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Belichtungskorrektur im manuellen Modus

Das ist doch ein Fehler, oder?
Aus meiner Sicht schon.

Aber – wenn ich's recht bedenke ... vielleicht ist das gar "kein Bug, sondern ein Feature". Kameras werden ja immer seltener für Fotografen konzipiert. Schon seit Jahrzehnten wird das Bedienkonzept von Einsteiger-Kameras für Leute konzipiert, die vom Umgang mit einer Kamera keine blasse Ahnung haben. Und offenbar durchdringt diese Auslegung heutzutage nicht mehr nur die Einsteiger-Klasse, sondern immer höhere Klassen und verschont mittlerweile nicht einmal mehr die Profi-Klasse. Gerade Sony, was kein traditioneller Fotokamerahersteller, sondern im Grunde seines Herzens ein Unterhaltungselektronik-Hersteller ist, dürfte in diesem Punkte besonders schmerzfrei sein.

Und nun gibt es einfach zu viele Narren, die einfach nicht begreifen können, warum sich im manuellen Modus die Belichtung nicht ändert, wenn man an der Belichtungskorrektur dreht – anders als in jedem anderen Modus. Dann schreiben sie bitterböse Beschwerdebriefe an den Hersteller oder senden ihre vermeintlich defekte Kamera zur Reparatur ein. Um diesem Ärger aus dem Wege zu gehen, wird die – ohnehin nicht besonders sinnvolle – Belichtungskorrektur im M-Modus einfach außer Funktion gesetzt.

So stelle ich mir das jedenfalls vor. Wenn jemandem eine bessere Erklärung einfällt, dann immer her damit!

.
 
AW: Re: Belichtungskorrektur im manuellen Modus

Das ist doch ein Fehler, oder?

Zumindest ist es nicht logisch, meine Erwartung ist, das die Belichtungskorrektur in jedem Modus zum Meßergebnis addiert wird, und so das Ergebnis der Messung beeinflusst, auch, wenn es in M nicht zwingend erforderlich wäre.
 
Fakt ist, daß die Belichtungskorrektur bei Nikon seit jeher so funktioniert (verändert/korrigiert die Messung des Belichtungsmessers) und dort auch "Belichtungskorrektur" heißt.

Auch die Blitzbelichtungskorrektur funktioniert bei Nikon anders als bei Canon, nämlich relativ zum ggf. bereits korrigerten Belichtungsmesswert. Bei Canon korrigiert afaik die "normale" Belichtungskorrektur den Blitz nicht.
 
Statt wilde Spekulationen anzustellen, sollte man lieber mal einen Blick ins jew. Handbuch zur Kamera werfen.

Was ich grad hier liegen hab, sind die Manuals zur Canon 5d, 700d, 1100d. Mal im Index nachgeschlagen, findet man schnell unter "Belichtungskorrektur":

Einstellen der Belichtungskorrektur
Stellen Sie die Belichtungskorrektur ein, wenn die Belichtung (ohne Blitz) nicht das gewünschte Ergebnis liefert. Diese Funktion eignet sich für Kreativ-Programme (außer <M>). ...


Soweit zu Canon - das dürfte bei den anderen Canon Modellen höchstwahrscheinlich genauso sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Lieber TO, ich bin nicht verärgert. Ich verstehe bloß den Sinn dahinter nicht. Mittlerweile habe ich beim D750 Handbuch mal geguckt. Und das hat mir dann bestätigt, was ich mir aufgrund der Ausführungen von 01af gedacht habe. Die Belichtungskorrektur in M bewirkt lediglich eine Verschiebung des Nullpunktes der Belichtungswaage. Ich empfinde das jetzt nicht als besonders nützlich, aber darum geht es ja auch nicht. Sondern die Frage war ja, warum die Belichtungskorrektur keine Auswirkungen auf die Belichtung hat. Wenn man damit nur den. Nullpunkt der Skala verschiebt, kann sich ja auch nichts an den eingestellten Werten ändern.

Ich finde allerdings, dass es schon ein Unterschied ist, ob man den Nullpunkt verschiebt und somit quasi die Belichtungsmessung kalibriert und immer noch entscheide, was ich mit dem Wert anfange, oder in einem Automatik- bzw. Halbautomatikprogramm durch die Belichtungskorrektur der Kamera nach der Messung sagt, dass sie die Belichtung ändern soll. Vielleicht ist das auch kein richtiger oder entscheidender Unterschied, aber vielleicht wird dadurch klarer, wieso ich mich vorher so geäußert habe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde allerdings, dass es schon ein Unterschied ist, ob man den Nullpunkt verschiebt und somit quasi die Belichtungsmessung kalibriert und immer noch entscheide, was ich mit dem Wert anfange, oder in einem Automatik- bzw. Halbautomatikprogramm durch die Belichtungskorrektur der Kamera nach der Messung sagt, dass sie die Belichtung ändern soll. Vielleicht ist das auch kein richtiger oder entscheidender Unterschied, aber vielleicht wird dadurch klarer, wieso ich mich vorher so geäußert habe.

Aus meiner Sicht ist das kein Unterschied. Indem ich den Korrekturwert zum gemessenen Lichtwert addiere, muss die Kamera gar nichts anders machen. Statt LW 8 misst sie z.B. bei Korrektur -1 LW 7 und die Automatik tut, was sie immer tut.

