dem Canon EF 20-35mm 1:3.5-4.5 USM an der Canon R6, R6II und R50.
 
Es gibt da bei "Altglas" den einen oder anderen Geheimtipp, weswegen ich die teilweise verallgemeinerte Ablehnung nicht nachvollziehen kann. Manchmal vermute ich deswegen auch ein höheres Maß an Serienstreuung, was manche negative Bewertung im Einzelfall zu erklären vermag. 🤷🏼‍♂️
 
Warum sollen die Scherben an der R Reihe besser werden? Unscharf, bleibt unscharf. Der AF Funktionier besser an den Rs,,,
Na ja,.. wenn man vielleicht kein Pixel-Peeper ist, kann es schon sein, dass einem ein ganz kleiner Fehlfokus nicht immer auffällt und plötzlich wird dann mit dem AF einer R jedes Bild perfekt scharf. 🤷🏼‍♂️🥴
Bin ja auch gespannt, wie das wird, falls mir die R8 Mk2 gefällt und ich mir dann meine erste Spiegellose kaufe. 😁👍🏼
 
Es gibt da bei "Altglas" den einen oder anderen Geheimtipp, weswegen ich die teilweise verallgemeinerte Ablehnung nicht nachvollziehen kann.

Die 28-80er/28-90er Dinger waren nie der Geheimtipp. Teilweise sind die nicht mal Altglas. Bei den letzten Modellserien waren IMHO schon Plastiklinsen im Spiel.

Geheimtipps sind sowas wie das oben genannte EF70-210mm f/3.5-4.5 USM.

Manchmal vermute ich deswegen auch ein höheres Maß an Serienstreuung, was manche negative Bewertung im Einzelfall zu erklären vermag. 🤷🏼‍♂️

Die Dinger sind bauartbedingt durch die Bank Gurken. Da reißt auch keine Serienstreuung mehr was.
 
Serienstreuung. Dieses Zauberwort. Dieses Mysterium. Hab ich zwar bis jetzt noch nicht erlebt, dabei ist die Objektivfluktuation bei mir schon heftig.
 
Serienstreuung. Dieses Zauberwort. Dieses Mysterium. Hab ich zwar bis jetzt noch nicht erlebt, dabei ist die Objektivfluktuation bei mir schon heftig.
Selbst kann man Serienstreuung eigentlich nur feststellen, wenn man mindestens 2 Exemplare von gleichen Modell hat und dann reproduzierbare Unterschiede auszumachen sind. Oder man erwischt tatsächlich mal eine Gurke von einem eigentlich sehr guten Modell, was bei Neukauf ein Fall für den Service oder die Garantie wäre.
 
Danke für die Kommentare, hier gehts aber erstmal um das EF 28-80mm f/3.5 USM II. Ich glaube gut und gerne, daß es viel bessere Objektive gibt, und ich hätte auch gerne das 24-105 STM.
Man muss aber die 35€ bedenken, und ich als Amateur kann damit kein Geld verdienen.
Ich selber habe noch das 50/1.8 STM, das 28/1.8 USM, und das 28-135/3.5 USM, bei dem aber leider AF defekt ist.
Auch das alte 28-80 II habe ich, und es lassen sich meiner Meinung mit fast allen Linsen sehr gute Ergebnisse, wunderschöne Portraits und tolle Landschaften erzielen, wie ihr schon sagt, in bestimmten Bereichen, zu bestimmten Zwecken.
Also noch ein wenig Geduld und ich werde es hoffentlich am Wochenende schaffen ein paar Bilder hochzuladen.
Mir ist auch klar, dass mit der Linse die 6D eigentlich unterfordert ist, zunächst lege ich aber sehr das Augenmerk auf die Bildgestaltung und die Nachbearbeitung, sicher ist diese Linse keine Wunderkerze, aber es reizt mich geradezu mit solchen "Glasscherben" den WOW Effekt zu erzielen.
 
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