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Alternative zum Reise-Stativ ?

pixelpanne

Themenersteller
Ich bin aktuell mit einer alten Nikon P900 (Bridgekamera) unterwegs. Für den großen Zoom benötigt man eine sehr ruhige Hand. Ein Reisestativ ist mir einfach zu schwer und sperrig für unterwegs. Beim Einbeinstativ konnte ich nicht wirklich eine Verbesserung feststellen. Hat jemand noch einen Tipp, wie man etwas mehr Stabilität bzw. Schärfe in die Fotos bekommt ?
 
Ein Bohnensack ist vielleicht eine Option. Man muss ihn natürlich irgendwo auflegen können. Aber wenn man das kann, kann er durchaus ein Stativ ersetzen. In manchen Situationen braucht es aber leider einfach ein Stativ.
 
– Ministativ und/oder Klemmstativ
– Bohnensack, Reissack oder Sack mit leichtem Kunststoffgranulat
– Schnurstativ (auch Varianten mit 2 bis 3 Schnüren)
– Körperhaltung und Atemtechnik (wie ein Scharfschütze)

Wobei man sagen muss, dass 2000 mm KB-Äquivalent an der P900 ziemlich extrem sind. Da kommen schon mittelschwere Stative und Köpfe an ihre Grenzen. Insofern darf man von leichten Stativ-Alternativen keine Wunder erwarten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wow, danke für die klasse Tipps in so kurzer Zeit. Da werde ich einiges von ausprobieren. Vor allem die Idee mit Schnüren zu Arbeiten gefällt mir sehr gut. 2 feste Winkel könnten ja schon mehr als ein Einbeinstativ bewirken und ein Sack mit Styropor oder so macht auch sinn.

Beim Ministativ/Gorillapod muss ich mir wohl erst mal etwas kaufen, um den Schwerpunkt der Kamera zu korrigieren. Denn das Stativgewinde wurde bei der P900 leider in einer der äußeren Ecken der Kamera platziert, statt mittig und am Objektiv wo es sinnvoll gewesen wäre.

Danke für all die Anregungen!
 
Der Gorillapod hat den Vorteil, flexibel und sehr biegsam zu sein. Den Kameraschwerpunkt sollte man durch Biegung der Arme stabil ruhigstellen können. Für so einen Fall wäre ein 3D-Drucker ideal, damit könnte man ein nützliches individuelles Zusatzteil nach Maß anfertigen - nur als Anmerkung, weil in einem Parallelthema nach 3D-Druckern für Fotokleinteile gefragt wurde. Oder eines der Zubehörteile* für den Gorilla mitbestellen, da gibt es einige von...

*es gibt sicher auch Zubehörteile von anderen Herstellern, die den gewünschten Zweck der Schwerpunktkorrektur/-unterstützung erfüllen
 
...Beim Einbeinstativ konnte ich nicht wirklich eine Verbesserung feststellen....
Dann hast Du noch nicht das richtige Einbeinstativ ausprobiert. Wichtig ist dass unten am Fuss nicht nur ein Standknopf ist sondern ein Standfuss. Der Standfuss verhindert mit seiner Friktion die "rotative Verzitterung" des Einbeins.
Hier ist ein gutes Video das den Einsatz solch eines Einbeins zeigt: LINK

Allerdings musst Du Dir bewusst sein dass ein Einbein durchaus sperrig ist. Die Teile haben selten ein Packmass unter 60 cm!
 
Bevor ich was neues kaufe: Ich habe noch ein 3-Beinstativ von Jessops Modell TP323 leider ist der Kopf zu schwergängig und instabil. Das Stativ an sich wäre aber ausreichend. Bekommt man den Kopf irgendwie ab ?

WhatsApp Bild 2024-04-16 um 23.13.40_d4696430.jpg
WhatsApp Bild 2024-04-16 um 23.13.40_ec31748f.jpg
 
Ein Reisestativ ist mir einfach zu schwer und sperrig für unterwegs.
da gewinnst Du aber mit der Jessops 323 Ramschware aus dem letzten Jahrtausend absolut nichts.

Tripod make and model:TP 323
Maximum Height:150cm
Minimum Height:cm
Folded Height:63cm
Leg construction:Aluminium
Spider construction:Plastic
Leg=column bracing?Yes
Column type:
Weight:1.546kg
Leg Sections:3
Leg lock types:Lever
Feet:Rubberised Ball & socket, adjustable
Maximum Load:
Included head model number:
Included head type:Head: 3-way Pan & Tilt
Spirit LevelYes
Head to column attachment:
Quick release plate? :Yes
Screw thread size:¼ inch Whitworth
Column action:Winder
Column reversible? :
Carry case included? :No
Special features:Carry Handle
Manufactured inChina


Da gibt es doch erheblich besseres für überschaubares Geld und zur Not auch in Gebraucht.
 
