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EF/EF-S/RF/RF-S Canon 200/2,0 IS mit Fehlfokus an spiegellosen Kameras

Nightshot

Moderator
Teammitglied
Themenersteller
Ja ich weiß, hier geht es um etwas das es gar nicht geben kann… systematischer Fehlfokus an spiegellosen Kameras. Ich konnte es bisher auch nicht beobachten, aber beim 200/2,0 IS sieht es anders aus. Es ist nicht so, dass es einem gleich ins Auge springt. Erst habe ich mit der R6 getestet, da ist die Auflösung noch moderat und wenn man nicht genau hin sieht fällt es nicht auf. Mit der R5 ist es dann recht gut zu erkennen, richtig auffällig wird es, wenn man noch einen 2x Konverter dazwischen hängt. Alle Bilder die ich hier zeige sind mit Konverter entstanden, ohne Konverter wäre der Fehler gleich, man müsste nur mehr vergrößern. Das hier ist das Übersichtsbild:

Übersicht.jpg

Mit den 3D Testcharts für die Wohnung ist es nur schwer zu sehen, kleinste Winkelabweichungen führen zu inkonsistenten Ergebnissen und das Ablesen ist nicht einfach. Daher lieber draußen einen 15m entfernen Punkt anpeilen und dann mit der Lupenfunktion sehen ob es schärfer gegangen wäre. Ich habe einen absolut konstanten Backfokus, so sehen die Bilder in 100% aus.

AF_MF_Vergleich.jpg

OK, irgendwas läuft hier also schief, könnte etwas an der Optik schräg sein, das den AF verwirrt? Die R5 kann ja Dualpixel RAW, also haben wir direkten Zugriff auf die A und B Pixel mit denen der AF gesteuert wird. Liest man die aus ergeben sich folgende Bilder.

Canon-R5-AF.gif
Canon-R5-MF.gif

Die Kamera sieht also den Phasenversatz und steuert trotzdem das Objektiv wieder besseren Wissens in den Backfokus, obwohl wie sonst bei anderen Objektiven auch mit Phasendifferenz 0 das Bild im Fokus wäre.

Weiter mit der Fehlersuche, man greife zur 5DIII und 5DIV und fokussiere hier mit LV. Ein Fehlfokus beim Fokussieren mit Sucher wäre nicht weiter tragisch (gibt es hier nicht), dafür gibt es Korrekturtabellen im Objektiv die man anpassen kann. Wir erkennen, nur Kameras mit Dualpixel Sensor (es ist unwichtig ob die Kamera Dualpixel RAW speichern kann oder nicht) haben den Fehlfokus.

5D Vergleich.jpg

OK, hat die Elektronik vom Objektiv eventuell einen Schaden? Also habe ich die Elektronik vom Objektiv gegen die letzte produzierte Version mit aktueller Firmware getauscht. Tja auch das brachte keine Änderung und nun bin ich mit meinem Latein am Ende. Im Moment muss ich davon ausgehen, dass alle produzierten 200/2,0 IS diesen Fehler haben. Jetzt wäre es schön, wenn jemand der so ein Objektiv und eine entsprechende Dualpixel Kamera hat das mal testen könnte, egal mit welchem Ergebnis. In einem Fall muss Canon nachbessern im anderen Fall muss ich weiter Teile tauschen.
 
Wenn einen Telekonverter hast, wäre der Fehler auch mit einer R recht offensichtlich.
 
Ohne Telekonverter, aus der Hand verglichen mit anderen 200mm bei jeweils Offenblende aus der Hand, Entfernung etwa 30m:
Von links nach rechts:
200/2L IS USM (manuell nachfokussiert), f=2
200/2L IS USM (AF), f=2
70-200/2.8L IS USM II, f=2.8
100-500/4.5-7.1L IS USM, f=5

200mm.jpg
was mir noch eingefallen ist: das 200er habe ich seinerzeit mal bei Canon wegen eines Rückrufes "überarbeiten" lassen.
 
@Radomir Jakubowski hat das Objektiv auch :)
Kann es sein, dass das eine Phasenverschiebung ist, die Canon als "Toleranz" zulässt um die Fokussierung zu beschleunigen, die aber in der Kombination aus f/2 und 200mm dann zu den o.g. Problemen führt?
 
Von links nach rechts:
200/2L IS USM (manuell nachfokussiert), f=2
200/2L IS USM (AF), f=2
MF darf nicht schlechter sein als AF und hier sieht es schon so aus. An der R ist es ohne Konverter aber auch echt schwer zu sehen, ich hatte mit der R6 auch erst so meine Probleme.

was mir noch eingefallen ist: das 200er habe ich seinerzeit mal bei Canon wegen eines Rückrufes "überarbeiten" lassen.
Och da gab es schon mehrere "Rückrufe". Das hat in manchen Kamerakombinationen den IS betroffen, es wurde aber trotzdem immer die Elektronik und nicht der IS getauscht. Inzwischen gibt es die in der fünften Generation.
 
