Kaufberatung Absolut unsicher bei Kaufentscheidung

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Hey,

ich bin auf der Suche nach einer Kamera und hab mich schon etwas selbst informiert.

Folgende Anforderungen:
- möglichst gute Fotos im Urlaub (Landschaft, Städte etc.)
- Zoombereich... hmmm ich denke mal irgendwo 25-150 die Richtung ca.
- idealerweise nur eine Kompaktkamera, da die anderen eh nur daheim rumstehen. Genauer: Die Sony RX100 M3 war von der Größe her sehr gut.... etwas größer wäre auch ok.
- Budget variabel, sollte aber sein Geld Wert sein..... dass unter 500€ wahrscheinlich nicht geht ist mir klar
- Würde mich gern etwas mit Fotografie beschäftigen (insofern das mit einer Kompakten möglich ist)
- Definitiv Neukauf..... alles andere absolut uninteressant
- Suche wäre mir schon wichtig, da ich draußen schon bei meinem Handy immer Probleme hab^^ und die haben ja den wesentlich "intelligenteren Bildschirm"
- Objektivwechsel ehrlich gesagt wenig bis gar keine Lust, da dieses eh immer daheim liegen würde.


Ich hätte eine teure Spiegelreflex (von der Verwandschaft geschenkt bekommen) zu Hause, mit der hab ich aber folgendes Problem.
Ich schieß mit der vll 50 Bilder im Jahr weil die immer daheim liegt. Mit meinem Handy oder dann eben einer Kompakten würde ich wahrscheinlich mehrere Tausend machen.


Ich hatte schon die Sony RX100 M3 1 Woche lang zu Hause...... War vom "Handling", der Bildqualität schlichtweg begeistert.... hab aber leider festgestellt, dass mir der Zoom einfach nicht ausreicht. Ich brauch keinen x30-fach Zoom aber bei der war es wirklich zu wenig.

Als "nicht-so-kompake" hab ich eben schon die Sony a6000 und die RX10 M2 angeschaut.... ist aber vom "Mitschleppen" schon ne ganz andere Nummer. Die Sony konnte ich locker in die Jackentasche stecken bzw. den ganzen Spaziergang / Sightseeingtour in der Hand halten (Natürlich Schlaufe ums Handgelenk^^)

 

[MissC]

Vielleicht eine Canon G5X - geht aber auch "nur" bis 100mm.

Für mehr Brennweite muss man Abstriche machen, entweder bei Sensorgröße, Lichtstärke oder Kompaktheit, wahrscheinlich sogar bei mindestens zwei von diesen Punkten.

Ich finde übrigens das Display der RX100-Modelle "intelligenter" als das meines Smartphones und das ist nicht gerade eines der günstigeren...

 

[WOST]

Guck mal bei Fuji! Ciao, W.

 

[Gast_427150]

Dann doch eher eine Panasonic Lumix der TZ-Reihe.

TZ81 oder TZ101
http://www.panasonic.com/de/consumer/foto-video/lumix-kompaktkameras.html

Beide super kompakt, beide ein ordentliches Objektiv dran und zu einem bezahlbaren Preis. DIE hast du dann wirklich an der Handschlaufe oder in der Jacken- bzw. Hosentasche. Kann man immer dabei haben.

 

[OlyAndy]

Kompakte mit mehr Zoom als die RX und "fotografisch besser" sind die schon genannte Panasonic TZ-101 und die Olympus Stylus 1s. Beide haben einen Sucher, beide können gut 10fach zoomen (die Panasonic etwas weitwinkliger), beide eignen sich auch gut um sich etwas mehr mit der Fotografie zu beschäftigen (da auch manuell einstellbar). Die Stylus bietet dann auch noch ein Klappdisplay, dafür kann man mit der Panasonic im Weitwinkelbereich in lichtschwachen Situationen mit höheren ISO-Einstellungen arbeiten (im Normal-Telebereich gleicht sich das durch die höhere Lichtstärke der Stylus wieder aus).
Beide mal anfassen und ausprobieren, die Stylus kannst Du Dir zur Probe auch mal übers Wochenende mit nach Hause nehmen (bietet Olympus in der WOW-Aktion mit an).
Ansonsten ist bei den besseren Kompakten bei ca. 100mm Schluss, das wäre dann die G-7X oder, da Du den Sucher haben willst, wohl eher die G-5X. Vielleicht reicht Dir das auch schon aus, auch auf 150mm "rausgecropt" sollten die Ergebnisse noch besser sein, als aus den ganzen "üblichen" Travelzoomern (zu der auch die TZ-81 gehört).

