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Analog Analog Digitalisieren

Prediculous

Themenersteller
Hey Leute,

Vorweg, ich bin, was die Analoge Fotografie angeht ein absoluter Neuling!
Trotzdem hat mich das Analog-Fieber gepackt und in den nächsten Tagen sollte bei mir eine Rb 67 pro S eintrudeln!

Erstmal muss ich natürlich mit dem neuen System warm werden und mich einarbeiten - aber genau das ist es auch gewesen was mich zu diesem Schritt bewegt hat!

Fotografiert wird erstmal in S/W und dann selbst entwickelt (Vater steht zur Not zur Seite) - natürlich würde ich mein ganzes Fotografiertes auch gerne in guter Qualität Digital zur Hand haben!
Ich weis klingt nun komisch von Digital zu Analog zu gehen um es dann wieder zu digitalisieren aber ich möchte die Analoge Welt und das MF einfach mal kennenlernen und dann so wie ich mich kenne auch exzessiv weiter betreiben!

So die Vorgeschichte ist erzählt nun zu meinem eigentlichen Vorhaben, das digitalisieren:

Mein erster Gedanke war natürlich ein Scanner - was man aber so liest gibt es wirklich nur wenige halbwegs vernünftige Optionen ...
mit einigen Einschränkungen der V750 und mit nem Riesen loch im Portmonee der Coolscan 9000 ...
Tchja beides leider nicht so das wahre ... gibt es vll Alternativen mit denen ihr gute Erfahrungen gemacht habt? Bzw. wie handhabt ihr die ganze Digitalisierung?

Mein zweiter Gedanke war das das abfotografieren mit meiner Digitalen!
Ich hätte hier ein 105 VR + D3X zur Verfügung ... leider aber keinen Durchlicht-Tisch ... entweder hier investieren oder sich etwas mit dem SB900 bauen ... bzw. ich habe auch schon gelesen das es einige mit dem IPad als Durchlicht-Tisch betreiben!

Was haltet ihr davon? Welche der 2 Varianten wird voraussichtlich besser funktionieren?
Danke euch schon mal fürs Antworten!!
 
Für dia und s/w tut es die D3x sehr gut. Am einfachsten mit einem Reprostativ, drunter ein Le uchtpult und ein guter Vorlagenhalter, wie zB der Betterscanning. Für ca 300 Euro sollte man das alles auftreiben können.
Ich hatte zuletzt einen Imacon Scanner und kam mit Abfotografieren mit der 645D bei 6x7 gleich gut hin, aber viel schneller.
 
Ob ein guter Flachbettscanner wie der V700/750 für dich reicht, hängt in erster Linie von deinen bevorzugten Ausgabeformaten ab.

Für KB auf A4 und MF auf A3 (von 645) oder A2 (von 6x9) reicht der gut aus, für's Zeigen im Web ist es schon overkill.
 
Plustek OpticFilm 120, wenns was wirklich gutes modernes sein soll, und einfach zu bedienen.

Der Braun FS-120 scheint recht gut zu sein, hat aber keinen Motor -> das ist aber vor allem für Kleinbild ein Problem, weil mit der Menge an Bildern das weiterschieben mühsam ist.
 

20130831_225300 von Soulreaver2904 auf Flickr

Ich fotografiere meine MF-Dias/Negative auch ab. Als Leuchtpult habe ich mir ein Doerr LP-100 gekauft. Hatte um die 30€ bezahlt.Reicht mir aus und war alles was ich zusaetzlich brauchte.. Habe die Kamera auf einer Makroschiene nach unten haengend. Zur Planlage habe ich mittlerweile eine Glasplatte auf dem Film liegen. So einmal fokussiert und ich bin in 10min mit einer Rolle durch.
Wer damit anfaengt und sowieso die Ausruestung da hat, dem kann ich das durchaus empfehlen. Die Ergebnisse koennen sich sehen lassen.
 
lass das mal mit dem iPad als Leuchtpult, selbst bei Retinadisplays siehst du die Pixelmatrix und du müsstest schon einen guten Abstand haben, damit das nicht mehr bemerkt wird.
 
