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A58 Teleobjektiv Sportfotografie

iltisitc

Themenersteller
Hallo Foto-Gurus ;)

Ich benötige Tipps für ein geeignetes Teleobjektiv, welches in Sportsachen gut geeignet ist.


a) Was genau will ich fotografieren?
Ich möchte allen voran Spiele meiner (oder einer anderen ) Mannschaft bildlich festhalten. Das Ganze nicht nur bei eitel Sonnenschein, sondern auch bei bewölktem und regnerischem Wetter, in der Dämmerung und bei Flutlicht (Kerzenlichter der kleinen Vereine)

b) Wie viel kann ich ausgeben?
Die Frage ist hier eher, wie viel sollte ich ausgeben? Da es nicht professioneller Natur ist, wären Vorschläge im dreistelligen Bereich noch akzeptabel.

c) Neu oder gebraucht?
Ich möchte gerne über passende Modelle informiert werden, den Beschaffungsweg suche ich mir je nach Angeboten dann selbst. Meine beiden Objektive sind sowohl neu, als auch gebraucht und in bestem Zustand.

d) Festbrennweite oder Zoom?
Definitiv mit Zoom. Im Telebereich aber wohl auch eher gebräuchlich. Spielsituationen sind ja entweder vor einem oder weiter weg, da muss man flexibel sein.

e) Welcher Brennweitenbereich?
Meine bisherigen Erfahrungen sagen, dass 200 reichen, etwas mehr aber auch nicht schaden kann bei 50+ Metern Abstand zum Geschehen. Im unteren Bereich sollte es zwischen 50-70 starten, damit man auch im Bereich von 5 Metern Personen noch ganz drauf bekommt.

f) Brauche ich ein lichtstarkes Objektiv (möglichst kleine Offenblendenzahl)?
Genau hier zielt wohl meiner Frage ab. Aktuell bin ich bei f/4, was vor allem bei Dämmerung die Verschlusszeit und ISO immer weiter hochtreibt und schlechtere Gesamtbilder im Sinne des Ziels verursacht.

g) Original Minolta oder auch Fremdanbieter (Sigma, Tamron, Tokina)?
Es darf alles vorgeschlagen werden.

h) Ist mir das Handling und die Fertigungsqualität wichtig?
Welche Antwort außer "Ja" kann es hier geben? Das Objektiv sollte schon gut bedienbar sein, was den Zoom angeht und der Autofokus sollte keine 5 Sekunden benötigen.

i) Welche Aspekte der optischen Qualität sind mir wichtig?
Prinzipiell sollten auch Spieler etc. in der Nähe des Fokus noch einigermaßen scharf abgebildet sein. Aktuell ist dies leider nicht so (siehe unten).

j) Portabilität?
Es sollte noch für die Hand geeignet sein. Ein extra Stativ sollte es nicht benötigen.

k) Passt das Objektiv in mein aktuelles oder künftiges Linsensetup?
Das wird es vermutlich nicht, soll es auch nicht, da das Anwendungsgebiet ein eigenes ist. Im Idealfall kann es mein anderes Teleobjektiv ersetzen.



Zur Zeit bin ich in der "Alltagsfotografie" mit dem Kit-Objektiv 18-55 und dem Tamron 55-200 f/4 bestens bedient.

Nun habe ich aber damit begonnen, Spiele meiner Fußballmannschaft in der Kreisliga fotografisch zu Begleiten. Dies geht mit dem Tamron bei bestem Sonnenwetter noch gerade so, macht aber spätestens mit der ersten Wolke oder niedrigem ISO Probleme. Meine Einstellung für die Fußballfotografie ist Verschluss 1/1500, f/4, damit eben keine Bewegungsschlieren zu erkennen sind. Dazu gibt es aber leider einige Nebeneffekte:
- Je dunkler es wird, desto mehr ISO muss ich einstellen (gestern waren es mit Verschluss 1/500 als letzter akzeptabler Wert), damit das Bild heller wird, aber die Bewegung wird eben immer mehr "sichtbar"
- Alles, was minimal aus dem Fokus ist, rauscht. Insbesondere Gesichter sind nur noch wie Knetklumpen zu erkennen. Es hilft auch nicht, die Kontraste zu ändern.
- Das gesamte Bild wirkt eher, wie vom Handy aufgenommen

Um dem entgegen zugehen, möchte ich ein passendes Objektiv anschaffen, welches mir auf meiner A58 zufriedenstellende Ergebnisse liefern kann. Ich vermute, dass hier vor allem Blende f/2.8 oder niedriger der Mindestwert sein muss, um den Anforderungen gerecht zu werden.