 

[Gast_19425]

- Zoombereich... hmmm ich denke mal irgendwo 25-150 die Richtung ca.

- Budget variabel, sollte aber sein Geld Wert sein..... dass unter 500€ wahrscheinlich nicht geht ist mir klar

- Definitiv Neukauf..... alles andere absolut uninteressant
- Sucher wäre mir schon wichtig ...

Schau Dir mal die Olympus Stylus-1 an,
Preis, großer Zoom und klasse Sucher passen schon mal.

 

[Fotofritz90]

Hey,
Ich hatte schon die Sony RX100 M3 1 Woche lang zu Hause...... War vom "Handling", der Bildqualität schlichtweg begeistert.... hab aber leider festgestellt, dass mir der Zoom einfach nicht ausreicht. Ich brauch keinen x30-fach Zoom aber bei der war es wirklich zu wenig.

Hast du das plus an Brennweite wirklich vermisst oder war es öfter auch einfach nur Bequemlichkeit? Auf den ersten Blick vll. eine blöde Frage, aber ich hab mich selbst schon öfter dabei ertappt, dass ich eben gezoomt habe, anstatt mich ein paar Meter zu bewegen .
Für den Alltag reichen mir eigentlich die 75mm völlig aus. Oft bräuchte ich hingegen mehr WW. Bei den RXen kannst du durch die 20MP auch noch etwas croppen (wenn du nicht gerade vor hast Poster zu drucken).

Da dir der Sucher recht wichtig ist: Hat dich der Sucher der RX100 III wirklich überzeugt und zufriedengestellt? Dieser muss ja vor Benutzung jedesmal aus dem Gehäuse gefummelt werden. Für gelegentliches Benutzen sicher eine feine Sache, aber wenn man sehr häufig mit dem Sucher arbeiten möchte?
Wenn du dich mit dem "wenigen Zoom" doch anfreunden kannst, schau dir auch einmal eine LX100 an, die hat einen sehr brauchbaren Sucher und noch dazu ein sehr gutes Bedienkonzept.

Klar eine Bridge wie die RX10 ist ein ordentlicher Brummer und als Immerdabei Kamera wäre sie mir auch zu schwer und groß. Da die DSLR schon aufgrund des Gewichts und der Größe zu Hause bleibt tust du dir mit solch einer Bridge wohl keinen Gefallen.

Wenn dir die 100 mm definitiv zu wenig sind und du etwas kompaktes mit "besserer " BQ suchst, dann kommst du wohl an der TZ101 sowie Stylus 1 nicht vorbei. Schau dir die beiden Kameras einmal im Laden genauer an und vielleicht kannst du ja auch eine Speicherkarte mitnehmen und ein paar Schnappschüsse machen, die du dir dann in Ruhe zu Hause am Rechner anschauen kannst.

 

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Hey, und schon mal danke für die vielen Antworten.

Also die 70mm Brennweite waren mir definitv zu wenig, nicht nur aus Faulheit sondern schlichtweg wegen "unerreichbarkeit" bestimmter Motive ^^

Die RX10 II (oder III?) hatte ich heute angeschaut. Super Gerät, aber 1. in einer anderen Preisliga... (als Anfänger übertrieben finde ich) und wie ihr schon sagt zu groß.

Die Olympus ist für mich neu Irgendwie bin ich bei der Recherche and er vorbeigerutscht .... komisch.

Die Entscheidung wird hier wohl zwischen Olympus 1s und TZ101 fallen, dazu ein Buch für die "fortgeschrittenere" Benutzung.

Falls sich im Laufe des Jahres zeigt, dass ich Spaß an der Fotografie finde und ich abgewogen habe ob es mir die BQ wert ist mehr mitzuschleppen -> gönn ich mir zu Weihnachten die RX10.

Danke soweit!


Edit:
Und ja der Sucher war für mich ok. Kam damit klar. Was ich damit hauptsächlich sagen wollte ist, dass ich ganz ohne auf jeden Fall nicht kann ^^

 

[Christian_HH]

Ich bin gespannt auf Deine Eindrücke.

Obwohl alter TZ-Fan konnte mich die 1inch-Version für den Preis nicht überzeugen, zu viele kritische Bereiche über die gesamte Brennweite, da hilft auch der gute Sensor wenig.

Alternativ wären noch zu nennen eine SX720 (Sensor schlechter, Linse ev. ausgegeglichener, aber PL stimmt), die FZ200/300 und natürlich die FZ1000.

