Es ist der gleiche Irrtum, und dabei geht es nicht um die Begriffe, sondern um den zugrunde liegenden Vorgang:
Verschlußzeit ist die durch den Verschluß definierte Belichtungszeit. Die Zeitspanne, in der Film oder Sensor belichtet werden, kann prinzipiell niemals länger, aber durchaus kürzer sein.
Wortklaubereien sind deshalb nicht nötig. Man könnte auch sagen, das vom Film oder Sensor aufgenommene Licht ist (insbesondere bei der Blitzfotografie) nicht grundsätzlich linear von der Verschluß- oder Belichtungszeit abhängig. Gern genommen ist auch die Erklärung, daß beim Blitzen eigentlich zwei Belichtungen stattfinden.
Ohne Wortklauberei:
Gefälliger?
Wenn man jetzt anstelle von "Verschlußzeit" "Belichtungszeit"einsetzt, klingt es nur seltsam...