Ich hoffe, ihr könnt mir hier weiterhelfen, was das Objektiv angeht, vielleicht aber auch schon mal ein paar Tipps zu den Einstellungen am Gerät geben, um bis zum neuen Objektiv bessere Ergebnisse zu bekommen.


Vielen Dank und beste Grüße!


Edit: Fachbegriffe verwechselt :(
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein tamron 55-200 f4 gibt es nicht. Du hast ein 55-200f4-5,6.

Wenn du also bei 200mm fotografierst hast du nur noch f5,6. Die f4 sind nur bei 55mm.


Nunja - da kommt eigentlich nur ein 70-200f2,8 in Frage.

Tamron (nicht - USD gebraucht)
Sigma HSM
Tamron USD
Sony

das ist die aufsteigende Reihenfolge was AF Geschwindigkeit angeht, aber auch bezüglich des Preises. Ich würde vermutlich ein gebrauchtes Sigma nehmen, wenn das nicht schnell genug sein sollte auf eine a77 umsteigen und/oder ein schnelleres 70-200
 
Hallo Foto-Gurus ;)

Ich benötige Tipps für ein geeignetes Teleobjektiv, welches in Sportsachen gut geeignet ist.


a) Was genau will ich fotografieren?
Ich möchte allen voran Spiele meiner (oder einer anderen ) Mannschaft bildlich festhalten. Das Ganze nicht nur bei eitel Sonnenschein, sondern auch bei bewölktem und regnerischem Wetter, in der Dämmerung und bei Flutlicht (Kerzenlichter der kleinen Vereine)

Der Sport ist wohl Fußball. Ich geh' mal davon aus, dass Deine Kamera (unten gelesen a58) dabei "nicht im Regen steht", denn an regenfesten Objektiven gibt es bei Sony nicht viel im Angebot - und wenn, dann nicht im (für Dich bezahlbaren) Telebereich. Deine Kamera ist übrigens NICHT wetterfest, dazu bräuchtest Du eine a77 (II).


b) Wie viel kann ich ausgeben?
Die Frage ist hier eher, wie viel sollte ich ausgeben? Da es nicht professioneller Natur ist, wären Vorschläge im dreistelligen Bereich noch akzeptabel.

kurz - bis 1000 Euro Budget

c) Neu oder gebraucht?
Ich möchte gerne über passende Modelle informiert werden, den Beschaffungsweg suche ich mir je nach Angeboten dann selbst. Meine beiden Objektive sind sowohl neu, als auch gebraucht und in bestem Zustand.

also ... gebraucht bis max. 1000 Euro Budget

d) Festbrennweite oder Zoom?
Definitiv mit Zoom. Im Telebereich aber wohl auch eher gebräuchlich. Spielsituationen sind ja entweder vor einem oder weiter weg, da muss man flexibel sein.

e) Welcher Brennweitenbereich?
Meine bisherigen Erfahrungen sagen, dass 200 reichen, etwas mehr aber auch nicht schaden kann bei 50+ Metern Abstand zum Geschehen. Im unteren Bereich sollte es zwischen 50-70 starten, damit man auch im Bereich von 5 Metern Personen noch ganz drauf bekommt.

OK

f) Brauche ich ein lichtstarkes Objektiv (möglichst kleine Offenblendenzahl)?
Genau hier zielt wohl meiner Frage ab. Aktuell bin ich bei f/4, was vor allem bei Dämmerung die Verschlusszeit und ISO immer weiter hochtreibt und schlechtere Gesamtbilder im Sinne des Ziels verursacht.