 

[sub-xero]

Bei den Kompakten mit guter Bildqualität landest du automatisch bei der Panasonic DMC-TZ101, das ist derzeit die einzige Kompaktkamera mit 1-Zoll Sensor und so starkem Zoom. Wenn du den großen Zoombereich brauchst, musst du IMMER gewisse Einbußen bei der Bildqualität hinnehmen, das ist gar nicht anders möglich. Von den Kompaktkameras mit so langem Brennweitenbereich ist die TZ101 mit Abstand die beste.

Natürlich liefert eine Sony RX100 etwas bessere Bildquali (wobei mir der Qualitätsabfall bei der TZ101 primär im starken Telebereich aufgefallen ist, den die RX100 ja gar nicht hat*), aber dafür hast du halt auch nicht die Brennweite.

Das einzige berechtigte Manko an der TZ101 ist aus meiner Sicht das feste Display, aber ein Klappdisplay braucht wahrscheinlich auch nicht jeder.

(*) Ich habe grundsätzlich RAW-Fotos gemacht, kann also nicht gut beurteilen, wie viel die Kamera bei der JPG-Berechnung noch am Bild rumbastelt. Im RAW-Modus konnte ich keine deutlichen Unterschiede zwischen der RX100 und der TZ101 im Zoombereich 25-70 mm feststellen. Selbst die Unschärfen in den Ecken waren bei meiner RX100 genauso viel/wenig ausgeprägt, was mich ehrlich gesagt überrascht hat.

 

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Ja das mit dem Klappdisplay wäre noch so "nice-to-have".

Einfach weil ich z.B. die Kamera auf so ein kleines flexibles Stativ stelle und ausrichte und dann mit Familie oder was weiß ich ein foto mache(n lasse)^^
und die Kamera auf nem halben meter oder Meter Höhe auszurichten ist dann nur unbequem möglich. Aber gut....

Anderer Punkt wiederum.... Bei der Sony (RX100 M3) ist der Bildschirm ja nicht nur klappbar sonder auch ... ähh... herausziehbar... ihr wisst was ich meine.
Da hatte zunächst Angst da irgendwas kaputt zu machen und andererseits gefielen mir am Bildschirm die Spaltmaße eingeklappt nicht. Lag doch etwas schief an der Kamera.. hmm.....

 

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Hey, ich melde mich mal wieder zurück.

Hänge immernoch zwischen der TZ101 und der Olympus 1s^^
Die TZ macht wie ich das sehe die besseren Bilder..... jedoch hätte ich gerne den Klappdisplay und (wobei das nur nice-to-have wäre) den größeren Sucher.

Tendiere ehrlich gesagt eher zur TZ101, weil die BQ (für nicht-spezialisten) doch wirklich super ist und die Kamera selbst mit kleiner Tasche bequem in der Jackentasche dabei ist.

Wenn ich mich mit der TZ noch etwas beschäftige (will da passende Buch dazu kaufen) hole ich da bestimmt noch etwas bessere Bilder raus.
Selbst ein testweiser DIN A3 Ausdruck (80mm Brennweite, schönes Wetter) war qualitativ vollkommen in Ordnung.

 

[OlyAndy]

Also die besseren Bilder macht in erster Linie doch der Fotograf - nicht die Kamera.
Der größere Sensor der TZ wird Dir auch nur im Weitwinkelbereich etwas bringen und auch dann nur, wenn Du mit höheren ISO-Werten arbeiten musst - im Telebereich egalisiert sich das, weil Du hier die TZ schon von vornherein mit höheren ISO-Werten betreiben musst, wenn Du die Zeit halten willst.
Das sind aber nur technische Überlegungen, ja in der einen oder anderen Situation wird man es nutzen können (wenn man es kann und weiß) und dann vielleicht auch einen Unterschied sehen können - aber es wird nie zwischen "super toll" und "unbrauchbar" entscheiden.
Wichtiger finde ich da wie man mit der Kamera umgehen kann, wie man damit zurecht kommt, zu wissen wo die Stärken und die Schwächen liegen und diese dann auch geschickt ausnutzen bzw. umgehen.
Beides sind gute Kameras, mit beiden kann man sehr gute Bilder machen, aber "bessere" Bilder macht der Fotograf der es kann - kameraunabhängig.

 

[BifflBifflBiffl]

Ja das ist mir klar, dass es in erster Linie auf den Fotograf ankommt, aber irgendwo sind da dann auch Grenzen, weil das Gerät nicht mehr hergibt.