Hmm okay - dann werde ich wohl erstmal mit dem Abfotografieren starten und mir dafür vll einen makroschlitten und nen leuchttisch besorgen!
Wenn mir das nicht reicht muss ich mich wohl nochmal nach einem vernünftigen Scanner umsehen!

Von vorn herreichen habe ich einfach mal den Scanner meines Office Druckers ausgeschlossen - die Scans wären zwar schnell aber bei 6x7 wahrscheinlich nicht mal gut fürs Internet nehme ich an oder?
 
Guten Abend!

Da ich kein Makro habe, nutze ich einen Canon 9000f Scanner. Für das Web reicht das allemal, sogar in recht kleiner Auflösung. Habe auch schon Negative scannen lassen, das war Perfekt- aber das braucht man eh nur wenn die Bilder groß an die Wand sollen. Das sind ja in Prozent gesehen.... eher wenige.

Grüße

Simon
 
Von vorn herreichen habe ich einfach mal den Scanner meines Office Druckers ausgeschlossen - die Scans wären zwar schnell aber bei 6x7 wahrscheinlich nicht mal gut fürs Internet nehme ich an oder?

Was für einen Scanner hast du denn?
Lies dir nochmals durch was Arthur geschrieben hat. Auflösungsmäßig reicht für´s Internet eigentlich alles was so auf dem Markt für MF zu haben ist.
 
Auflösung reicht bei MF schnell fürs Web. Durchlicht sollte er aber haben. Und bei Dia ist die Dynamik meist zu knapp bei den billigen.
 
lass das mal mit dem iPad als Leuchtpult, selbst bei Retinadisplays siehst du die Pixelmatrix und du müsstest schon einen guten Abstand haben, damit das nicht mehr bemerkt wird.

Ich habe eben interessehalber ein Foto mit dem iPad als Leuchtpult und der Lumix GH2 mit Kit-Zoom 15-45mm abfotografiert und hier ist das Ergebnis.
HaBla2Lumix_001.jpg

Bei genauem Hinsehen erkennt man die "Matrix" des Retina-Display.

Was ich als Ergebnis für mich mitnehme ist, dass ein Abfotografieren von einem echten Leuchtpult und einem Makro eine scheinbar sinnvolle Alternative zum Scanner ist...
 
kann ich bestätigen, mein "Leuchtpult" ist ein umgedrehter Kaiser Vergrössererkopf, von Kaiser gibts ein Reprokit mit Kamerahalter am Arm.
Genial, durch verschieben des Kopfes unter Sichtkontrolle durch DSLR geht stitchen auch sehr gut. 2 APSC Bilder 16 MP reichen für ein MF Negativ, wenn man meint kann amn auch 4 bilder machen, muss aber dann mit 40 MPX Dateien leben können....

für KB hab ich jetzt endlich einen Pentax Zwischenring, da kann ich mal Probieren ob über 1:1 hinaus mit STitch bei KB noch Ergebnisverbesserung bringt?

ich scanne allerdings nur SW, da braucht es keine Farbkorrektursoftware wegen einer Farbmaskierung.
 
lass das mal mit dem iPad als Leuchtpult, selbst bei Retinadisplays siehst du die Pixelmatrix und du müsstest schon einen guten Abstand haben, damit das nicht mehr bemerkt wird.

Man sollte einmal probieren, auf das iPad eine dünne Milchglasscheibe zu legen. Dann dürfte das Retinadisplay als solches nicht mehr erkennbar sein.

Hat damit wer Erfahrungen?
 
Man sollte einmal probieren, auf das iPad eine dünne Milchglasscheibe zu legen. Dann dürfte das Retinadisplay als solches nicht mehr erkennbar sein.

Hat damit wer Erfahrungen?

warum nicht Leuchttisch kaufen statt eines ipads?
habe gerade ein Megaprofimonsteralu-Just-normlicht 5000K mit zwei Röhren für nen Fuffi gekauft (von Werbeargentur) . Voll oversized nur zum SW Negative vorsortieren....
 