Ja, Du brauchst ein lichtstarkes Objektiv - um die Belichtungszeit zu senken, damit Bilder nicht verwackelt werden, bzw. damit man das Objekt, welches sich bewegt noch scharf abgebildet werden kann.

g) Original Minolta oder auch Fremdanbieter (Sigma, Tamron, Tokina)?
Es darf alles vorgeschlagen werden.

h) Ist mir das Handling und die Fertigungsqualität wichtig?
Welche Antwort außer "Ja" kann es hier geben? Das Objektiv sollte schon gut bedienbar sein, was den Zoom angeht und der Autofokus sollte keine 5 Sekunden benötigen.

Das Handling ist natürlich immer wichtig, jedoch sollte man die Möglichkeit eines Stativs (dazu später mehr) nicht außer acht lassen. Ich denke Du brauchst schon einen recht schnellen AF, da Du so schnell wohl kaum in der Lage sein wirst, Dein Objekt (Spieler, die sich bewegen) manuell scharf zu stellen.

i) Welche Aspekte der optischen Qualität sind mir wichtig?
Prinzipiell sollten auch Spieler etc. in der Nähe des Fokus noch einigermaßen scharf abgebildet sein. Aktuell ist dies leider nicht so (siehe unten).

Offene Blende = kürzere Belichtung aber geringerer Schärfebereich
Niedrige Blende = längere Belichtung aber größerer Schärfebereich

Daran ändert auch ein lichtstärkeres Objektiv nichts


j) Portabilität?
Es sollte noch für die Hand geeignet sein. Ein extra Stativ sollte es nicht benötigen.

Hmm, vielleicht solltest Du aber Deine Art zu fotografieren überdenken ... Schon durch den Einsatz eines Einbeinstativs oder dem Auflegen z. B. auf die Bande reduzierst Du Deine eigenen Verwacklungen um ein Vielfaches. Nicht umsonst benutzen die "Profis" so was auch (wenn Du Dir das mal bei Bundesligaspielen ansiehst). Das hat auch nichts mit "uncool" zu tun, es ist einfach eine fotografische Notwendigkeit. Noch einfacher wird's mit Dreibeinstativen mit z. B. ölgedämpften Neigern. Schon ein simpler Pistolengriff auf einem stabilen Stativ bringt ne ganze Menge und kostet gar nicht sooo viel.

k) Passt das Objektiv in mein aktuelles oder künftiges Linsensetup?
Das wird es vermutlich nicht, soll es auch nicht, da das Anwendungsgebiet ein eigenes ist. Im Idealfall kann es mein anderes Teleobjektiv ersetzen.

Die Frage ist für Dich nicht relevant, denke ich.

Zur Zeit bin ich in der "Alltagsfotografie" mit dem Kit-Objektiv 18-55 und dem Tamron 55-200 f/4 bestens bedient.

Ja, sehe ich ähnlich ... Du könntest zwar mit einem lichtstarken Standardobjektiv viel mehr Bildqualität erreichen; das ist hier aber nicht das Thema.

Nun habe ich aber damit begonnen, Spiele meiner Fußballmannschaft in der Kreisliga fotografisch zu Begleiten. Dies geht mit dem Tamron bei bestem Sonnenwetter noch gerade so, macht aber spätestens mit der ersten Wolke oder niedrigem ISO Probleme. Meine Einstellung für die Fußballfotografie ist Verschluss 1/1500, f/4, damit eben keine Bewegungsschlieren zu erkennen sind. Dazu gibt es aber leider einige Nebeneffekte:
- Je dunkler es wird, desto mehr ISO muss ich einstellen (gestern waren es mit Verschluss 1/500 als letzter akzeptabler Wert), damit das Bild heller wird, aber die Bewegung wird eben immer mehr "sichtbar"
- Alles, was minimal aus dem Fokus ist, rauscht. Insbesondere Gesichter sind nur noch wie Knetklumpen zu erkennen. Es hilft auch nicht, die Kontraste zu ändern.
- Das gesamte Bild wirkt eher, wie vom Handy aufgenommen

Nun, wenn Du ein Handy hast, was diesen Tele hinbekommt ... :D, aber ich denke, ich weiss was Du meinst.
Ich würde folgendes sagen:

- Stativ benutzen (unabhängig vom Objektiv)
- Fotografieren nur durch den Sucher (gehe mal davon aus, dass Du das machst)
- Wenn aus der Hand - dann such' Dir etwas, wo Du die Kamera auflegen kannst.
- Deine Belichtungszeiten sind in Ordnung, aber ich denke das hast Du auch probiert.
- Schalte den Verwacklungsschutz mal ein/bzw. aus. Ich fotografiere z. B. lieber ohne Verwacklungsschutz (bei der a58, bei der a77 ist der wohl effektiver, da bringt er mir was)
- Auf dem Stativ muss der Verwacklungsschutz aus sein

Um dem entgegen zugehen, möchte ich ein passendes Objektiv anschaffen, welches mir auf meiner A58 zufriedenstellende Ergebnisse liefern kann. Ich vermute, dass hier vor allem Blende f/2.8 oder niedriger der Mindestwert sein muss, um den Anforderungen gerecht zu werden.

Ich hoffe, ihr könnt mir hier weiterhelfen, was das Objektiv angeht, vielleicht aber auch schon mal ein paar Tipps zu den Einstellungen am Gerät geben, um bis zum neuen Objektiv bessere Ergebnisse zu bekommen.

Aspiranten sind (je mehr Plus, desto besser für die Aufnahmesituation geeignet):

Sony 70-200 G 2.8 (+++++) ... war nur Spass, wäre super geeignet, ist aber weit außerhalb Deines Budgets

Tamron SP AF 70-200mm 2,8 Di LD (IF) Macro (+++o)
ca. 550 Euro

Sigma 70-200 mm F2,8 EX DG OS (+++o)
ca. 850 Euro
--> sehe ich keinen für Dich relevanten Vorteil gegenüber dem Tamron (leisen AF z. B. brauchst Du auf dem Fußballplatz wohl nicht wirklich)

Tamron SP 70-200mm F/2.8 Di USD (++++)
ca. 1150 Euro
--> Nun, der AF ist deutlich schneller, als die Variante ohne USD; vielleicht gebraucht für unter 1000 Euro zu bekommen

Tamron SP70-300 F/4-5.6 Di USD (+++)
ca. 300 Euro
--> Mit Sicherheit eine Verbesserung gegenüber dem 55-200 F4-5.6. Allerdings eignen sich die 70-200er 2.8 wohl besser, wenn Dir wirklich 200mm reichen.
Nichtsdestotrotz eine Überlegung wert



Vielen Dank und beste Grüße!

Bitte, mal gucken, was der Rest so schreibt :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein tamron 55-200 f4 gibt es nicht. Du hast ein 55-200f4-5,6.


Stimmt ... Du hast bei 200mm nur noch eine 5.6er Blende.
 
Danke schon einmal für eure Infos! Das Tamron SP AF 70-200mm 2,8 Di LD (IF) Macro (+++o) hatte ich mir auch schon ins Auge gefasst, die Antworten bestätigen das bisher schon.


Der Sport ist wohl Fußball. Ich geh' mal davon aus, dass Deine Kamera (unten gelesen a58) dabei "nicht im Regen steht", denn an regenfesten Objektiven gibt es bei Sony nicht viel im Angebot - und wenn, dann nicht im (für Dich bezahlbaren) Telebereich. Deine Kamera ist übrigens NICHT wetterfest, dazu bräuchtest Du eine a77 (II).

Nein, die Kamera steht nicht im Regen. Aber der Unterschied bewölkt/regnerisch ist nach meinen kurzen Erfahrungen dennoch gegeben, daher die Trennung.


kurz - bis 1000 Euro Budget



also ... gebraucht bis max. 1000 Euro Budget


Kann man so sagen, was im oberen Bereich aber noch einiges zu sparen wäre ;)


Ja, Du brauchst ein lichtstarkes Objektiv - um die Belichtungszeit zu senken, damit Bilder nicht verwackelt werden, bzw. damit man das Objekt, welches sich bewegt noch scharf abgebildet werden kann.

Genau so habe ich die Internetinfos verstanden, konnte dies aber nicht in entsprechende Objektive "ummünzen"


Das Handling ist natürlich immer wichtig, jedoch sollte man die Möglichkeit eines Stativs (dazu später mehr) nicht außer acht lassen. Ich denke Du brauchst schon einen recht schnellen AF, da Du so schnell wohl kaum in der Lage sein wirst, Dein Objekt (Spieler, die sich bewegen) manuell scharf zu stellen.