Kann es sein, dass das eine Phasenverschiebung ist, die Canon als "Toleranz" zulässt um die Fokussierung zu beschleunigen.
Kann man ausschließen. Im MF kann ich mir ja als Unterstützung die Fokusfalle mit den Pfeilen anzeigen lassen, dass ich weiß in welche Richtung ich zu drehen habe. Da wird auch die Phase ausgewertet und die Kamera zeigt mir genau dann den perfekten Fokus an, wenn ich genau den gleichen Backfokus eingestellt habe, wie die Kamera den auch selbst im AF ein stellt. Die will systematisch immer genau diesen Offset haben, das ist keine Ungenauigkeit. Echte Schärfe gibt es nur mit der Sucherlupe.
 
MF darf nicht schlechter sein als AF und hier sieht es schon so aus. An der R ist es ohne Konverter aber auch echt schwer zu sehen, ich hatte mit der R6 auch erst so meine Probleme.
In einer idealen Welt gebe ich Dir recht. Aber da gibt es ja einen Regelkreis zwischen Sucherbild, Friktion und meiner Hand;-). Ich habe auch keine 10 Bilder gemacht, sondern nur eins und das im Vergleich drin gelassen um zu zeigen, dass der AF bei mir gute Arbeit leistet, besser als bei Dir mit den total unkenntlichen Tannennadeln.
 
Hallo,
ich habe mal eine kleine Versuchsreihe gemacht.
R5, 1/800, f5, AutoISO, Bildstil natürlich, Kamera auf Stativ, IS aus, Fernauslöser, Entfernung ca. 20 Meter. Mit dem Telekonverter 2x III.
Jeweils 5 Aufnahmen mit Servo-AF, OneShot, Fokusassistent, Sucherlupe. Jeweils etwa gleicher Bildausschnitt aus der Bildmitte, wo auch das Fokusfeld lag.
Der Unterschied zwischen den Aufnahmen mit AF ist für mich nicht wahrnehmbar, für jede Aufnahme wurde der Fokus verstellt (jeweils in andere Richtung) und neu fokussiert.
Ich hatte leichten Wind.

Übersicht:
Übersicht.jpg
Servo-AF:
S_1.jpg
OneShot AF:
O_1.jpg
Fokusassistent MF:
FA_1.jpg
Displaylupe MF:
L_1.jpg

Freundliche Grüße
Thomas
 
Och da gab es schon mehrere "Rückrufe". Das hat in manchen Kamerakombinationen den IS betroffen, es wurde aber trotzdem immer die Elektronik und nicht der IS getauscht. Inzwischen gibt es die in der fünften Generation.
Das ist ja bei einem solchen "Nischenobjektiv" recht verwunderlich. Da wollten sie wohl mal was neues machen, es hieß ja damals es wäre der beste IS mit 5 Blenden.
 
Exakt das gleiche Problem mit einer R6 und einem EF16-35/4.0 IS @35 mm. Bis 31 mm it alles tiptop bei 35 ist das Bild dann ein wenig matschig: konsistenter Backfocus ohne Streuung und unabhängig von OneShot/Servo, Richtung der Fokusbewegung und IS. Mir ist aufgefallen, dass bei manuellem Fokussieren der "Grünbereich" des Pfeilindikators recht breit ist. Wenn man hier einmal vom Nahbereich kommend beim Umpspringen auf "Grün" ein Bild macht und dies dann mit manueller Fokusrichtung von Unendlich kommend durchführt ergeben sich drastische Schärfeunterschiede. Kommt das AF-System in bestimmten Situationen (Blende, Motivkontrast und AF-Schrittweite der Linse) an seine Grenze?
 
Bei kleinsten AF-Feld wird bei Nikon und Fuji von Phasen auf Kontrast Feld umgeschaltet. Ist dies bei Canon auch so? Wenn ja, wäre es auf jeden Fall einen Versuch wert.
 
Moin,

ist das abhängig von der Blende? Ich weiß nicht, ob ein Fokusshift durch Abblenden (sphärische Aberration) im AF Algorithmus berücksichtigt werden kann und ob solch ein Shift bei dieser Linse eine Rolle spielt. Falls ja, könnte es sein, dass die Kamera mit Telekonverter dazwischen fälschlicherweise von einem Abblenden ausgeht und den Fokus "korrigiert"? Nur so eine Idee...

Grüße
Florian
 
Hi,
an deinem Canon 200mm 2.0 L IS stimmt irgendwas nicht.
Ich habs gerade mal getestet mit meinem Canon 200mm 2.0 L IS aus 2008 an einer Canon EOS R5. Alles einwandfrei, ich habe mehrere Testläufe gemacht, einmal waren die Bilder gleich scharf, einmal war das MF Bild marginal schlechter. Es wäre mir aber über die Jahre mit der R5 auch aufgefallen. Einstellungen: AF; One Shot; Spot AF Feld (keine Lupenfunktion) und Teilelektronischer Verschluss. Ich habe immer wieder falsch Fokussiert und neu fokussiert, das Ergebnis war immer konsistent scharf.
Es ist also definitiv KEIN Serienproblem, sondern deine Objektiv/Kamerakonstellation.
 
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