Es gibt keinen Grund, das dann nicht auch in M zu tun, auch wenn man es dort auch anders tun könnte.
 
AW: Re: Belichtungskorrektur im manuellen Modus

Das ist doch ein Fehler, oder?

Nein.

Der Regler müßte "Belichtungsmessungskorrektur" heißen, um einen Effekt zu haben. Aber eine "Belichtungskorrektur" (ohne "Messung" im Wort) macht einfach semantisch keinen Sinn, eine Belichtung wird durch die drei Parameter ISO, Blende, Zeit festgelegt und wenn man alle drei Werte fest vorgibt (genau das tut man im Modus "M"), dann sind der "Belichtungskorrektur" die Hände gebunden, was soll sie denn tun, um die Belichtung zu korrigieren?

Man könnte den Regler als "Belichtungsmessungskorrektur" mißverstehen, aber es ist eben keine Korrektur der Messung und mithin ist die ganze Überlegung hier vollkommen sinnlos. Die Belichtung kann man nicht korrigieren, wenn alle notwendigen Parameter festgenagelt sind.

Die Belichtungskorrektur ist dafür da, die Belichtung auch in irgendeinem der vielen Automatikmodi korrigieren zu können. Im Modus M braucht man keine Belichtungskorrektur, da ist der Fotograf sowieso Herr der Lage (sprich: der Belichtung).
 
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Herje, ist das hier ein Kindergarten oder ein Sauhaufen?
Der TO hat eine klare Frage gestellt. Und schon finden sich ausreichend Spezialisten die dem TO Unfähigkeit oder unsinnige Wünsche unterstellen.
Eine Kamera reagiert nicht wie erwartet und auch nicht so wie andere Kameras.
Warum und weshalb der TO auf das erwartete Verhalten Wert legt ist sowas von egal.
Fehlt nur noch der Verweis auf den üblichen Fragebogen oder der Hinweis auf Fotolehrgang.de.
Und Nein, ich kann zur Sony A7II nichts sagen. Ich weiß auch nicht was meine Canon da anstellt. Ich verstehe aber so halbwegs warum den TO das an seiner Kamera stört. Ob ich die Möglichkeit selbst nutze spielt keine Rolle, ich erwarte aber von meiner Kamera das Selbe wie der TO.
 
Ich verstehe gar nicht, was es darüber so viel zu diskutieren gibt?

Das Verfahren heisst nicht "Messungskorrektur", sondern "Belichtungskorrektur".
Schlicht und einfach wird zu den gemessenen x EV ein "Offset" addiert/subtrahiert und je nach 'Freiheit' (=Kameramodus) Blende, Zeit oder ISO beeinflusst.
Die Messung liefert üblicherweise ein 50% Grau - das ist natürlich unerwünscht, wenn extreme Motivhelligkeit dominiert, zB schwarzer vs. weisser Hund, Gegenlicht, Schnee, uvm.

Im manuellen Modus möchte der Fotograf aber selbst die volle Kontrolle. Da wäre es unsinnig, wenn eine Belichtungskorrektur seine fest eingestellten Werte ändern würden.


PS
Vllt. liegt ein Missverständnis vor?
Lt. Anfangspost ..
"Mich wollte ein Fotograf bei dem ich einen Workshop gemacht habe vom Gegenteil überzeugen. Und jetzt bin ich verunsichert."
.. könnte evtl. die Blitzbelichtungskorrektur gemeint sein? Diese ist tatsächlich unabhängig vom jew. Kameramodus.
 
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Eindeutiges nein.
So wie ich das aus den Canon Manuals zitiert habe, wird es sicher auch sinngemäss bei anderen Herstellern stehen.
Die (normale) Belichtungskorrektur ist nur für Automatik-Programme.

Ich möcht mal die Klagen hören/lesen, wenn im (voll-) manuellen Modus eine Belichtungskorrektur irgendwo dranrumschraubt. Blende, Zeit, ISO (welche Priorität?) ? Das will man doch alles fest eingestellt haben!
 
Also ich kann noch sagen, dass bei der Canon 5D II, Olympus OM-D E-M 10 und der Sony A6500 gibt es keine Möglichkeit im manuellen Modus eine Belichtungskorrektur durchzuführen.
 
@blaubaer65
Was soll der Quatsch? Ich habe doch schon in Post #25 aus den Canon Manuals zitiert. Und genau das machen die Kameras! (ich hatte und habe mehrere Canon Modelle)
Also red keinen Unsinn!
 
Liest Du auch, oder schreibst Du nur? Nikon macht es z.B. genau wie erwartet. Canon macht es scheinbar nicht wie erwartet.

Wenn ich das aus der Anleitung der D750 richtig verstanden, verschiebt sich da lediglich der Nullpunkt der Belichtungswaage. Und das würde ich persönlich nicht als Belichtungskorrektur bezeichnen, weil sich die Belichtung eben nicht ändert, die ist ja vom Nutzer eingestellt. Aber da kann man vermutlich ne Weile weiter streiten. Da es bei der A6500 aber nicht möglich ist, bei älteren Sonys anscheinend aber schon, könnte es sein, dass es von den Nutzern nicht genutzt oder missverstanden wurde.
 
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