Danke, ist mir auch durchaus klar, aber auch dazu unten mehr :)


Offene Blende = kürzere Belichtung aber geringerer Schärfebereich
Niedrige Blende = längere Belichtung aber größerer Schärfebereich

Daran ändert auch ein lichtstärkeres Objektiv nichts

Das beudeutet nun für mich blutigen Anfänger genau was? Eher Konfiguration am Gerät oder "falscher Körper"?


Hmm, vielleicht solltest Du aber Deine Art zu fotografieren überdenken ... Schon durch den Einsatz eines Einbeinstativs oder dem Auflegen z. B. auf die Bande reduzierst Du Deine eigenen Verwacklungen um ein Vielfaches. Nicht umsonst benutzen die "Profis" so was auch (wenn Du Dir mal bei Bundesligaspielen ansiehst). Das hat auch nichts mit "uncool" zu tun, es ist einfach eine fotografische Notwendigkeit. Noch einfacher wird's mit Dreibeinstativen mit z. B. ölgedämpften Neigern. Schon ein simpler Pistolengriff auf einem stabilen Stativ bringt ne ganze Menge und kostet gar nicht sooo viel.

Es geht mir nicht um uncool oder Aussehen. Zum einen bin ich meist nicht nur in Fotografenauftrag unterwegs, sondern muss auch Notizen für Berichte machen und bin selbst Trainer und dann übernehmen Spieler auf der Bank das Fotografieren. Aufgrund des "sonstigen Gepäcks" wäre dann ein Rohr, welches ein Stativ erfordert, nicht praktikabel. eben, weil es nicht professionell gemacht wird. Deswegen begnüge ich mich auch mit der Bande, Trainerbänken oder Tribünenteilen (wenn vorhanden). Da wackele ich recht wenig bis gar nicht mit.


Ja, sehe ich ähnlich ... Du könntest zwar mit einem lichtstarken Standardobjektiv viel mehr Bildqualität erreichen; das ist hier aber nicht das Thema.

Das hat leider beim Kauf der Kamera nicht in mein Budget gepasst. Aber wie gesagt, für Familienfotos oder auf Island ist es bisher super. Mal sehen, wie sich die Meinung ändert, je länger ich mich mit der Fotografie befasse ;)


Nun, wenn Du ein Handy hast, was diesen Tele hinbekommt ... :D, aber ich denke, ich weiss was Du meinst.
Ich würde folgendes sagen:

- Stativ benutzen (unabhängig vom Objektiv)
- Fotografieren nur durch den Sucher (gehe mal davon aus, dass Du das machst)
- Wenn aus der Hand - dann such' Dir etwas, wo Du die Kamera auflegen kannst.
- Deine Belichtungszeiten sind in Ordnung, aber ich denke das hast Du auch probiert.
- Schalte den Verwacklungsschutz mal ein/bzw. aus. Ich fotografiere z. B. lieber ohne Verwacklungsschutz (bei der a58, bei der a77 ist der wohl effektiver, da bringt er mir was)
- Auf dem Stativ muss der Verwacklungsschutz aus sein
Durch den Sucher mache ich es zu 50%, ist aber reine Gewohnheitssache. Zu Beginn waren es 0%. Normalo-Digica,-User eben ;)


Aspiranten sind (je mehr Plus, desto besser für die Aufnahmesituation geeignet):

Sony 70-200 G 2.8 (+++++) ... war nur Spass, wäre super geeignet, ist aber weit außerhalb Deines Budgets

Tamron SP AF 70-200mm 2,8 Di LD (IF) Macro (+++o)
ca. 550 Euro

Sigma 70-200 mm F2,8 EX DG OS (+++o)
ca. 850 Euro
--> sehe ich keinen für Dich relevanten Vorteil gegenüber dem Tamron (leisen AF z. B. brauchst Du auf dem Fußballplatz wohl nicht wirklich)

Tamron SP 70-200mm F/2.8 Di USD (++++)
ca. 1150 Euro
--> Nun, der AF ist deutlich schneller, als die Variante ohne USD; vielleicht gebraucht für unter 1000 Euro zu bekommen

Tamron SP70-300 F/4-5.6 Di USD (+++)
ca. 300 Euro
--> Mit Sicherheit eine Verbesserung gegenüber dem 55-200 F4-5.6. Allerdings eignen sich die 70-200er 2.8 wohl besser, wenn Dir wirklich 200mm reichen.
Nichtsdestotrotz eine Überlegung wert





Bitte, mal gucken, was der Rest so schreibt :)


Danke nochmal! Ich denke, alles mit 2.8 kommt infrage, allen voran das Tamron 70-200. In der Hoffnung, dass es bessere Ergebnisse gibt, als aktuell.