Mein erster Gedanke war natürlich ein Scanner - was man aber so liest gibt es wirklich nur wenige halbwegs vernünftige Optionen ...
mit einigen Einschränkungen der V750 und mit nem Riesen loch im Portmonee der Coolscan 9000 ...
Erstmal willkommen bei den Analogies :)

Du willst hbyrid arbeiten, also analog fotografieren und/auch digital weiterverarbeiten. Gut dass Du Dich so früh mit der Digitalisierung befasst, denn das ist ein wichtiger Teil der Workflow und erzeugt gerade am Anfang viel Frust wenn man für teures Geld miese Qualität von dem einen oder anderen Fachlabor bekommt.

Ich rate zum V750. Grund: Die Qualität ist absolut ausreichend für mittelgroße Drucke, fürs Web sowie. Der Scanner hat einen guten Ruf, es gibt gescheite Software, er ist kalibrierbar. Der Scanworkflow ist bestens im Netz dokumentiert. Mit diesem Paket wirst Du zügig gute Scans erzielen können.

Die Repro-Methode mit abfotografieren kenne ich nicht aus eigener Erfahung, aber ich denke dass man gerade zu Beginn mehr Arbeit und Zeit reinstecken muss bis man ordentliche Ergebnisse hat.

Vielleicht ist das auch mehr ein Gefühl als konkret nachweisbar, ich persönlich würd zum Scanner tendieren.
 
Man sollte einmal probieren, auf das iPad eine dünne Milchglasscheibe zu legen. Dann dürfte das Retinadisplay als solches nicht mehr erkennbar sein.

Hat damit wer Erfahrungen?
Ich hab die Durchlichteinheit aus nem kaputten Flachbettscanner ausgebaut. Hat auch den Vorteil, dass man damit direkt einen Negativhalter hat. Retina-Schmetina, da kommt nichts durch außer weichem Licht.
 
was soll am abfotografieren von SW schwer sein, wenn man ein 1:1 taugliches Objektiv hat. Man muss nur in der Lage sein, die kamera planparallel auszurichten (bei stativverwendung). Der AF greift sogar aufs Filmkorn, Lichtfarbe ist egal, muss nur übers ganze Negativ gleichmässig sein.
Grund-ISO und Timer mit SVA ( ganz wichtig, sonst gibts nur Matschkorn).
Dann gehts pro bild so schnell, das ich immer gleich alle Bilder digitalisiere, 5 bis 10 min für einen ganzen Film. Filmschicht zur Kamera, drum muss man dann im Positivprozess einmal spiegeln...
Wer es schfft, in 1:1ein ordentliches Foto einer Briefmarke oder Münze zu machen, kann das auch von einem Negativ.
 
warum nicht Leuchttisch kaufen statt eines ipads?
...

Das iPad habe ich, die 50€-60€ für einen Leuchttisch möchte ich mir sparen. Farbtemperatur/-stich ist nicht relevant, da ich nur SW-Negative (6x7) "scannen" möchte.

Ich denke, ich werde mir eine kleine Milchglasscheibe besorgen, auf das iPad legen und schauen, wie das Ergebnis des Abfotografierens wird :eek:
 
AW: Analog Digitalisieren / iPad

Ich habe heute mit dem iPad als Leuchttisch ein 6x6-Negativ abfotografiert und bin mit dem Ergebnis zunächst zufrieden.
Aufbau: iPad, in ca. 5cm Abstand zum Retina-Display habe ich eine Glasscheibe parallel hierzu befestigt, das Negativ auf diese gelegt und auf das Negativ ebenfalls eine Glasscheibe wg. der Planlage gelegt.

Das Negativ habe ich mit einer Lumix GH2 und dem 14-45Kit-Zoom abfotografiert (Leider fehlt mir derzeit noch ein Zwischenring, so dass ich nur einen Teil der potentiell möglichen Sensorfläche ausnutzen kann).

Im Foto seht Ihr einen A/B-Vergleich (100%Crop). B zeigt o.g. Versuchsaufbau, A das Ergebnis, bei dem das Negativ direkt auf dem iPad liegt.

Ich denke für Web und PC ist das Ergebnis hinreichend.
 

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