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Autofokusproblem oder meine Unerfahrenheit?

Benobo

Themenersteller
Hallo liebe Comunity,

ich habe des öfteren ein Problem mit der korrekten Schärfe in meinen Bildern. Ich fotografiere erst seit Ende 2013, habe mir die wichtigsten Basics durch gefühlte 1 Mio Tutorials erläutern lassen.

Ich fotografiere meine Freundin für ihren Modeblog, habe also ein sich bewegendes Motiv in verschiedensten Lichtsituationen. Meistens benutze ich an einer Canon 700D das Canon 1.8 II.

Beim Fokussieren habe ich bisher folgende beide Varianten ausgiebig getestet:

1. Fokusieren mit mittlerem Autofokuspunkt auf den Kopf bzw. die Augen, dann Bildausschnitt gesucht.

2. Fokusieren mit den äußeren (der 9 Kreuzsensoren), ggf. minimaler Schwenk zum finalen Ausschnitt.

Meine eigentliche Frage lautet:

Ab welcher Blende bin ich (vorausgesetzt der Autofokus ist korrekt kalibriert) bei einem sich vor- und zurückbewegendem Motiv auf der sicheren Seite. Ich befürchte, dass ich hier zu offenblendig unterwegs bin. Ich fotografiere oft zwischen f2.3 und f3.5, um nicht im äußersten Randbereich zu sein, aber trotzdem eine geringe Schärfentiefe zu erreichen. Könnte das vielleicht das Problem sein?

Klingt jetzt alles etwas ungeordnet, aber vielleicht wisst ihr trotzdem worauf ich hinaus will.

Für Hilfe wäre ich echt dankbar, weil ich schon einige Male bei den schönsten Fotos hinterher am Rechner enttäuscht war, dass die Schärfe an der falschen Stelle saß.

Grüße
 

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Zuletzt bearbeitet:
Hi Benobo,
erstmal herzlich willkommen und viel Spass hier im Forum!

Der Jogurtbecher, also das 1,8/50er ist zwar optisch wirklich gut, aber bekannt dafür, daß es aufgrund seiner etwas lummeligen Plastikbauweise gelegentlich nicht sehr exakt fokussiert. Also die Kamera erfasst zwar den Fokus korrekt, und gibt dem Objektiv die richtigen Kommandos, die Optik fährt die Stellung aber gelegentlich nicht ganz exakt an. Bei größeren Entfernungen oder weiter geschlossener Blende ist das unproblematisch, aber im Nahbereich bei Offenblende führt das gelegentlich zu leichter Unschärfe durch den mechanisch nicht ganz exakt getroffenen Fokus.

Beim Verschwenken verschiebst Du die Fokusebene. Das ist bei größeren Entfernungen und Blenden ab ~5,6 und weiter geschlossen wegen der großen Schärfentiefe kein Problem.
Im Nahbereich und bei weit geöffneter Blende ist aber die Schärfentiefe so gering, daß schon leichtes verschwenken den Fokus sichtbar abwandern lässt. Irgendwo hier im Forum gibts ne tolle Erklärung mit Grafik, die find ich leider grad nicht.
Bei Blenden größer (offener/kleinere Zahl) als 5,6 empfiehlt sich daher, einen Fokuspunkt zu wählen der möglichst genau an der Stelle sitzt, wo Du die Schärfe haben willst (etwa die Augen), und anschließend nicht, oder nur noch sehr wenig verschwenken musst.

Sich bewegende Objekte bei Offenblende sind wegen der geringen Schärfentiefe ohnehin kritisch. Selbst mit schnellem Nachführ-AF gibts da oft reichlich Ausschuss.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Activelle,

danke für Deine promte und sehr hilfreiche Antwort!!!
So, wie Du es beschreibst erschließt sich mir das Problem und deckt sich mit meiner wagen Vermutung. Ich werde in Zukunft mit etwas weiter geschlossener Blende experimentieren und meine 2. Fokusiervariante nutzen. Es ist wirklich ärgerlich wenn man im Eifer des Foto-Gefechts glaubt tolle Bilder gemacht zu haben und hinterher dann auf die Suche nach scharfen Schüssen gehen muss, anstatt die motivisch schönsten verwenden zu können. Wobei ich auch zugeben muss, teilweise noch sehr viel beim Fotografieren nachdenken zu müssen.
Ich freue mich, hier im Forum so nett aufgenommen zu werden.
Vielen Dank ...und wenn Du mal Hilfe brauchst ;)
 
Ich befürchte, dass ich hier zu offenblendig unterwegs bin. Ich fotografiere oft zwischen f2.3 und f3.5, um nicht im äußersten Randbereich zu sein, aber trotzdem eine geringe Schärfentiefe zu erreichen. Könnte das vielleicht das Problem sein?

Bei den Beispielbildern ist das ganz klar ein Problem, denn durch die Untersicht wird die senkrechte Dame zu einem schrägen Motiv und ist nicht mehr von Kopf bis Fuß scharf abbildbar. Dafür kann das Objektiv nichts. Hier ist Tilten die einzige direkte Lösung, aber natürlich keine praktikable.
Mein Vorschlag: Steig auf das 1,8/85 um. Das hat eine deutlich stärkere Freistellwirkung, auch abgeblendet noch, und nebenbei auch ein deutlich besseres Bokeh als das 1,8/50. Und/oder fotografiere sauber waagrecht, also aus Bauchhöhe.

Wenn Du auf Untersicht stehst, dann mach das bitte entweder mit großer Schärfentiefe (Fokussierung dann nicht auf die Augen, sondern etwas näher) - gerne mit kürzerer Brennweite - oder spiele richtig mit Unschärfe. Mit dem 50er geht das IMHO bei den gezeigten Motiven nicht sinnvoll, da müßtest Du näher ran oder die Dame müßte raus aus der Senkrechten.
 
Ah, ok. Interessant. Stimmt, der Winkel wird ja auch nochmal größer aus der Untersicht. Ich muss mich wohl nochmal mit den Gundlagen der Physik beschäftigen :) Spass bei Seite, freue mich, hier soviel zu lernen. Ich liebäugel mit so einigen Objektiven. Muss da leider noch ein paar Mal mein Sparschwein füttern. Danke für Deine Antwort!
 
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