Ich werde vermutlich auch mal etwas weiter rumspielen und hier, in einem anderen Thread/Forenbereich, falls man darf, diese Fortos hochladen und im Detail beschreiben, was ich meinte mit Knetgesichtern etc. und wie man das ggf. vermeiden kann, wenn nicht durch lichtstärkere Objektive.

Zitat:
Zitat von mrHiggins Beitrag anzeigen
Ein tamron 55-200 f4 gibt es nicht. Du hast ein 55-200f4-5,6.

Stimmt ... Du hast bei 200mm nur noch eine 5.6er Blende.
So aus der Hüfte geschossen hatte ich die Werte nicht. Hier wird auch alles genau genommen. Ist aber gerade im Fotobereich wohl notwendig ;)


DANKE!
 
So aus der Hüfte geschossen hatte ich die Werte nicht. Hier wird auch alles genau genommen. Ist aber gerade im Fotobereich wohl notwendig ;)


DANKE!

Zwischen f4 und f5,6 liegt 1 Blende, genau gleich viel wie zwischen f2,8 und f4.

Bei einem f2,8 gewinnst du also bei 70mm ca. 1 Blende und bei 200mm 2 Blenden.


Bei 70mm kannst du deine Belichtungszeit damit halbieren, bei 200mm vierteln.



Je größer die Blende, desto geringer die Schärfentiefe. Der AF muss also genauer sitzen.
 
Hallo.

auch ich bin hauptsächlich in Sachen Fußball meines vereins unterwegs. Mein Highlight war bisher eine Akkreditierung für das DFB Pokalspiel 1.FC Neubrandenburg - Karlsruher SC. Damals hatte ich auch eien A58 (jetzt A77II) und nutzte das Tamron 70-200 f2.8 Macro, also ohne USD. Habe es für 420 Euro erworben und in ca 80-90% der Fälle vermisse ich den USD nicht. Klar, schöner wäre mit, aber ich bin, wie viele andere User in div. Foren auch, der Meinung, dass 700 Euro mehr den USD allein nicht rechtfertigen.
Folgendes Foto stammt von der Kombo Sony A58 und Tamron 70-200 2.8 Macro:

10501848_758513630873338_6449203162067035128_n.jpg


Neben der Lichtstärke von F2.8 war für mich auch das Freistellungspotenzial wichtig und da haste mit dem Tamron natürlich bessere Möglichkeiten. Einzig die 200mm Brennweite sind mir manchmal zu kurz. Aber ein Sony 50-500 SSM f2.8 für 999,95 Euro wirds wohl nie geben ;)

An deiner statt würde ich mich aber auch nicht mit weniger zufrieden geben, denn wenn du erst einmal Blut geleckt hast und dir schicke Fussiaufnahmen gelingen, dann gibt man sich irgendwann nicht mehr mit dem Standart zufrieden, zumindest geht es vielen so, auch mir.

Wenn du mal nur als Fotograf unterwegs bist, dann empfehle auch ich dir dringend ein Einbein! Dieses ist weder groß noch allzu dick, kostet gerade mal 20 Euro und bringt erheblichen Mehrnutzen. Eignet sich auch herrlich als Schlagstock für gegenerische Kreisligahools :D *lach* Ein Anglerhocker dazu und du hast die perfekte Höhe, denn die beste Perspektive ist ca Bauchhöhe.