Aber ich sehe jetzt bei der Olympus keine großen Vorteile zur TZ insbesondere, da die Olympus doch etwas "wuchtiger" ist und dadurch den besseren Sucher und das Klappdisplay wieder relativiert. Oder liege ich da falsch?

Wann würde ich mit welcher Kamera die besseren Bilder bekommen.
Gleicher Wissensstand bei beiden Kameras vorausgesetzt.

Man vergleicht ja zwei Autos auch nicht anhand deren Rundenzeit wenn eines mit nem Rennfahrer und das andere mit nem Otto-Normal-Verbraucher besetzt ist.

 

[Oliver69]

Der größere Sensor nützlich wenn du beim Fotografieren darauf angewiesen bist die abgeschatteten Bereiche öfter mal "hoch zu ziehen". Kommt z.B. in der Makrofotografie häufiger vor.
Auch kann es durchaus sein, dass du auch bei relativ gutem Licht die ISO Werte hoch setzen musst. Wenn du halt mit größeren Brennweiten arbeitest musst du die Verschlusszeiten deutlich hoch setzen (Stabi hin oder her - der nutzt da nur bei statischen Zielen) und die möglich Blende sinkt gleichzeitig. Ein Teufelskreis.
Klar kannst du das auch bei kleineren Sensoren machen aber die rauschen dann auch schon bei Sonnenlicht - das machen dann allerdings sogar schon mFT Sensoren. Dort bekommst du das aber noch mit entsprechender Software gut in den Griff. Bei kleineren Sensoren kann das aber schon ein Bild ruinieren. Das wiederum hängt davon ab welche Ansprüche du an die BQ hast und ob du Ausschnittsvergrößerungen machen möchtest/musst....

Du siehst das Thema ist sehr Komplex und kann nicht unbedingt einfach beantwortet werden. Außerdem hängt es wie immer davon ab was du mit der Kamera anstellen möchtest.

 

[OlyAndy]

Wann würde ich mit welcher Kamera die besseren Bilder bekommen.

Die Antwort ist so vielfältig wie die Fotomotive.
Technisch betrachtet: wenn Du im Telebereich fotografierst, ist der Unterschied praktisch null, weil die TZ dann bei gleichen Bedingungen schon deutlich höhere ISO braucht als die Stylus. Wenn Du die gleiche Schärfentiefe haben willst ebenso (womit der Vorteil für Makro eher rausfällt, weil man da eher für mehr Schärfentiefe abblendet).
Aber wenn Du in der dunklen Kirche eine Weitwinkelaufnahme machst, kannst Du die TZ doch eher in den ISO hochdrehen - meist kann man aber gerade da auch länger belichten, dann ist der Unterschied schon wieder geringer. Am ehesten wirst Du die TZ auf einer Party besser ausnutzen können, aber da wäre dann wieder eine LX-100 deutlich überlegen, wenn das Dein Hauptaugenmerk ist.
Andererseits gibt es immer mal wieder Situationen, wo ein Klappdisplay Bilder ermöglichst, die ohne dieses nicht oder nur mit erhöhtem Aufwand oder im Blindflug möglich sind. Und dazu kommt dann noch, dass beide Kameras hier oder da etwas bieten, was die andere nicht kann.
Eine wirklich eindeutige Antwort kann es also nicht geben. Für gewöhnlich ist es so, dass man in den allermeisten Situationen keinen Vor- oder Nachteil hat (gerade bei Kameras die so nah beieinander liegen) und es immer irgendwelche Situationen gibt, die man mit der einen oder anderen Kamera besser in Griff bekommt - aber da gibt es dann immer auch Kameras die sich da noch viel besser anbieten, sollten solche Situationen besonders wichtig sein. Schwierig da vorneweg etwas genauer zu sagen, wenn man nicht schon ganz spezielle Anforderungen hat.
Deshalb mein Rat: probiere die Kameras aus und entscheide vor allem an Handling und Zurechtkommen und von mir aus auch prsönlichem Gefallen. Olympus bietet dazu auch die WOW-Aktion an und vielleicht findest Du einen Händler, der Dir auch mal die Panasonic etwas länger überlässt (nur im Laden ist ausprobieren nicht so schön möglich).

 

[Frank-2.0]

Obwohl alter TZ-Fan konnte mich die 1inch-Version für den Preis nicht überzeugen, zu viele kritische Bereiche über die gesamte Brennweite, da hilft auch der gute Sensor wenig.

Siehste - ich hab's dir vorrausgesagt bzw. deine Entscheidung geahnt