Bevor ich was neues kaufe: Ich habe noch ein 3-Beinstativ von Jessops Modell TP323 leider ist der Kopf zu schwergängig und instabil. Das Stativ an sich wäre aber ausreichend. Bekommt man den Kopf irgendwie ab ?
Man könnte den Stativteller mit einer grossen Rohrzange festzuhalten und dann versuchen den Kopf abzudrehen.
Falls das klappt brauchst Du einen anderen Kopf und hast immer noch einen Wackeldackel (Kurbel-Mittelsäule...) mit dem es keinen Spass macht zu arbeiten.

Ich würde mir diese Mühe sparen.
Wenn's auf jeden Cent ankommt kaufe Dir eines der vielen China-Stative die im Netz angeboten werden.
Da kannst Du Dir wenigstens Packmass, Grösse und Art des Kugelkopfes nach deinen Bedürfnissen auswählen.
 
Man könnte den Stativteller mit einer grossen Rohrzange festzuhalten und dann versuchen den Kopf abzudrehen.
Einen Stativteller gibt es da nicht, soweit ich das der Abbildung entnehme. Die Basis des Kopfes ist direkt mit der Mittelsäule verklebt. Da hilft nur die Flex oder eine Säge. Aber dann braucht es im nächsten Schritt eine gute Idee, wie man einen Teller für einen anderen Kopf draufbekommt. Das lohnt sich bei einem solchen “Stativ“ einfach nicht – noch dazu für Anwendungen mit sehr langen Brennweiten. :sneaky:

Ich besitze keine vergleichbare Kamera, aber ich habe gestern Abend mal zum Spaß 2000mm KB-Brennweite simuliert (mit Hilfe der LiveView-Vergrößerung meiner DSLR) und ein paar Kopf-Varianten ausprobiert. Das ist schon heftig. Bei diesem engen Bildwinkel ist es selbst mit guten Kugelköpfen extrem schwierig, den Bildausschnitt an der gewünschten Stelle zu platzieren (mit 3-Wege-Neigern kann man es erst recht vergessen). Der einzige meiner Köpfe, mit dem ich es näherungsweise hingekriegt habe, war der Benro GD3WH. Aber selbst an diesem (günstigen) Getriebeneiger bewirkt die kleinste Drehung schon große Sprünge im Bildausschnitt (es ist eben kein Hochpräzisionskopf, wie man ihn für Teleskope einsetzen würde). Die geringste Berührung der Kamera verursacht sichtbare Wackler, weil bereits die Verschraubung zwischen Stativ und Kameraboden nicht verwindungssteif genug ist (als Abhilfe bräuche man wohl eine Montierung, die das Kameragehäuse umschließt und in sich stabilisiert). Auch das Spiel in den Objektivtuben sorgt bei versehentlicher Berührung für bis zu 10 % Versetzung des Bildausschnittes (jedenfalls an meinem Tele-Zoom – ich glaube nicht, dass das Plastikobjektiv der P900 da deutlich besser ist).

Also ich sehe hier keine Chance, mit einem leichten Stativ und einem einfachen Kugelkopf oder 3-Wege-Neiger zufriedenstellende Ergebnisse im Sinne von „Bildausschnitt präzise einstellen und dann wackelfrei auslösen" zu bekommen. Dann doch lieber die besagten Behelfsmethoden anwenden (Einbein/Schnur/Bohnensack, Arme versteifen, Luft anhalten etc.) und hoffen, dass in Kombination mit dem Bildstabilisator gelegentlich noch was Brauchbares rauskommt. :cool:
 
Es geht ja um den Spaß am Basteln und Probieren. So habt ihr wenigstens was zum Schmunzeln, denn das ist dabei rausgekommen:

jessops-mod.jpg

Die Hälfte des Kopfes wurde aufgesägt. Übrig blieb ein Stumpen, der genau in ein Abflussrohr DN32 mit Muffe passt. Das Innere vom Rohr hab ich mit Heißkleber ausgefüllt und ein altes Ministativ samt Füßen aus Metall rein gepresst. Die Füße reichen tief bis ins Hauptrohr und sitzen fest. Panzertape und eine Rohrschelle wäre nicht nötig gewesen, wird aber nicht schaden. Darauf ist nun ein ordentlicher Kugelkopf und noch eine Blitzlichtschiene, womit ich den Schwerpunkt der Kamera anpassen kann. Ein Schönheitswettbewerb werde ich nicht gewinnen und das Mittelrohr darf ich tatsächlich nur etwas ausfahren, sonst wirds wackelig, aber das langt mir von der Höhe und so finde ich heraus, ob ich überhaupt mit Stativ in der Wildnis zurecht komme. Dann werde ich entscheiden, ob ich mir etwas ordentliches kaufe oder doch lieber aus der Hand mit angehaltener Luft und zwischen dem Herzschlag knipse :)
 