Zum Thema Tiefenschärfe. Viele Sportfotografen versuchen oft mit Offenblende zu fotografieren, dafür ist das Tamron 70-200 auch sehr gut geeignet. Bei f2.8 gut, aber 3.5 super! Offenblende heisst immer die größtmögliche Blende (große Blende = kleine Blendenzahl). Der Vorteil ist, dass man die Spieler besser freistellen kann (Vordergrund scharf, Hintergrund unscharf) und, dass je offener und größer die Blende (z.B. f2.8 oder f3.5), desto kürzer die Belichtungszeiten, aber Achtung, kleiner Schärfebereich. Das Thema dazu solltest du dir aber unbedingt noch einmal zu Gemüte führen, denn auch andere Werte spielen dafür eine große Rolle wie etwa Abstand der Cam zum Motiv und Abstand Motiv zum Hintergrund. Ist z.B. ein Spieler auf der gegenüberliegenden Seite des Platzes 3m vor einem Zuschauer, so bekommt man den Spieler kaum freigestellt, da der Abstand Spieler zum Zuschauer zu gering ist.

Ganz wichtig aufn Fussiplatz ist die Sonne! Nie dagegen knipsen, dann lieber den Standort wechseln. Als längste Belichtungszeit nehme ich auch immer so 1/1000sek. Am liebsten 1/2000sek, da ich da den ISO Wert weiter unten lassen kann. 1/4000sek ist beim Fussball eigentlich nicht von Nöten.

Ansonsten: Frag ruhig weiter, ich bin immer froh mich mit Sportskollegen austauschen zu können. :)
 
Danke nochmal für eure Tipps und Antworten!

Das mit der Sonne ergibt sich auch fast von alleine, da die besten Motive nunmal die sind, die von der Sonne direkt beleuchtet sind, also mit der Sonne im Rücken des Fotografen.

Das von dir gezeigt Foto ist schon eine wesentliche Verbesserung zu dem, was ich jetzt in den Kasten bekomme, da ist das Gesicht des KSC-22ers zwar unscharf, aber nicht wie mit Knete verformt. Und das kommt bei mir sicher vom Objektiv. Ich bin heute Abend an einem Ascheplatz unterwegs, ggf. tritt das Phänomen wieder auf, dann kann ich hier mal den Shitstorm über mich hereinbrechen lassen ;)

Da es aber alles auf Hobbyebene bleibt, wird es, wie gesagt, aller Voraussicht nach auch das Tamron f2.8 70-200.
 
Nunja, es war halt hell und die ISO musste nicht allzu hoch. Dennoch war die Unschärfe des 22er pure Absicht, denn er ist außerhalb meiner gewollten Schärfebene, da die beiden Hauptakteure im Vordergrund waren:)
Wenn aber genau hinsieht, dann sind auch schon die Haare des 13ers schon dezent außerhalb, aber exakt auf den cm bekommt man das eh nie hin.
Hatte f3.5 und den Fokus auf dem am Boden liegenden Spieler gehabt. F4 wäre hier besser gewesen. Aber je kleiner die Blende (größere Blendenzahl) desto problematischer die Freistellung. Hat also alles Vor- und Nachteile.

Poste doch bitte 2-3 Fotos vom Ascheplatzausflug, würde mich freuen;)
 
iltisitc:
Nun, diese "Problematik" ist in dem von mir geposteten link genau beschrieben.

Wenn Du einen größeren Schärfebereich haben möchtest, dann musst Du den Blendenwert erhöhen (2.8 ist z. B. ein recht geringer Schärfebereich). Zwangsläufig brauchst Du dafür eine längere Belichtung. Zusätzlich hierzu kannst Du den ISO-Wert erhöhen, um die Belichtungszeit wieder zu senken.

Es gibt nunmal fotografische Grenzen. Die kann man ausreizen ... aber nicht überschreiten.

Eine weitere Möglichkeit um mehr "Treffer" zu bekommen, ist die Serienbildfunktion zu benutzen. Mit der a58 hast Du aber leider genau die Kamera, bei der diese Funktion "beschnitten" wurde (10 Bilder/Sek. mit GERINGERER Auflösung). Eine a65 oder a77 schafft das mit voller Auflösung.

