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Blitzlicht: Ohne Diffusor weicheres Licht?

flares33

Themenersteller
Hi,
mein kleines, SEHR einfaches Heimstudio besteht aus 2 Blitzgeräten, die ich über die weiße Decke blitzen lasse, ohne Hilfsmittel, d.h. ohne Softboxen und Diffusoren. Aufgrund der Raumgeometrie klappt das Blitzen indirekt auch relativ gut.
Nun ergibt sich bei mir das kuriose Problem, dass die Schatten im Bild härter werden, wenn sich auf den Blitzen noch kleine Kompaktdiffusoren befinden ähnlich sowas.

Vergleichsbild:
HIER

Kann sich jmd dieses Problem erklären?
 
Nun ergibt sich bei mir das kuriose Problem, dass die Schatten im
Bild härter werden, wenn sich auf den Blitzen noch kleine Kompaktdiffusoren befinden

Klar. Mit den Yoghurtbechern drauf gibt es von den Yoghurtbechern
her direktes Licht und über die Decke indirektes Licht.

Das indirekte Licht ist wegen des Abstandsgesetzes und der
Reflektionsverluste deutlich schwächer als der direkte Lichtanteil,
daher werden die Schatten härter.

Blitzt Du Decken und Wände direkt an, wird das Motiv eher
nicht direkt vom Blitz getroffen.
 
Also würde es was bringen, die Blitze in ne Softbox zu packen, und trotzdem die "Joghurtbecher" zu benutzen?
 
Es würde massiv Leistung vernichten.

Du könntest einfach die Akkus rausnehmen, macht
auch schön dunkel und ist viel preiswerter.
 
Das ist sicher eine etwas drastische Beschreibung (wenn auch nicht ganz grundlagenlos)
Der Gedankengang ist auf jeden Fall richtig weil die Kompaktblitze ja keine freiliegende Blitzröhre haben sondern das Licht nach vorne richten. Von daher sorgt der J-Becher dafür, dass das Licht sich ca. halbkugelförmig in der Softbox ausbreitet und nach vorne gerichtet werden kann.
Allerdings sind Softboxen für Kompaktblitze oft mit hilfreichem Zwischen-Defusor ausgestattet und wenn man die Weitwinkelscheibe benutzt, wird es auch deutlich besser.
- Aber du hast ja keine Softboxen, oder habe ich da 'was falsch verstanden?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Oha, da muss ein bißchen aufgeräumt werden:
Er hat Aufsteckblitze.
Kompaktblitze sind Studioblitze bei denen Netzteil, Hochspannungserzeugung
und Lampenkopf in einem gemeinsamen "kompakten" Gehäuse stecken,
im Gegensatz zu jeweils separatem Generator und Lampenkopf.

Die Aufgabe der Seitenwände einer Softbox ist zum einen
Streulicht zu den Seiten und nach hinten zu vermeiden,
und zum anderen das Licht auf die Frontdiffusorfläche zu
leiten, weil Studioblitze allseitig abstrahlen.

Aufsteckblitze besitzen bereits einen eingebauten Reflektor,
der ebenfalls das Licht auf den Frontdiffusor bündeln kann.
Die Innenseiten der Softbox zu beleuchten ist *nicht* das
Kriegsziel.

Das Licht muss auf den Frontdiffusor.

Wenn man eine Softbox in ein Produktfoto einspiegelt, dann
ist oft ein Hotspot in der Spiegelung erkennbar. Um den zu
minimieren oder sogar ganz zu unterdrücken wird ein
Innendiffusor eingesetzt.

Der Hotspot und ein daraus resultierender Verlauf kann oft
jedoch weit attraktivere Reflexe bringen. Man sollte weise
wählen ob man einen Innendiffusor verwendet oder nicht.

In jedem Fall geht sowohl am Frontdiffusor als auch am
Innendiffusor Licht anteilig verloren.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich würde sagen, dass dein Motiv noch etwas direktes Licht vom Diffusor bekommt, wo ringsum noch ein Teil der seitlichen Flächen, quasi ein weißer Rand leuchtet.
 
Also würde es was bringen, die Blitze in ne Softbox zu packen, und trotzdem die "Joghurtbecher" zu benutzen?

Du hast doch ein weiches Licht durch das indirekte Blitzen (siehe Beispielbilder). Wieso willst Du jetzt mit Softboxen arbeiten?

Diese Joghurtbecher haben nur einen wirklich sinnvollen Einsatzzweck: wenn man einen Beautydish mit einem Aufsteckblitz betreiben will.

vg, Festan
 
Diese Joghurtbecher haben nur einen wirklich sinnvollen Einsatzzweck: wenn man einen Beautydish mit einem Aufsteckblitz betreiben will.

Die funktionieren auch allgemein - man streut das Licht eben in
fast alle Richtungen, nur durch den Blitz selbst begrenzt.

Sie machen Licht nicht weicher, aber sie verteilen es auf größere
Motivflächen ringsherum.
 
Die funktionieren auch allgemein - man streut das Licht eben in
fast alle Richtungen, nur durch den Blitz selbst begrenzt.

Sie machen Licht nicht weicher, aber sie verteilen es auf größere
Motivflächen ringsherum.

unbestritten - was allerdings in den allermeisten Fällen völlig unerheblich ist, weil die meisten Blitze von sich aus für das direkte Blitzen schon ausreichende Abstrahlwinkel hinbekommen. Und das bei (etwas) höherer Lichtausbeute.

In den allermeisten Fällen (wie offensichtlich ja auch hier), wird davon ausgegangen, dass man damit eine weichere Schattenwirkung erzeugen kann. Damit wird meistens ja auch fälschlicherweise geworben (und nicht/weniger (?) mit der Abstrahlcharakteristik).

Und natürlich gibt es noch mehr Einsatzszenarien: so verwende ich sie auch gerne zum Lichtschlucken, wenn ich den Blitz nicht weiter runter reduzieren kann, als Farbfilterfolienhalter auf dem Blitz oder auch zum Kleinteilebehälter in der Schublade :D

vg, Festan
 
unbestritten - was allerdings in den allermeisten Fällen völlig unerheblich ist, weil die meisten Blitze von sich aus für das direkte Blitzen schon ausreichende Abstrahlwinkel hinbekommen. Und das bei (etwas) höherer Lichtausbeute.

Naja, geht so. Mit einer Scissor-Clamp von der Decke abgehängt
erreiche ich alle Wände eines Raumes mit aufgesetztem Y-Becher.

Mit dem Zoomreflektor erreiche ich eher nur den Boden und
die Wände vielleicht bis in Kniehöhe.

In den allermeisten Fällen (wie offensichtlich ja auch hier), wird davon ausgegangen, dass man damit eine weichere Schattenwirkung erzeugen kann. Damit wird meistens ja auch fälschlicherweise geworben (und nicht/weniger (?) mit der Abstrahlcharakteristik).

Ja, leider.

(...) Kleinteilebehälter in der Schublade :D

(x) Du kennst meine Schubladen.
 
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