Es geht ja um den Spaß am Basteln und Probieren. So habt ihr wenigstens was zum Schmunzeln, denn das ist dabei rausgekommen:

Die Hälfte des Kopfes wurde aufgesägt. Übrig blieb ein Stumpen, der genau in ein Abflussrohr DN32 mit Muffe passt. Das Innere vom Rohr hab ich mit Heißkleber ...Darauf ist nun ein ordentlicher Kugelkopf...
Finde ich gut! Probier das mal aus.

Noch ein Hinweis: es ist nicht nur das Stativ das die Kamera wackeln lässt sondern auch der Kugelkopf. Ich habe hier ein "kleines Reisestativ" das erst mit einem anderen Kugelkopf hinreichend stabil wurde.
Dieser putzige "Utebit"-Kugelkopf ist garantiert kein Stabilitätswunder... Er wird wohl die Kamera halten können - aber er wird laaange brauchen bis er nach einem kleinen Stups ausgezittert hat.
 
Finde ich gut! Probier das mal aus.

Noch ein Hinweis: es ist nicht nur das Stativ das die Kamera wackeln lässt sondern auch der Kugelkopf. Ich habe hier ein "kleines Reisestativ" das erst mit einem anderen Kugelkopf hinreichend stabil wurde.
Dieser putzige "Utebit"-Kugelkopf ist garantiert kein Stabilitätswunder... Er wird wohl die Kamera halten können - aber er wird laaange brauchen bis er nach einem kleinen Stups ausgezittert hat.
Die Utebit Kugel ist schon 30mm groß und hält laut Hersteller 15kg aus. Die Kamera wiegt mit Objektiv nur knapp über 900g. Die Blitzlicht-Schiene bringt da wahrscheinlich eher Instabilität rein. Da wollte ich noch eine halbrunde Auflage für den festen Bereich vom Objektivschaft basteln.

Was meinst du genau mit "auszittern" ? Das ist mir bis lang nichts aufgefallen.
 
Die ganzen Alu/Plastik/Kurbelmittelsäulendinger sind allesamt unnötig groß, klobig, wackelig und billig gemacht.
Schmeiß das Ding am Besten einfach weg, oder verschenks oder verkauf's wenn einer was dafür zahlt, aber ärger dich doch damit nicht rum.
Bei mir liegt auch so eins noch in einer Ecke.
Zum Benutzen hat es noch nie so richtig getaugt aber wegschmeißen will man es dann auch irgendwie noch nicht.

Das Winzding aus dem Post oben hält Systemkameras mit Objektiv superstabil und passt in Jackentaschen.
Man braucht nur was zum draufstellen.

Und wenn einer einen Tipp hat wie ein Stativ ganz überflüssig wird gerne her damit.
 
Was meinst du genau mit "auszittern" ? Das ist mir bis lang nichts aufgefallen.
Das ist die Zeit die das Stativ braucht bis es nach einer Störung (Spiegelbewegung der DSLR, Auslöser, Wind, Verschluss) wieder wackelfrei steht.
Bei der DSLR sollte das in unter 2 Sekunden sein weil das die Zeit ist die man einstellt mit "Selbstauslöser nach 2 Sekunden".

Ich hatte hier einen Kugelkopf der hatte kein Problem die Last zu halten. Aber er hatte einen langen Kugelhals und benötigte um 3 Sekunden bis er "ausgezittert" hatte.
Mit einem anderen Kugelkopf, gleicher Kugeldurchmesser, stand das Stativ stabil.
 
Ich hab jetzt einiges ausprobiert und konnte mich leider mit keiner Lösung so richtig anfreunden und werde wohl hauptsächlich dabei bleiben aus der Hand zu fotografieren. Nur für besondere Anlässe möchte ich mir noch ein 3-Bein-Stativ leisten und das Gewicht beim Schleppen in Kauf nehmen. Danke für all die Anregungen und Tipps.
 
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