Im Zweifelsfall würde ich (für den Sport-Anwendungsfall) eher den ISO-Wert erhöhen, als die Belichtungszeit zu erhöhen (ISO 800 bei 1/1000 wird besser klappen als ISO 400 bei 1/500). Hier bietet die a77 mehr fotografische Möglichkeiten (z. B. gibt es da auch ISO 640, ...).
Zumindest würde ich an Deiner Stelle auf längere Sicht mal mit einem Kameraupgrade liebäugeln.
 
Also mit der A58 schafft man schon sehr gute Ergebnisse.

Serienbilder sind beim Fussi ein Muss, gerade wenn man Kopfballdeuelle fotografiert oder die Blutgrätsche einfangen möchte;)
Im Normalmodus hat die A58 5 Bilder pro Sekunde, nur im "T" Modus 8, aber dies sei nicht empfehlenswert, da die Fotos dann auf 5MP runter gehen.

Eine Regel besagt: Lieber verrauscht als unscharf. Die 1/1000sek, wie vom Vorredner beschrieben, sollte schon mit die längste Belichtungszeit sein. Dann lieber ISO rauf, entrauschen kann man später immer noch.

Was das Rauschen anbelangt ist die neuere A58 der älteren A77I und der A65 sogar leicht überlegen.

Folgendes Foto z.B. habe ich mit ISO3200 und 1/1600sek gemacht.

10688018_786669334724434_1653443720023594792_o.jpg
 
Was denn???

Die hohen ISO3200 resultierten nur daraus, dass es ein Flutlichtspiel am Abend war und es mit nem Tamron 70-300 USD 4-5.6 gemacht wurde. Das ist halt nicht so lichtstark.

Mir gings in dem Post nur darum zu zeigen, dass man mit der A58 auch HighISO Fotos schießen kann.

Ja natürlich kann man das :cool:

Aber Du verwirrst den TO gerade ein wenig, indem Du sagst:

Maximal 1/1000 und dann kurz danach die Behauptung widerufst, indem Du schreibst, dass Du am Liebsten in 1/2000 fotografierst. Zumindest mich würde das ein wenig verwirren.

Vielleicht sollte man erwähnen, das jede Situation ihre eigenen Einstellungen und Überlegungen erfordert. Das macht ja auch die Fotografie aus. Vielleicht wäre es auch gut, wenn Du mal dazu schreibst, wie viel Fehlschüsse normalerweise dabei sind.
Im allgemeinen hilft da nur "Erfahrung", um auf Anhieb die richtigen Einstellungen zu treffen (wenn man sich mal aus dem Automatik-Komfortsektor herausbewegt). Ich finde das schon mal gut, dass Du ein paar Beispielbilder dazupackst (y)

Oh, bitte - das war jetzt keine Kritik (zumindest nicht so gemeint).
 
Sachliche Kritik ist doch i.O, kein Problem :)

Maximal 1/1000 und dann kurz danach die Behauptung widerufst, indem Du schreibst, dass Du am Liebsten in 1/2000 fotografierst. Zumindest mich würde das ein wenig verwirren.
Werte zwischen 1/1000sek und 1/2000sek mache ich immer vom Wetter/Licht abhängig. Ich hoffe du fast es jetzt auch nicht als böse auf, wenn ich jetzt erkläre, dass ich mit max 1/1000sek meine, dass ich nicht drunter gehe, ich denke mal der TO versteht schon, das max jetzt in dem Fall von der Zahl her als Minimum gemeint ist.;)

Bei gutem Wetter mit Sonne im Rücken habe ich die Einstellung 1/2000sek, ISO400 und f4 bei Mehrfeldlichtmessung gespeichert. Wird das Wetter schlechter gehe ich auf 1/1000sek Belichtungszeit runter um die ISO beibehalten zu können. Ist der Himmel völlig bedeckt oder es regnet, dann kanns auch mal auf ISO2000 hochgehen. Würde ich aber immer mit 1/2000sek knipsen und auf AutoISO stellen, weils am handlichsten wäre, würde die Cam den ISO Wert zu oft hochtreiben, was natürlich unnötig das Rauschen verstärkt.
Außerdem gibts auch beim Fußball Situationen wo man so kurze Belichtungszeiten gar nicht braucht. Wenn ich den Trainer an der Seitenlinie ablichten möchte, dann mach ich auch mal 1/500sek und drehe die ISO schön in den Keller.
 
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