Danke fürs ausführliche Testen. Das sind Dinge, die leider (zumindest teilweise) zu erwarten waren.
- Autofokus / Shutter: meine Software behandelt den Autofokus als eigenes Gerät, die Droplet-Software interessiert der Autofokus nicht. Abhilfe ist sicherlich möglich, allerdings müsste ich da eine ganze Menge neuen Arduino-Code schreiben. Schaffe ich momentan zeitlich leider nicht. Für Canon-Benutzer sicherlich unproblematisch, für alle Anderen zugegebenermaßen mehr als ungünstig.
- Blitzgeräte: hängt vermutlich ebenfalls mit meiner Software zusammen. Ein Blitzgerät muss eben auch für eine bestimmte Zeitspanne aktiviert werden, weshalb ich es wie jedes andere angeschlossene Gerät behandele. Das sieht Droplet anders. Auch hier wären Veränderungen im Protokoll oder im Programmcode nötig (für die mir aber momentan die Ruhe/Zeit fehlt).
- Ventile: Keine Ahnung woran das liegt. Muss ich mir anschauen.
- Aufhänger bei Null-Zeiten: Muss ich mir auch anschauen, sollte eigentlich nicht so sein.
- falsche Zuordnung: Da fehlt wohl ein bisschen die Abstimmung. Ich habe meine Software bewusst so geschrieben, dass es egal ist, wo welches Gerät dranhängt. Das spart enorm viel Code und sorgt auch für viel Flexibilität in Bezug auf die Anschlussmöglichkeiten. Die Software könnte auch 8 Kameras oder 8 Ventile steuern, solange die entsprechenden Anschlüsse für Geräte vorhanden sind.
Was das Problem lösen würde, wäre eine Veränderung in meinen Defaults. Wenn man Gerät 0-2 als Magnetventile, Gerät 3 als Blitz und Gerät 4 als Kamera in den Standardeinstellungen definieren würde (und die Pins entsprechend anpassen), hätte man die gleichen Defaults, wie die Droplet-Software und nichts würde mehr vermischt werden.
Von allen angesprochenen Problemen sicherlich am leichtesten zu beheben.
Ich empfehle in der Zwischenzeit, das von Stefan mitgelieferte Arduino-Programm zu benutzen. Er versteht wesentlich mehr von der Programmierung als ich. Meine Umsetzung ist im Vergleich doch ziemlich dilettantisch. Finde ich persönlich nicht schlimm, weil ich weder viel Ahnung von Elektronik, noch vom Programmieren habe. Aber daraus habe ich bereits im ersten Post dieses Threads kein Geheimnis gemacht, weshalb ich ja froh bin, dass sich andere aktive Mitmacher gefunden haben, die mehr von der Materie verstehen. Trotzdem sprechen > 80k Views ja dafür, dass der Thread ein gewisses Interesse geweckt hat.
Zumindest hat der Eine oder Andere den (unnötigen) Respekt vor der Technik verloren und ich habe mittlerweile auch eine ganze Menge gelernt, was sich ja auch in der Evolution des Projekts widerspiegelt. Trotzdem bleibt die crazyMachine für mich ein Hobby, das hinter meinen anderen privaten und beruflichen Interessen im Zweifelsfall zurückstecken muss. Sie war nie als die perfekte Lösung angedacht, es existieren auch weiterhin bessere (und teurere) kommerzielle Varianten. Inzwischen habe ich aber sicherlich mehr Geld in die Bastelei gesteckt, als für die meisten davon zu investieren gewesen wäre, was ich aber nicht bereue.
Ein anderes (Hardware-)Problem ist mir inzwischen noch untergekommen:
Es gibt (mindestens) zwei verschiedene Versionen des Arduino Nano, je nachdem, welchen Hersteller man wählt. Diese unterscheiden sich in der Anordnung der analogen Eingangs-Pins, was es ein wenig schwierig macht, eine "fertige" Software anzubieten. Ich muss also zwei verschiedene Pinbelegungen für Ralfs Platine anbieten, was unschön aber vermutlich problemlos zu verkraften ist.